DE68913840T2 - Verfahren und Anordnung zur transparenten Bildeinblendung auf dem Bildschirm einer Sichtkonsole. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur transparenten Bildeinblendung auf dem Bildschirm einer Sichtkonsole.

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DE68913840T2 DE1989613840 DE68913840T DE68913840T2 DE 68913840 T2 DE68913840 T2 DE 68913840T2 DE 1989613840 DE1989613840 DE 1989613840 DE 68913840 T DE68913840 T DE 68913840T DE 68913840 T2 DE68913840 T2 DE 68913840T2
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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
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Description

  • 1-K
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur transparenten Überblendung von Bildern auf einem Bildschirm eines Sichtgeräts, wobei das Sichtgerät von einem Grafikprozessor gesteuert werden kann.
  • Die von Grafikprozessoren gesteuerten Sichtgeräte enthalten üblicherweise einen Grafikspeicher mit freiem Speicherzugriff, der zwischen dem Bildschirm und dem Prozessor eingefügt ist, um die Daten bezüglich jedes Punkts oder Pixels der auf dem Bildschirm erscheinenden Grafik zu speichern. Die Veränderung der Grafik kann in jedem Augenblick durch Veränderung des Inhalts der im Grafikspeicher gespeicherten Daten bezüglich jedes Punkts der Grafik erreicht werden, was dazu führt, daß auf die Helligkeit und/oder die Farbe jedes Punkts oder Pixels der zu verändernden Grafik eingewirkt wird. Die Veränderung erfolgt üblicherweise durch eine Bedienungsperson, die über eine mit dem Prozessor verbundene Tastatur die Befehle eingibt, mit denen die Daten bezüglich jedes der zu verändernden Punkte verändert werden können. Die Einwirkung auf die Tastatur startet im Prozessor einen Veränderungszyklus, der entweder durch ein besonderes Programm oder durch Aktivieren von verdrahteten logischen Operatoren ausgeführt wird. Ein solcher Prozessor ist beispielsweise in dem US-Patent N 4,682,297 beschrieben.
  • Diese Organisation führt zu synthetischen Bildern, in denen die Farbe jedes Punkts ausgehend von der Mischung von drei Grundfarben rot, grün, blau, oder ausgehend von Parametern der Helligkeit Y und des Farbunterschieds DR, DB usw. definiert wird, wie sie üblicherweise zur Definition von Fernsehbildern verwendet werden.
  • Der Grafikspeicher besteht aus einer Gruppe von Registern oder Speicherebenen, die je Farbhelligkeitsdaten enthalten, welche die Farbe jedes Punkts des Bilds definieren; im vorliegenden Zusammenhang werden im allgemeinen drei Speicherebenen verwendet. Die Grafikprozessoren besitzen weiter ein Register, das für jeden Punkt Masken zum Einschreiben der Farbhelligkeitsdaten in die drei Farb-Ebenen herzustellen vermag. Der Wert der Maskenebene wird vor dem Beschreiben des Punkts abgefragt, um eine Freigabe oder Sperrung des Schreibvorgangs zu ergeben. Um ein Bild einem anderen mit präzisen Umrissen zu überlagern, erlaubt dies die zu übertragende Zone in die Maskenebene einzuschreiben. Die gewählte Transferfunktion kopiert dann die Farbhelligkeitswerte rot, grün, blau jedes zu kopierenden Punkts des Bildes, um sie gegen die Werte rot, grün, blau des Grundbilds auszutauschen. In manchen Fällen ist der gerade beschriebene Punkt abhängig von den Werten rot, grün, blau des Punkts des Grundbilds, den er setzt, und von dem des Vordergrunds der Grafik. Wenn jedoch der Übergang zwischen dem eingeblendeten Bild und dem Grundbild zu heftig ist und ein optisches Ergebnis liefert, das eine Bildretuschierung erforderlich macht, dann zeigt sich, daß diese Retusche des Bildes von der Tatsache beeinträchtigt wird, daß die Transferfunktion generell angewandt wird, also in gleicher Weise für jeden Punkt des einzublendenden Bilds, und daß dann diese Transferfunktion nicht mehr punktweise variiert werden kann, sondern vielmehr insgesamt oder gar nicht.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese erwähnten Nachteile zu beheben.
