DE68916650T2 - Quadruplexe kodierung für actv. - Google Patents
Quadruplexe kodierung für actv.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Codierer und Decoder für eng korrelierte Informationssignale und betrifft genauer gesagt diesbezügliche Codierer und Decoder, die in Verbindung mit einem Fernsehsystem verfeinerter Auflösung (EDTV-System) zu verwenden sind, welches zur Übertragung von Breitbildern ausgelegt und NTSC-kompatibel ist.
- Es ist bekannt, ein Original-Breitbildsignal in ein Mittelfeld und linke und rechte Seitenfelder zu unterteilen und das Mittelfeld zeitlich zu dehnen und die linken und rechten Seitenfelder zeitlich zu komprimieren, bevor man dieses Signal als ein NTSC-kompatibles 4,2-MHz-Basisbandsignal an Breitbildempfänger und an NTSC-Standardempfänger sendet. Beim Empfang durch einen Breitbildempfänger (d. h. einen Empfänger, der ein Bild mit einem Seitenverhältnis von z. B. 2 : 1, 16 : 9 oder 5 : 3 wiedergibt) wird das zeitgedehnte Mittelfeld auf seine ursprüngliche Größe komprimiert, und die zeitkomprimierten Seitenfelder werden auf ihre ursprüngliche Größe gedehnt, bevor die Bildwiedergabe stattfindet (um so das gesamte Original-Breitbild auf dem Schirm des Breitbildempfängers zu reproduzieren). Durch Anwendung von Signalkompressionstechniken für die Seitenfelder des Bildes kann der horizontale Überabtastungsbereich in der Bildwiedergabe eines NTSC- Standardempfängers vorteilhaft ausgenutzt werden, so daß ein normaler NTSC-Empfänger auf seinem das normale Bildseitenverhältnis 4 : 3 aufweisenden Schirm nur das zeitgedehnte Mittelfeld wiedergibt (die zeitkomprimierten Seitenfelder liegen infolge der horizontalen Überabtastung versteckt).
- Ein einkanaliges NTSC-kompatibles EDTV-Breitbildsignal enthält mehr Information, als sie normalerweise in einem herkömmlichen 4,2-MHz-Basisbandsignal des NTSC-Fernsehens enthalten ist. Ein herkömmliches NTSC-Signal enthält Leuchtdichteinformation in einem bis auf 4,2 MHz reichenden Frequenzband und Farbartinformation in einem begrenzteren Band, das einen 3,58-MHz- Hilfsträger moduliert. Ein einkanaliges NTSC-kompatibles EDTV- Breitbildsignal enthält zusätzlich zu der Leuchtdichte- und Farbartinformation eines herkömmlichen NTSC-Signals sowohl hochfrequente Leuchtdichteinformation in einem Band oberhalb 4,2 MHz als auch Seitenfeldinformation. Im Idealfall sollte diese zusätzliche Information derart codiert sein, daß sie in einem Breitbildempfänger decodiert werden kann, ohne daß irgendwelches Übersprechen zwischen den verschiedenen Arten codierter Information stattfindet und ohne daß das von einem NTSC-Standardempfänger wiedergegebene Bild durch das Vorhandensein solcher codierter Information irgendwie beeinträchtigt wird.
- Es sei an dieser Stelle auf die gleichzeitig schwebende Anmeldung Nr. 07/139,338 verwiesen, die am 29. Dezember 1987 durch Isnardi u. a. eingereicht wurde, am 28.11.1989 unter US-A- 48841 27 veröffentlicht wurde und an denselben Rechtsnachfolger übertragen wurde wie die vorliegende Anmeldung. Die erwähnte Anmeldung offenbart ein einkanaliges NTSC-kompatibles EDTV- Breitbildsystem, in welchem das Original-Breitbildsignal hochfrequente Leuchtdichte- und Seitenfeldkomponenten zusätzlich zu einer Hauptkomponente aufweist, die aus dem zeitgedehnten Mittelfeld und zeitkomprimierten niedrigen Frequenzen des Seitenfeldes besteht. Jede dieser drei Komponenten erfährt gesondert eine Intraframe-Mittelung. Die Intraframe- Mittelung beinhaltet die Durchschnittswertbildung aus den Pixelwerten eines jeden Paars von Bildpixeln, die einander benachbart in der Vertikal-Temporal-Ebene liegen, welche durch die beiden verkämmten Teilbilder eines jeden NTSC-Vollbildes definiert ist. Eine solche Intraframe-Mittelung reduziert in beträchtlichem Maß die Bilddaten, die übertragen werden müssen, und zwar ohne Einführung irgendeines merklichen Fehlers, weil die durch ein solches Paar benachbarter Pixel definierten Bilddaten innerhalb jedes einzelnen Vollbildes fast immer stark korreliert sind. Die intraframe-gemittelten hochfrequenten Seitenfeld- und Leuchtdichtekomponenten werden in Quadraturmodulation einem Hilfsträger aufgeprägt, und dieser quadratur-modulierte Hilfsträger wird dann mit der intraframe-gemittelten Hauptkomponente addiert, um so ein NTSC-kompatibles 4,2-MHz-Basisbandsignal zu erhalten. Ein solches EDTV-Breitbildsystem ist auch beschrieben in IEEE Transactions on Consumer Electronics, Vol.34, no.1, Februar 1988, New York, USA, Seiten 111-120; M.A. Isnardi et al: "Decoding issues in the ACTV system".
- Die Anwendung der Intraframe-Mittelung gemäß der Anmeldung von Isnardi u. a. erlaubt eine perfekte Trennung (d. h. kein Übersprechen) der Hauptkomponente und jeder der beiden quadraturmodulierten Komponenten in der Vertikal-Temporal-Ebene durch den Decoder im Breitbildempfänger. Allerdings enthält die Hauptkomponente nach Isnardi u. a. sowohl die Leuchtdichte- als auch die Farbartteile eines NTSC-Standardsignals. Die Intraframe-Mittelung zieht eine Trennung von Leuchtdichte und Farbart im Breitbildempfänger nicht in Betracht. Sie müssen dort durch irgendwelche anderen Mittel getrennt werden, z. B. durch lineare zeitinvariante Vertikal- und Temporal-Filterung der Leuchtdichte und der Farbart. Falls entsprechende Filter ideal wären, würde kein Übersprechen stattfinden. In der Praxis sind solche Filter jedoch nicht ideal. Daher findet zwischen den Leuchtdichte- und Farbartteilen der Hauptkomponente und den anderen zusätzlichen Informationskomponenten unerwünschtes Übersprechen statt. Außerdem ist die Koexistenz von zeitinvarianter Vertikal-Temporal-Filterung der Leuchtdichte und Intraframe-Mittelung nicht synergistisch: die beiden Maßnahmen bekämpfen sich gegenseitig. Außerdem wurde es mit fortschreitender Entwicklung des einkanaligen NTSC- kompatiblen EDTV-Breitbildsystems deutlich, daß mehr und mehr zusätzliche Informationskomponenten in das Fernsehsignal eingefügt werden müssen, das sowohl an Breitbildempfänger als auch an NTSC-Standardempfänger übertragen werden soll. Dies bedeutet, daß die in der Leuchtdichte und in der Farbart enthaltene Information noch mehr reduziert werden muß, als es durch die Intraframe-Mittelung geschieht, aber weiterhin ohne großen Schaden für die Bildwiedergabe sowohl am Breitbildempfänger als auch am NTSC-Standardempfänger. Die quadruplexe Codier- und Decodiertechnik nach der vorliegenden Erfindung erlaubt es einem einkanaligen NTSC-kompatiblen EDTV-Breitbildsystem, eine große Anzahl an Informationskomponenten einschließlich Leuchtdichte und Farbart sowohl an Breitbildals auch an NTSC-Standardempfänger in einer Weise zu senden, die es ermöglicht, die Information durch den Decoder jedes Breitbildempfängers in ihre verschiedenen Komponenten zu trennen, ohne daß ein merkliches Maß an Übersprechen zwischen den verschiedenen Informationskomponenten stattfindet und ohne daß die Bildqualität bei der Wiedergabe durch NTSC-Standardempfänger nennenswert verschlechtert wird.
- Allgemein betrachtet arbeitet der Quadruplex-Codierer der vorliegenden Erfindung auf der Basis vier getrennter Reihen, wobei jede Reihe aus aufeinanderfolgenden unabhängigen Werten eines Parameters besteht. Der durch jede einzelne Reihe dargestellte Parameter kann verschieden von den Parametern sein, die durch jede der anderen drei Reihen dargestellt werden, oder er kann denselben Parameter wie eine oder mehr der anderen drei Reihen darstellen. In jedem Fall wird jede der vier Reihen durch einen anderen vorbestimmten Polaritätscode polaritätsmoduliert, so daß die vier polaritätsmodulierten Reihen zu einem einzigen Signal kombiniert werden können, welches sich später durch den Quadruplex-Decoder nach der vorliegenden Erfindung wieder zurück in die ursprünglichen vier Reihen trennen läßt.
- Der Quadruplex-Codierer und der Quadruplex-Decoder nach der vorliegenden Erfindung eignen sich besonders, jedoch ohne hierauf beschränkt zu sein, für die Verwendung in einem einkanaligen NTSC-kompatiblen EDTV-Breitbildsystem, weil eine der vier verschiedenen vorbestimmten Polaritätscodes der zum NTSC-Standard gehörenden Polaritätscodierung der Farbart entspricht.
- Genauer gesagt ist die Erfindung auf einen Quadruplex-Codierer zur Multiplexierung von Komponenten eines Signals vom Fernsehtyp gerichtet, das eine Leuchtdichtekomponente, eine Farbartkomponente und mindestens eine zusätzliche Komponente enthält. Der Codierer weist eine erste Einrichtung auf, um das Signal in aufeinanderfolgende Gruppen von vier ordinal geordneten Informationsquadrupeln umzuwandeln, deren jedes bis zu vier getrennte Werte umfaßt, enthaltend einen einzigen Farbartkomponentenwert, mindestens einen Leuchtdichtekomponentenwert und einen Wert für jede in einem Quadrupel enthaltene Zusatzkomponente. Der Codierer enthält eine zweite Einrichtung zur Polaritätsmodulation der jeweiligen Werte der Farbartkomponente in den vier ordinal geordneten Quadrupeln einer jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen mit einem ersten ausgesuchten Exemplar der folgenden drei Polaritätscodes, welche die nachstehenden relativen Polaritäten haben: (a) ++-- oder alternativ --++, (b) +--+ oder alternativ -++- und (c) +-+- oder alternativ -+-+. Der Quadruplex-Codierer weist ferner eine dritte Einrichtung auf zur Polaritätsmodulation der jeweiligen Werte der einen Zusatzkomponente der vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen mit dem zweiten ausgesuchten Exemplar der oben genannten drei Codes (a), (b) und (c). Die jeweiligen Werte der Leuchtdichtekomponente der vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen haben alle dieselbe Polarität, so daß im Effekt die jeweiligen Werte der einen Leuchtdichtekomponente mit einem vierten Polaritätscode polaritätsmoduliert werden, der eine relative Polarität von (d) ++++ oder alternativ ---- hat. Schließlich enthält der Quadruplex-Codierer eine vierte Einrichtung zur in Reihenfolge getrennten Summierung der polaritätsmodulierten Werte der Leuchtdichte-, Farbart- und Zusatzkomponenten, die in den Quadrupeln der ersten, zweiten, dritten und vierten der vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen enthalten sind, so daß aufeinanderfolgende kombinierte Quadrupel abgeleitet werden, deren jedes aus den jeweiligen resultierenden vier ordinal geordneten Summenwerten der betreffenden Gruppe besteht.
- Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf einen Quadruplex- Decoder gerichtet, der ihm zugeführte aufeinanderfolgende codierte kombinierte Quadrupel demultiplexieren kann. Der Quadruplex-Decoder weist eine erste Einrichtung auf, die mindestens eine Matrixeinrichtung enthält, welche auf jedes Exemplar der ihr angelegten aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel anspricht, um die vier Werte eines kombinierten Quadrupels in ihre jeweiligen Komponenten aufzulösen. Die Matrixeinrichtung leitet bis zu vier getrennte Ausgangssignale ab, die zumindest Ausgangssignale enthalten, welche im wesentlichen proportional dem Wert der Farbartkomponente des betreffenden kombinierten Quadrupels sind, ein Ausgangssignal, das im wesentlichen proportional dem Wert einer Zusatzkomponente des betreffenden kombinierten Quadrupels ist, und ein Ausgangssignal, das im wesentlichen proportional einem Wert der Leuchtdichtekomponente des betreffenden kombinierten Quadrupels ist. Der Decoder enthält ferner eine zweite Einrichtung, um aufeinanderfolgende kombinierte Quadrupel an die erste Einrichtung zu liefern.
- Ein wichtiger Vorteil der bei der vorliegenden Erfindung angewandten Quadruplex-Codier- und Decodiertechnik besteht darin, daß das Auftreten von Übersprechen zwischen den multiplexierten Komponenten im wesentlichen vermieden wird.
- Fig. 1 zeigt schematisch verschiedene Arten, in denen vier korrelierte Bildwerte der Vertikal-Temporal-Bildebene eines aus zeilensprungmäßig verkämmten Fernseh-Teilbildern bestehenden Signals vom Fernsehtyp (z. B. eines NTSC-Fernsehsignals) in Informationsquadrupeln organisiert werden können;
- Fig. 2 zeigt die relative Polarität der vier korrelierten Bildwerte der Farbartkomponente eines NTSC-Fernsehsignals für jede von verschiedenen Organisationen von Informationsquadrupeln in der vertikalen-temporalen Bildebene;
- Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Quadruplex- Codierers;
- Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Quadruplex-Decoders, der mit dem Quadruplex-Codierer nach Fig. 3 zusammenarbeitet;
- Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Quadruplex-Codierers, der die vorliegende Erfindung verkörpert, und
- Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines die Erfindung verkörpernden Quadruplex-Decoders, der mit dem Quadruplex- Codierer nach Fig. 5 zusammenwirkt.
- Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Vertikal-Temporal-Bildebene eines Signals vom Fernsehtyp, wobei die eine Dimension die Lage aufeinanderfolgender Abtastzeilen in der vertikalen Bildrichtung und die andere Dimension die Lage aufeinanderfolgender verkämmter Fernseh-Teilbilder in der zeitlichen Dimension zeigt. Somit verläuft in Fig. 1 die horizontale Bilddimension einer jeden Abtastzeile senkrecht zur Zeichenebene. Es sei erwähnt, daß das Auftreten der Bildinformation in der Vertikal-Temporal-Ebene digitaler Natur ist (d. h. sowohl die Abtastzeilen in der vertikalen Dimension als auch die verkämmten Teilbilder in der temporalen Dimension erscheinen als Bildabtastwerte, die diskret und zählbar sind). Zur gegenwärtigen Zeit jedoch erscheinen aufeinanderfolgende Bildwerte in der horizontalen Dimension in Analogform und nicht in Digitalform. Zwar könnte das Prinzip der vorliegenden Erfindung auf Bildinformation in Analogform angewandt werden, jedoch ist dies nicht praktisch. Dies ist der Grund, warum die nachfolgende Beschreibung der Erfindung auf die Vertikal- Temporal-Ebene beschränkt wird. Es sei jedoch erwähnt, daß es dann, wenn in der Zukunft ein vollständig digitales Fernsehsystem zur Norm wird, praktisch wäre, die vorliegende Erfindung mit digital abgetasteten Bildwerten sowohl in der Horizontal-Vertikal-Bildebene als auch in der Vertikal- Temporal-Bildebene anzuwenden.
- Die Fig. 1 zeigt verschiedene Arten, in denen Bildwerte 100 in der Vertikal-Temporal-Bildebene in Informationsquadrupeln organisiert werden können, deren jedes aus vier benachbarten Bildwerten 100 in der Vertikal-Temporal-Bildebene besteht. Weil sie benachbart sind, besteht eine äußerst hohe Wahrscheinlichkeit, daß die in jedem der vier Bildwerte des Quadrupels enthaltenen Bildinformationen eng korreliert miteinander sind. Eine Ausnahme wäre der relativ seltene Fall, daß ein Rand ein einzelnes Quadrupel durchschneidet. Im einzelnen können, wie in Fig. 1 gezeigt, die Bildwerte 100 der Vertikal-Temporal-Bildebene in vier verschiedenen Formen von Quadrupeln organisiert werden. Ein Quadrupel der ersten Form und ein Quadrupel der zweiten Form sind die Quadrupel 102-u und 102-d, deren jedes Abtastzeilen aus jeweils vier aufeinanderfolgenden verkämmten Teilbildern enthält. Die Form des Quadrupels 102-u sei als Aufwärts-Quadrupel bezeichnet, während die Form von 102-d als Abwärts-Quadrupel bezeichnet sei. In ähnlicher Weise sei das Quadrupel 104-u als ein Aufwärts-Quadrupel und das Quadrupel 104-d als ein Abwärts- Quadrupel bezeichnet. Jedoch enthält jedes der Quadrupel 104-u und 104-d zwei aufeinanderfolgende Abtastzeilen aus jedem Paar zweier aufeinanderfolgender verkämmter Teilbilder. In der Praxis wird die Vertikal-Temporal-Bildebene von Bildwerten 100 in eine Gruppe aufeinanderfolgender Informationsquadrupel organisiert, die alle vom selben vorgewählten Typ sind, der aus den in Fig. 1 gezeigten vier Quadrupel-Typen ausgewählt ist.
- Wie bekannt, besteht ein dem NTSC-Standard entsprechendes Fernsehen aus aufeinanderfolgenden Farbvollbildern, deren jeder aus zwei aufeinanderfolgenden Rastervollbildern besteht, und jedes dieser zwei Rastervollbilder besteht seinerseits aus zwei aufeinanderfolgenden Teilbildern, die im Zeilensprung miteinander verkämmt sind. In einem NTSC-Signal ist die relative Polarität aller Bildwerte der Leuchtdichtekomponente dieselbe, wohingegen sich die relative Polarität der Bildwerte der Farbartkomponente (d. h. des modulierten Farbträgers) während eines Farbvollbildes in einer vorbestimmten Weise ändert. Die Fig. 2 zeigt, wie sich die relative Polarität der Bildwerte eines Farbartkomponenten-Quadrupels erstens je nach der vorbestimmten Form des Quadrupels und zweitens je nach der relativen Position ändert, die das Quadrupel bezüglich des Anfangs eines Farbvollbildes hat.
- Ein Aufwärts-Farbartquadrupel 102-u kann in Ausrichtung mit den Rastervollbildern 1 und 2 desselben Farbvollbildes angeordnet sein, wie mit dem Quadrupel 200a gezeigt), oder alternativ in Ausrichtung mit dem Rastervollbild 2 eines Farbvollbildes und dem Rastervollbild 1 des unmittelbar folgenden Farbvollbildes ausgerichtet sein (wie mit 200b gezeigt). In einer ähnlichen Weise kann ein Abwärts-Farbartquadrupel 102-d entweder wie das Quadrupel 200a oder wie das Quadrupel 200b gelegen sein (wie durch die Quadrupel 202a bzw. 202b gezeigt).
- Im Falle des Aufwärts-Farbartquadrupels 102-u ist der Code für die relative Polarität der vier Farbartwerte C1-C4 entweder ++-- (für das Quadrupel 200a) oder alternativ --++ (für das Quadrupel 200b). Im Falle eines Abwärts-Farbartquadrupels 102-d ist der Code der relativen Polarität +--+ (für das Quadrupel 202a) oder alternativ -++- (für das Quadrupel 202b). Die Polaritätscodes für 200a und 200b sind nicht unabhängig voneinander, denn der eine ist lediglich die invertierte Form des anderen. Aus dem gleichen Grund sind die Polaritätscodes 202a und 202b nicht unabhängig voneinander. Der Polaritätscode für das Quadrupel 200a oder das Quadrupel 200b ist jedoch unabhängig vom Polaritätscode für das Quadrupel 202a bzw. das Quadrupel 200b. Außerdem führt das Ausrichten des Beginns eines Aufwärts-Farbartquadrupels 102-u mit dem zweiten Teilbild entweder des ersten oder des zweiten Rastervollbildes eines Farbvollbildes zu einem Aufwärts-Farbartquadrupel 102-u, der einen der nicht-unabhängigen Polaritätscodes +--+ oder -++- hat. Sollte der Beginn eines Abwärts-Farbartquadrupels 102-d mit dem zweiten Teilbild des Rastervollbildes 1 oder 2 eines Farbvollbildes ausgerichtet sein, ist der resultierende Polaritätscode entweder --++ oder ++--. Somit hat das Ausrichten des Beginns eines Farbartquadrupels mit dem zweiten Teilbild eines Rastervollbildes anstatt mit dem ersten Teilbild eines Rastervollbildes den einzigen Effekt, daß die Polaritätscodes, die jeweils von den Aufwärts- und Abwärts- Farbartquadrupeln 102-u und 102-d benutzt werden, miteinander vertauscht werden.
- Jedes der Farbartquadrupel 104-u und 104-d belegt nur ein Rastervollbild und geht nicht über ein vollständiges Farbvollbild. Somit erscheinen während jedes Farbvollbildes zwei aufeinanderfolgende Farbartquadrupel 104. In den einzelnen Rastervollbildern 1 und 2 hat das Aufwärts-Farbartquadrupel 104-u jeden der beiden alternativen nicht-unabhängigen Polaritätscodes +-+- (Quadrupel 204a) und -+-+ (Quadrupel 204b). Der Abwärts-Farbartquadrupel 104-d hat jeden der alternativen nicht-abhängigen Polaritätscodes +--+ (Quadrupel 206a) und -++-. Sollte irgendeines der Farbartquadrupel 104 beim zweiten Teilbild eines Rastervollbildes 1 oder 2 eines Farbvollbildes beginnen, würde sich eine Vertauschung der oben beschriebenen Relativpolaritätscodes für Aufwärts- und Abwärts-Farbartquadrupel 104-u und 104-d ergeben.
- Die nachfolgenden vier Polaritätscodes sind unabhängig voneinander:
- (a) ++-- oder alternativ --++;
- (b) +--+ oder alternativ -++-;
- (c) +-+- oder alternativ -+-+;
- (d) ++++ oder alternativ ----
- Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß ein Farbartquadrupel eines NTSC-Signals stets mit einem bestimmten ausgesuchten Exemplar der Polaritätscodes (a), (b) und (c) übereinstimmt. Außerdem wird deutlich, daß ein Leuchtdichtequadrupel, das in seiner Form einem Farbartquadrupel entspricht, mit dem Polaritätscode (d) übereinstimmt. Welcher der Polaritätscodes (a), (b) und (c) der ausgesuchte Code ist, hängt davon ab, ob die Form des Farbartquadrupels mit derjenigen des Aufwärts-Farbartquadrupels 104-u, des Abwärts- Farbartquadrupels 102-d, des Aufwärts-Farbartquadrupels 104-u oder des Abwärts-Farbartquadrupels 104-d übereinstimmt, und hängt außerdem davon ab, ob dieses Farbartquadrupel im ersten, im zweiten, im dritten oder im vierten der vier aufeinanderfolgenden Teilbilder eines Farbvollbildes beginnt. In jedem Fall bleiben jedoch stets zwei unabhängige Exemplare der Polaritätscodes (a), (b) und (c) übrig, die anders als das erwähnte bestimmte ausgesuchte Exemplar sind und benutzt werden können, um bis zu zwei zusätzliche Komponenten eines Signals vom Fernsehtyp zu codieren.
- Genauer gesagt macht die vorliegende Erfindung Gebrauch von den oben erwähnen vier unabhängigen Polaritätscodes in einem einkanaligen NTSC-kompatiblen Breitbild-Fernsehsystem mit verfeinerter Auflösung, wie z. B. in einem System des Typs, wie er in der oben erwähnten schwebenden Anmeldung von Isnardi u. a. offenbart ist. In einem solchen System wird ein NTSC- kompatibles 4,2-MHz-Basisbandsignal abgeleitet, das Leuchtdichte- und Farbartinformation in der Form des NTSC-Standards enthält und außerdem zusätzliche Breitbild-Seitenfeldinformation und zusätzliche Farbartinformation und zusätzliche hochfrequente und zusätzliche hochfrequente Leuchtdichteinformation oberhalb 4,2 MHz enthält. Wie oben beschrieben, müssen diese beiden zusätzlichen Komponenten derart im 4,2- MHz-Basisbandsignal untergebracht werden, daß sie praktisch unbemerkbar sind für einen Betrachter eines Fernsehbildes, das auf einem das obengenannte 4,2-MHz-Basisbandsignal empfangenden NTSC-Standardempfänger wiedergegeben wird, und die besagten Komponenten trotzdem durch einen Breitbildempfänger verfeinerter Auflösung decodiert und genutzt werden können.
- In der Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Spezies eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Quadruplex-Codierers zur Verwendung in einem einkanaligen NTSC-kompatiblen Breitbild- Fernsehsystem verfeinerter Auflösung dargestellt. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß vom Codierer nach Fig. 3 Quadrupel benutzt werden, die in ihrer Form und in ihrer Ausrichtung bezüglich des Farbvollbildes entweder dem Aufwärts-Farbartquadrupel 200a oder dem Abwärs-Farbartquadrupel 202a entsprechen. Außerdem können, obwohl ein zum Empfänger übertragenes NTSC-kompatibles Signal ein Analogsignal ist, die jeweiligen Blöcke des Quadruplex-Codierers nach Fig. 3 in Digitalform realisiert werden, in welchem Falle ein Digital/Analog-Umsetzer benutzt werden kann, um das Signal vor seiner Übertragung an einen Empfänger in Analogform umzuwandeln.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, werden dem Quadruplex-Codierer als Eingangssignale vier getrennte Informationskomponenten zugeführt (umfassend eine Farbartkomponente Y, eine mit verfeinerter Information modulierte H-Trägerkomponente, eine mit Farbartinformation modulierte C-Trägerkomponente und eine mit Seitenfeldinformation modulierte S-Trägerkomponente). Im einzelnen wird der modulierte C-Träger einem Eingang eines Quadrupel-Durchschnittswertbildners 300 angelegt, der den Durchschnittswert der vier korrelierten Bildwerte eines jeden der aufeinanderfolgenden Farbartquadrupel bildet. Würde der modulierte C-Träger dem Eingang des Quadrupel-Durchschnittswertbildners 300 entsprechend den NTSC-Polaritätsnormen angelegt (gezeigt durch die Farbartquadrupel der Fig. 2), dann wäre der Durchschnittswert immer praktisch gleich Null, weil zwei der vier Teilbilder eines Farbvollbildes positive Polarität und zwei der Teilbilder negative Polarität haben. Um dies zu verhindern, hat der am Eingang des Quadrupel- Durchschnittswertbildners 300 angelegte modulierte C-Träger in jedem Teilbild dieselbe Phase (d. h. jeder der aufeinanderfolgenden Quadrupel des Eingangssignals hat den Polaritätscode (d) und nicht irgendeinen der Polaritätscodes (a), (b) und (c) entsprechend den NTSC-Farbartnormen).
- Der Quadrupel-Durchschnittswertbildner 300 enthält eine Speicher- und Verzögerungseinrichtung und eine Summiereinrichtung, um am Ausgang ein Farbartquadrupel zu erhalten, im welchem alle seine vier Farbartwerte der gleiche gegebene Anteil des Durchschnittswertes der vier korrelierten Farbart- Bildwerte in der Vertikal-Temporal-Ebene eines jeden der aufeinanderfolgenden eingangsseitigen Farbartquadrupel sind. Somit sind alle vier Werte eines ausgangsseitigen Farbartquadrupels am Farbart-Durchschnittswertbildner 300 einander gleich. Alle aufeinanderfolgenden ausgangsseitigen Farbartquadrupel am Quadrupel-Durchschnittswertbildner 300 werden einem Eingang eines Polaritätsmodulators 302 angelegt. Der Polaritätsmodulator 302 enthält einen Schalter, der auf einen Polaritätsmusterimpuls anspricht, um die Polarität eines jeden eingangsseitig angelegten Farbartwertes zu invertieren oder nicht zu invertieren. Der Polaritätsmusterimpuls wird durch einen Zähler und geeignete Verknüpfungsglieder erzeugt, wobei der Zähler mit der Teilbildfrequenz getaktet und mit der Farbvollbildfrequenz zurückgesetzt wird. Somit umfaßt jeder der aufeinanderfolgenden Zählerzyklen vier aufeinanderfolgende Teilbilder. Falls das Farbartquadrupel dem Aufwärts-Farbartquadrupel 200a entsprechen sollte, moduliert der Polaritätsmodulator 302 jedes der aufeinanderfolgenden Farbartquadrupel mit dem Polaritätscode (a). Falls das Farbartquadrupel dem Abwärts-Farbartquadrupel 202a entspricht, moduliert der Polaritätsmodulator 302 jedes der aufeinanderfolgenden Farbartquadrupel mit dem Polaritätscode (b). Die aufeinanderfolgenden polaritätsmodulierten Farbartquadrupel werden einem gesonderten Eingang einer Addiereinrichtung 204 angelegt.
