DE68910330T2 - METHOD AND DEVICE FOR SPRAYING LIQUIDS. - Google Patents

METHOD AND DEVICE FOR SPRAYING LIQUIDS.

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DE68910330T2 DE1989610330 DE68910330T DE68910330T2 DE 68910330 T2 DE68910330 T2 DE 68910330T2 DE 1989610330 DE1989610330 DE 1989610330 DE 68910330 T DE68910330 T DE 68910330T DE 68910330 T2 DE68910330 T2 DE 68910330T2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten für unterschiedliche Zwecke, beispielsweise zur Bildung eines Kühl-, Befeuchtungs oder Sprühnebels.The present invention relates to a method and a device for atomizing liquids for different purposes, for example for forming a cooling, humidifying or spray mist.

In der Stahlindustrie werden üblicherweise lange Reihen von Düsen verwendet zur Kühlung von Stahlplatten, welche Düsen Wasser in zerstäubter Form auf die Platte sprühen. Es ist wünschenswert, daß die Wassertropfen so klein wie möglich sind, damit die größtmögliche Kühlung erreicht wird. Die Düsen, die üblicherweise verwendet werden, weisen feine Düsenöffnungen auf, durch die Wasser mit Hilfe von komprimierter Luft bei hohem Druck (üblicherweise um 600 kPa) hindurchgedrückt wird. Das erfordert die Verwendung von stark gereinigtem Wasser. Trotzdem ergeben sich oft Probleme durch Verstopfung der Düsen. Dies wird teilweise verursacht durch die heiße Umgebung. in den meisten Fällen wird das Wasser nicht fein genug verteilt. Die Erzeugung des erforderlichen hohen Luftdrucks ist im übrigen in diesem Zusammenhang teuer.In the steel industry, long rows of nozzles are commonly used to cool steel plates, with nozzles spraying water in atomized form onto the plate. It is desirable that the water droplets be as small as possible to achieve the greatest possible cooling. The nozzles commonly used have fine orifices through which water is forced by means of compressed air at high pressure (usually around 600 kPa). This requires the use of highly purified water. Nevertheless, problems often arise due to clogging of the nozzles. This is partly caused by the hot environment; in most cases the water is not distributed finely enough. Moreover, generating the high air pressure required in this context is expensive.

Als Beispiele für unterschiedliche Kühlanordnungen gemäß dem Stand der Technik kann Bezug genommen werden auf die JP 59-189052 und die SE-B 434347.As examples of different cooling arrangements according to the state of the art, reference can be made to JP 59-189052 and SE-B 434347.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeit zu schaffen, die in einfacherer, wirksamerer und zuverlässigerer Weise als bisher Kühlwasser im gewünschten Maße zerstäuben, und zwar ohne Verwendung extremer Luftdrücke, die jedoch auch verwendet werden können für andere Zwecke, bei denen das Zerstäuben einer Flüssigkeit erforderlich ist, beispielsweise beim Befeuchten von Gewächshäusern oder Verteilen von Kunstdüngernebeln in diesen, Befeuchten von Holzlagern etc. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung haben die in den nachfolgenden Ansprüche angegebenen, herausragenden Merkmale.The invention is based on the object of creating an improved method and device for atomizing liquid, which atomize cooling water to the desired extent in a simpler, more effective and more reliable manner than before, without using extreme air pressures, but which can also be used for other purposes where the atomization of a liquid is required, for example when humidifying greenhouses or distributing artificial fertilizer mist in them, humidifying wood stores, etc. This method and device have the outstanding features specified in the following claims.

Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung bauen teilweise auf auf dem sogenannten Strahlpumpenprinzip wie es Beispielsweise in "Svensk Pumpmarknad", veröffentlicht in EuroContact AB. 1977, Seiten 212-215, beschrieben ist. Entsprechend dem Grundkonzept der Erfindung kann ein Treibgas (z.B. Luft), das in eine Düse strömt, in an sich bekannter Weise durch Düsenstrahlwirkung ein äußeres gasförmiges Medium (z.B. Umgebungsluft) mitreißen. Das mitgenommene Medium kann eine Flüssigkeit mitnehmen, die angesaugt worden ist oder durch Düsenstrahlwirkung in die Strömungsbahn des Mediums gezwungen wird. Auf diese Weise ergibt sich eine ausgezeichnete Zerstäubung der kontinuierlich mitgenommenen Flüssigkeit in dem gemischten Gasstrom, so daß ein wirksamer Flüssigkeitsnebel den Düsenauslaß verlassen kann.The method and device according to the invention are partly based on the so-called jet pump principle as described for example in "Svensk Pumpmarknad", published in EuroContact AB. 1977, pages 212-215. According to the basic concept of the invention, a propellant gas (eg air) flowing into a nozzle can be by means of jet action an external gaseous medium (eg ambient air) is entrained. The entrained medium can entrain a liquid which has been sucked in or which is forced into the flow path of the medium by jet action. In this way an excellent atomization of the continuously entrained liquid in the mixed gas stream is achieved, so that an effective liquid mist can leave the nozzle outlet.