  • Hierzu hat die Erfindung zum Gegenstand ein Verfahren zur transparenten Überblendung von Bildern auf den Bildschirm eines Sichtgeräts, das von einem an einen Grafikspeicher angeschlossenen Grafikprozessor gesteuert wird, wobei der Speicher Speicherebenen zur Speicherung der Helligkeits- und Farbattribute jedes auf dem Bildschirm anzuzeigenden Bildpunkts enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Grafikspeicher eine zusätzliche Speicherebene der Speicherung der jedem Bildpunkt zuzuordnenden Transparenzattribute K reserviert wird und jedes Helligkeits- und/oder Farbattribut im Grafikspeicher und hinsichtlich jedes Bildpunkts abhängig vom Wert eines Transparenzattributs verändert werden kann, das ihm eigen und im zusätzlichen Speicher gespeichert ist, wobei das Transparenzattribut K frei verändert werden kann, um stufenlose Übergänge der in das Bild eingeblendeten Elemente zu erreichen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Wert jedes Attributs abhängig von einem beliebigen Wert des Transparenzattributs verändert werden, das zwischen zwei Schwellen gemäß einer Beziehung der folgenden Form, gewählt wird:
  • X = Xs.K + Xa(1-K)
  • Hierbei sind Xs und Xa vorbestimmte Attributwerte des Grundbilds oder des Vordergrunds der Grafik zum Beispiel.
  • Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens zum Gegenstand.
  • Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie aufgrund der Verwendung eines Transparenzattributs zusätzlich zu den drei Farbenattributen die Maskierung und transparente Überlagerung von zwei oder mehr Bildern ermöglichen. Bildmischungen können nunmehr sehr einfach erhalten werden, indem für jeden Punkt der Wert der gesuchten Mischfunktion berechnet wird. Da das Einschreiben in die zusätzliche Speicherebene keine anderen Grafikfunktionen als die erfordert, die bereits für das Schreiben der Dreifarbenparameter in die anderen Ebenen des Grafikspeichers verwendet werden, wird die Vermeidung von Zacken und die Erzielung von sanften Übergängen an den Rändern der zu überblendenden Bilder erleichtert.
  • Da andererseits die Transparenz funktionen auf alle Attribute in gleicher Weise angewandt werden können, kann das Transparenzattribut ebenfalls das Resultat einer Anwendung einer beliebigen Funktion sein, die zum Beispiel als Parameter die Transparenzwerte der Punkte des Vordergrunds und des Hintergrunds des Bilds hat, um eine gute Wiedergabe des Transparenzeffekts zu ergeben.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, nicht beschränkend zu verstehenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt eine Überblendung eines Bilds durch übereinandergelegte Blockelemente, um die Art Fehler zu illustrieren, die mit diesem Überblendungsmodus verbunden ist.
  • Figur 2 zeigt die Architektur eines Grafikprozessors, der das Verfahren und die Vorrichtung zur Einblendung eines Bilds gemäß der Erfindung durchführt.
  • Figur 3 ist das Beispiel eines Transparenzprozessors, wie er in Figur 2 gezeigt ist.
  • Figur 4 zeigt den Schreib-Freigabeprozessor aus Figur 2.
