DE68916802T2 - Metalldichtung. - Google Patents

Metalldichtung.

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DE68916802T2 DE1989616802 DE68916802T DE68916802T2 DE 68916802 T2 DE68916802 T2 DE 68916802T2 DE 1989616802 DE1989616802 DE 1989616802 DE 68916802 T DE68916802 T DE 68916802T DE 68916802 T2 DE68916802 T2 DE 68916802T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Metalldichtung, die beispielsweise zwischen einem an einem Ende eines Auspuffrohres befestigten Flansch und einem an einem Ende einer Abgasreinigungseinrichtung oder eines Schalldämpfers befestigten Flansch angeordnet ist, um das Auspuffrohr und die Abgasreinigungseinrichtung oder den Schalldämpfer dergestalt zu verbinden, daß kein Gas durch die Verbindungsstelle der beiden Elemente austritt.
  • Ein Auspuffrohr für Abgas von einem Automotor ist mit einer Abgasreinigungseinrichtung oder einem Schalldämpfer verbunden, der im Mittelabschnitt des Auspuffrohrsystems dergestalt vorgesehen ist, daß kein Gas durch die Verbindungsstelle der beiden Elemente austritt, indem zwei Flansche angeordnet sind, die an den jeweiligen Enden des Auspuffrohres und der Abgasreinigungseinrichtung oder des Schalldämpfers beispielsweise mittels Verschweißen befestigt sind, so daß sie mit einer zwischen ihnen angeordneten Dichtung stumpf aneinanderstoßen und die Dichtung zwischen den Flanschen pressen, wenn die Flansche mittels Muttern und Bolzen aneinander befestigt werden.
  • Eine im wesentlichen aus Asbest, Kohlenstoff oder ähnlichem bestehende Dichtung wurde bisher als eine Dichtung verwendet, die zwischen einem Paar von Flanschen gepreßt wird, um das Austreten von Gas durch die Verbindungsstelle, wie vorstehend dargelegt, zu verhindern. Mit dem Anstieg der Abgastemperatur als Folge der Verbreitung von Turboladern besteht jedoch eine wachsende Tendenz zur Verwendung von Metalldichtungen, die hinsichtlich der Wärmebeständigkeit überlegen sind und leicht handzuhaben sind.
  • Die UK Patentbeschreibung 1289964 zeigt eine Metalldichtungsstruktur, die einen erhöhten Abschnitt mit jeweils einem inneren und einem äußeren konisch geneigten Abschnitt an jedem Rand des erhöhten Abschnittes aufweist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wirksamkeit der Abdichtung von herkömmlichen Metalldichtungen zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung eine Metalldichtung, gebildet aus einer einzelnen Metallplatte oder mehreren übereinandergelegten Metallplatten, die jeweils eine Öffnung zum Durchtritt eines Fluids, relativ kleine Durchgangslöcher zur Aufnahme von Bolzen und einen den gesamten Umfang der Öffnung umgebenden erhöhten Abschnitt aufweisen, wobei der erhöhte Abschnitt einen Doppelwulstaufbau aufweist, umfassend einen inneren Umfangswulstabschnitt, der durch einen flachen Zwischenabschnitt und einen ersten konisch geneigten Abschnitt, der diesen mit einem flachen inneren Umfangsabschnitt verbindet, gebildet ist, und einen äußeren Umfangswulstabschnitt, der durch den flachen Zwischenabschnitt und einen zweiten konisch geneigten Abschnitt, der diesen mit einem flachen äußeren Umfangsabschnitt verbindet, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Umfangswulstabschnitt bildende zweite geneigte Abschnitt in einem Winkel geneigt ist, der kleiner ist als der des den inneren Umfangswulstabschnitt bildenden ersten geneigten Abschnitts.
  • Weitere Details der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Metalldichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Fig. 1 eine Draufsicht ist;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 ist; und
  • Fig. 3 eine vergrößere Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1 ist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Metalldichtung gemäß vorliegender Erfindung, wobei:
  • Fig. 4 eine Draufsicht ist; und
  • Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 4 ist.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche Metalldichtung.
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 6.