Im folgenden soll die Erfindung genauer im Hinblick auf einige spezielle Ausführungsformen beschrieben werden. Dabei wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, in denenIn the following, the invention will be described in more detail with regard to some specific embodiments. Reference is made to the attached drawings in which

Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeit entsprechend der Erfindung ist, die im wesentlichen zum Abwärts-Sprühen vorgesehen ist;Fig. 1 is a cross-section through an embodiment of a device for atomizing liquid according to the invention which is intended essentially for downward spraying;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 1 ist;Fig. 2 is a side view of the device in Fig. 1;

Fig. 3 ein Querschnitt durch eine Vorrichtung entsprechend Fig. 1 und 2 ist, die jedoch im wesentlichen zum Aufwärts-Sprühen vorgesehen ist.Fig. 3 is a cross-section through a device corresponding to Fig. 1 and 2, but intended essentially for upward spraying.

Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemaß Fig. 3 ist;Fig. 4 is a side view of the device according to Fig. 3;

Fig. 5 eine Seitenansicht von zwei ähnlichen Vorrichtungen zu Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 ist, die vorgesehen sind zum Kühlen einer Stahlplatte.Fig. 5 is a side view of two similar devices to Figs. 1 and 2 and 3 and 4 respectively, intended for cooling a steel plate.

Die Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeit gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt im wesentlichen ein zylindrisches Düsenelement 1 mit einer Einlaßöffnung 1 und einer Auslaßöffnung 3. Im Einlaßbereich ist das Düsenelement 2 umgeben durch einen ringförmigen Behälter 4 für Flüssigkeit, z.B. Kühlwasser, das durch das Düsenelement 1 zerstäubt und versprüht werden soll.The device for atomizing liquid according to Fig. 1 and 2 essentially comprises a cylindrical nozzle element 1 with an inlet opening 1 and an outlet opening 3. In the inlet area, the nozzle element 2 is surrounded by an annular container 4 for liquid, e.g. cooling water, which is to be atomized and sprayed by the nozzle element 1.

Der Flüssigkeitsbehälter 4 ist einstückig mit dem Düsenelement 1 ausgebildet und mit einem Flanschbereich 5 versehen, von dessen äußerer Ecke eine Seitenwand 6 aufwärts verläuft, so daß ein ringförmiger Raum gebildet wird zwischen dem oberen Teil des Düsenelements 1 und der Behälterwand 6. Eine konzentrische Trennwand 7 erstreckt sich abwärts von einem oberen Bereich 8 des Behälters bis kurz vor den Boden des Behälters 4, das heißt bis zu dem Flansch 5. Die Trennwand unterteilt den Behälter 4 in zwei ringförmige Kammern, die miteinander im unteren Bereich in Verbindung stehen. Durch Verdickung der Wand des Düsenelements wird erreicht, daß die innere Wand der inneren Kammer, das heißt die äußere Wand des Düsenelements 1, im oberen Bereich radial etwas nach außen vorspringt, so daß ein relativ enger, ringförmiger Spalt 9 gebildet wird zwischen der Trennwand 7 und dem oberen Teil des Düsenelements. Ein Flüssigkeits-Zufuhrrohr 10 ist im unteren Bereich mit den ringförmigen Behälter 4 verbunden. Der obere Bereich 8 des Behälters, der nur die äußere ringförmige Kammer abdeckt, ist mit einer oder mehreren nicht dargestellten Öffnungen versehen, die eine Verbindung der äußeren Kammer mit dem umgebenden Luftdruck gestatten. Durch geeignete Einrichtungen, die nicht im einzelnen beschrieben sind, wird ein vorgegebener konstanter Flüssigkeitsspiegel 11 in der äußeren Kammer und auch in der inneren Kammer aufrechterhalten, wenn die Vorrichtung abgeschaltet ist, wie unten genauer erläutert werden soll.The liquid container 4 is formed in one piece with the nozzle element 1 and is provided with a flange area 5, from the outer corner of which a side wall 6 extends upwards so that an annular space is formed. between the upper part of the nozzle element 1 and the container wall 6. A concentric partition 7 extends downwards from an upper region 8 of the container to just before the bottom of the container 4, that is to say to the flange 5. The partition divides the container 4 into two annular chambers which communicate with each other in the lower region. By thickening the wall of the nozzle element, it is achieved that the inner wall of the inner chamber, that is to say the outer wall of the nozzle element 1, projects radially outwards somewhat in the upper region, so that a relatively narrow, annular gap 9 is formed between the partition 7 and the upper part of the nozzle element. A liquid supply pipe 10 is connected to the annular container 4 in the lower region. The upper region 8 of the container, which only covers the outer annular chamber, is provided with one or more openings (not shown) which allow the outer chamber to communicate with the surrounding air pressure. By suitable means, not described in detail, a predetermined constant liquid level 11 is maintained in the outer chamber and also in the inner chamber when the device is switched off, as will be explained in more detail below.