  • Im Beispiel der Einblendung eines Bilds, das in Figur 1 gezeigt ist, liegt ein Bildelement 1 mit einem Lampenschirm hinter einem anderen Bildelement 2 mit einem Fensterkreuz 3, wobei das Bildelement 1 transparent durch transparente Bereiche (Glasscheiben) des Bildelements 2 sichtbar ist. Die Gesamtheit der Bildelemente 1 und 2 wird über einen Bilduntergrund 4 eingeblendet. Mit den bekannten Grafikprozessoren werden die Bildelemente 1 und 2 blockweise auf den Bildschirm übertragen und die Bildpunkte des Bildelements 1, die die entsprechenden Bildpunkte des Untergrunds der Szene 4 ersetzen und dann der Aspekt der Punkte des Bildes 1 (Lampenschirm) entsprechend dem Umriß des Bildes 2 (Fenster) werden alle verändert, um das Bild 1 hinter dem Fenster 2 erscheinen zu lassen. In diesem Beispiel wird der Transparenzeffekt, der Elemente des Bilds 1 hinter den Scheiben und dem Fensterkreuz 3 erscheinen läßt, durch eine Mischung aller Punkte erreicht, die sowohl dem das Bild 1 darstellenden Block als auch dem das Bild 2 darstellenden Block zugehören. Das Ergebnis dieser Mischung führt aber zu Diskontinuitäten im Aspekt gewisser gemeinsamer Umrisse der beiden Blöcke, wie dies in Figur 1 an dem Teil des Fensterkreuzes 3 sichtbar wird, der den Lampenschirm durchquert. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung lösen dieses Problem, indem sie die Änderungen nicht auf alle die Bildelemente definierenden Punkte gemeinsam, sondern auf jeden der Bildpunkte einzeln anwenden, in dem ihnen ein zusätzlicher Attributwert zugewiesen wird, was dazu führt, daß der Grafikspeicher nicht mehr in drei Speicherebenen zur getrennten Speicherung der Attributwerte für rot, blau und grün aufgeteilt wird, sondern in vier Speicherebenen, bestehend aus den drei oben erwähnten Ebenen, denen eine vierte Ebene zugefügt ist, um die Transparenzattribute zu speichern. Für jede Adresse XY definiert man also im Bild Attributwerte, die durch die folgenden Beziehungen definiert sind: Hierbei sind die Werte (R, V, B, K)xi,yi entweder durch Sollwerte entsprechend den Feder- oder Umrißfarben gegeben, die von der Bedienungsperson vor dem Sichtgerät in Abhängigkeit von der gewünschten geometrischen Schreibfunktion ausgewählt werden, oder sie werden in einer beliebigen Ebene der Bildebene gelesen, beispielsweise um eine Bildzone in eine andere Zone zu kopieren, oder stammen auch aus einer anderen Bilddatei oder einem anderen Bildteil.
  • Natürlich kann es eine große Zahl von Funktionen f geben, die hier nicht im einzelnen beschrieben werden müssen.
  • Unter diesen Funktionen besitzen aber eine gewisse Bedeutung die Funktionen f folgender Form:
  • X = X(fond).K+X(avantplan).(1-K) (5)
  • wobei X(fond) ein Attribut eines Hintergrundpixels und X(avantplan) ein Attribut eines Vordergrundpixels im Bild bedeutet, da diese Funktionen die Algorithmen auf die Speicherebene K anzuwenden erlauben, die für die Ausfilterung von Zacken verwendet werden, um die Übergänge an den Rändern der eingeblendeten Bildbereiche sanft zu gestalten, indem die Umrisse oder Linien geglättet werden, die in der Diagonalrichtung des Bildschirms verlaufen. Natürlich können in der Beziehung (5) die Parameter X(fond) und X(avantplan) für manche andere Anwendungen durch andere bestimmte Attributwerte (Xs oder Xa) ersetzt werden als die, welche sich auf den Hintergrund oder den Vordergrund des Bildes beziehen.