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht entsprechend Fig. 7, die eine weitere herkömmliche Metalldichtung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine typische herkömmliche Metalldichtung, die zwischen einem Paar von Flanschen geklemmt wird, um ein Auspuffrohr und eine Abgasreinigungseinrichtung oder ähnliches dergestalt miteinander zu verbinden, daß kein Gas durch die Verbindungsstelle austritt, wurde bisher wie in Fig. 6 und 7 dargestellt angeordnet. Genauer umfaßt die Metalldichtung 1 eine einzelne Metallplatte oder mehrere (zwei bei dem dargestellten Beispiel) übereinandergelegte Metallplatten 2. Jede Metallplatte 2 hat eine Öffnung 3 zum Durchtritt von Abgas, die in der Mitte ausgebildet ist, und zwei relativ kleine Durchgangslöcher 4 zur Aufnahme von Bolzen, die verwendet werden, um ein Paar Flansche aneinander zu befestigen, wobei die Durchgangslöcher 4 jeweils in den entgegengesetzten Endabschnitten der Metallplatte 2 ausgebildet sind. Die Metallplatten 2 sind typischerweise aus einem rostfreien Stahl hergestellt. Der Umfang der Öffnung 3 in jeder Metallplatte 2 ist erhöht, um einen ringförmigen erhöhten Abschnitt 5 zu bilden, der den gesamten Umfang der Öffnung 3 umgibt, so daß dann, wenn die Metalldichtung 1 zwischen einem Paar von Flanschen geklemmt wird, der Umfang der Öffnung 3 einem besonders hohen Druck ausgesetzt ist, wodurch eine zuverlässige und wirksame luftdichte Abdichtung des Umfanges der Öffnung 3 erzielt wird. Es sei angemerkt, daß in Fig. 7 Flansche F, die jeweils an Rohrelementen, beispielsweise einem Abgasrohr, befestigt sind, schematisch dargestellt sind. Der erhöhte Abschnitt 5 besteht, wie in Fig. 7 dargestellt, aus einem erhöhten flachen Abschnitt 8, der konzentrisch mit der Öffnung 3 ausgebildet ist, und einem ringförmigen geneigten Abschnitt 6, der an einen flachen Abschnitt 10 anschließt, der den Körper der Metallplatte 2 bildet. In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel sind zwei Metallplatten 2 mit derselben Konfiguration in spiegelbildlicher Beziehung zueinander angeordnet, um eine Dichtung 1 zu bilden. Wenn die Dichtung 1 zwischen einem Paar von Flanschen geklemmt wird, werden die geneigten Abschnitte 6 elastisch verformt, um dadurch die Höhe der Kraft zu steigern, mit der die Umfangsbereiche der Öffnungen 3 gegen die jeweiligen Flansche F gepreßt werden.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist ein erhöhter flacher Abschnitt 8 mit einem Wulstabschnitt versehen, d. h. mit einem gebogenen Abschnitt, der den flachen Abschnitt 8 und den geneigten Abschnitt 6 umfaßt, wohingegen in dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel zwei Wulstabschnitte für einen erhöhten Abschnitt vorgesehen sind. Wie Fig. 8 zeigt, umfaßt ein erhöhter Abschnitt 15 einer Metallplatte 12 einen erhöhten flachen Abschnitt, d. h. einen flachen Mittelabschnitt 18, einen ersten geneigten Abschnitt 19, der diesen mit einem flachen inneren Umfangsabschnitt 17 verbindet, und einen zweiten geneigten Abschnitt 16, der den flachen Mittelabschnitt 18 mit einem flachen äußeren Umfangsabschnitt 20 verbindet. Bei diesem Beispiel hat ein flacher Abschnitt 18 zwei Wulstabschnitte, die jeweils entlang dem inneren bzw. dem äußeren Umfang desselben ausgebildet sind, und daher wird jede Metallplatte 12 gegen den entsprechenden Flansch an zwei Abschnitten mit einer besonders starken Kraft gepreßt. Somit wird die luftdichte Abdichtfähigkeit durch eine Art von Labyrinthdichtwirkung erhöht. Die vorstehend beschriebene herkömmliche Metalldichtung weist jedoch die folgenden Nachteile auf. Wenn jede Metallplatte der Metalldichtung 1 nur mit zwei Wulstabschnitten versehen ist, die elastisch verformt werden, wenn die Metalldichtung 1 zwischen einem Paar von Flanschen gepreßt wird, um so eine zuverlässige und wirksame luftdichte Abdichtung durch die Metalldichtung 1 zu erzielen, wie in Figur 8 dargestellt, erhöht sich die Kraft, die erforderlich ist, um die Wulstabschnitte in einem ausreichenden Ausmaß elastisch zu verformen, unnotwendigerweise und es wird schwierig, die Muttern und Bolzen festzuziehen, um die beiden Flansche miteinander zu verbinden.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend beschriebenen Nachteile im Stand der Technik zu lösen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail anhand einer Ausführungsform und unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Metalldichtung gemäß vorliegender Erfindung, wovon Fig. 1 eine Draufsicht ist; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 ist; und Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1 ist. Eine Metalldichtung 21 umfaßt zwei übereinandergelegte Metallplatten 22. Jede Metallplatte 22 hat eine kreisförmige Öffnung 23 zum Durchtritt eines Fluids, beispielsweise Abgas, die in der Mitte ausgebildet ist, und relativ kleine Durchgangslöcher 24 zur Aufnahme von Bolzen, die jeweils in den entgegengesetzten Endabschnitten der Platte 22 ausgebildet sind. Der Umfang der Öffnung 23 in jeder Metallplatte 22 ist erhöht, um einen erhöhten Abschnitt 25 zu bilden, der den gesamten Umfang der Öffnung 23 umgibt.