Das Innere des Düsenelements 1 weist einen konvergierenden Einlaßbereich 12, einen rohrförmigen Mischbereich 13 und einen schwach konvergierenden Diffusor-Bereich 13a auf, der an der Düsenöffnung 3 endet.The interior of the nozzle element 1 has a converging inlet region 12, a tubular mixing region 13 and a slightly converging diffuser region 13a which ends at the nozzle opening 3.

Eine Düse 14 ist im Ende eines Gaszufuhrrohres 15 angeordnet und ragt etwas in die Düsöffnung 2 hinein. Durch das Gaszufuhrrohr 15 wird ein Gas oder Gasgemisch wie Luft, Stickstoff oder Wasserstoff, das für den jeweiligen Zweck gewünscht ist, eingeblasen mit Hilfe einer nicht gezeigten Vorrichtung, wie eines Gebläses, eines Gasbehälters etc. Der rohrförmige Bereich der Düse 14 tritt aus dem Gaszufuhrrohr 15 aus und ist mit Gewinde versehen und in den oberen Teil eines jochförmigen Halters 16 eingeschraubt, dessen unterer Teil an der äußeren Wand des Flüssigkeits-Behälters 4 befestigt ist.A nozzle 14 is arranged in the end of a gas supply pipe 15 and projects slightly into the nozzle opening 2. A gas or gas mixture such as air, nitrogen or hydrogen, which is desired for the respective purpose, is blown through the gas supply pipe 15 with the aid of a device not shown, such as a blower, a gas container, etc. The tubular portion of the nozzle 14 emerges from the gas supply pipe 15 and is threaded and screwed into the upper part of a yoke-shaped holder 16, the lower part of which is attached to the outer wall of the liquid container 4.

Ein Einstellring 17, dessen unterer Teil radial nach außen leicht über die Trennwand 7 hinausläuft, ist auf den unteren, rohrförmigen Teil der Düse 14 aufgeschraubt, so daß ein Spalt 18 gebildet wird zwischen dem Einstellring 17 und der oberen Oberfläche des Düsenelements 1. Dieser Spalt bildet eine Einlaßöffnung für Gas, beispielsweise Umgebungsluft, die in das Düsenelement 1 eingesaugt wird, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wie unten erläutert werden soll. Mit Hllfe des Einstellringes 17, der auf die Düse 14 aufgeschraubt ist, kann die Höhe des Spalts eingestellt werden.An adjusting ring 17, the lower part of which extends radially outwards slightly beyond the partition wall 7, is screwed onto the lower, tubular part of the nozzle 14, so that a gap 18 is formed between the adjusting ring 17 and the upper surface of the nozzle element 1. This gap forms a Inlet opening for gas, for example ambient air, which is sucked into the nozzle element 1 when the device is in operation, as will be explained below. The height of the gap can be adjusted by means of the adjusting ring 17 which is screwed onto the nozzle 14.