- Die aufeinanderfolgenden Seitenfeld-Quadrupel, die einem Eingang eines Quadrupel-Durchschnittswertbildners 306 angelegt werden, und die aufeinanderfolgenden Quadrupel der Leuchtdichteverfeinerungs-Information, die einem Eingang eines Quadrupel-Durchschnittswertbildners 308 angelegt werden, sind in Korrespondenz mit den aufeinanderfolgenden Farbartquadrupeln, die dem Eingang des Quadrupel-Durchschnittswertbildners 300 angelegt werden. Außerdem sind die Quadrupel- Durchschnittswertbildner 306 und 308 allgemein ähnlich dem Quadrupel-Durchschnittswertbildner 300, und die Polaritätsmodulatoren 310 und 302 sind allgemein ähnlich dem Polaritätsmodulator 302. Jedoch bewirkt der Polaritätsmodulator 310 eine Polaritätsmodulation der vier vom Quadrupel-Durchschnittswertbildner 306 kommenden Durchschnittswerte eines jeden der aufeinanderfolgenden Seitenfeldquadrupel mit einem ersten ausgesuchten Exemplar der Polaritätscodes (a), (b) und (c), das nicht der vom Farbart-Polaritätsmodulator 302 benutze Polaritätscode ist. In einer ähnlichen Weise führt der Polaritätsmodulator 312 eine Polaritätsmodulation der vier vom Quadrupel-Durchschnittswertbildner 308 kommenden Durchschnittswerte eines jeden der aufeinanderfolgenden Leuchtdichteverfeinerungs-Quadrupel dem übrigbleibenden Exemplar der Polaritätscodes (a), (b) und (c) durch, das von keinem der Polaritätsmodulatoren 302 und 310 verwendet wird. Die jeweiligen Ausgangssignale der Polaritätsmodulatoren 310 und 312 werden getrennten Eingängen der Addiereinrichtung 304 angelegt.
- Das Leuchtdichte-Eingangssignal wird durch ein bandaufteilendes Filter 314 in ein erstes Frequenzband unterhalb 1,8 MHz und ein zweites Frequenzband oberhalb 1,8 MHz aufgeteilt. Das erste Band unterhalb 1,8 MHz wird einem gesonderten Eingang der Addiereinrichtung 304 angelegt. Das zweite Band wird, nachdem es in einem Intraframe-Durchschnittswertbildner 316 eine Intraframe-Mittelung erfahren hat, durch ein bandaufteilendes Filter 318 in ein drittes Band oberhalb 3,0 MHz und ein viertes Band unterhalb 3,0 MHz aufgeteilt. Das dritte Band, das Frequenzen zwischen 1,8 und 3,0 MHz enthält, wird einem gesonderten Eingang der Addiereinrichtung 304 angelegt. Das vierte Band oberhalb 3,8 MHz wird, nachdem es durch einen Extraframe-Durchschnittswertbildner 320 extraframe-gemittelt worden ist, einem gesonderten Eingang der Addiereinrichtung 302 angelegt.
- Intraframe-Durchschnittswertbildner, die in der oben erwähnen gleichzeitig schwebenden Anmeldung von Isnardi u. a. offenbart sind, bilden einen Durchschnitt der beiden Werte in jedem Vollbild. Der Durchschnittswert kann der arithmetische Mittelwert der beiden korrelierten Bildwerte der beiden verkämmten Teilbildes eines jeden Rastervollbildes sein. Vorzugsweise sollte die Intraframe-Durchschnittswertbildung jedoch entsprechend der gefühlten Bildbewegung in der temporalen Dimension gewichtet sein. Genauer gesagt errechnet in der Anordnung nach Fig. 3 ein Bewegungsdetektor 322, der auf die Leuchtdichtewerte des ersten Bandes in jedem der aufeinanderfolgenden Niedrigfrequenz-Leuchtdichtequadrupel anspricht, den Wert eines bewegungsanzeigenden Faktors K, der die Gewichtung des Intraframe-Durchschnittswertbildners 316 in einer Weise steuert, wie sie weiter unten ausführlich beschrieben wird. Die Extraframe-Durchschnittswertbildung besteht darin, den Durchschnittswert der korrelierten Bildwerte des ersten Teilbildes des einen und des zweiten Teilbildes des anderen der beiden aufeinanderfolgenden Rastervollbilder zu bestimmen, die ein Farbvollbild bilden. Somit ist die kombinierte Wirkung des Intraframe-Durchschnittswertbildners 316 und des Extraframe-Durchschnittswertbildners 320 auf das Leuchtdichtequadrupel des ersten Frequenzbandes äquivalent mit derjenigen eines Quadrupel-Durchschnittswertbildners. Falls gewünscht, könnte man den Intraframe-Durchschnittswertbildner 316 in das dritte Frequenzband bringen und einen Quadrupel-Durchschnittswertbildner an die Stelle des Extraframe-Durchschnittswertbildners 320 im vierten Frequenzband setzen, ohne den Betrieb des Quadruplex-Codierers zu beeinträchtigen. Dies ist jedoch unzweckmäßig, weil ein in der Vertikal-Temporal-Ebene arbeitender Quadrupel-Durchschnittswertbildner wesentlich mehr Speicheraufwand benötigt als ein in der Vertikal-Temporal- Ebene arbeitender Extraframe-Durchschnittswertbildner.
- Das Videoausgangssignal von der Addiereinrichtung 304 ist ein NTSC-compatibles 4,2-MHz-Basisbandsignal, das aus aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupeln an Bildinformation besteht.
- In der nachfolgenden Beschreibung des Betriebs des Quadruplex- Codierers nach Fig. 3 sei folgendes vorausgesetzt: das Leuchtdichte-Eingangssignal sei ein 4,2-MHz-Basisbandsignal; das Spektrum des modulierten C-Trägers, das aus einer 1,5 MHz breiten In-Phase-Komponente und einer 0,5 MHz breiten Quadraturphase-Komponente besteht, liegt vollständig in einem Band zwischen 1,8 und 4,2 MHz; das 2,0 MHz breite Spektrum des modulierten S-Trägers liegt ebenfalls vollständig in einem Band zwischen 1,8 und 4,2 MHz, und das 1,0 MHz breite Spektrum des modulierten H-Trägers, welches die verfeinerte Leuchtdichteinformation zwischen 4,2 und 5,2 MHz definiert, liegt in einem Band zwischen 3,0 und 4,2 MHz. Es sei ferner angenommen, daß ein Intraframe-Durchschnittswertbildner 316 aus einem Speicher jeden der beiden intraframe-gemittelten Leuchtdichtewerte auslesen kann, die für jedes der beiden aufeinanderfolgenden Rastervollbilder eines Farbvollbildes errechnet worden sind, und zwar an irgendeinem oder mehreren der vier ordinal geordneten Quadrupelpositionen eines jeden aufeinanderfolgenden Leuchtdichtequadrupels, das zum Eingang des bandaufteilenden Filters 318 geliefert wird. Zunächst sei angenommen, daß die Vertikal-Temporal-Ebene in Aufwärts-Farbartquadrupel 200a organisiert ist, so daß die C-Komponente mit dem Polaritätscode (a) polaritätsmoduliert wird, und daß der Polaritätscode (b) für die S-Komponente und der Polaritätscode (c) für die H- Komponente ausgesucht ist. Unter dieser ersten Annahme definieren die folgenden Gleichungen die vier Werte L1, L2, L3 und L4 eines jeden der aufeinanderfolgenden ordinal geordneten kombinierten Quadrupel vom Ausgang der Addiereinrichtung 304 für das hochfrequente Band oberhalb 3,0 MHz, für das mittlere Frequenzband zwischen 1,8 und 3,0 MHz und für das niedrigfrequente Band unterhalb 1,8 MHz. Im einzelnen lauten die Gleichungen für das hochfrequente Band:
- L1=Y+C+S+H
- L2=Y+C-S-H
- L3=Y-C-S+H
- L4=Y-C+S-H
- wobei Y, C, S und H die über das Quadrupel genommenen Durchschnittswerte einer jeden dieser einzelnen Komponenten sind, die für jedes der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel benutzt werden.
- Die Gleichungen für das mittlere Frequenzband sind:
- L1=Ya+C+S
- L2=Yb+C-S
- L3=Ya-C-S
- L4=Yb-C+S
- wobei Ya und Yb die vom Intraframe-Durchschnittswertbildner 316 berechneten Durchschnittswerte für das erste bzw. für das zweite Rastervollbild eines Farbvollbildes sind. Die Komponente H erscheint nicht in den Gleichungen für das mittlere Frequenzband, weil deren Frequenzspektrum allein auf das hochfrequente Band begrenzt ist.
- Die Gleichungen für das niedrigfrequente Band sind:
- L1=Y1
- L2=Y2
- L3=Y3
- L4=Y4
- wobei Y1, Y2, Y3 und Y4 die vier unabhängigen ordinal geordneten Werte der Leuchtdichtekomponente Y im niedrigfrequenten Band sind. Die Komponenten C und S erscheinen nicht in den Gleichungen für das niedrigfrequente Band, weil die Frequenzspektren dieser Komponenten allein auf das mittlere Frequenzband und das hochfrequente Band begrenzt sind.
- Sowohl im hochfrequenten Band als auch im mittleren Frequenzband als auch im niedrigfrequenten Band sind die vier Gleichungen L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander. Diese Unabhängigkeit macht es möglich, die Leuchtdichtekomponente y, die Farbartkomponente C, die Seitenfeldkomponente S und die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente H durch den in einem Breitbild-Fernsehempfänger verfeinerter Auflösung enthaltenen Quadruplex-Decoder ohne jegliches Übersprechen voneinander zu trennen, und erlaubt es andererseits einem NTSC-Standardempfänger, die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten richtig wiederzugeben. In dieser Hinsicht bedeutet die Tatsache, daß das mittlere Frequenzband aus nur dreien der vier Komponenten besteht und zwei unabhängige Werte der Leuchtdichte enthält, die Auferlegung gewisser Zwangsbedingungen hinsichtlich der Gruppe von Gleichungen für das Muster der Aufwärts-Quadrupel (d. h. worin die Farbartkomponente C mit dem Polaritätscode (a) polaritätsmoduliert werden muß). Erstens ist es wichtig, jeden der beiden unabhängigen Werte Ya und Yb der Leuchtdichtekomponente beiden mit entgegengesetzter Polarität erscheinenden Werten der Farbartkomponente C zuzuordnen, damit NTSC- Kompatibilität erzielt wird. Zweitens ist es zum Erreichen der Unabhängigkeit wichtig, daß die Polaritäten der Farbartkomponente C und der Seitenfeldkomponente S, die einem der Leuchtdichtekomponentenwerte Ya zugeordnet sind, jeweils entgegengesetzt zu den Polaritäten der Farbartkomponente C und der Seitenfeldkomponente S sind, die dem anderen Leuchtdichtekomponentenwert Ya zugeordnet sind (was in ähnlicher Weise auch für die Yb-Werte der Leuchtdichtekomponente zu gelten hat). Um diese letztgenannte Zwangsbedingung für das Aufwärts- Quadrupelmuster zu erfüllen, muß die Seitenfeldkomponente mit dem Polaritätscode (c) polaritätsmoduliert werden, wie es oben vorausgesetzt wurde. Somit ist der oben für das Aufwärts- Quadrupelmuster aufgeführte Satz von Gleichungen für L1, L2, L3 und L4 der einzige Satz von Gleichungen, der für das Aufwärts- Quadrupelmuster benutzt werden kann.
- Bei einem Abwärts-Quadrupelmuster muß die Farbartkomponente mit dem Polaritätscode (b) polaritätsmoduliert werden, wie es durch das Abwärts-Farbartquadrupel 202a angezeigt ist, um dem NTSC-Standard zu entsprechen. Die Polaritätsmodulation des Farbartquadrupels mit dem Polaritätscode (b) erlaubt zwei verschiedene Sätze von Gleichungen für L1, L2, L3 und L4, die beide die oben erwähnten Zwangsbedingungen hinsichtlich des Satzes der Gleichungen für das mittlere Frequenzband erfüllen.
- In einem ersten dieser beiden Sätze von Gleichungen sind die Werte L1, L2, L3 und L4 für das mittlere Frequenzband folgendermaßen:
- L1=Ya+C+S
- L2=Yb-C+S
- L3=Ya-C-S
- L4=Yb+C-S
- Daher sind L1, L2, L3 und L4 für das hochfrequente Band dieses ersten Satzes von Gleichungen folgendermaßen:
- L1=Y+C+S+H
- L2=Y-C+S-H
- L3=Y-C-S+H
- L4=Y+C-S-H
- Es sei erwähnt, daß in diesem ersten Satz von Gleichungen für ein Abwärts-Muster die Seitenfeldkomponente S mit dem Polaritätscode (a) und die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente H mit dem Polaritätscode (c) polaritätsmoduliert ist.
- In einem zweiten Satz von Gleichungen für L1, L2, L3 und L4 für das Abwärtsmuster ist die Seitenfeldkomponente S mit dem Polaritätscode (c) und die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente H mit dem Polaritätscode (a) polaritätsmoduliert. Im einzelnen sind L1, L2, L3 und L4 des mittleren Frequenzbandes des zweiten Satzes von Gleichungen für das Abwärtsquadrupel folgendermaßen:
- L1=Ya+C+S
- L2=Ya-C-S
- L3=Yb-C+S
- L4=Yb+C-S
- Daher gilt für L1, L2, L3 und L4 für das hochfrequente Band der zweiten Gruppe von Gleichungen des Abwärtsmusters folgendes:
- L1=Y+C+S+H
- L2=Y-C-S-H
- L3=Y-C+S-H
- L4=Y+C-S+H
- Die Werte von L1, L2, L3 und L4 für das niedrigfrequente Band sowohl des ersten als auch des zweiten Satzes von Gleichungen des Abwärtsmusters sind identisch mit denjenigen, die oben für das Aufwärtsmuster beschrieben sind.
- Die Werte Ya und Yb der Leuchtdichtekomponente im mittleren Frequenzband sind zwei berechnete Werte, die vom Intraframe- Durchschnittswertbildner 316 abgeleitet werden. Gewöhnlich ist Ya das arithmetische Mittel oder eine andere durchschnittbildende Funktion von Y1 und Y2 eines jeden der aufeinanderfolgenden ordinal geordneten Leuchtdichtequadrupel, und Yb ist gewöhnlich das arithmetische Mittel oder eine andere durchschnittbildende Funktion von Y3 und Y4 eines jeden der aufeinanderfolgenden ordinal geordneten Leuchtdichtequadrupel. Im Grunde muß dies aber nicht so sein. Beispielsweise könnte Ya das arithmetische Mittel von Y1 und Y3 sein, und Yb könnte das arithmetische Mittel von Y2 und Y4 sein (was auf Extraframe-Mittelung hinausläuft), wobei jedoch Ya nach wie vor in der Y2-Position der Ordinalreihenfolge innerhalb eines Leuchtdichtequadrupels abgeleitet wird und Yb nach wie vor in der Y3-Position der Ordinalreihenfolge in einem Leuchtdichtequadrupel abgeleitet wird. Dies wäre äquivalent mit einer Vertauschung der Zeilen L2 und L3 im ersten Satz des Abwärtsmusters.
