DE68909092T2 - Fahrradbremshebelzusammenbau. - Google Patents

Fahrradbremshebelzusammenbau.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Fahrradbremshebelaufbauten. Etwas spezifischer betrifft sie Verbesserungen in einem Fahrradbremshebelaufbau, insbesondere für eine Rennlenkstange, welche zusätzlich zu ihrer immanenten Bremssteuerfunktion zur Unterstützung der Handfläche eines Fahrers konstruiert ist.
  • Wie sehr wohl bekannt, sind viele Sportfahrräder, wie beispielsweise Rennräder, mit einem Rennlenker versehen, der einen geraden, mittels eines Lenkervorbaus mit einem Lenkrohr mittig verbundenen Mittelabschnitt und ein paar U-förmige, nach unten abgebogene, an beiden Enden des geraden Abschnitts ausgebildete Seitenabschnitte enthält. Bei einer solchen Lenkstange ist ein Bremshebelaufbau an jedem Seitenabschnitt montiert, um dem Fahrer zu ermöglichen, den Bremsvorgang durchzuführen, während er (oder sie) die Seitenabschnitte in einer Hochgeschwindigkeits- Rennhaltung umgreift.
  • Im allgemeinen weist ein Bremshebelaufbau für solch ein Sportfahrrad einen Montagehalter, der an jedem Lenkstangenseitenabschnitt so befestigt ist, daß er sich davon nach vorne erstreckt, und einen Bremshebel auf, welcher drehbar mit dem Montagehalter so verbunden ist, daß er sich abwärts davon erstreckt. Herkömmlicherweise erstreckt sich ein mit einer entsprechenden Bremseinheit verbundenes Bremssteuerseil in einer gebogenen Form vor der Lenkstange zur Verbindung mit dem obigen Montagehalter, wie beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 3974712 von Kaufman et al. oder in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 42-6015 offenbart. Aufgrund einer großen Biegung vor der Lenkstange beeinträchtigt eine solche Anordnung des Bremssteuerseils offensichtlich zusätzlich zur Herabsetzung der visuellen Attraktivität die Funktionalität der Lenkstange und der aerodynamischen Charakteristika.
  • Um obiges Problem zu beseitigen, wurde ein verbesserter Bremshebelaufbau vorgeschlagen, in welchen ein Bremssteuerseil, welches in oder entlang der Lenkstange geführt wird, in den Montagehalter von hinten eingeführt wird, wie beispielsweise in der US- Patentschrift Nr. 4425819 von Shimano offenbart. Zur bequemeren Erklärung ist eine solche Anordnung in den Figuren 4 und 5 der beigefügten Zeichnungen gezeigt.
  • Gemäß den Figuren 4 und 5 weist der im allgemeinen durch das Bezugszeichen 2' gekennzeichnete, verbesserte Bremshebel einen hohlen Montagehalter 5' auf, welcher durch ein Befestigungsband 6' an einem entsprechenden Seitenabschnitt 1b' einer bekannten Rennlenkstange 1' sich nach vorne erstreckend befestigt ist, und weist einen Bremshebel 7' auf, der sich abwärts von dem Montagehalter erstreckend schwenkbar mit demselben verbunden ist. Ein Bremssteuerseil W von der Form eines Doppelseiltyps, welches es ein inneres Seil w1' und ein das innere Seil umschließendes, äußeres Seil w2' enthält, erstreckt sich innerhalb der Lenkstange 1' und wird durch ein geeignetes Loch 8' der Lenkstange in den Montagehalter eingeführt.
  • Beim Fahren versucht der Fahrer eine optimale, von verschiedenen Absichten und Straßenbedingungen abhängige Fahrhaltung einzunehmen. Wenn der Fahrer beispielsweise mit hoher Geschwindigkeit auf glattem Untergrund fährt, umgreift er nomalerweise die Endgriffe 1c' jedes Lenkstangenseitenabschnittes 1b', wodurch er eine vorwärts geneigte Fahrhaltung einnimmt. Andererseits ist eine entspanntere Fahrhaltung beim Fahren mit einer niedrigen Geschwindigkeit erforderlich. Ein guter Griffabschnitt für diesen Zweck ist der Montagehalter 5', weil er immer noch einen schnellen Bremsbetrieb sichert.
  • Angesichts dieser Tatsache liefert der Montagehalter 5' eine obere Fläche 5a', die genügend erweitert ist, um als Handflächenauflage zu fungieren. Der Halter ist am vorderen Endabschnitt mit einem einstückigen Handanschlag 16' ausgebildet, welcher von der Handflächenauflagefläche 5a' aufwärts vorsteht. Der Montagehalter kann vorzugsweise mit einem Gummi- oder Kunstharzüberzug 19' überzogen sein, um ein Abrutschen der Hand während des Fahrens zu verhindern und das Greifen zu erleichtern.