Die Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeit, die zuvor beschrieben wurde, arbeitet wie folgt. Wenn beispielsweise Luft durch das Rohr 15 mit Hilfe eines Gebläses oder dergleichen eingeblasen wird, wird ein Unterdruck durch Düsenstrahlwirkung in dem Spalt 18 zwischen dem äußeren Rand des Einstellrings und der gegenüberliegenden inneren Flüssigkeitskammer für eine geeignete Einstellung des Abstands zwischen dem Einstellring 17 und der Düsenöffnung 2 erzeugt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel 11 in dem Flüssigkeitsbehälter 4 in geeigneter Weise an den Unterdruck angepaßt ist, wird der Flüssigkeitsspiegel in der Inneren Flüssigkeitskammer durch Saugwirkung in den Spalt 9 und weiter über dessen oberen Rand hinaus angehoben. Zugleich wird äußeres Gas in den Spalt gesaugt, wie durch die Pfeile 19 angedeutet ist. Das Gas kann das selbe Gas wie das durch das Rohr 15 zugeführte Gas oder ein anderes Gas oder Gasgemisch sein, beispielsweise Umgebungsluft, um die es sich im dargestellten Fall handelt. Die Luft, die eingesaugt wird, nimmt auf diese Weise kontinuierlich die vortretende Flüssigkeitssäule in den ringförmigen Spalt mit. Die mitgenommene Flüssigkeit wird vermischt in dem Düsenelement 1 mit der durch die Düse 14 eingeblasenen Luft und verläßt die Düsenöffnung 3 in zerstäubtem Zustand. Durch geeignete Einstellung der verschiedenen Parameter ergibt sich eine exzellente Zerstäubung des Wassers, so daß ein sehr homogener Flüssigkeitsnebel entsteht, wie es in strichpunktierten Linien D angedeutet ist.The liquid atomization device described above works as follows. For example, when air is blown through the pipe 15 by means of a blower or the like, a negative pressure is created by jet action in the gap 18 between the outer edge of the adjusting ring and the opposite inner liquid chamber for a suitable adjustment of the distance between the adjusting ring 17 and the nozzle opening 2. When the liquid level 11 in the liquid container 4 is suitably adjusted to the negative pressure, the liquid level in the inner liquid chamber is raised by suction into the gap 9 and further beyond its upper edge. At the same time, external gas is sucked into the gap, as indicated by the arrows 19. The gas can be the same gas as the gas supplied through the pipe 15 or another gas or gas mixture, for example ambient air, which is the case in the illustrated case. The air that is sucked in thus continuously entrains the protruding liquid column into the annular gap. The entrained liquid is mixed in the nozzle element 1 with the air blown in through the nozzle 14 and leaves the nozzle opening 3 in an atomized state. By suitably setting the various parameters, an excellent atomization of the water is achieved, so that a very homogeneous liquid mist is created, as indicated in the dot-dash lines D.

Die oben beschriebenen Vorrichtung arbeitet sehr zuverlässig, da sie verhältnismäßig einfach aufgebaut ist. Für Zwecke des Kühlens ist keine hochgradige Reinigung des Kühlwassers erforderlich, und normal mechanisch gereinigtes Wasser, das üblicherweise in der Industrie eingesetzt wird, kann verwendet werden. Für die Zufuhr beispielsweise von Luft ist eine Luftkompressionseinrichtung nicht notwendig, und ein herkömmliches Gebläse, das 11 bis 12 kPa liefert, reicht beispielsweise aus. Da das Risiko einer Verstopfung im wesentlichen ausgeschaltet ist, arbeitet die Vorrichtung zuverlässig in heißer Umgebung. Dies ist wichtig für verschiedene Kühl-Anwendungen.The device described above works very reliably because it is relatively simple in design. For cooling purposes, no high level of purification of the cooling water is required and normal mechanically purified water, which is commonly used in industry, can be used. For the supply of air, for example, an air compression device is not necessary and a conventional fan delivering 11 to 12 kPa is sufficient. Since the risk of clogging is essentially eliminated, the device works reliably in hot environments. This is important for various cooling applications.