  • Ein Beispiel für die Herstellung eines Grafikprozessors zur Durchführung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Figur 2 gezeigt. Dieser Prozessor enthält einen geometrischen Prozessor 5, der in bekannter Weise mit der Tastatur 6, mit einem Sichtgerät 7, einer Bilddatei 8 und einem Grafikspeicher 9 verbunden ist. Die Vorrichtung für die Durchführung der Erfindung, die im Inneren einer unterbrochenen Linie 10 dargestellt ist, enthält einen Transparenzprozessor 11 und einen Schreibfreigabeprozessor 12. Der Transparenzprozessor 11 ist einerseits mit dem Geometrieprozessor 5 über einen Datenbus 13 und andererseits mit dem Schreibfreigabeprozessor 12 über einen Datenbus 14 verbunden. Ein Bus 15 erlaubt dem Geometrieprozessor 5, Solldaten an den Schreibfreigabeprozessor 12 zu richten. Der Transparenzprozessor 11 führt die Attributänderungen der Pixel des Grafikspeichers unter Steuerung durch den Geometrieprozessor 5 durch, und die veränderten Attributwerte werden dann vom Geometrieprozessor 5 im Inneren des Grafikspeichers 9 über einen Daten- und Adressenbus 16 eingeordnet, der den Grafikspeicher 9 mit dem Geometrieprozessor 5 verbindet. Ein weiterer Datenbus 17 befördert die vom Geometrieprozessor 5 aus dem Grafikspeicher 9 ausgelesenen Attribute zum Sichtgerät 7. Der Transport der Daten und von der Tastatur 6 adressierten Befehle zum Geometrieprozessor 5 erfolgt auf einem nicht mit Bezugszeichen versehenen Datenbus. Die Bilddatei 8 ist auch mit dem Daten- und Adressenbus 16 verbunden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Transparenzprozessors 11 zur Berechnung der Attributwerte gemäß der oben erwähnten Beziehung (5) ist in Figur 3 gezeigt. Er setzt sich aus vier Operatoren 11&sub1; bis 11&sub4; zusammen. Diese Operatoren haben die Aufgabe, die Attribute rot, grün, blau und Transparenz jedes aus dem Grafikspeicher 9 ausgelesenen Pixels gemäß der oben beschriebenen Beziehung (5) zu verändern. Da die Operatoren 11&sub1; bis 11&sub4; identisch sind, wurden nur die Elemente des Operators 11&sub1; im einzelnen im Inneren einer unterbrochenen Linie dargestellt, der insbesondere der Bearbeitung des Rot-Attributs gewidmet ist. Diese Elemente bestehen aus drei Registern 18, 19, 20, einem programmierbaren Festwertspeicher 21, zwei Multiplizierkreisen 22 und 23, einem Addierkreis 24 und einem Register 25. Die Register 20 und 18 werden mit den Rot-Attributwerten des Hintergrunds bzw. Vordergrunds beladen, die vom Geometrieprozessor 5 auf dem Datenbus 13 geliefert wurden. Das Register 19 enthält den Wert des Transparenzattributs K, das vom Geometrieprozessor 5 in der vierten Speicherebene gefunden wurde, und dieses Register dient als Adressenregister für den Festwertspeicher 21. Der Festwertspeicher 21 enthält in Form einer Tabelle die Werte 1-K entsprechend den Transparenzattributwerten K, die vom Geometrieprozessor 5 in das Register 19 eingeschrieben wurden. Jeder Wert 1-K, der aus dem Speicher 21 ausgelesen wurde, wird an einen ersten Operandeneingang des Multipizierkreises 23 angelegt, dessen zweiter Operandeneingang mit dem Ausgang des Registers 20 verbunden ist. Im Fall des Operators 11&sub1; führt der Multiplizierkreis 23 die Multiplikation zwischen dem Rot-Attributwert entsprechend dem Hintergrund der Szene, der aus dem Register 20 entnommen wird, mit dem Koeffizient 1-K durch, der aus dem Festwertspeicher 21 stammt. Das Ergebnis der Multiplikation wird an einen ersten Operandeneingang des Addierkreises 24 angelegt. Das Register 19 ist weiter mit einem ersten Operandeneingang des Multiplizierkreises 22 verbunden, dessen zweiter Operandeneingang an das Register 18 angeschlossen ist. Der Multiplizierkreis 22 multipliziert die Inhalte der Register 19 und 18 miteinander, die die Werte von K bzw. das Rot-Attribut des Vordergrunds enthalten, und liefert das Resultat an den zweiten Operandeneingang des Addierkreises 24. Die Ergebnisse der im Addierkreis 24 durchgeführten Addition werden in das Register 25 eingeschrieben.
  • Um die Herstellung des Transparenzprozessors zu vereinfachen, könnte man vorzugsweise die Berechnungen der Attributwerte mit gleicher Bitzahl durchführen.
