DE68911724T2 - Nierensteinzertrümmerer. - Google Patents

Nierensteinzertrümmerer.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steinzertrümmerungsgerät des Typs, bei dem ein Stein in einem menschlichen Körper mit der extern angewandten Zertrümmerungsenergie zertrümmert ist.
  • Ein bekanntes Steinzertrümmerungsgerät besteht aus einem Zertrümmerungsenergieerzeuger zum Erzeugen von Zertrümmerungsenergie, wie z.B. einer fokussierten Schock- bzw. Stopwelle und fokussierten Ultraschallwelle, und einem Bildprozessor zum Erkennen eines Steins, der in einem menschlichen Körper vorhanden ist, und Ausführen einer geeigneten Verarbeitung zum Zwecke des Brechens des erkannten Steins. Im Betrieb sucht und erkennt es einen Stein in einem menschlichen Körper, positioniert einen Fokus einer Zertrümmerungsenergie bei dem erkannten Stein und strahlt die Zertrümmerungsenergie auf den Stein ab, um ihn zu zerkleinern. Es ist ein seltener Fall, daß der Stein mit der Zertrümmerungsenergie einer einmaligen Anwendung vollkommen zerkleinert werden kann. Normalerweise ist die Energie wiederholt bei dem Stein angewandt. In der Zwischenzeit atmet der menschliche Körper und verursacht eine Bewegung in dem Körper. Wenn der Fokus der abgestrahlten Energie auf die Stelle des Steins eingestellt ist, versetzt sich deshalb die Stelle des Steins mit dem Fortschreiten der Bewegung von dem Fokus. Folglich trifft die Strahlung auf ein anderes Teil des Körpers, das von dem betroffenen Teil, dem Stein, entfernt ist. Dies verletzt möglicherweise ein anderes Teil des Körpers.
  • Eine Maßnahme für das obige Problem ist in dem Dokument Japanische Patentveröffentlichung Nr. 63-158049 beschrieben. Bei der beschriebenen Technik wird eine Periode eines Endabschnitts einer Ausatmungsdauer erkannt. Während dieser Periode ist das betroffene Teil von dem Fokus der Strahlung, wie er eingestellt ist, wenig versetzt. Die Ausatmungsendeperiode ist für die Positionierung des Fokus der Strahlung bei dem betroffenen Teil und die Erzeugung von Treiberimpulsen zum Abstrahlen der Zertrümmerungsenergie, die bei einer voreingestellten Rate (Wiederholungsfrequenz) wiederholt ist, benutzt. Anders gesagt, der Stein ist nur während dieser Periode zertrümmert. Wenn die Rate z.B. 2 Hz beträgt, nämlich wenn die Zertrümmerungsenergie alle 0,5 sec abgestrahlt ist, kann eine Anzahl von Treiberimpulsen, die erforderlich ist, um den Stein zu zertrümmern, während der Ausatmungsendeperiode erhalten werden. Ist die Rate niedriger als 2 Hz, z.B. 0,5 Hz, d.h. wenn der Impuls alle 2 sec erzeugt wird, ist eine Anzahl von Treiberimpulsen, die während der Ausatmungsendeperiode erzeugt sind, ungenügend zum Erhalten der abgestrahlten Energie, die ausreicht, um den Stein zu zerkleinern. Es ist angenommen, daß eine Anzahl von Atmungen 12 pro Minuten, eine Zeit einer Atmung 5 sec, eine Ausatmungsdauer 3 sec und die Ausatmungsendeperiode 2 sec beträgt. Wenn In diesem Fall die Rate 0,5 Hz ist, kann ein Extremfall auftreten, bei dem alle Impulse, die zum Zerkleinern des Steins erforderlich sind, nicht während der Ausatmungsendeperiode von 2 sec erzeugt sind. Insbesondere wenn der Startzeitpunkt der Ausatmungsendeperiode nicht mit einem Zeitpunkt der Erzeugung des ersten Treiberimpulses zusammenfallend ist, ist eine Anzahl von Impulsen, die während dieser Periode auftreten, verringert.