- Zeilentausch ist ein verlockender Weg, insbesondere, wenn Bewegungsadaption wichtig wird, weil das Umordnen von Werten von +C's und -C's zu sehr falschen Farben führen würde, während das Tauschen vorübergehend benachbarter Zeilen relativ gut verträglich ist. Diese Zeilenvertauschungstechnik hat jedoch ihre eigenen Schwierigkeiten, wenn vom Tausch nur ein Teil des Bandes betroffen ist. Infolge nicht-idealer Horizontalfilterung in der Umgebung von 1,8 MHz werden manche Signalelemente im Übergangsband vom Breitbildempfänger verfeinerter Auflösung nicht korrekt an ihre Stelle zurückgetauscht, während andererseits manche Elemente, die nicht getauscht werden sollen, vom Empfänger getauscht werden. Könnte man die Frequenz von 1,8 MHz ganz auf Null vermindern, würde die Zeilentauschtechnik für den Breitbildempfänger zwar funktionieren, jedoch würde die Bildwiedergabe auf einem NTSC- Standardempfänger immer dann schrecklich aussehen, wenn sich irgend etwas im wiedergegebenen Bild bewegt.
- Es wurde gefunden, daß zur Berücksichtigung von Bildbewegungen beim Berechnen der Leuchtdichtewerte für Ya und Yb im Intraframe-Durchschnittswertbildner 316 ein zweckmäßiger Weg darin besteht, die nachfolgenden durchschnittbildenden Funktionen anzuwenden:
- Ya=K(Y1+Y2)/2 + (1-k) (Y1)
- Yb=K(Y3+Y4)/2 + (1-K) (Y4),
- worin K ein bewegungsanzeigender Faktor mit einem Bruchteilwert zwischen 0 und 1 ist, wobei der Wert 0 repräsentativ für das Fehlen von Bewegung in der temporalen Dimension ist und der Wert 1 repräsentativ für maximale Bewegung in der temporalen Dimension ist.
- Der Bewegungsdetektor 322, der auf die vier unabhängigen Werte Y1, Y2, Y3 und Y4 eines jeden ordinal geordneten Quadrupels der niedrigfrequenten Leuchtdichtekomponente anspricht, berechnet den Wert des bewegungsanzeigenden Faktors K nach den folgenden Gleichungen:
- ΔT= (Y1+Y2) - (Y3+Y4)
- ΔV= (Y1+Y3) - (Y2+Y4)
- und
- K=ΔT/(ΔT+ΔV)
- Ein Breitbild-Fernsehempfänger verfeinerter Auflösung enthält einen Quadruplex-Decoder zum Trennen des aus aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupeln bestehenden 4,2-MHz-Basisbandsignals zurück in seine Bestandteile. Der in Fig. 4 gezeigte Quadruplex-Decoder arbeitet mit dem Quadruplex-Codierer nach Fig. 3 zusammen.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, teilt ein bandaufteilendes Filter 400 die seinem Eingang angelegten aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel des Basisbandsignals in ein erstes Frequenzband oberhalb 2,0 MHz und ein zweites Frequenzband unterhalb 2,0 MHz auf. Durch die Wahl der Frequenz 2,0 MHz im bandaufteilenden Filter 400 wird ein 0,2 MHz breites Sicherheitsband gegenüber der Frequenz 1,8 MHz geschaffen, die vom bandaufteilenden Filter 314 des Quadruplex-Codierers nach Fig. 3 benutzt wird. Dieses Sicherheitsband ist zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt notwendig, weil es einen Schutz gegen Übersprechen in der horizontalen Dimension der Bildwiedergabe bietet.
- Das niedrigfrequente erste Band wird an den Eingang eines Bewegungsdetektors 402 und außerdem an einen Eingang einer Addiereinrichtung 404 gelegt. Das zweite Frequenzband vom Filter 400 wird an den Eingang einer ersten Matrixeinrichtung 406 gelegt. Die erste Matrixeinrichtung 406, die weiter unten beschrieben wird und das von 2,0 bis 4,2 MHz reichende Frequenzband jedes der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel behandelt, leitet als Ausgangssignale ein Y-Signal, ein Farbartsignal C, ein Seitenfeldsignal S und ein Signal H' ab. Das H'-Ausgangssignal enthält die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente H im hochfrequenten Band oberhalb 3,0 MHz und außerdem eine Leuchtdichte-Differenzkomponente, die proportional der Differenz zwischen Ya und Yb im mittleren Frequenzband unterhalb 3,0 MHz ist. Ein bandaufteilendes Filter 408, welches das H'-Ausgangssignal in ein drittes und ein viertes Band unterhalb bzw. oberhalb 3,0 MHz aufteilt, trennt die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente H im hochfrequenten vierten Band von der Leuchtdichte-Differenzkomponente im mittleren dritten Band. Diese Leuchtdichte-Differenzkomponente vom bandaufteilenden Filter 408 und die Leuchtdichtekomponente von der ersten Matrixeinrichtung 406 werden als ein erstes bzw. ein zweites Eingangssignal an eine zweite Matrixeinrichtung 410 gelegt, die weiter unten beschrieben ist. Das Ausgangssignal von der zweiten Matrixeinrichtung 410 wird einem ersten Eingang eines Bewegungsdecoders 412 angelegt, der als ein zweites Eingangssignal den bewegungsanzeigenden Faktor K vom Bewegungsdetektor 402 empfängt. Das Ausgangssignal des Bewegungsdecoders 412 wird einem zweiten gesonderten Eingang der Addiereinrichtung 404 angelegt. Das Ausgangssignal der Addiereinrichtung 404 enthält die Leuchtdichtekomponente über deren gesamten 4,2-MHz-Frequenzbereich des Basisbandes.
- Die erste Matrixeinrichtung 406, die vorzugsweise in Digitalform ausgeführt ist, enthält eine verzögernde Speichereinrichtung, die ausreichend bemessen ist, um zu erlauben, die an ihrem Eingang zugeführten einzelnen Werte von L1, L2, L3 und L4 eines jeden der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel simultan abzuleiten. Dies erlaubt die Matrizierung der vier einzelnen Werte von L1, L2, L3 und L4 als eine vorbestimmte algebraische Summe dieser Werte. Die Matrixeinrichtung 406 enthält zwei solche Matrixschaltungen, eine zum Auflösen des Wertes der Farbartkomponente C und eine weitere zum Auflösen des Wertes der Seitenfeldkomponente S eines jeden der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel. Die aufgelösten Farbart- und Seitenfeldkomponenten C und S werden dann als entsprechende Ausgangssignale von der ersten Matrixeinrichtung 406 an geeignete Farbartträger- und Seitenfeldträger-Decodern gelegt.
- Die Komponenten Y und H' werden von der ersten Matrixeinrichtung 406 nicht aufgelöst. Genauer gesagt bestehen die beiden Ausgangssignale Y und H' der ersten Matrixeinrichtung 406 nach wie vor aus den vier getrennten Werten L1, L2, L3 und L4 aus jedem der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel. Im Falle der Y-Komponente haben jedoch alle vier getrennten Werte dieselbe Polarität, während im Falle des H'-Ausgangssignals die vier getrennten Werte einen Satz vorbestimmter Polaritäten haben, die nicht einander gleich sind. Die Leuchtdichte- Differenzkomponente, die einem ersten Eingang der zweiten Matrixeinrichtung 410 angelegte wird, hat dieselben vorbestimmten Polaritäten wie das H'-Ausgangssignal von der ersten Matrixeinrichtung 406.
- Das Eingangssignal Y an der zweiten Matrix 410 ist proportional einem über das ganze Quadrupel genommenen Durchschnittswert von Y sowohl im mittleren Frequenzband als auch im hochfrequenten Band, während das an die zweite Matrixeinrichtung 410 gelegte Leuchtdichte-Differenzsignal proportional der Differenz Ya-Yb in nur dem mittleren Frequenzband ist. Die zweite Matrixeinrichtung 410 enthält eine erste und eine zweite Matrixschaltung, die beide auf die eingangsseitig angelegte Leuchtdifferenz (Ya-Yb) und das eingangsseitig angelegte Y-Signal ansprechen, um in der ersten Matrix den Wert Ya und in der zweiten Matrix den Wert von Yb aufzulösen. Außerdem enthält die zweite Einrichtung 410 eine geeignete Speicher- oder Verzögerungseinrichtung, um die Relativlage der wiederhergestellten Werte von Ya und Yb jedes der aufeinanderfolgenden Quadrupel bezüglich des ersten bzw. des zweien Rastervollbildes wieder herzustellen. Somit besteht das Ausgangssignal der zweiten Matrixeinrichtung 410 aus den Werten von Ya und Yb im mittleren Frequenzband der Leuchtdichtekomponente und einem Ganzquadrupel-Durchschnittswert von Y im hochfrequenten Band der Leuchtdichtekomponente.
- In der vorangegangenen Beschreibung wurde erwähnt, daß die Farbart- und Seitenfeldsignale C und S am Ausgang der ersten Matrixeinrichtung 406 jeweils eine vorbestimmte algebraische Summe der einzelnen Werte von L1, L2, L3 und L4 sind und daß das H'-Ausgangssignal aus vier Werten von L1, L2, L3 und L4 mit vorbestimmten Polaritäten besteht. Sowohl die vorbestimmten algebraischen Summen des Farbart-Ausgangssignals C und des Seitenfeld-Ausgangssignals S als auch die vorbestimmten Polaritäten des H'-Ausgangssignals hängen davon ab, ob die Decodierung eines jeden der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel durch den Quadruplex-Codierer nach Fig. 3 unter Verwendung eines Aufwärtsmusters, eines ersten Abwärtsmusters oder eines zweiten Abwärtsmusters erfolgte. Genauer gesagt sind im Falle eines Aufwärtsmusters die vorbestimmten algebraischen Summen für C und S und die Beziehungen für Y und H' folgendermaßen:
- 4C=L1+L2-L3-L4
- 4S=L1-L2-L3+L4
- 4Y=L1+L2+L3+L4
- 4H'=L1-L2+L3-L4
- Für den Fall des Abwärtsmusters gilt:
- 4C=L1-L2-L3+L4
- 4S=L1+L2-L3-L4
- 4Y=L1+L2+L3+L4
- 4H'=L1-L2+L3-L4
- Für den Fall des zweiten Abwärtsmuster gilt:
- 4C=L1-L2-L3+L4
- 4S=L1-L2+L3-L4
- 4Y=L1+L2+L3+L4
- 4H'=L1-L2-L3+L4
- Es ist augenscheinlich, daß der im mittleren Frequenzband liegende Teil des Ganzquadrupel-Durchschnittssignals 4Y gleich der Summe von 2Ya und 2Yb ist, während der im mittleren Frequenzband liegende Teil des 4H'-Signals gleich der Differenz zwischen 2Ya und 2Yb ist. Daher ist die zweite Matrixeinrichtung 410 fähig, durch geeignetes Addieren und Subtrahieren ihrer beiden Eingangssignale, die simultanen Gleichungen zu lösen und dadurch die jeweiligen Werte von Ya und Yb aufzulösen. Es gibt viele verschiedene Wege, um die Addition und die Subtraktion durchzuführen. Im allgemeinen erscheinen die aufgelösen Werte von Ya und Yb nicht an den richtigen Ordinalpositionen innerhalb eines Quadrupels. Daher benötigt die zweite Matrixeinrichtung 410 im allgemeinen Speicher- oder Verzögerungsmittel, um die aufgelösten Werte von Ya und Yb wieder an ihre richtigen Positionen innerhalb eines Quadrupels zu bringen, wie es oben bei der Beschreibung der zweiten Matrixeinrichtung 410 besprochen wurde. Jedoch kann die Notwendigkeit solcher Speicher- oder Verzögerungsmittel in der zweiten Matrix 410 beseitigt werden, wenn man den nachstehend beschriebenen Weg wählt, um die ersten und zweiten Eingangssignale der zweiten Matrixeinrichtung 410 zu kombinieren. Zunächst wird die algebraische Summe der Werte von L1, L2, L3 und L4 berechnet, die das Leuchtdichte-Differenzsignal (Ya-Yb) am Eingang der zweiten Matrixeinrichtung 410 ausmachen. Dann wird der Wert dieser berechneten algebraischen Summe addiert mit jedem derjenigen beiden Werte L1, L2, L3 und L4 des Y-Eingangssignals der zweiten Matrixeinrichtung 410, die den Werten L1, L2, L3 und L4 positiver Polarität des H'- Signals zugeordnet sind, und subtrahiert von jeden der beiden übrigen Werte L1, L2, L3 und L4 des Y-Eingangssignals der zweiten Matrixeinrichtung 410. Dies führt dazu, daß jeder der Werte Ya und Yb wieder an seine richtige Ordinalposition in einem Leuchtdichtequadrupel gebracht wird, ohne zusätzliche Speicher- oder Verzögerungsmittel zu benötigen.
- Jedes der aufeinanderfolgenden Quadrupel des niedrigfrequenten ersten Bandes vom Filter 400 besteht aus vier unabhängigen Werten der Leuchtdichtekomponente in diesem niedrigfrequenten Band. Der Bewegungsdetektor 402, der in Aufbau und Arbeitsweise dem oben beschriebenen Bewegungsdetektor 322 gleich ist, leitet den bewegungsanzeigenden Faktor K ab, der an den Bewegungsdecoder 412 gelegt wird. Der Bewegungsdecoder 412 wandelt die einzelnen Werte von Ya und Yb in ein Leuchtdichtequadrupel um, das aus ordinal geordneten Leuchtdichtewerten Y1', Y2', Y3' und Y4' besteht, wobei:
- Y1'=Ya
- Y2'=KYa + (1-K)Yb
- Y3'=KYb + (1-K)Ya
- Y4'=Yb
- Es sei erwähnt, daß die Addiereinrichtung 404 irgendwelche Verzögerungsmittel enthalten kann, die erforderlich sind, um sicherzustellen, daß einander entsprechende Quadrupelwerte seiner beiden Eingangssignale zeitlich koinzident erscheinen, wenn sie miteinander addiert werden.