Wie oben angegeben wurde, ist die erfindungsgemäße Zerstäubungsvorrichtung nicht beschränkt auf Kühlzwecke, beispielsweise das Kühlen in Walzwerken, Nutenrollen etc. Vielmehr ist die Vorrichtung auch sehr geeignet für Befeuchtungs oder Anfeuchtungszwecke, beispielsweise zum Binden von schwerem Staub (wie etwa Metalloxide) in Stahlwerken etc., für die Rückgewinnung von Wärme über feuchte Luft, zum Feuchthalten von Gewächshäusern oder zum Verteilen von Kunstdüngernebeln in Gewächshäusern (welches heute mit Hilfe von herkömmlichen Düsen geschieht). Ein anderes Anwendungsfeld für eine Befeuchtung ist gelagertes Holz.As stated above, the atomizing device according to the invention is not limited to cooling purposes, for example cooling in rolling mills, grooving rollers, etc. Rather, the device is also very suitable for humidification or moistening purposes, for example for binding heavy dust (such as metal oxides) in steelworks, etc., for recovering heat via moist air, for keeping greenhouses moist, or for distributing artificial fertilizer mist in greenhouses (which is now done using conventional nozzles). Another field of application for humidification is stored wood.

Eine Vorrichtung, die derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 entspricht, ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Vorrichtung ist jedoch im wesentlichen zum Aufwärtssprühen vorgesehen, beispielsweise zum Kühlen gewalzter Bleche von unten. Entsprechende Teile sind mit den selben Bezugsziffern mit hinzugefügtem Strich versehen. Der Hauptunterschied gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 einen Flüssigkeitsbehälter 4' auiweist, der mit der Gaszuführdüse 14 verbunden ist anstelle mit dem Düsenelement 1. Der Stellring 17 ist daher nicht erforderlich, und der Saugspalt 18' zwischen dem oberen Teil des Behälters und der Düsenöffnung 2' kann eingestellt werden, nachdem das Düsenelement 1' in den Halter 16' geschraubt ist. Die innere und äußere Kammer in dem Flüssigkeitsbehälter haben gegenüber Fig. 1 ihren Platz getauscht. Die Ziffer 26 bezeichnet zwei Flächen für einen Schlüssel. In Fig. 5 sind ähnliche Kühlvorrichtungen wie in Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 zum Kühlen von Stahlplatten, beispielsweise in einem Walzwerk für schwere Platten gezeigt. Entsprechende Teile sind wiederum mit den selben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bis 4 bezeichnet. Hier sind verschiedene Reihen von Zerstäubungsvorrichtungen quer zur Bewegungsrichtung der Platte vorgesehen. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt zwischen zwei Sprühvorrichtungen in einer Reihe derartiger Vorrichtungen.A device corresponding to that according to Figs. 1 and 2 is shown in Fig. 3. However, this device is essentially intended for upward spraying, for example for cooling rolled sheets from below. Corresponding parts are provided with the same reference numerals with an added prime. The main difference from the device according to Figs. 1 and 2 is that the device according to Figs. 3 and 4 has a liquid container 4' which is connected to the gas supply nozzle 14 instead of to the nozzle element 1. The adjusting ring 17 is therefore not required and the suction gap 18' between the upper part of the container and the nozzle opening 2' can be adjusted after the nozzle element 1' has been screwed into the holder 16'. The inner and outer chambers in the liquid container have swapped places compared to Fig. 1. The number 26 designates two surfaces for a key. In Fig. 5, cooling devices similar to those in Fig. 1 and 2 or 3 and 4 are shown for cooling steel plates, for example in a rolling mill for heavy plates. Corresponding parts are again designated with the same reference numbers as in Fig. 1 to 4. Here, various rows of atomizing devices are provided transversely to the direction of movement of the plate. The drawing shows a cross section between two spray devices in a row of such devices.