  • Ein anderer Stand der Technik ist in dem Katalog einer extrakorporalen Harnwegesteinlithotripsie- bzw. Harnwegesteinzertrümmerungsvorrichtung namens "LITHOSTAR", die von SIEMENS in Westdeutschland hergestellt ist, zu finden. Der Katalog beschreibt eine Technik, mit der Schockwellen während einer Atemschranke synchron mit dem ECG bzw. EKG eines Elektrokardiogramms erzeugt sind. Die Tatsache, daß die Schockwelle synchron mit einem Startpunkt der Atemschranke erzeugt ist, ist jedoch in dem Katalog nicht zu finden. Deshalb besteht die Möglichkeit, daß sich der Stein aufgrund des Atmens von dem Fokus der abgestrahlten Brechenergie wegbewegt und daher die Energie das Gewebe nahe des Steins beeinträchtigt.
  • EP-A-0244730 beschreibt ein Steinzertrümmerungsgerät, das eine Einrichtung zum Erzeugen von fokussierter Zertrümmerungsenergie hat. In diesem Gerät ist eine Einrichtung zum Positionieren des Fokus der Zertrümmerungsenergie an der Stelle eines Steins in einem menschlichen Körper vorhanden. Ferner ist eine Einrichtung zum Erkennen der Ausatmungsendeperiode eines Atmungsmusters des menschlichen Körpers vorhanden. Ein Steuerimpuls ist erzeugt, um die Erzeugung der Zertrümmerungsenergie zu steuern, wobei der Steuerimpuls mit dem Startpunkt der Periode beginnt. Die freigesetzte Zertrümmerungsenergie beginnt jedoch nicht unbedingt mit dem Startpunkt zusammenfallend.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die Bereitstellung eines Steinzertrümmerungsgeräts, das in der Lage ist, Treiberimpulse für Zertrümmerungsenergie innerhalb einer vorbestimmten Periode wirkungsvoll zu erzeugen, ungeachtet der voreingestellten Rate zum Erzeugen der Treiberimpulse, und daher frei ist von dem Problem der Verletzung eines anderen Teils, das durch Fehltreffen der Zertrümmerungsenergie verursacht ist.
  • Gemäß dieser Erfindung ist ein Steinzertrümmerungsgerät vorgesehen mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer fokussierten Zertrümmerungsenergie; einer Einrichtung zum Positionieren eines Fokus der Zertrümmerungsenergie bei einer Stelle eines Steins in einem menschlichen Körper; und einer Einrichtung zum Erkennen einer Periode, während der die Stelle des Steins mit dem Fokus der Zertrümmerungsenergie zusammenfällt; und einer Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuerimpulses zu dem Zeitpunkt, der mit einem Startpunkt der Periode zusammenfallend ist, um die Erzeugung der Zertrümmerungsenergie zu steuern, wobei die Einrichtung zur Erzeugung des ersten Steuerimpulses mit der Periodenerkennungseinrichtung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Einrichtung vorhanden ist, die mit der Einrichtung zur Erzeugung der fokussierten Zertrümmerungsenergie gekoppelt ist, um während der Periode eine Serie von Steuerimpulsen zu erzeugen, um Zertrümmerungsenergie zusätzlich und nach der Erzeugung des ersten Steuerimpulses wiederholt mit einer vorbestimmten Rate zu erzeugen; und daß die Zertrümmerungsenergie zu einem Zeitpunkt beginnt, der mit einem Startpunkt der Periode zusammenfallend ist.