- Das hochfrequente vierte Band vom Ausgang des Filters 408, also die mit der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation H trägermodulierte Komponente, wird an einen geeigneten H-Decoder gelegt.
- In der Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform des Quadruplex-Codierers dargestellt. In der Fig. 5 sind die Blöcke 500, 502, 504, 506, 510, 512, 514, 516, 518 und 520 jeweils strukturell und funktionell äquivalent mit den Blöcken 300, 302, 304, 306, 310, 312, 314, 316, 318 und 320 (in dieser Reihenfolge) der Fig. 3, wie sie oben beschrieben wurden. Außerdem kann, obwohl die Fig. 5 keinen Bewegungsdetektor zeigt, gewünschtenfalls in der Anordnung nach Fig. 5 für eine Bewegungsadaption gesorgt werden, ähnlich wie sie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde.
- Der einzige wesentliche Unterschied zwischen den in den Fig. 3 und 5 gezeigten Ausführungsformen des Quadruplex- Codierers ist die Art und Weise, in welcher die Leuchtdichte- Verfeinerungskomponente behandelt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Leuchtdichtekomponente am Eingang des bandaufteilenden Filters 514 ein Basisbandsignal, das ein Leuchtdiche-Verfeinerungsband enthält, welches sich von 4,2 bis 5,2 MHz erstreckt und nicht nur bis 4,2 MHz reicht. Dies unterscheidet sich von der Ausführungsform des Codierers nach Fig. 3, worin die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente ein gesonderter modulierter Träger ist und die Basisband-Leuchtdichtekomponente nur bis 4,2 MHz reicht.
- Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des Quadruplex- Codierers wird die Leuchtdichteinformation des hochfrequenten vierten Bandes vom Ausgang des Extraframe-Durchschnittswertbildners 520 einem Eingang eines Tiefpaßfilters 524 angelegt, das eine Grenzfrequenz von 5,2 MHz hat. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 524 wird dem einen Eingang eines Frequenzumsetzers 526 angelegt. Dieses erste Eingangssignal des Frequenzumsetzers 526 besteht aus dem von 3,0 bis 4,2 MHz reichenden hochfrequenten Band der regulären Leuchtdichtekomponente und aus der von 4,2 bis 5,2 MHz reichenden Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente. Einem zweiten Eingang des Frequenzumsetzers 526 wird ein als Dauerstrichwelle erscheinender 8,4-MHz- Faltungsträger angelegt, nachdem er durch den Polaritätsmodulator 512 der Leuchtdichteverfeinerungskomponente polaritätsmoduliert worden ist. Der Frequenzumsetzer 526 ist so ausgelegt, daß er an seinen Ausgang nur Frequenzen bis zu 4,2 MHz durchläßt und alle Frequenzen oberhalb 4,2 MHz unterdrückt. Somit enthält das Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 526 den seinem ersten Eingang angelegten und von 3,0 bis 4,2 MHz reichenden hochfrequenten Teil der regulären Leuchtdichtekomponente, der direkt ohne Frequenzumwandlung zu diesem Ausgang gelangt, und die polaritätsmodulierte und frequenzumgesetzte Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente, die nun im Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 526 ein von 3,2 bis 4,2 MHz reichendes Frequenzband belegt. Dieses Ausgangssignal vom Frequenzumsetzer 526 wird einem der getrennten Eingänge der Addiereinrichtung 504 angelegt. Somit ist genauso wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Quadruplex-Codierers das Ausgangssignal der Addiereinrichtung 504 ein 4,2-MHz-Basisbandsignal, das aus aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupeln besteht.
- Der in der Fig. 6 gezeigte Quadruplex-Decoder arbeitet mit dem Quadruplex-Codierer nach Fig. 5 zusammen. In der Fig. 6 sind die Blöcke 600, 604, 606, 608 und 610 in Aufbau und Arbeitsweise gleich den entsprechenden Blöcken 400, 404, 406, 408 und 410 der Fig. 4. Außerdem kann, obwohl in Fig. 6 kein Bewegungsdetektor oder Bewegungsdecoder dargestellt ist, im Quadruplex-Decoder nach Fig. 6 ein Bewegungsdetektor und ein Bewegungsdecoder entsprechend den Elementen 402 und 412 verwendet werden, falls der Quadruplex-Codierer nach Fig. 5 mit Bewegungsadaption arbeitet.
- In der Anordnung nach Fig. 6 wird das hochfrequente vierte Band vom Ausgang des Filters 608 an einen ersten Eingang des Frequenzumsetzers 614 gelegt, der an einem zweiten Eingang einen als ungedämpfte Dauerstrichwelle erscheinenden 8,4-MHz- Rückfaltungsträgerempfänger. Der Frequenzumsetzer 614 ist so ausgelegt, daß er an seinen Ausgang alle Frequenzen bis 5,2 MHz durchläßt und alle Frequenzen oberhalb 5,2 MHz unterdrückt. Das dem ersten Eingang des Frequenzumsetzers 614 angelegte Frequenzband zwischen 3,0 und 4,2 MHz enthält das von 3,2 bis 4,2 MHz reichende Band, das von der - quadruplexcodierten Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente belegt ist. Nach Frequenzumsetzung durch den 4,8-MHz- Rückfaltungsträger ist die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente wieder in ihr ursprüngliches, von 4,2 bis 5,2 MHz reichendes Band im Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 614 verlegt. Dieses Ausgangssignal vom Frequenzumsetzer 614 wird einem der getrennten Eingänge der Addiereinrichtung 604 angelegt. Somit ist das Ausgangssignal von der Addiereinrichtung 604 ein bis 5,2 MHz reichendes Leuchtdichte- Basisbandsignal.
- Bei der Beschreibung der Quadruplex-Codierer nach den Fig. 3 und 5 und der Quadruplex-Decoder nach den Fig. 4 und 6 wurde zu Erläuterungszwecken angenommen, daß die Vertikal- Temporal-Ebene in Quadrupel organisiert ist, z. B. die Farbartquadrupel 200a und 200b, die eine einzige Abtastzeile aus jedem der vier aufeinanderfolgenden Teilbilder eines Farbvollbildes beinhalten. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Vertikal-Temporal-Ebene auch in Quadrupel wie z. B. Farbartquadrupel 204a und 206a organisiert werden kann, die zwei aufeinanderfolgende Abtastzeilen aus jedem der beiden verkämmten Teilbilder eines Rastervollbildes beinhalten, und zwar für jedes der beiden Rastervollbilder eines Farbvollbildes. Im letztgenannten Fall wäre jeder der Quadrupel-Durchschnittswertbildner der Quadruplex-Codierer nach den Fig. 3 und 5 so zu organisieren, daß er den Durchschnitt der vier korrelierten Bildwerte bildet, die immer jeweils einem dieser letztgenannten Quadrupel entsprechen. Aus der Fig. 2 wird jedoch deutlich, daß in diesem letztgenannten Fall die einzelnen Polaritäten dieser Bildwerte des zweiten Rastervollbildes eines Farbvollbildes gegenüber den Polaritäten des ersten Rastervollbildes eines Farbvollbildes invertiert sind. Daher sollte für dieses zweite Rastervollbild eines Farbvollbildes das richtige alternative ausgesuchte Exemplar der drei Polaritätscodes (a), (b), (c) verwendet werden. Außerdem braucht die Intraframe-Durchschnittsbildung in diesem letztgenannten Fall nicht bewegungsadaptiert zu sein, da die Bildinformation mit jedem Rastervollbild auf den neuesten Stand gebracht wird. Außerdem wird in diesem letztgenannten Fall der Intraframe-Durchschnittswertbildner eines Quadruplex-Codierers so verwendet, daß er den Intraframe-Durchschnittswert entweder eines jeden Paars einander entsprechender Abtastzeilen der beiden Teilbilder eines Rastervollbildes oder, statt dessen, der beiden korrelierten Bildwerte eines jeden Paars aufeinanderfolgender Abtastzeilen in jedem der beiden verkämmten Teilbilder eines Rastervollbildes bestimmt.
- Im allgemeinen können Polaritätscodes verwendet werden, um 2n unabhängige Werte in einer solchen Weise zu bilden, daß diese unabhängigen Werte ohne resultierendes Übersprechen decodiert werden können. Im Falle der hier beschriebenen Quadruplex- Codierer und -Decoder ist der Wert n zufällig gleich 2 gewählt. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung können jedoch auf Fälle erstreckt werden, in denen der Wert von n größer ist als 2.
- Außerdem können die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auf Signale angewandt werden, die von anderem Typ als ein Fernsehsignal sind, obwohl die vorliegende Erfindung besonders geeignet zur Verwendung mit einem Signal vom Fernsehtyp ist.
Claims (39)
1. Quadruplex-Codierer zur Multiplexierung von
Komponenten eines Signals vom Fernsehtyp, das eine
Leuchtdichtekomponente, eine Farbartkomponente und mindestens eine
Zusatzkomponente enthält, wobei der besagte Codierer folgendes
aufweist:
eine erste Einrichtung zum Umwandeln des Signals in
aufeinanderfolgende Gruppen von vier ordinal geordneten
Informationsquadrupeln, wobei jedes dieser Quadrupel bis zu
vier getrennte Werte umfaßt, enthaltend einen einzigen
Farbkomponentenwert, mindestens einen Leuchtdichtekomponentenwert
und einen Wert für jede in einem Quadrupel enthaltene
Zusatzkomponente;
eine zweite Einrichtung (302; 502) zur
Polaritätsmodulation der jeweiligen Werte der besagten Farbartkomponente
der vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der
aufeinanderfolgenden Gruppen mit einem ersten ausgesuchten
Exemplar der folgenden drei Polaritätscodes, welche die
nachstehenden relativen Polaritäten haben: (a) ++-- oder
alternativ --++, (b) +--+ oder alternativ -++- und (c) +-+-
oder alternativ -+-+;
eine dritte Einrichtung (310; 510) zur
Polaritätsmodulation der jeweiligen Werte der besagten einen
Zusatzkomponente der vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden
der aufeinanderfolgenden Gruppen mit einem zweiten
ausgesuchten Exemplar der drei Codes (a), (b) und (c),
wobei die jeweiligen Werte der besagten einen
Leuchtdichtekomponente der vier ordinal geordneten Quadrupel einer
jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen alle dieselbe Polarität
haben, so daß im Effekt die einzelnen Werte der besagten einen
Leuchtdichtekomponente mit einem vierten Polaritätscode
moduliert sind, der die relativen Polaritäten (d) ++++ oder
alternativ ---- hat, und
eine vierte Einrichtung (304, 504) zur in Reihenfolge
getrennten Summierung der polaritätsmodulierten Werte der
Leuchtdichte-, Farbart- und Zusatzkomponenten, die in den
Quadrupeln der ersten, zweiten, dritten und vierten der vier
ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der
aufeinanderfolgenden Gruppen enthalten sind, so daß
aufeinanderfolgende kombinierte Quadrupel abgeleitet werden,
deren jedes aus den jeweiligen resultierenden vier ordinal
geordneten Summenwerten der betreffenden Gruppe besteht.
2. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 1, worin
das besagte erste ausgesuchte Exemplar der drei Codes ein
bestimmtes Exemplar der Codes (a), (b) und (c) ist und die
vier Summenwerte in jedem der aufeinanderfolgenden
kombinierten Quadrupel in einer solchen Reihenfolge angeordnet
werden, daß das besagte bestimmte Exemplar der Codes schon an
sich eine Beziehung zwischen den Polaritäten der
Farbartkomponente und der Leuchtdichtekomponente herstellt, die dem
NTSC-Standard entspricht.
3. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 2, worin das Signal
vom Fernsehtyp außerdem eine weitere Zusatzkomponente enthält
und wobei der Codierer ferner folgendes aufweist:
eine fünfte Einrichtung zur Polaritätsmodulation der
jeweiligen Werte der besagten weiteren Zusatzkomponente der
vier ordinal geordneten Quadrupel einer jeden der
aufeinanderfolgenden Gruppe mit einem dritten ausgesuchten
Exemplar der besagten drei Codes (a), (b) und (c).
4. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 3, worin die
erwähnte erste Einrichtung folgendes aufweist:
eine gesonderte sechste Einrichtung (300, 306, 308, 500,
506) zur Bestimmung des Durchschnitts von jeweils vier
korrelierten Bildwerten der Leuchtdichtekomponente, der
Farbartkomponente und der beiden Zusatzkomponenten des
Signals, um für jede dieser vier Komponenten einen einzigen
Durchschnittswert abzuleiten, so daß jedes der vier ordinal
geordneten Quadrupel einer Gruppe die jeweiligen einzigen
Durchschnittswerte des betreffenden Exemplars der besagten
vier Komponenten enthält.
5. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 4, worin
die aufeinanderfolgenden Gruppen aus in der Vertikal-
Temporal-Bildebene aufeinanderfolgenden Gruppen bestehen und
die gesonderte sechste Einrichtung Durchschnittswerte aus
jeweils vier korrelierten Bildwerten der
Leuchtdichtekomponente, der Farbartkomponente und der beiden
Zusatzkomponenten des Signals in der Vertikal-Temporal-Bildebene
bildet.
6. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 5, worin:
das besagte Signal aus aufeinanderfolgenden Fernseh-
Vollbildern einer Bildinformation besteht, deren jedes aus
zwei verkämmten Fernseh-Teilbildern besteht;
die erwähnten vier in der Vertikal-Temporal-Ebene
korrelierten Bildwerte einer jeden der vier Komponenten aus
einer einzigen Bildzeile aus jedem von vier
aufeinanderfolgenden verkämmten Teilbildern abgeleitet werden
und
das erwähnte bestimmte Exemplar der Polaritätscodes
derjenige der Polaritätscodes (a) und (b) ist, der in der
besagten Vertikal-Temporal-Ebene mit den Polaritäten der
Farbkomponente eines Fernsehsignals entsprechend dem NTSC-Standard
übereinstimmt.
7. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 5, worin:
das erwähnte Signal aus aufeinanderfolgenden Fernseh-
Vollbildern einer Bildinformation besteht, deren jedes aus
zwei verkämmten Fernseh-Teilbildern besteht;
die besagten vier in der Vertikal-Temporal-Ebene
korrelierten Bildwerte einer jeden der erwähnten vier
Komponenten aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen eines jeden
der beiden verkämmten Teilbilder abgeleitet werden und
das erwähnte bestimmte Exemplar der Polaritätscodes der
Polaritätscode (c) ist, der in der Vertikal-Temporal-Ebene den
Polaritäten der Farbartkomponente eines Fernsehsignals gemäß
dem NTSC-Standard entspricht.
8. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 2, worin:
die erwähnte erste Einrichtung das Signal in
aufeinanderfolgende Gruppen ordinal geordneter
Informationsquadrupel umwandelt, deren jedes vier getrennte Werte umfaßt,
enthaltend einen einzigen Farbartkomponentenwert, zwei
Leuchtdichtekomponentenwerte und einen Wert für die genannte
zusätzliche Komponente;
ein erster der beiden Leuchtdichtekomponentenwerte einem
gegebenen Quadrupelpaar der vier ordinal geordneten Quadrupel
einer aufeinanderfolgenden Gruppe zugeordnet wird und die
beiden Quadrupel dieses Paars durch das besagte erste
ausgesuchte Exemplar der beiden Polaritätscodes in
entgegengesetzten Polaritäten moduliert werden und
ein zweiter der beiden Leuchtdichtekomponentenwerte dem
übrigen Quadrupelpaar der vier ordinal geordneten Quadrupel
einer jeden der aufeinanderfolgenden Gruppen zugeordnet wird,
wobei die beiden Quadrupel dieses Paars durch das erwähnte
erste ausgesuchte Exemplar der drei Polaritätscodes in
entgegengesetzter Polarität moduliert werden.
9. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 8, worin die besagte
erste Einrichtung folgendes aufweist:
eine gesonderte fünfte Einrichtung zur Bestimmung jeweils
eines Durchschnittswertes von jeweils vier korrelierten
Bildwerten der Farbartkomponente des Signals und der genannten
einen Zusatzkomponente, um für jede dieser beiden Komponenten
einen einzigen Durchschnittswert abzuleiten, so daß jedes der
besagten Quadrupel den jeweiligen einzigen Durchschnittswert
dieser beiden Komponenten enthält, und
eine sechste Einrichtung, um (1) den ersten der beiden
Leuchtdichtekomponentenwerte als eine erste gegebene Funktion
von bis zu vier korrelierten Bildwerten der
Leuchtdichtekomponente des Signals abzuleiten und (2) den zweiten der
beiden Leuchtdichtekomponentenwerte als eine zweite gegebene
Funktion von bis zu vier korrelierten Bildwerten der
Leuchtdichtekomponente des Signals abzuleiten.
10. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 9, worin
die gesonderte fünfte Einrichtung jeweils einen
Durchschnittswert aus jeweils vier korrelierten Bildwerten der
Farbartkomponente und der erwähnten einen Zusatzkomponente des
Signals in der Vertikal-Temporal-Bildebene bildet und
die genannte sechste Einrichtung (1) den ersten der beiden
Leuchtdichtekomponentenwerte als eine erste gegebene Funktion
von bis zu vier korrelierten Bildwerten der
Leuchtdichtekomponente des Signals in der Vertikal-Temporal-Bildebene
ableitet und (2) den zweiten der beiden
Leuchtdichtekomponentenwerte als eine zweite gegebene Funktion von bis zu
vier korrelierten Bildwerten der Leuchtdichtekomponente des
Signals in der Vertikal-Temporal-Bildebene ableitet.
11. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 10, worin:
das erwähnte Signal aus aufeinanderfolgenden Fernseh-
Vollbildern einer Bildinformation besteht, deren jedes aus
zwei verkämmten Fernseh-Teilbildern besteht;
die erwähnten vier korrelierten Bildwerte sowohl der
Farbartkomponente als auch der der genannten einen
Zusatzkomponente in der Vertikal-Temporal-Ebene aus einer einzigen
Bildzeile aus jedem der beiden verkämmten Teilbilder in jedem
zweier aufeinanderfolgender Vollbilder abgeleitet sind;
die genannte erste gegebene Funktion darin besteht, einen
Durchschnittswert zweier korrelierter Bildwerte zu bilden, die
abgeleitet sind aus einer einzigen Bildzeile aus jedem der
beiden Teilbilder eines ersten Exemplars zweier
aufeinanderfolgender Vollbilder;
die zweite gegebene Funktion darin besteht, einen
Durchschnittswert zweier korrelierter Bildwerte zu bilden, die
abgeleitet sind aus einer einzigen Bildzeile aus jedem der
beiden Teilbilder eines zweiten Exemplars der beiden
aufeinanderfolgenden Vollbilder und
das erwähnte bestimmte Exemplar der Polaritätscodes in der
Vertikal-Temporal-Ebene den Polaritäten der Farbartkomponente
eines Fernsehsignals gemäß dem NTSC-Standard entspricht.
12. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 10, worin:
der Codierer auf ein angelegtes Bewegungssignal K
anspricht, dessen Wert in einem Bereich zwischen 0 für den
Fall fehlender Bildbewegung und 1 für den Fall maximaler
Bildbewegung liegt;
das erwähnte Signal vom Fernsehtyp aus
aufeinanderfolgenden Fernseh-Vollbildern einer Bildinformation
besteht, deren jedes aus zwei verkämmten Fernseh-Teilbildern
besteht;
die erwähnten vier korrelierten Bildwerte der
Farbartkomponente und der erwähnten einen Zusatzkomponente in der
Vertikal-Temporal-Ebene abgeleitet sind aus einer einzigen
Bildzeile aus jedem der beiden verkämmten Teilbilder eines
jeden von zwei aufeinanderfolgenden Vollbildern;
die erste gegebene Funktion die Funktion
Ya = K(Y1+Y2)/2 + (1-K)(Y1)
ist, wobei Ya der erste der beiden
Leuchtdichtekomponentenwerte ist und Y1 und Y2 zwei korrelierte Bildwerte
sind, die jeweils aus einer einzigen Zeile des ersten bzw.
des zweiten der beiden Teilbilder eines ersten Exemplars
zweier aufeinanderfolgender Vollbilder abgeleitet sind, und K
ein bewegungsanzeigender Faktor ist, der einen Wert zwischen 0
und 1 hat, wobei der Wert 0 fehlende Bildbewegung in der
temporalen Dimension des Bildes anzeigt und der Wert 1
maximale Bildbewegung in der temporalen Dimension des Bildes
anzeigt;
die zweite gegebene Funktion die Funktion
Yb = K(Y3+Y4)/2 + (1-K)(Y4)
ist, wobei Yb der zweite der beiden
Leuchtdichtekomponentenwerte ist und Y3 und Y4 zwei korrelierte Bildwerte
sind, die jeweils aus einer einzigen Bildzeile des ersten bzw.
des zweiten der beiden Teilbilder eines zweiten Exemplars
zweier aufeinanderfolgender Vollbilder abgeleitet sind, und
das genannte bestimmte Exemplar der Polaritätscodes in der
Vertikal-Temporal-Ebene den Polaritäten der Farbkomponente
eines Fernsehsignals gemäß dem NTSC-Standard entspricht.
13. Quadruplex-Codierer nach Anspruch 10, worin:
das erwähnte Signal aus aufeinanderfolgenden Fernseh-
Vollbildern einer Bildinformation besteht, deren jedes aus
zwei zeilensprungverkämmten Fernseh-Teilbildern besteht, und
die erwähnten vier korrelierten Bildwerte sowohl der
Farbartkomponente als auch der genannten einen
Zusatzkomponente in der Vertikal-Temporal-Ebene abgeleitet sind aus
zwei aufeinanderfolgenden Bildzeilen eines jeden der beiden
verkämmten Teilbilder eines jeden einzelnen Vollbildes und
die erste gegebene Funktion darin besteht, einen
Durchschnittswert zweier korrelierter Bildwerte zu bilden, die
abgeleitet sind aus zwei aufeinanderfolgenden Bildzeilen eines
ersten der beiden verkämmten Teilbilder eines jeden einzelnen
Vollbildes;
die zweite gegebene Funktion darin besteht, einen
Durchschnittswert zweier korrelierter Bildwerte zu bilden, die
abgeleitet sind aus zwei aufeinanderfolgenden Bildzeilen eines
zweiten der beiden verkämmten Teilbildes jedes einzelnen
Vollbildes, und
das erwähnte bestimmte Exemplar der Polaritätscodes in der
Vertikal-Temporal-Ebene den Polaritäten der Farbartkomponente
eines Fernsehsignals gemäß dem NTSC-Standard entspricht.
14. Quadruplex-Decoder zur Demultiplexierung eines
quadruplexcodierten Signals vom Fernsehtyp, das aus
aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupeln aufgebaut ist, deren
jedes aus vier ordinal geordneten Werten besteht, wobei jeder
der vier ordinal geordneten Werte eines kombinierten
Quadrupels eine andere vorbestimmte algebraische Summe eines
Leuchtdichtekomponentenwertes, eines Farbartkomponentenwertes
und eines Wertes mindestens einer Zusatzkomponente enthält,
wobei der Wert des Beitrags der Farbartkomponente zu allen
vier ordinal geordneten Werten eines kombinierten Quadrupels
der gleiche ist, wohingegen sich die Polarität des Beitrags
der Farbartkomponente zu einem kombinierten Quadrupel
entsprechend der Folge ändert, die einem ersten ausgesuchtes Exemplar
der drei nachfolgenden Polaritätscodes entspricht, welche
definiert sind durch ihre aktiven Polaritäten (a) ++-- oder
alternativ --++, (b) +--+ oder alternativ -++- und (c) +-+-
oder alternativ -+-+, und wobei der Wert des Beitrags der
erwähnten einen Zusatzkomponente zu allen vier Werten eines
kombinierten Quadrupels der gleiche ist, wohingegen sich die
Polarität des Beitrags dieser einen Zusatzkomponente
entsprechend der Folge eines zweiten ausgesuchten Exemplars der drei
Codes (a), (b) und (c) ändert und wobei die
Leuchtdichtekomponente nicht mehr als zwei getrennte Werte hat, wobei der
eine dieser beiden getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte zu
denjenigen beiden der vier Werte eines kombinierten Quadrupels
beiträgt, die der einen Polarität eines bestimmten Exemplars
der ersten und zweiten ausgesuchten Codes zugeordnet sind, und
der andere der beiden getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte
zu den übrigen beiden der vier Werte eines kombinierten
Quadrupels beiträgt, die der entgegengesetzten Polarität des
besagten bestimmten Exemplars der ersten und zweiten
ausgesuchten Codes zugeordnet sind, wobei die Polaritäten des
Beitrags der Leuchtdichtekomponente zu allen vier Werten des
kombinierten Quadrupels der Folge eines vierten
Polaritätscodes entspricht, der definiert ist durch die relativen
Polaritäten (d) ++++ oder alternativ ----, wobei der Decoder
folgendes aufweist:
eine erste Einrichtung, die mindestens eine
Matrixeinrichtung (406) enthält, welche auf jedes der ihr angelegten
aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel anspricht und die
vier Werte eines kombinierten Quadrupels in ihre besagten
Komponenten auflöst und bis zu vier getrennte Ausgangssignale
liefert, enthaltend mindestens ein Ausgangssignal, das im
wesentlichen proportional dem Wert der Farbartkomponente des
betreffenden kombinierten Quadrupels ist, ein Ausgangssignal,
das im wesentlichen proportional dem Wert einer
Zusatzkomponente des betreffenden Quadrupels ist, und ein
Ausgangssignal, das im wesentlichen proportional einem Wert der
Leuchtdichtekomponente des betreffenden Quadrupels ist, und
eine zweite Einrichtung (400) zur Lieferung
aufeinanderfolgender kombinierter Quadrupel an die erste Einrichtung.
15. Quadruplex-Decoder nach Anspruch 14, wobei:
das besagte erste ausgesuchte Exemplar der drei Codes ein
bestimmtes Exemplar der Codes (a), (b) und (c) ist und die
vier ordinal geordneten Werte eines jeden der
aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel in solcher Reihenfolge
angeordnet sind, daß das besagte bestimmte Exemplar der Codes schon
von sich aus eine dem NTSC-Standard entsprechende Beziehung
zwischen den Polaritäten der Farbartkomponente und der
Leuchtdichtekomponente herstellt.
16. Quadruplex-Decoder nach Anspruch 15, wobei jeder der
vier kombinierten Werte eine andere algebraische Summe eines
Leuchtdichtekomponentenwertes, eines Farbartkomponentenwertes,
eines Wertes der erwähnten einen Zusatzkomponente und eines
Wertes der besagten anderen Zusatzkomponente enthält und wobei
der Beitrag des Wertes der besagten anderen Zusatzkomponente
zu allen vier ordinal geordneten kombinierten Werten der
gleiche ist, wohingegen sich seine Polarität entsprechend
einem dritten ausgesuchten Exemplar der drei Codes (a), (b)
und (c) ändert, und wobei der Wert des Beitrages der
Leuchtdichtekomponente zu allen vier ordinal geordneten kombinierten
Werte der gleiche ist und wobei:
die erwähnte Matrixeinrichtung ein gesondertes
Ausgangssignal ableitet, das im wesentlichen proportional zu der
erwähnten anderen Zusatzkomponente ist,
so daß der Leuchtdichtekomponentenwert, der
Farbartkomponentenwert, der Wert der einen Zusatzkomponente und der
Wert der anderen Zusatzkomponente, die von den vier getrennten
Ausgangssignalen der Matrixeinrichtung geliefert werden, dazu
benutzt werden können, eine verfeinerte Fernseh-Bildwiedergabe
zu erhalten.
17. Quadruplex-Decoder nach Anspruch 15, wobei die
Leuchtdichtekomponente die besagten beiden getrennten Werte
hat und worin:
die erwähnte erste Einrichtung ein gesondertes
Ausgangssignal ableitet, das im wesentlichen proportional dem einen
der beiden getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte ist, und
ein weiteres gesondertes Ausgangssignal, das im wesentlichen
proportional dem anderen der beiden getrennten
Leuchtdichtekomponentenwerte ist,
so daß die beiden getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte,
der Farbartkomponentenwert und der eine Zusatzkomponentenwert,
die durch die vier getrennten Ausgangssignale der
Matrixeinrichtung geliefert werden, benutzt werden können, um
verfeinerte Fernseh-Bildwiedergabe zu erhalten.
18. Quadruplex-Decoder nach Anspruch 17, ferner folgendes
enthaltend:
einen Bewegungsdecoder, der auf die beiden getrennten
Leuchtdichtekomponentenwerte und einen bewegungsanzeigenden
Faktor K anspricht, welcher einen Wert zwischen 0 und 1 hat,
wobei der Wert 0 das Fehlen von Bildbewegung in der temporalen
Dimension des Bildes anzeigt und der Wert 1 maximale
Bildbewegung in der temporalen Dimension des Bildes anzeigt, und wobei
der genannte Bewegungsdetektor die beiden getrennten
Leuchtdichtekomponentenwerte in vier ordinal geordnete Bildwerte
eines jeden der aufeinanderfolgenden Quadrupel der
Leuchtdichtekomponente entsprechend den nachstehenden Beziehungen
umwandelt:
Y1'=Ya,
Y2'=KYa+(1-K)Yb,
Y3'=KYb+(1-K)Ya und
Y4'=Yb,
wobei Y1', Y2', Y3' und Y4' die vier ordinal geordneten
Bildwerte sind und Ya und Yb der erste bzw. der zweite der
beiden getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte ist.