Daher sind verschiedene Reihen, beispielsweise zwei Reihen von Sprühvorchtungen zum Sprühen von oben auf der oberen Seite in geeignetem Abstand von einer Stahlplatte 20 vorgesehen die zu kühlen ist. Diese Vorrichtungen werden repräsentiert durch eine Vorrichtung wie sie in Fig. 1 und 2 gezelgt ist, und allgemein bezeichnet mit der Bezugsziffer 21. Auf entsprechende Weise sind Vorrichtungen zum Sprühen von unten auf der Unterseite der Platte 20 vorgesehen. Diese Vorrichtungen werden repräsentiert durch eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, und mit der Bezugsziffer 21' bezeichnet. Die oberen Sprühvorrichtungen 21 sind mit einer gemeinsamen Luftleitung 22 verbunden, und in ähnlicher Weise sind die unteren Sprühvorrichtungen 21' mit einer gemeinsamen Luftleitung 22' verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsförm ist die äußere Kammer gemäß Fig. 1 bis 4 jedoch nicht konzentrisch zur Trennwand 7,7'. Vielmehr ist diese Kammer mit einer gemeinsamen Leitung 33 für die oberen Vorrichtungen verbunden, die sich auf der Oberseite einer gleichfalls gemeinsamen Kühlbox 24 befindet. Die Vorrichtungen ohne die äußere Kammer und mit in geeigneter Weise modifizierten Trennwänden sind eingefügt in entsprechende Ausnehmungen, die sich in der Leitung 23 und der Kühlbox 24 befinden. In entsprechender Weise sind die unteren Vorrichtungen 21' ohne deren Flüssigkeitskammern in einer gemeinsamen Flüssigkeitsleitung 23' und einer gemeinsamen Kühlbox 24' in Abstand zu diesen angeordnet. Die Kühlboxen 24,24', die die Vorrichtungen 21,21' gegenüber der Hitze der Stahlplatte 20 schützen sollen, werden über Einlässe 25 und 25' am Ende der Boxen mit Kühlwasser versehen. Mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Vordnung läßt sich eine ausgezeichnete Kühlung des gewalzten Bleches aufgrund eines extrem wirksamen Kühlnebels durch die Zerstäubungsvorrichtungen gemäß der Erfindung erzielen.Therefore, several rows, for example two rows, of spraying devices for spraying from above are provided on the upper side at a suitable distance from a steel plate 20 to be cooled. These devices are represented by a device as shown in Fig. 1 and 2, and generally designated by the reference numeral 21. In a corresponding manner, devices for spraying from below are provided on the lower side the plate 20. These devices are represented by a device as shown in Fig. 3 and 4 and designated by the reference number 21'. The upper spray devices 21 are connected to a common air line 22 and, in a similar manner, the lower spray devices 21' are connected to a common air line 22'. In the embodiment shown, however, the outer chamber according to Fig. 1 to 4 is not concentric with the partition wall 7, 7'. Rather, this chamber is connected to a common line 33 for the upper devices, which is located on the top of a likewise common cooling box 24. The devices without the outer chamber and with suitably modified partition walls are inserted into corresponding recesses which are located in the line 23 and the cooling box 24. In a corresponding manner, the lower devices 21' without their liquid chambers are arranged in a common liquid line 23' and a common cooling box 24' at a distance from these. The cooling boxes 24, 24', which are intended to protect the devices 21, 21' from the heat of the steel plate 20, are supplied with cooling water via inlets 25 and 25' at the end of the boxes. With the aid of the arrangement shown in Fig. 5, excellent cooling of the rolled sheet can be achieved due to an extremely effective cooling mist by the atomizing devices according to the invention.

Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist eine Zerstäubungsvorrichtung dargestellt die im wesentlichen nach oben oder unten sprüht.In the embodiments described above, an atomizing device is shown which sprays essentially upwards or downwards.

Beim Sprühen in Winkelrichtungen mit einer Neigung der Düse von beispielsweise 30 bis 40º müssen die Vorrichtungen modifiziert werden durch geeignete schräge Anordnung der Flüssigkeitsbehälter und Saugteile der Vorrichtungen. Alternativ könnte eine geeignete Leitplatte ausreichend sein. Notwendige Modifikationen für unterschiedliche Anwendungszwecke können durch den Fachmann ohne weiteres beigetragen werden.When spraying in angular directions with a nozzle inclination of, for example, 30 to 40º, the devices must be modified by a suitable oblique arrangement of the liquid containers and suction parts of the devices. Alternatively, a suitable guide plate could be sufficient. Necessary modifications for different applications can be easily made by the person skilled in the art.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebenen und insbesondere dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Zahlreiche Variationen und Modifikationen sind innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche möglich.The invention is of course not limited to the embodiments described and particularly illustrated above. Numerous variations and modifications are possible within the scope of the following claims.