  • Mit einer solchen Anordnung ist während der Periode ungeachtet der Rate eine wirkungsvolle Anzahl von Steuerimpulsen erzeugt. Deshalb ist das Problem, daß die Zertrümmerungsenergie ein anderes Teil, das von dem betroffenen Teil, dem Stein, entfernt ist, fehltrifft bzw. versehentlich trifft und dort nachteilig beeinträchtigt, ist erfolgreich gelöst. Zusätzlich kann eine schnelle Behandlung verwirklicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden, es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Steinzertrümmerungsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Detektors zum Erkennen einer Ausatmungsendeperiode, der in dem Gerät von Fig. 1 benutzt ist;
  • Fig. 3A bis 3CWellenformen von Signalen am Ausgangsabschnitt der jeweiligen Einheit in dem Detektor von Fig. 2;
  • Fig. 4D bis 4HZeitablaufdiagramme, die beim Erklären des Betriebs des Detektors von Fig. 2 nützlich sind;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm, das ein Steinzertrümmerungsgerät gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 Wellenformen zum Erklären des Betriebs einer Zusammenfallerkennungsschaltung zum Erkennen eines Zusammenfalls einer Stelle eines Steins mit einem Fokus der Utraschallwellenenergie.
  • Ein Steinzertrümmerungsgerät zum Zerkleinern eines Steins in einem menschlichem Körper mittels einer Schockwellenenergie als Zertrümmerungsenergie gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung eines Geräts zum Zertrümmern von Steinen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, ist ein ellipsoidischer Reflektor 3 so angeordnet, daß sein Fokus bei einem Stein 2 in einem menschlichem Körper 1 positioniert ist. In der Behandlung sind Ladungen, die in einer Entladungsleistungsquelle 4 gespeichert sind, durch eine Schlag- bzw. Funkenstrecke 5 entladen, die sich bei einem ersten Fokus des ellipsoidischen Reflektors 3 befindet. Eine dort erzeugte Schockwellenenergie ist von dem ellipsoidischen Reflektor 3 reflektiert und auf den Stein 2 als zweiter Fokus des ellipsoidischen Reflektors projiziert. Der Fokus des ellipsoidischen Reflektors 3 ist bei einer Stelle des Steins 2 in dem menschlichen Körper 1 positioniert, während ein Anzeigeschirm einer Anzeigeeinheit 7, die die Informationen des Inneren bzw. der Eingeweide des menschlichen Körpers darstellen, so wie sie von einem Röntgenstrahlendetektor erkannt werden, gesehen wird. Eine Röntgenröhre 8 und der Detektor 6 sind gegenüberliegend vorgesehen, wobei der menschliche Körper 1 dazwischenliegt. Ein Bediener bewegt den menschlichen Körper 1, während er die Anzeige sieht, und wenn der Stein 2 in dem Mittelpunkt der Anzeige positioniert ist, ist der menschliche Körper 1 fixiert bzw. befestigt. Die Anzeigeeinheit 7 ist so angeordnet, daß der Mittelpunkt des Anzeigeschirms den zweiten Fokus des ellipsoidischen Reflektors 3 anzeigt. Demgemäß ist die Zertrümmerungsenergie zu dem Stein hin abgestrahlt, um den Stein zu zertrümmern, wenn der Mittelpunkt der Anzeige mit dem angezeigten Stein zusammenfällt.
  • Ein Ausatmungsendeperiode-Detektor 9 erkennt eine Ausatmungsendeperiode von einer Atmungsperiode des menschlichen Körpers 1. Eine Bewegung des menschlichen Körpers aufgrund seiner Atmung, nämlich eine Bewegung des Steins, ist während der Ausatmungsendeperiode relativ klein. Deshalb ist während dieser Periode die Positionierung des Steins zu dem Fokus durchgeführt, und die Zeit der Erzeugung einer Schockwellenenergie ist beschlossen, wie bereits dargelegt wurde.
  • Eine ausführliche Anordnung des Ausatmungsendeperioden- Detektors 9 wird mit Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben. In Fig. 2 mißt ein Durchflußmesser 100 einen Atmungsstrom, der durch eine Atmung verursacht ist, durch einen Transducer bzw. Wandler (nicht gezeigt), der an einem Patienten angebracht ist. Eine Wellenform des Atmungsstroms, wie als A bezeichnet, ist in Fig. 3A dargestellt. In der Figur gibt (+) eine Veränderung des Einatmungsstroms an, und (-) gibt eine Veränderung des Ausatmungsstroms an. Das Ergebnis der Atmungsstrommessung wird an einen Atemvolumenrechner 101 geliefert, der die Wellenform A integriert, um eine Wellenform B zu erhalten, die eine Menge des Atemvolumens in Fig. 3B darstellt. Ein Ausatmungsendeperioden- Detektor 102 vergleicht ein Signal der Wellenform B mit einem Signal, das für einen Schwellenwert D (Fig. 3B) repräsentativ ist, das durch eine Schwellenwerteinstellschaltung 103 eingestellt ist. Eine Periode, um die die Wellenform B kleiner ist als der Schwellenwert D, ist in Form von einem Ausatmungsperiodenendesignals C erzeugt.