19. Einkanaliges NTSC-kompatibles Breitbild-Fernsehsystem
verfeinerter Auflösung zur Ableitung eines
4,2-MHz-Basisbandsignals, das in NTSC-kompatibler Form eine
Leuchtdichtekomponente und eine trägermodulierte Farbartkomponente enthält
und außerdem eine Seitenfeldkomponente sowie eine Komponente
enthält, die verfeinerte Leuchtdichteinformation in einem
Frequenzband oberhalb 4,2 MHz bildet, wobei das System
folgendes aufweist:
eine Leuchtdichteeinrichtung, die aufaufeinanderfolgende
verkämmte Fernseh-Teilbilder der ihr angelegten
Leuchtdichteinformation anspricht; eine Farbarteinrichtung, die auf
aufeinanderfolgende verkämmte Fernseh-Teilbilder der ihr
angelegten trägermodulierten Farbartinformation anspricht;
eine Seitenfeldeinrichtung, die auf aufeinanderfolgende
verkämmte Fernseh-Teilbilder der ihr angelegten
trägermodulierten Seitenfeldinformation anspricht; eine Leuchtdichte-
Verfeinerungseinrichtung, die auf aufeinanderfolgende
verkämmte Fernseh-Teilbilder der ihr angelegten Leuchtdichte-
Verfeinerungsinformation anspricht, und eine Addiereinrichtung
(304) zur Summierung einer Vielzahl von ihr angelegten
Eingangssignalen, wobei sowohl die trägermodulierte
Farbartinformation als auch die trägermodulierte
Seitenfeldinformation innerhalb jedes Teilbildes dem NTSC-Standard
entspricht, nur daß sich aufeinanderfolgende Teilbilder vom
NTSC-Standard darin unterscheiden, daß sie untereinander die
gleiche relative Polarität haben;
wobei die genannte Leuchtdichteeinrichtung folgendes
aufweist: eine erste Filtereinrichtung (314) zum Aufteilen
der Leuchtdichteinformation in ein erstes Band unterhalb einer
ersten Frequenz und ein zweites Band oberhalb einer ersten
Frequenz; eine Einrichtung mit einer zweiten Filtereinrichtung
(318) und mit einem ersten
Vertikal-Temporal-Durchschnittswertbildner (316), um das erwähnte zweite Band der Leucht-
Dichteinformation in ein drittes Band unterhalb einer zweiten
Frequenz und ein viertes Band oberhalb einer zweiten Frequenz
aufzuteilen, wobei die zweite Frequenz höher ist als die erste
Frequenz, wobei dieser erste Durchschnittswertbildner im
erwähnten dritten Band jeden von zwei korrelierten Vertikal-
Temporal-Bildwerten aus jedem einzelnen Paar
aufeinanderfolgender Teilbilder der Leuchtdichteinformation durch einen
Durchschnittswert ersetzt, der entsprechend einer gegebenen
durchschnittbildenden Funktion dieser beiden korrelierten
Vertikal-Temporal-Bildwerte bestimmt wird, und wobei der
erwähnte erste Durchschnittswertbildner in dem genannten
vierten Band jeweils alle vier korrelierten Vertikal-Temporal-
Bildwerte eines jeden von aufeinanderfolgenden Vertikal-
Temporal-Leuchtdichtequadrupel, die aus nicht mehr als zwei
aufeinanderfolgenden Paaren aufeinanderfolgender Teilbilder
der Leuchtdichteinformation aufgebaut sind, durch den
Durchschnittswert der genannten vier korrelierten Vertikal-
Temporal-Bildwerte ersetzt; zugeordnete Einrichtungen zum
Anlegen des ersten, des dritten und des vierten Bandes der
Leuchtdichteinformation an betreffende Eingänge der
Addiereinrichtung,
wobei die genannte Farbarteinrichtung folgendes aufweist:
einen zweiten Vertikal-Temporal-Durchschnittswertbildner
(300), um jeden der vier vertikal-temporal-korrelierten
Bildwerte aufeinanderfolgender Vertikal-Temporal-Quadrupel der
trägermodulierten Farbartinformation durch den Mittelwert
dieser vier korrelierten Bildwerte zu ersetzen, wobei jedes
der aufeinanderfolgenden Farbartquadrupel mit einem
Leuchtdichtequadrupel korrespondiert und aus vier korrelierten
Bildwerten aus nicht mehr als zwei aufeinanderfolgenden Paaren
aufeinanderfolgender Teilbilder besteht; eine Einrichtung
(302) zur Polaritätsmodulation der vier einzelnen Mittelwerte
jedes Ersatz-Farbartquadrupels mit einem bestimmten Exemplar
von Polaritätscodes (a), (b) und (c), welche die nachstehenden
relativen Polaritäten vorgeben: (a) ++-- oder alternativ
--++, (b) +--+ oder alternativ -++- und (c) +-+- oder
alternativ -+-+, wobei die besagten gleichen
Durchschnittswerte des dritten Bandes der
Leuchtdichteinformation jeweils entgegengesetzten Polaritäten des
genannten bestimmten Exemplars der Polaritätscodes zugeordnet
sind; eine Einrichtung zum Anlegen der aufeinanderfolgenden
polaritätsmodulierten Farbartquadrupel als ein Eingangssignal
an die Addiereinrichtung,
und wobei die genannte Seitenfeldeinrichtung folgendes
aufweist: einen dritten
Vertikal-Temporal-Durchschnittswertbildner, um jeden der vier vertikal-temporal-korrelierten
Bildwerte aufeinanderfolgender
Vertikal-Temporal-Seitenfeldquadrupel der trägermodulierten Seitenfeldinformation durch
den Mittelwert dieser vier korrelierten Bildwerte zu ersetzen,
wobei jedes der aufeinanderfolgenden Seitenfeldquadrupel mit
einem Leuchtdichtequadrupel korrespondiert und aus vier
korrelierten Bildwerten aus nicht mehr als zwei
aufeinanderfolgenden Paaren aufeinanderfolgender Teilbilder aufgebaut
ist; eine Einrichtung zur Polaritätsmodulation der vier
einzelnen Mittelwerte eines jeden Ersatz-Seitenfeldquadrupels
mit einem ersten ausgesuchten Exemplar der drei
Polaritätscodes (a), (b) und (c), das nicht das erwähnte bestimmte
Exemplar der drei Polaritätscodes ist; eine Einrichtung zum
Anlegen der aufeinanderfolgenden polaritätsmodulierten
Seitenfeldquadrupel als ein Eingangssignal an die
Addiereinrichtung,
und wobei die Leuchtdichte-Verfeinerungseinrichtung
aufeinanderfolgende Vertikal-Temporal-Quadrupel des Bandes der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation als ein Eingangssignal
an die Addiereinrichtung legt, wobei jedes der
aufeinanderfolgenden Quadrupel der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation mit
einem Leuchtdichtequadrupel korrespondiert und aus vier
gleichen Werten besteht, deren jeder der Mittelwert von vier
korrelierten Bildwerten der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation aus nicht mehr als zwei aufeinanderfolgenden
Paaren aufeinanderfolgender Teilbilder ist, wobei diese vier
gleichen Mittelwerte eines Quadrupels der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation durch ein zweites ausgesuchtes Exemplar der
drei Polaritätscodes (a), (b) und (c) polaritätsmoduliert
wird, das nicht das genannte bestimmte Exemplar der drei
Polaritätscodes ist,
so daß das Ausgangssignal von der Addiereinrichtung das
4,2-MHz-Basisbandsignal bildet.
20. System nach Anspruch 19, worin:
die Frequenzbreite des besagten Bandes der Leuchtdichte-
Verfeinerungsinformation kleiner ist als die Frequenzdifferenz
zwischen 4,2 MHz und der genannten zweiten Frequenz und die an
die Leuchtdichteeinrichtung gelegte Leuchtdichteinformation
das besagte Band der oberhalb 4,2 MHz liegenden Leuchtdichte-
Verfeinerungsinformation enthält,
und wobei die Leuchtdichte-Verfeinerungseinrichtung eine
Einrichtung aufweist, um einen
8,4-MHz-Dauerstrich-Faltungsträger abzuleiten, der mit dem zweiten ausgesuchten Exemplar
der drei Polaritätscodes polaritätsmoduliert wird,
und wobei in der genannten Einrichtung zum Anlegen des
vierten Bandes der Leuchtdichteinformation an die
Addiereinrichtung eine Signalumsetzeinrichtung enthalten ist, welche
den erwähnten polaritätsmodulierten Faltungsträger und das
vierte Band der Leuchtdichteinformation empfängt, um das
besagte Band der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation in
einen Frequenzbereich zwischen der zweiten Frequenz und 4,2
MHz umzusetzen und eine Polaritätsmodulation des umgesetzten
Bandes der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation mit dem
besagten zweiten ausgesuchten Exemplar der drei
Polaritätscodes durchzuführen.
21. System nach Anspruch 20, worin:
die genannte erste Filtereinrichtung die
Leuchtdichteinformation an einer ersten Frequenz in der Größenordnung von
1,8 MHz in das erste und das zweite Band aufspaltet und
die zweite Filtereinrichtung die Leuchtdichteinformation
an einer zweiten Frequenz in der Größenordnung von 3,0 MHz in
das dritte und das vierte Band aufspaltet.
22. System nach Anspruch 21, worin
die Signalumsetzeinrichtung ein Tiefpaßfilter enthält, um
nur Frequenzen bis zu 5,2 MHz des vierten Bandes an den
Frequenzumsetzer zu legen, so daß das polaritätsmodulierte
umgesetzte Band der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation über
einen Frequenzbereich von 3,2 MHz bis 4,2 MHz reicht.
23. System nach Anspruch 19, worin die Leuchtdichte-
Verfeinerungsinformation trägermodulierte
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation enthält, die innerhalb jedes Teilbildes dem
NTSC-Standard entspricht, wohingegen sich aufeinanderfolgende
Teilbilder vom NTSC-Standard darin unterscheiden, daß sie
untereinander die gleiche relative Polarität haben, und wobei
die Leuchtdichte-Verfeinerungseinrichtung folgendes
aufweist: einen vierten
Vertikal-Temporal-Durchschnittswertbildner, um jeden der vier vertikal-temporal-korrelierten
Bildwerte aufeinanderfolgender Vertikal-Temporal-Quadrupel der
trägermodulierten Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation durch
den Mittelwert dieser vier korrelierten Bildwerte zu ersetzen,
wobei jedes der aufeinanderfolgenden Quadrupel der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation mit einem
Leuchtdichtequadrupel korrespondiert und aus vier korrelierten Bildwerten
aus nicht mehr als zwei aufeinanderfolgenden Paaren
aufeinanderfolgender Teilbilder besteht; eine Einrichtung zur
Polaritätsmodulation der vier einzelnen Mittelwerte eines
jeden Ersatzquadrupels der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation mit einem zweiten ausgesuchten Exemplar der drei
Polaritätscodes (a), (b) und (c), welches nicht das erwähnte
bestimmte Exemplar der drei Polaritätscodes ist; eine
Einrichtung zum Anlegen der aufeinanderfolgenden
polaritätsmodulierten Quadrupel der
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation als ein Eingangssignal an die Addiereinrichtung.
24. System nach Anspruch 23, worin:
die besagte erste Filtereinrichtung die
Leuchtdichteinformation an einer ersten Frequenz in der Größenordnung von
1,8 MHz in das erste und das zweite Band aufspaltet,
die zweite Filtereinrichtung die Leuchtdichteinformation
an einer zweiten Frequenz in der der Größenordnung von 3,0 MHz
in das dritte und das vierte Band aufspaltet und
die besagte Komponente die
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation in einem Frequenzband definiert, das von 4,2 MHz
bis 5,2 MHz reicht.
25. System nach Anspruch 19, worin
der erste Vertikal-Temporal-Durchschnittswertbildner eine
Einrichtung zur Intraframe-Durchschnittswertbildung des
zweiten Bandes der Leuchtdichteinformation entsprechend einer
gegebenen durchschnittbildenden Funktion enthält.
26. System nach Anspruch 25, worin:
das erwähnte Leuchtdichtequadrupel aus vier korrelierten
Bildwerten aus zwei aufeinanderfolgenden Fernseh-Abtastzeilen
aus jedem Teilbild eines jeden einzelnen Paars
aufeinanderfolgender Teilbilder besteht,
die gegebene durchschnittbildende Funktion einen ersten
Mittelwert einer ersten von zwei aufeinanderfolgenden Fernseh-
Abtastzeilen aus jedem Teilbild eines jeden einzelnen Paars
aufeinanderfolgender Teilbilder bildet, und einen zweiten
Mittelwert einer zweiten der beiden aufeinanderfolgenden
Fernseh-Abtastzeilen aus jedem Teilbild eines jeden einzelnen
Paars aufeinanderfolgender Teilbilder, und
der erste Durchschnittswertbilder ferner eine Einrichtung
enthält, die auf das vierte Band der Leuchtdichteinformation
anspricht, um den Mittelwert für jedes der
aufeinanderfolgenden Leuchtdichtequadrupel als den Mittelwert der besagten
ersten und zweiten Mittelwerte eines jeden einzelnen Paars
aufeinanderfolgender Teilbilder des betreffenden
Leuchtdichtequadrupels abzuleiten.
27. System nach Anspruch 25, worin:
das besagte Leuchtdichtequadrupel aus vier korrelierten
Bildwerten besteht, die entnommen sind aus jeweils einer
einzigen Fernseh-Abtastzeile eines jeden Teilbildes von immer
zwei aufeinanderfolgenden Paaren aufeinanderfolgender
Teilbilder, und
der erste Durchschnittswertbildner ferner eine Einrichtung
zur Extraframe-Durchschnittswertbildung des ersten Bandes der
Leuchtdichteinformation enthält, um den Mittelwert für jedes
der aufeinanderfolgenden Leuchtdichtequadrupel als den
Mittelwert der jeweiligen Intraframe-Durchschnittswerte eines
jeden der zwei aufeinanderfolgenden Paare aufeinanderfolgender
Teilbilder des betreffenden Leuchtdichtequadrupel abzuleiten.