Claims (10)

1. Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeit, bei dem ein erstes gasförmiges Medium von einem zweiten, strömenden, gasförmigen Medium durch Düsenwirkung angesaugt und mitgenommen sowie vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gasförmige Medium flüssiges Medium mitführt, das durch die Düsenwirkung in die Strömungsbahn des ersten gasförmigen Mediums gesaugt wird, so daß das flüssige Medium mit und in dem ersten und zweiten gasförmigen Medium vermischt und zerstäubt wird.1. Method for atomizing liquid, in which a first gaseous medium is sucked in and entrained and mixed by a second, flowing gaseous medium by means of a nozzle effect, characterized in that the first gaseous medium carries liquid medium which is sucked into the flow path of the first gaseous medium by means of the nozzle effect, so that the liquid medium is mixed and atomized with and in the first and second gaseous medium. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das erste und zweite gasförmige Medium durch das selbe Gas oder Gasgemisch gebildet werden.2. Method according to claim 1, characterized in that the first and second gaseous medium are formed by the same gas or gas mixture. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die gasförmigen Medien Luft sind.3. Process according to claim 2, characterized in that the gaseous media are air. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das flüssige Medium wenigstens im wesentlichen Wasser ist, das gegebenenfalls eine oder mehrere gelöste Substanzen enthalten kann.4. Process according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the liquid medium is at least essentially water, which may optionally contain one or more dissolved substances. 5. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Zwecke des Kühlens, Befeuchtens oder Benetzens.5. Use of the method according to one of claims 1 to 4 for the purposes of cooling, humidifying or wetting. 6. Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeit, mit einem Düsenelement (1), einer Einrichtung (14,15) zum Zuführen eines gasförmigen Treibmediums zu dem Düsenelement (1), einer Einrichtung (4,10) zum Zuführen von zu zerstäubender Flüssigkeit, und einer Einlaßeinrichtung (2,18) für ein anderes, durch Düsenwirkung dem Treibmedium anzusaugenden gasförmigen Mediums, dadurch gekennzeichnete daß die Zufuhreinrichtung für Flüssigkeit einen Behälter (4,9) mit einem wenigstens teilweise offenen oberen Bereich aufweist, der geöffnet ist in Verbindung mit der Strömungsbahn des anderen gasförmigen Mediums, so daß Flüssigkeit in dem Behälter (4,9) durch die Düsenwirkung nach und nach über den oberen Bereich des Containers und in die Strömungsbahn angehoben und kontinuierlich durch das andere gasförmige Medium, das in die Düsen strömt, zur Zerstäubung in der Mischung der gasförmigen Medien mitgenommen wird.6. Device for atomizing liquid, with a nozzle element (1), a device (14, 15) for supplying a gaseous propellant to the nozzle element (1), a device (4, 10) for supplying liquid to be atomized, and an inlet device (2, 18) for another gaseous medium to be sucked into the propellant by the nozzle effect, characterized in that the supply device for liquid has a container (4, 9) with an at least partially open upper region which is opened in connection with the flow path of the other gaseous medium, so that liquid in the container (4, 9) is gradually lifted over the upper region of the container and into the flow path by the nozzle effect and is continuously entrained by the other gaseous medium flowing into the nozzles for atomization in the mixture of gaseous media. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinrichtung (4) zwei miteinander in Verbindung stehende Kammern umfaßt, daß der Raum oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche in einer Kammer mit der eintretenden Strömungsbahn des anderen gasförmigen Mediums in Verbindung steht, und daß der Raum oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche in der anderen Kammer mit der Umgebung in Verbindung steht.7. Device according to claim 6, characterized in that the container device (4) comprises two chambers communicating with one another, that the space above the liquid surface in one chamber is in communication with the incoming flow path of the other gaseous medium, and that the space above the liquid surface in the other chamber is in communication with the environment. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß sie eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Flüssigkeitsspiegels in der Kammer umfaßt, die mit der Umgebung verbunden ist.8. Device according to claim 7, characterized in that it comprises a device for maintaining a constant liquid level in the chamber which is connected to the environment. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer, die mit dem anderen gasförmigen Medium in Verbindung steht, sich im wesentlichen konzentrisch zu der Strömungsbahn des Treibmediums erstreckt, und daß die Einlaßeinrichtung (18) für das andere gasförmige Medium so ausgebildet und angeordnet ist, daß ein im wesentlichen radialer Eintrittsstrom über die Kammer hinweg und in das Düsenelement (1) entsteht.9. Device according to one of claims 7 or 8, characterized in that the chamber which is in communication with the other gaseous medium extends essentially concentrically to the flow path of the propellant medium, and that the inlet device (18) for the other gaseous medium is designed and arranged in such a way that an essentially radial inlet flow is created across the chamber and into the nozzle element (1). 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Kammern durch eine gemeinsame vorzugsweise ringförmige Trennwand (7) gebildet werden.10. Device according to claim 9, characterized in that the two chambers are formed by a common, preferably annular, partition wall (7).
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