  • Der Betrieb des Betrieb des Steinzertrümmerungsgeräts, das so angeordnet ist, wird in Verbindung mit der Handhabung des Geräts beschrieben. Eine Ausatmungsendeperiode in einer Atmung eines Patienten ist durch den Ausatmungsendeperioden- Detektor 9 erkannt. Das Erkennungsergebnis empfangend, stellt die Anzeigeeinheit 10 die Ausatmungsendeperiode in der Form eines periodischen Tons oder einer Beleuchtung zu einem Patienten dar. Ein Bediener positioniert einen Stein eines Patienten bei dem zweiten Fokus des ellipsoidischen Reflektors 3, nämlich dem Mittelpunkt eines Anzeigeschirms der Anzeigeeinheit 7. Dies wird getan, während er ein Röntgenbild auf der Anzeige sieht und den periodischen Ton hört oder die Beleuchtung sieht, die das Ausatmungsendeperiode darstellt. Die so erhaltene Positionierung ist während der Ausatmungsendeperiode korrekt, selbst wenn die Stelle des Steins durch seine Atmung bewegt wird. Der zu folgende Betrieb ist die Zerkleinerung des Steins. Zu diesem Zweck ist zunächst eine Rateneinstellschaltung 11 betrieben, um eine Frequenz auf beispielsweise 0,5 Hz einzustellen. Diese Zahl gibt eine niedrige Rate an, und diese Schockwellenenergie wird alle 2 sec abgestrahlt. Dann ist ein Startschalter 12 von Position I zu Position II umgeschaltet. Es wird auf die Figuren 4D bis 4H verwiesen. Bei der Position I sind der Aktivierungsanschluß und der Löschanschluß eines Impulserzeugers 13 und der Eingangsanschluß eines monostabilen Multivibrators 14 mit Erde gekoppelt. In diesem Zustand ist der Impulserzeuger 13 von dem Steinzerkleinerungsbetrieb frei. Wenn der Schalter 12 manuell oder automatisch auf die Position 11 gedreht ist, sind alle obigen Anschlüsse mit dem Ausatmungsendeperioden-Detektor 9 verbunden. Wenn eine Ausatmungsendeperiode (der positive Abschnitt der Wellenform C in Fig. 3C) erkannt ist, erzeugt der Multivibrator 14 einen ersten Impuls (F), wie in Fig. 4F gezeigt ist. Dieser Impuls (F) ist durch ein OR-Gate bzw. ODER-Gatter 15 als erster Impuls von Impulsen (H) (Fig. 4H) an eine Steuerung 16 angelegt. Der Impulserzeuger 13 ist aktiviert, um Impulse (G) (Fig. 4G) wiederkehrend bei einer Rate (0,5 Hz, alle 2 sec auftretend), wie sie bereits durch die Rateneinstellschaltung 11 eingestellt ist, zu erzeugen. Die Impulse (G) gehen auch durch das OR-Gate 15 und gehen dem Impuls (F) folgend in der Form der Impulse (H) zu der Steuerung 16. Der obige Betrieb ist während der Ausatmungsendeperiode durchgeführt. Wenn diese Periode endet, ist der Impulserzeuger 13 deaktiviert, und ein Zähler für die Impulsausgabe ist auch gelöscht und wartet für die nächste Ausatmungsendeperiode. Deshalb ist während der Ausatmungsendeperiode eine möglicherweise längste Serie von Impulsen (H) bei der eingestellten Rate an die Steuerung 16 angelegt. Sie veranlaßt wiederum die Entladungsleistungsquelle 4, die gespeicherten Ladungen durch die Funkenstrecke 5 zu entladen. Die sich ergebende Schockwellenenergie ist auf das betreffende Teil, den Stein, angewandt und zerkleinert ihn. Dann bestätigt der Bediener durch Benutzung der Anzeigeeinheit 7, daß der Stein zerkleinert ist, und stellt den Schalter 12 auf die Position I zurück. Hier endet der Behandlungbetrieb durch Benutzung des Steinzertrümmerungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In dem obigen Ausführungsbeispiel ist eine Kombination von dem monostabilen Multivibrator 14, Impulserzeuger 13 und OR- Gate 15 zum Bilden der Impulsserie der eingestellten Rate benutzt. Falls erforderlich, kann eine Serie von Impulsen, die am Startpunkt der Ausatmungsendeperiode erscheint, durch eine Kombination eines Mikrocomputers und eines Zeitgebers gebildet sein.