  • Eine Ausführungsform des Schreibfreigabeprozessors ist in Figur 4 dargestellt. Dieser Prozessor führt Vergleiche zwischen den Attributwerten rot, grün, blau und Transparenz K des Elements des Hintergrundbildes mit den Sollwerten der Attribute rot, grün, blau und K oder den Werten des zu schreibenden Bildelements durch. Die Schreibfreigabe erfolgt, indem zwei Schwellen C1 und C2 angegeben werden. Hierzu enthält der Schreibfreigabeprozessor vier Elementar-Vergleicherblöcke 12&sub1; bis 12&sub4;, die aus gleichen Elementen bestehen und hinsichtlich des Vergleichselements 12&sub4; im Innern einer unterbrochenen Linie dargestellt sind. Die Vergleicherblöcke enthalten drei Komparatoren 26, 27, 28, die mit ihren Ausgängen an einen ODER- Kreis 29 angeschlossen sind. In der Darstellung gemäß Figur 4 vergleichen die Komparatoren 26 und 27 das Rot-Attribut R, das vom Transparenzprozessor 11 kommt, mit zwei Schwellwerten C1R und C2R. Der Komparator vergleicht das Attribut R des zu schreibenden Bildelements mit dem Attribut Rf, das dem Hintergrundbild entspricht. Die Vergleichsergebnisse der Komparatoren 26, 27 und 28 gelangen an den Eingang eines ODER-Kreises 29. Ein ODER-Kreis 30 ist mit seinen Eingängen an die Ausgänge der Vergleichskreise 12&sub1; bis 12&sub4; angeschlossen und liefert an seinem Ausgang das Schreibfreigabesignal, das an den Schreibeingang des Grafikspeichers 9 angelegt wird.

Claims (5)

1. Verfahren zur transparenten Überblendung von Bildern auf den Bildschirm eines Sichtgeräts (7), das von einem an einen Grafikspeicher (9) angeschlossenen Grafikprozessor (5) gesteuert wird, wobei der Speicher Speicherebenen zur Speicherung der Helligkeits- und Farbattribute jedes auf dem Bildschirm anzuzeigenden Bildpunkts enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Grafikspeicher (9) eine zusätzliche Speicherebene der Speicherung der jedem Bildpunkt zuzuordnenden Transparenzattribute K reserviert wird und jedes Helligkeits- und/oder Farbattribut im Grafikspeicher und hinsichtlich jedes Bildpunkts abhängig vom Wert eines Transparenzattributs verändert werden kann, das ihm eigen und im zusätzlichen Speicher gespeichert ist, wobei das Transparenzattribut K frei verändert werden kann, um stufenlose Übergänge der in das Bild eingeblendeten Elemente zu erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert X jedes Helligkeits- und/oder Farbattributs abhängig von einem beliebigen Wert des Transparenzattributs zwischen zwei Schwellen gemäß einer Beziehung der folgenden Form verändert werden kann:
X = Xs.K+Xa.(1-K)
wobei Xs und Xa zwei vorbestimmte Attributwerte für den Hintergrund und den Vordergrund des Bilds sind.
3. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Attributwerte mit gleicher Bit-Anzahl verschlüsselt sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem beliebigen der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Transparenzprozessor (11) enthält, der an den Grafikprozessor (5) gekoppelt ist, um die Attributwerte gemäß der Beziehung X = Xs.K+Xa.(1-K) zu verändern, wobei Xs und Xa zwei vorbestimmte Attributwerte für den Hintergrund und den Vordergrund des Bilds sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transparenzprozessor (11) eine Gruppe von vier Operatoren enthält, die die Attributwerte für rot, grün, blau und für den Transparenzkoeffizienten (K) berechnen, wobei jeder Operator einen programmierbaren Festwertspeicher (21) enthält, der eine Folge von durch den Wert des Transparenzattributkoeffizienten (K) adressierbaren Koeffizienten 1-K enthält, wobei jeder Operator weiter einen ersten Multiplizierkreis (23) besitzt, um den zu verändernden Attributwert mit dem Koeffizienten 1-K zu multiplizieren, der im programmierbaren Festwertspeicher (21) liegt, einen zweiten Multiplizierkreis (22), um die Multiplikation des Transparenzattributkoeffizienten (K) mit dem Wert des Vordergrundattributs durchzuführen, und einen Addierkreis (24), um die Addition der vom ersten Multiplizierkreis (23) und vom zweiten Multiplizierkreis (22) gelieferten Rechenergebnisse durchzuführen und am Ausgang den veränderten Attributwert zu liefern.
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