  • Der erhöhte Abschnitt 25 jeder Metallplatte 22 umfaßt einen inneren Umfangswulstabschnitt 25a und einen äußeren Umfangswulstabschnitt 25b. Der innere Umfangswulstabschnitt 25a wird durch einen flachen Zwischenabschnitt 28 und einen ersten konisch geneigten Abschnitt 29 gebildet, der diesen mit einem flachen inneren Umfangsabschnitt 27 verbindet. Der äußere Umfangswulstabschnitt 25b wird durch den flachen Zwischenabschnitt 28 und einen zweiten konisch geneigten Abschnitt 31 gebildet, der diesen mit einem flachen äußeren Umfangsabschnitt 30 verbindet und der in entgegengesetzter Richtung zu der Richtung geneigt ist, in der der erste geneigte Abschnitt 29 geneigt ist. Somit hat die Metallplatte 22 zwei elastisch verformbare Abschnitte am inneren bzw. am äußeren Umfang des erhöhten Abschnittes 25. In dieser Ausführungsform sind die beiden Metallplatten 22 in spiegelbildlicher Beziehung zueinander angeordnet, so daß eine Hohlstruktur zwischen den beiden erhöhten Abschnitten 25 definiert ist.
  • Die Breite des zweiten geneigten Abschnittes 31, der den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b bildet, ist so eingestellt, daß sie größer ist als die Breite des ersten geneigten Abschnittes 29, der den inneren Umfangswulstabschnitt 25a bildet, wodurch der Neigungswinkel des zweiten geneigten Abschnittes 31 kleiner als der des ersten geneigten Abschnittes 29 (d. h. α > β) gemacht wird und es somit möglich ist, daß der äußere Umfangswulstabschnitt 25 leichter verformt wird als der innere Umfangsabschnitt 25a. Die Breite des flachen Zwischenabschnittes 28, der zwischen dem ersten und dem zweiten geneigten Abschnitt 29 und 31 vorhanden ist, ist in der Weise variiert, daß die Breite derjenigen Abschnitte (die in Fig. 1 gezeigten Abschnitte "a") des flachen Zwischenabschnittes 28, die näher an den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 liegen, kleiner ist als die Breite der Abschnitte (die in Fig. 1 gezeigten Abschnitte "b") desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind.
  • Demgemäß ist die Breite derjenigen Abschnitte des erhöhten Abschnittes 25, die näher an den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 sind, kleiner als die Breite der Abschnitte desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind. Im Hinblick darauf ist der flache Zwischenabschnitt 28 so ausgebildet, daß der innere Umfangsrand desselben eine Konfiguration hat, die ähnlich derjenigen der Öffnung 23 ist (d. h. eine kreisförmige Konfiguration in dem dargestellten Beispiel), während der äußere Umfangsrand des flachen Zwischenabschnittes 28 die Form einer Ellipse hat, deren kleinere Achse sich auf einer imaginären geraden Linie erstreckt, welche die die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöcher 24 schneidet, wodurch der Abstand zwischen den Durchgangslöchern 24 und dem erhöhten Abschnitt 25 in dieser Richtung maximiert wird.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Metalldichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. 4 und 5 verwendeten Bezugszeichen entsprechen denselben Bezugszeichen, die in Fig. 1 bis 3 verwendet werden, und bezeichnen entsprechende Teile. Im Falle dieser Ausführungsform ist die Breite des flachen Zwischenabschnittes 28 in der Weise variiert, daß die Breite derjenigen Abschnitte des flachen Zwischenabschnittes 28, die näher zu den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 sind, größer ist als die Breite der Abschnitte desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind. Demgemäß ist die Breite derjenigen Abschnitte des erhöhten Abschnittes 25, die näher an den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 sind, größer als die Breite der Abschnitte desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind. Der zweite geneigte Abschnitt 31, der den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b bildet, schneidet die die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöcher 24 und endet an den Durchgangslöchern 24.