  • Zusätzlich ist es offensichtlich, daß eine fokussierte Ultraschallenergie anstelle der Schockwellenenergie eingesetzt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Steinzertrümmerungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine fokussierte Ultraschallenergie als Zertrümmerungsenergie benutzt, wird mit Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 beschrieben.
  • Wie gezeigt ist, ist ein Applikator 22 in Kontakt mit der Oberfläche eines menschlichen Körpers 21 benutzt. Innerhalb des Applikators 22 sind ein Zerkleinerungs-Wandler 23 zum Brechen eines Steins und die Abbildungs-Ultraschallsonde 24 zum Abbilden des Steins bereitgestellt, wie gezeigt ist. Die Abbildungs-Ultraschallsonde 24 befindet sich im Mittelpunkt des Zerkleinerungs-Wandlers 23. Der Applikator 22 ist durch eine Membran 25 hermetisch abgedichtet. Der so gebildete Applikator 22 ist mit einer Flüssigkeit einer geeigneten Schallimpedanz, z.B. Wasser 26, gefüllt. Wenn der Applikator 22 in engen Kontakt mit der Oberfläche des menschlichen Körpers 21 gebracht wird, ist der fokussierten Ultraschallenergie erlaubt, die Eingeweide des menschlichen Körpers 21 zu bestrahlen. Der Zerkleinerungs-Wandler 23 ist durch ein Kabel mit einem Treiberimpulsgeber gekoppelt. Der Treiberimpulsgeber 27 ist mit einem Steuersignal angesteuert bzw. getrieben, das von einer Steuerung (nicht gezeigt) stammt, um eine fokussierte Ultraschallenergie in den menschlichen Körper 21 zu strahlen.
  • Die Abbildungs-Ultraschallsonde 24 ist angeregt, um z.B. eine Sektorabtastung durchzuführen. Ein Echosignal, das sich aus der Sektorabtastung ergibt, ist an die Übertragungs- /Emfpangsschaltung 29 angelegt. Das Ausgangssignal von der Schaltung 29 ist an einen Signalprozessor 30 angelegt, wo es amplitudenerkannt wird. Das erkannte Signal ist in der Form eines digitalen Videosignals an ein Umwandlungssystem 31 angelegt. Das Umwandlungssystem 31, das aus einem Rahmenspeicher, Zeilenspeicher usw. besteht, wendet auf das digitale Videosignal eine geeignete Signalverarbeitung an. Das Ausgangssignal aus dem Umwandlungssystem 31 ist vorübergehend in einem Bildspeicher 32 gespeichert und an einen TV-Monitor 33 angelegt. Das Signal empfangend, zeigt der Bildspeicher 32 ein Akustik-Domäne-Bild 34a in einer Sektorart, ein Bild 34b einschließlich einer Niere, eines Steins usw. und einen Fokusmarkierer 34c, der einen Fokus der Ultraschallenergie, die von dem Zerkleinerungs-Wandler 23 übertragen ist, darstellt, an.