28. System nach Anspruch 26, worin die gegebene
durchschnittbildende Funktion so ist, daß
Ya = K(Y1+Y2)/2 + (1-K)(Y1),
wobei Ya der Durchschnittswert für ein erstes der beiden
aufeinanderfolgenden Paare aufeinanderfolgender Teilbilder
eines Leuchtdichtequadrupels ist und Y1 und Y2 zwei
korrelierte Bildwerte sind, die jeweils aus einer einzigen
Bildzeile aus dem ersten bzw. aus dem zweiten der beiden
Teilbilder des ersten der beiden aufeinanderfolgenden Paare
aufeinanderfolgender Teilbilder abgeleitet sind, und K ein
bewegungsanzeigender Faktor mit einem Wert zwischen 0 und 1
ist, wobei der Wert 0 das Fehlen von Bildbewegung in der
temporalen Dimension des Bildes anzeigt und der Wert l
maximale Bildbewegung in der temporalen Dimension des Bildes
anzeigt, und
daß
Yb = K(Y3+Y4)/2 + (1-K)(Y4),
wobei Yb der Durchschnittswert für ein zweites der beiden
aufeinanderfolgenden Paare aufeinanderfolgender Teilbilder
eines Leuchtdichtequadrupels ist und Y3 und Y4 zwei
korrelierte Bildwerte sind, die jeweils aus einer einzigen
Bildzeile aus dem ersten bzw. aus dem zweiten der beiden
Teilbilder des zweiten der beiden aufeinanderfolgenden Paare
aufeinanderfolgender Teilbilder abgeleitet sind.
29. System nach Anspruch 27, ferner enthaltend:
einen Bewegungsdetektor, der auf jedes der
aufeinanderfolgenden Leuchtdichtequadrupel des ersten Bandes anspricht, um
einen Wert für K für das betreffende Leuchtdichtequadrupel
gemäß nachfolgenden Beziehungen zu berechnen:
ΔT= (Y1+Y2)-(Y3+Y4) ,
ΔY= (Y1+Y3)-(Y2+Y4) und
K=ΔT/(ΔT+ΔV).
30. System nach Anspruch 19, worin
das zweite ausgesuchte Exemplar der drei Polaritätscodes
der Polaritätscode (c) ist.
31. Empfänger für einkanaliges NTSC-kompatibles
Breitbild-Fernsehen mit verfeinerter Auflösung, der auf ein
4,2-MHz-Basisbandsignal anspricht, das Leuchtdichte- und
trägermodulierte Farbartkomponenten in NTSC-kompatibler Form
enthält und außerdem eine Seitenfeldkomponente sowie eine
Komponente enthält, die Information zur Verfeinerung zur
Leuchtdichte in einem Frequenzband oberhalb 4,2 MHz enthält,
wobei das erwähnte Basisbandsignal aus einem niedrigfrequenten
Band unterhalb einer ersten gegebenen Frequenz, einem
mittelfrequenten Band zwischen der ersten gegebenen Frequenz und
einer zweiten gegebenen Frequenz sowie einem hochfrequenten
Band zwischen der zweiten gegebenen Frequenz und 4,2 MHz
besteht und jedes dieser niedrig-, mittel- und hochfrequenten
Bänder aufeinanderfolgende kombinierte Quadrupel in der
Vertikal-Temporal-Bildebene beinhaltet, deren jedes aus vier
ordinal geordneten Werten besteht, wobei (1) jeder der vier
ordinal geordneten Werte eines kombinierten Quadrupels des
hochfrequenten Bandes eine andere vorbestimmte algebraische
Summe eines Leuchtdichtewertes, eines Farbartwertes, eines
Seitenfeldwertes und eines Leuchtdichte-Verfeinerungswertes
enthält, (2) jeder der vier ordinal geordneten Werte eines
kombinierten Quadrupels des mittleren Frequenzbandes eine
andere vorbestimmte algebraische Summe von bis zu zwei
Leuchtdichtewerten, einem Farbartwert und einem Seitenfeldwert
enthält, (3) jeder der vier ordinal geordneten Werte eines
kombinierten Quadrupels des niedrigfrequenten Bandes eine
andere vorbestimmte algebraische Summe von vier
Leuchtdichtewerten enthält und wobei der Wert des Farbartbeitrages zu
allen vier ordinal geordneten Werten eines kombinierten
Quadrupels der gleiche ist, während sich jedoch die Polarität
des besagten Farbartbeitrages zu einem kombinierten Quadrupel
entsprechend der Folge ändert, die ein bestimmtes Exemplar der
Polaritätscodes (a) und (b) aus den folgenden drei
Polaritätscodes angibt, welche die relativen Polaritäten (a) ++-- oder
alternativ --++, (b) +--+ oder alternativ -++- und (c) +-+-
oder alternativ -+-+ haben, und wobei der Wert des
Seitenfeldbeitrages zu allen vier Werten eines kombinierten Quadrupels
der gleiche ist, wobei sich jedoch die Polarität dieses
Seitenfeldbeitrags zu einem kombinierten Quadrupel
entsprechend der Folge eines ersten ausgesuchten Exemplars der drei
Polaritätscodes (a), (b) und (c) ändert, welches nicht das
besagte bestimmte Exemplar der drei Polaritätscodes ist, und
wobei der Wert des Leuchtdichte-Verfeinerungsbeitrages zu
allen vier Werten eines kombinierten Quadrupels der gleiche
ist, wobei sich jedoch die Polarität des
Leuchtdichte-Verfeinerungsbeitrages zu einem kombinierten Quadrupel entsprechend
der Reihenfolge eines zweiten ausgesuchten Codeexemplars
ändert, welches nicht das genannte bestimmte Exemplar der drei
Codes (a), (b) und (c) ist, und wobei der Wert des
Leuchtdichtebeitrages des hochfrequenten Bandes zu allen vier Werten
eines kombinierten Quadrupels der gleiche ist und jeder der
beiden getrennten Werte des Leuchtdichtebeitrags des mittleren
Bandes zu einem kombinierten Quadrupel im betreffenden
Quadrupel individuell einem anderen gegebenen Paar zweier
Farbartbeiträge zugeordnet sind, die entgegengesetzte
Polaritäten haben, und die Polarität des Leuchtdichtebeitrages
zu einem kombinierten Quadrupel der Folge eines vierten
Polaritätscodes entspricht, der die relativen Polaritäten (d)
++++ oder alternativ ---- hat, wobei der Empfänger folgendes
aufweist:
eine Addiereinrichtung (404) zur Summierung einer Vielzahl
ihm angelegter Eingangssignale, und
eine Signalumsetzeinrichtung mit einer ersten
Filtereinrichtung (400) zur Aufteilung des Basisbandsignals in ein
unterhalb der ersten Frequenz liegendes erstes Band und ein
oberhalb der ersten Frequenz liegendes zweites Band und mit
einer zweiten Filtereinrichtung (408) zum Aufteilen des
zweiten Bandes in ein unterhalb der zweiten Frequenz liegendes
drittes Band und ein oberhalb der zweiten Frequenz liegendes
viertes Band, so daß das erste Band die Werte im besagten
niedrigfrequenten Band der Leuchtdichtekomponente enthält,
wobei die Signalumsetzeinrichtung ferner eine
Matrixeinrichtung (406, 410) enthält, die auf aufeinanderfolgende
kombinierte Quadrupel des zweiten und des dritten Bandes
anspricht, um das mittelfrequente und das hochfrequente Band
des Basisbandsignals in die Werte im mittelfrequenten und
hochfrequenten Band der Leuchtdichtekomponente, in die Werte
im mittelfrequenten und hochfrequenten Band der
Farbartkomponente, die Werte im mittelfrequenten und hochfrequenten
Band der Seitenfeldkomponente und in die Werte im
hochfrequenten Band der Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente zu trennen,
und
eine Einrichtung zum Anlegen des niedrigfrequenten Bandes
der Leuchtdichtekomponente als ein Eingangssignal an die
Addiereinrichtung und eine Einrichtung zum Anlegen des
mittelfrequenten und des hochfrequenten Bandes der
Leuchtdichtekomponente als mindestens ein weiteres Eingangssignal an
die Addiereinrichtung.
32. Fernsehempfänger nach Anspruch 31, worin das zweite
ausgesuchte Exemplar der drei Polaritätscodes der
Polaritätscode (c) ist und worin die genannte Umsetzeinrichtung
folgendes enthält:
in der genannten Matrixeinrichtung eine erste Matrix zur
Ableitung eines ersten Ausgangssignals, das die Leuchtdichte-
Verfeinerungswerte im hochfrequenten Band und die Werte der
Differenz zwischen den beiden Leuchtdichtewerten im
mittelfrequenten
Band der einzelnen aufeinanderfolgenden Quadrupel
enthält, eine zweite Matrix zur Ableitung eines zweiten
Ausgangssignals, das die Leuchtdichtewerte im hochfrequenten
Band und die Werte der Summe der beiden Leuchtdichtewerte im
mittelfrequenten Band der einzelnen aufeinanderfolgenden
Quadrupel enthält, eine dritte Matrix zur Ableitung eines
dritten Ausgangssignals, das die Farbartwerte im
mittelfrequenten und im hochfrequenten Band der einzelnen
aufeinanderfolgenden Quadrupel enthält, eine vierte Matrix zur Ableitung
eines vierten Ausgangssignals, das die Seitenfeldwerte im
mittleren und im hochfrequenten Band der einzelnen
aufeinanderfolgenden Quadrupel enthält;
eine Einrichtung zum Anlegen des ersten Ausgangssignals
der ersten Matrix als ein Eingangssignal an die zweite
Filtereinrichtung, so daß die Werte der Differenz zwischen den
beiden Leuchtdichtewerten der jeweiligen aufeinanderfolgenden
Quadrupel zum dritten Band geschickt werden und die
Leuchtdichte-Verfeinerungswerte der jeweiligen aufeinanderfolgenden
Quadrupel zum vierten Band geschickt werden, und
in der Matrixeinrichtung außerdem zusätzliche Matrizen,
die auf das dritte Band und auf das zweite Ausgangssignal der
zweiten Matrix ansprechen, um ein fünftes Ausgangssignal
abzuleiten, das die Leuchtdichtewerte im mittelfrequenten und
im hochfrequenten Band enthält, worin der Wert jedes der
beiden Leuchtdichtewerte im mittelfrequenten Band eines jeden
der aufeinanderfolgenden Quadrupel aufgelöst wird.
33. Fernsehempfänger nach Anspruch 32, worin
jedes der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel in
der genannten Vertikal-Temporal-Bildebene zwei
aufeinanderfolgen Abtastzeilen aus jedem Teilbild eines einzigen Paars
zweier aufeinanderfolgender verkämmter Teilbilder des
Basisbandsignals entspricht.
34. Fernsehempfänger nach Anspruch 32, worin
jedes der aufeinanderfolgenden kombinierten Quadrupel in
der Vertikal-Temporal-Bildebene einer einzigen Abtastzeile aus
jedem Teilbild zweier aufeinanderfolgender Paare von zwei
aufeinanderfolgenden verkämmten Teilbildern des
Basisbandsignals entspricht.
35. Fernsehempfänger nach Anspruch 34, worin
die genannte Einrichtung zum Anlegen des mittelfrequenten
und hochfrequenten Bandes der Leuchtdichtekomponente an die
Addiereinrichtung einen Bewegungsdecoder enthält, der auf die
beiden genannten aufgelösten Leuchtdichtewerte des fünften
Ausgangssignals und auf einen bewegungsanzeigenden Faktor K
anspricht, der einen Wert zwischen 0 und 1, wobei der Wert das
Fehlen von Bildbewegung in der temporalen Bilddimension
anzeigt und der Wert 1 maximale Bildbewegung in der temporalen
Bilddimension anzeigt, wobei der genannte Bewegungsdecoder die
beiden genannten getrennten Leuchtdichtekomponentenwerte in
vier ordinal geordnete Bildwerte eines jeder der
aufeinanderfolgenden Quadrupel der Leuchtdichtekomponente entsprechend
jeder der vier folgenden Beziehungen umwandelt:
Y1'=Ya, Y2'=KYa+(1-K)Yb,
Y3'=KYb+(1-K)Ya und
Y4'=Yb,
wobei Y1', Y2', Y3' und Y4' die vier ordinal geordneten
Bildwerte sind und wobei Ya und Yb der erste bzw. der zweite
der beiden aufgelösten Leuchtdichtewerte sind.
36. Fernsehempfänger nach Anspruch 35, worin
ein Bewegungsdetektor vorgesehen ist, der auf jedes der
aufeinanderfolgenden Leuchtdichtequadrupel des ersten Bandes
anspricht, um einen Wert für K für das Leuchtdichtequadrupel
entsprechend den nachstehenden Beziehungen zu errechnen:
ΔT= L(Y1+Y2)-(Y3+Y4 ,
ΔV= (Y1+Y3)-(Y2+Y4) und
K=ΔT/(ΔT+ΔV).
37. Fernsehempfänger nach Anspruch 31, worin die
Seitenfeldkomponente ein mit Seitenfeldinformation modulierter
Trager ist und die Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente ein
mit dem Band der Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation
modulierter Träger ist.
38. Fernsehempfänger nach Anspruch 31, worin die
Seitenfeldkomponente ein mit der Seitenfeldinformation
modulierter Träger ist und die Frequenzbreite des Bandes der
Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente kleiner ist als die
Frequenzbreite des dritten Bandes zwischen 4,2 MHz und der
zweiten Frequenz und das Band der
Leuchtdichte-Verfeinerungskomponente bei 4,2 MHz in das dritte Band gefaltet ist, und
worin:
die genannte Einrichtung zum Anlegen der
Leuchtdichtekomponenten des mittelfrequenten und des hochfrequenten Bandes
als Eingangssignale an die Addiereinrichtung einen
Frequenzumsetzer enthält, der auf das vierte Band und einen im
Dauerstrich angelegten 8, 4-MHz-Rückfaltungsträger anspricht,
um ein sich oberhalb 4,2 MHz erstreckendes Band verfeinerter
Leuchtdichteinformation abzuleiten, und
die besagte Kombination ferner eine Einrichtung enthält,
um den im Dauerstrich erscheinenden 8,4-MHz-Rückfaltungsträger
an den Frequenzumsetzer zu legen.
39. Fernsehempfänger nach Anspruch 38, worin:
die erste Filtereinrichtung das Basisbandsignal an einer
ersten Frequenz in der Größenordnung von 1,8 MHz in das erste
und zweite Band aufspaltet;
die zweite Filtereinrichtung das zweite Band an einer
zweiten Frequenz in der Größenordnung von 3,0 MHz in das
dritte und das vierte Band aufspaltet, und
die vom Frequenzumsetzer abgeleitete
Leuchtdichte-Verfeinerungsinformation in einem Frequenzband liegt, das sich von
4,2 MHz bis 5,2 MHz erstreckt.
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