  • Die Metalldichtung 21 der vorliegenden Erfindung, die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, wird zwischen einem Paar von Flanschen geklemmt und Muttern werden auf Bolzen aufgeschraubt, die in den Durchgangslöchern 24 aufgenommen werden, und festgezogen, um dadurch den Abstand zwischen den beiden Flanschen zu verringern und somit die erhöhten Abschnitte 25 elastisch zusammenzudrücken. Somit werden durch Festziehen der Muttern und der Bolzen, die in den Durchgangslöchern 24 aufgenommen werden, der innere und der äußere Umfangswulstabschnitt 25a und 25b, die in Kombination die erhöhten Abschnitte 25 bilden, zwischen dem Paar von Flanschen zusammengedrückt. Da der Neigungswinkel des zweiten geneigten Abschnittes 31, der den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b bildet, kleiner ist als der des ersten geneigten Abschnittes 29, der den inneren Umfangswulstabschnitt 25a bildet, ist die Höhe der Kraft, die erforderlich ist, um den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b elastisch zusammenzudrücken, niedriger als die für den inneren Umfangswulstabschnitt 25a erforderliche.
  • Obgleich der erhöhte Abschnitt 25 eine Doppelwulststruktur, umfassend den inneren und den äußeren Umfangswulstabschnitt 25a und 25 hat, kann der erhöhte Abschnitt 25 in zufriedenstellender Weise verformt werden, ohne daß zusätzliche Kraft erforderlich wäre, und es besteht keine besondere Schwierigkeit beim Festziehen der Muttern und Bolzen zum Verbinden der beiden Flansche miteinander.
  • Wenn die Metalldichtung 21 der vorliegenden Erfindung fest zwischen einem Paar von Flanschen geklemmt ist, wie vorstehend beschrieben, ist die Höhe der Kraft gegen jeden Flansch am inneren Umfangswulstabschnitt 25a, der den ersten geneigten Abschnitt 29 mit einem relativ großen Neigungswinkel einschließt, höher als die gegen den Flansch am äußeren Umfangswulstabschnitt 25b, der den zweiten geneigten Abschnitt 31 mit einem relativ kleinen Neigungswinkel einschließt, so daß ein Hauptteil der luftdichten Abdichtwirkung am Umfang der Öffnung 23 durch den inneren Umfangswulstabschnitt 25a gegeben ist. Demgemäß kann nur wenig Fluid, beispielsweise Abgas, die äußere Seite des inneren Umfangswulstabschnittes 25a erreichen, und der Druckpegel des Fluids ist niedrig.
  • Wenn daher am inneren Umfangswulstabschnitt 25a eine Undichtigkeit auftreten sollte, wird das austretende Fluid ohne weiteres durch den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b blockiert und es besteht im wesentlichen keine Möglichkeit, daß das Fluid zur Außenseite des äußeren Umfangswulstabschnittes 25b austritt.
  • Da zusätzlich die Breite derjenigen Abschnitte des erhöhten Abschnittes 25, die näher an den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 liegen, kleiner ausgeführt ist als die Breite der Abschnitte desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind, um dadurch den Abstand zwischen den Durchgangslöchern 24 und dem erhöhten Abschnitt 25 im Fall der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform zu maximieren, ist es möglich zu verhindern, daß der an dem erhöhten Abschnitt 25 angelegte Druckpegel an bestimmten Abschnitten (nahe den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24) sehr hoch wird, wenn die Muttern und Bolzen festgezogen werden. Somit ist es möglich, nicht nur den erhöhten Abschnitt 25 in die Lage zu versetzen, daß er im wesentlichen gleichförmig über den gesamten Umfang desselben zusammengedrückt wird, sondern auch die Möglichkeit zu eliminieren, daß der erhöhte Abschnitt 25 während der Verwendung teilweise nachgiebig wird.