  • In der entspannenden Fahrhaltung setzt der Radfahrer die Handfläche auf die obere Fläche 5a' des Montagehalters 5, wobei der Daumen und der Zeigefinger auf beiden Seiten des Handanschlags 16' liegen, wie in Figur 4 gezeigt ist. Zusammen mit dem Zeigefinger werden die übrigen Finger locker in Kontakt mit dem Bremshebel 7' gehalten, um für den Bremsbetrieb bereit zu sein.
  • In dieser Fahrhaltung wird die Hand des Fahrers durch die Handflächenauflagefläche 5a' von einer Abwärtsbewegung abgehalten. Außerdem wird die Hand des Fahrers passend zwischen den Handanschlag 16' und den Lenkstangenseitenabschnitt 1b' gesetzt und somit von einer Vor- und Zurückbewegung abgehalten. Überdies ist der Montagehalter 5' oder der Handanschlag 16' desselben so zwischen Daumen und Zeigefinger gebracht, daß die Hand des Fahrers auch von einer Bewegung in Richtung der Fahrradbreite abgehalten wird. Jedoch ist nichts vorgesehen, um die Hand des Fahrers von einer Aufwärtsbewegung abzuhalten.
  • Es ist natürlich möglich, den Montagehalter 5' voll zu umgreifen. Aufgrund der entspannenden Natur der erläuterten, für ein Fahren mit niedriger Geschwindigkeit auf glatten Untergrund geeigneten Fahrhaltung setzt der Fahrer jedoch sehr oft die Handfläche einfach auf den Montagehalter, ohne wirkliche Anwendung einer Greifkraft auf den Montagehalter 5' oder auf den Bremshebel 7. Beim abrupten Übergang zu einer rauhen Untergrundbeschaffenheit oder beim Fahren über eine abrupte Vertiefung oder einen Vorsprung des Untergrundes kann somit die Hand des Fahrers unerwartet von dem Bremshebelaufbau oder der Lenkstange abgehoben werden, was den Radfahrer in eine große Gefahr bringt. Außerdem ist das Fehlen irgendwelcher Einrichtungen zur Verhinderung eines Entfernens der Hand nach oben visuell für den Fahrer erkennbar, der aus diesem Grund Angst hat, den Montagehalter als einen zusätzlichen Griff oder als Handflächenauflage zu benützen. In der Tat veranlaßt eine solche mentale Labilität manchmal den Fahrer, sich nur auf die Lenkstangenendgriffe 1c' zu verlassen, sogar wenn er (oder sie) nach extremer physischer Erschöpfung mit einer niedrigen Geschwindigkeit auf einem glatten Untergrund fährt, was weiter zu einer solchen Erschöpfung beiträgt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Fahrradbremshebelaufbau zu schaffen, der ein unerwartetes Entfernen der Hand sogar zum Zeitpunkt eines plötzlichen, aufwärtsgerichteten, während dem Fahren auftretenden Stoßes verhindert, während er auch als ein zusätzlicher, für eine entspannende Fahrhaltung geeigneter Griff fungiert, wodurch für die Fahrsicherheit in der entspannenden Fahrhaltung gesorgt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dort ein Fahrradbremshebelaufbau zur Montage an einem abwärts abgebogenen Abschnitt einer Lenkstange geschaffen, bestehend aus: einem hohlen Montagehalter, welcher an dem abgebogenen Abschnitt so befestigt ist, daß er davon nach vorne vorsteht, wobei der Montagehalter eine als Handflächenauflage fungierende obere Fläche bereitstellt, wobei der Montagehalter den Eintritt eines Bremssteuerseils von hinten ermöglicht; einem Bremshebel der drehbar mit dem Montagehalter so verbunden ist, daß er sich abwärts erstreckt, und aus einem Handanschlag, welcher an einem Vorderabschnitt des Montagehalters so vorgesehen ist, daß er sich aufwärts über die obere Fläche erstreckt, wobei der Handanschlag einen oberen Abschnitt besitzt, welcher in Breitenrichtung des Fahrrades vorsteht.
  • Vorteilhafterweise steht der obere Abschnitt des Handanschlags in beiden Breitenrichtungen des Fahrrades vor, um von oben in den Daumen und den Zeigefinger der Hand eines Fahrers einzugreifen, wodurch die Hand des Fahrers verläßlicher von einem unerwarteten Abheben von dem Montagehalter oder der Lenkstange abgehalten wird.
  • Die Erfindung wird nun etwas spezifischer, nur durch Beispiele, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Rennlenkers, der mit einem Paar, die Erfindung verkörpernde Bremshebelaufbauten versehen ist,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht des Bremshebelaufbaus aus Figur 1,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III bis III aus Figur 2,
  • Fig. 4 eine Vorderansicht eines Bremshebelaufbaus nach dem Stand der Technik, und
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V bis V aus Figur 4.