  • Das Sektorbild (B-Modus-Bild) 34a auf dem TV-Monitor stellt einen Stein in dem menschlichen Körper dar. Das Steinbild hat eine hohe Schallimpedanz und reflektiert deshalb die Ultraschallwelle, die in einer hohen Intensität angewandt ist. Das Ergebnis ist, daß das Bild 34a heller ist als sein peripheres organisches Bild. Der Fokusmarkierer 34c ist auf dem Monitorschirm fest. Der Grund dafür ist, daß der Zerkleinerungs-Wandler 23 und die Ultraschallsonde 24 fest bzw. unbeweglich bereitgestellt sind, wie gezeigt ist. Deshalb ist alles, was zum Positionieren des Steinbilds 34b bei dem Fokusmarkierer 34 zu tun ist, das Bewegen des Applikators 22, so daß beide in der Position miteinander zusammenfallend sind. Um zu prüfen, ob der Fokusmarkierer 34c mit dem Steinbild 34b zusammenfällt, ist eine Zusammenfall-Entscheidungsschaltung 35 bereitgestellt. Die Entscheidungsschaltung 35 berechnet einen Wert der Helligkeit des Akustik-Domäne-Bilds (B-Modus-Bild), das in dem Bereich des Fokusmarkierers 34c enthalten ist, das in dem Bildspeicher 32 gespeichert ist, und gibt z.B. alle 5 sec ein Zusammenfallgradsignal 36 aus. Genauer sucht die Zusammenfall-Entscheidungsschaltung 35 einen Helligkeitswert B, der eine vorbestimmten Helligkeitswert D überschreitet, und erzeugt die Werte B in der Form des Zusammenfallgradsignals C. Die Dauer des Signals C ist als die Ausatmungsendeperiode benutzt. Während dieser Periode ist dem Zerkleinerungs-Wandler erlaubt, die Ultraschallwelle gegen den Stein zu strahlen. Deshalb trifft die abgestrahlte Ultraschallwelle genau das betroffene Teil, ohne das Gewebe in der Nähe des Steins in dem menschlichen Körper zu verletzen.

Claims (4)

1. Steinzertrümmerungsgerät mit
einer Einrichtung (4, 5; 23, 27) zum Erzeugen einer fokussierten bzw. gesammelten Zertrümmerungsenergie;
einer Einrichtung zum Positionieren eines Fokus der Zertrümmerungsenergie an einer Stelle eines Steins in einem menschlichen Körper; und
einer Einrichtung (9; 29-35) zum Erkennen einer Periode, in der die Stelle des Steins mit dem Fokus der Zertrümmerungsenergie zusammenfällt; und
einer Einrichtung (14) zum Erzeugen eines ersten Steuerimpulses zu einem Zeitpunkt, der mit einem Startpunkt der Periode zusammenfallend ist, um die Erzeugung der Zertrümmerungsenergie zu steuern, wobei die Einrichtung zur Erzeugung des ersten Steuerimpulses mit der Periodenerkennungseinrichtung gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine Einrichtung (13) bereitgestellt ist, die mit der Einrichtung zur Erzeugung der fokussierten Zertrümmerungsenergie gekoppelt ist, um während der Periode eine Reihe von Steuerimpulsen zu erzeugen, um die Zertrümmerungsenergie zusätzlich und nach der Erzeugung des ersten Steuerimpulses wiederholt mit einer vorbestimmten Rate zu erzeugen; und daß die Zertrümmerungsenergie zu einem Zeitpunkt beginnt, der mit einem Startpunkt der Periode zusammenfallend ist.
2. Steinzertrümmerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (9) eine Ausatmungsendeperiode eines Atmungsmusters eines menschlichen Körpers erkennt.
3. Steinzertrümmerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (9) die Periode erkennt, in der ein Wert der Helligkeit des Bilds eines Steins einen vorbestimmten Wert überschreitet.
4. Steinzertrümmerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zum Erzeugen eines ersten Impulses zum Treiben der abgestrahlten Energie ein monostabiler Multivibrator ist.
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