  • Im Fall der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist anders als bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform die Breite derjenigen Abschnitte des erhöhten Abschnittes 25, die näher an den die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöchern 24 liegen, größer ausgeführt als die Breite der Abschnitte desselben, die von den Durchgangslöchern 24 entfernt sind, wodurch der erhöhte Abschnitt 25 zu den Durchgangslöchern 24 weitergeführt ist. Da jedoch der zweite geneigte Abschnitt 31, der den äußeren Umfangswulstabschnitt 25b bildet, die die Bolzen aufnehmenden Durchgangslöcher 24 schneidet und an den Durchgangslöchern 24 endet, kann der erhöhte Abschnitt um die Durchgangslöcher 24 relativ leicht verformt werden, wenn die Bolzen und Muttern festgezogen werden. Demgemäß wird die zum Zusammendrücken des erhöhten Abschnittes 25 angelegte Kraft nicht übermäßig um die Durchgangslöcher 24 konzentriert, sondern beinahe gleichförmig um den gesamten Umfang des erhöhten Abschnittes 25 verteilt.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung anhand eines Beispieles beschrieben wurde, bei dem die Metalldichtung zwei Metallplatten umfaßt, die in spiegelbildlicher Beziehung zueinander ausgerichtet sind, sei hier angemerkt, daß die Metalldichtung der vorliegenden Erfindung eine einzelne Metallplatte 22, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, umfassen kann. In diesem Fall werden der innere Umfangswulstabschnitt 25a, der den ersten geneigten Abschnitt 29 und den flachen Zwischenabschnitt 28 umfaßt, und der äußere Umfangswulstabschnitt 25b, der den zweiten geneigten Abschnitt 31 und den flachen Zwischenabschnitt 28 umfaßt, fest gegen einen Flansch gepreßt, während ein Wulstabschnitt, der den ersten geneigten Abschnitt 29 und den inneren flachen Umfangsabschnitt 27 umfaßt, und ein weiterer Wulstabschnitt, der den zweiten geneigten Abschnitt 31 und den flachen äußeren Umfangsabschnitt 30 umfaßt, fest gegen den anderen Flansch gepreßt werden. Somit sind für jeden dieser beiden Flansche zwei Wulstabschnitte vorgesehen.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung durch bestimmte Begriffe beschrieben wurde, sei angemerkt, daß die beschriebenen Ausführungsformen nicht notwendigerweise ausschließlich sind und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen an diesen ausgeführt werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims (3)

1. Metalldichtung, gebildet aus einer einzelnen Metallplatte oder mehreren übereinandergelegten Metallplatten (22), die jeweils eine Öffnung (23) zum Durchtritt einer Flüssigkeit, relativ kleine Durchgangslöcher zur Aufnahme von Bolzen und einen den gesamten Umfang der Öffnung (23) umgebenden erhöhten Abschnitt (25) aufweisen, wobei der erhöhte Abschnitt (25) einen Doppelwulstaufbau aufweist, umfassend einen inneren Umfangswulstabschnitt (25a), der durch einen flachen Zwischenbereich (28) und einen ersten konisch geneigten Abschnitt (29), der diesen mit einem flachen inneren Umfangsabschnitt (27) verbindet, gebildet ist, und einen äußeren Umfangswulstabschnitt (25b), der durch den flachen Zwischenbereich (28) und einen zweiten konisch geneigten Abschnitt (31), der diesen mit einem flachen äußeren Umfangsabschnitt (30) verbindet, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Umfangswulstabschnitt (25b) bildende zweite geneigte Abschnitt (31) in einem Winkel geneigt ist, der kleiner ist als der des den inneren Umfangswulstabschnitt (25a) bildenden ersten geneigten Abschnitts (29).
2. Metalldichtung nach Anspruch 1, wobei die Breite des zwischen dem ersten und dem zweiten geneigten Abschnitt (29, 30) vorhandenen flachen Zwischenabschnitts (28) in der Weise verändert ist, daß die Breite derjenigen Teile des flachen Zwischenabschnitts (28), die näher an den kleinen Durchgangslöchern (24) liegen, kleiner ist als die Breite der Teile desselben, die von den Durchgangslöchern (24) entfernt sind.
3. Metalldichtung nach Anspruch 1, wobei die Breite des zwischen dem ersten und dem zweiten geneigten Abschnitt (29, 30) vorhandenen flachen Zwischenabschnitts (28) in der Weise verändert ist, daß die Breite derjenigen Teile des flachen Zwischenabschnitts (28), die näher an den kleinen Durchgangslöchern (24) liegen, größer ist als die Breite der Teile desselben, die von den Durchgangslöchern (24) entfernt sind, und der zweite geneigte Abschnitt (31) die Durchgangslöcher (24) schneidet und an den Durchgangslöchern endet.
DE1989616802 1989-12-20 1989-12-20 Metalldichtung. Expired - Lifetime DE68916802T2 (de)

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DE68916802D1 DE68916802D1 (de) 1994-08-18
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