  • In Figur 1 der beigefügten Zeichnungen ist ein Rennlenker 1 gezeigt, der mit einem Paar, die Erfindung verkörpernde Bremshebelaufbauten 2 ausgerüstet ist. Die Lenkstange 1 enthält einen geraden, mittels eines Lenkervorbaus 4 an dem oberen Ende eines Lenkrohrs 3 montierten Mittelabschnitt 1a und ein paar abwärts abgebogene, U-förmige, sich von den entsprechenden Enden des geraden Mittelabschnitts 1a erstreckende Seitenabschnitte 1b. Jeder Seitenabschnitt 1b liefert einen Griff 1c, der bei der Einnahme einer vorwärts geneigten Fahrhaltung verwendet wird.
  • Jeder Bremshebelaufbau 2 weist einen Montagehalter 5 auf, der mittels eines Montagebandes 6 (siehe Figur 3) an einem entsprechenden Seitenabschnitt 1b der Lenkstange so befestigt ist, daß er davon nach vorne vorsteht, und sie weist einen Bremshebel 7 auf, der somit dem Montagehalter 5 drehbar verbunden ist, daß er sich davon abwärts erstreckt. Der Montagehalter besitzt eine als Handflächenauflage fungierende obere Fläche 5a.
  • Wie in den Figuren 1 und 3 illustriert, enthält ein Steuerseil W vom Doppelseiltyp, welches jeden Bremshebelaufbau 2 mit der entsprechenden Bremseinheit (nicht gezeigt) verbindet, ein inneres Seil w1 und ein das innere Seil umschließendes, äußeres Seil w2. Das Steuerseil W wird in den Lenkervorbau 4 von unten eingeführt, innerhalb der Lenkstange 1 geführt und durch ein bei einer entsprechenden Hebel-Montageposition der Lenkstange 1 ausgebildetes Loch 8 herausgeführt, um in den Montagehalter einzutreten.
  • Wie besser in Figur 3 gezeigt ist, ist der Montagehalter 5 hohl und besitzt eine Mitteltrennwand 9. Das Montageband 6 ist im wesentlichen kreisförmig und besitzt ein Paar Enden, die miteinander durch einen Verbindungsbolzen 10 verbunden sind. Ein Eingriffselement 11 liegt auf dem Verbindungsbolzen 10 auf und besitzt einen vorstehenden Gewindeabschnitt 11a, der durch ein in der Trennwand 9 ausgebildetes Loch 9a hindurch geht. Eine Festspannmutter 12 wird auf den Gewindeabschnitt 11a in Anlage mit der Trennwand 9 so aufgeschraubt, daß der Montagehalter 5 an dem Lenkstangenseitenabschnitt 1b auf ein Anziehen der Festspannmutter hin befestigt wird.
  • Die Trennwand 9 des Montagehalters 5 ist außerdem sowohl mit einer Bodenbohrung 9b von größerem Durchmesser als auch mit einer in Verbindung mit der Bodenbohrung 9b stehenden Bohrung 9c von kleinerem Durchmesser ausgebildet. Das äußere Seil w2 des Steuerseils W vom Doppelseiltyp besitzt ein in der Bodenbohrung 9b verankertes Ende, wohingegen sich das innere Seil w1 durch die Bohrung 9c mit dem kleineren Durchmesser erstreckt. Ein Ende des inneren Seils w1 ist mit einem vergrößerten Kopf 13 versehen, der durch eine drehbar an einem oberen Abschnitt des Bremshebels 7 montierte Halteaufnahme 14 arretiert ist. Mit 15 wird ein Stift bezeichnet, welcher verwendet wird, um den Bremshebel 7 drehbar mit dem Montagehalter 15 zu verbinden.
  • Wenn der Bremshebel 7 in die Richtung eines Pfeils P in Figur 3 gedreht wird, wird das in den Hebel eingreifende, innere Seil w1 relativ zu dem in den befestigten Montagehalter 5 eingreifenden, äußeren Seil w2 gezogen. Als Ergebnis wird die nicht gezeigte Bremseinheit bekannter Weise zum Bremsen betätigt.
  • Gemäß der in den Figuren 1 bis 3 illustrierten Ausführungsform hat der Montagehalter 5 ein Vorderende, daß einstückig mit einem Handanschlag 16 ausgebildet ist, welcher nach oben von der oberen Fläche 5a des Halters vorsteht. Der Handanschlag 16 enthält einen im Querschnitt vorzugsweise runden Basisabschnitt 17 und einen oberen Abschnitt 18, der seitlich in beide Richtungen so vorsteht, daß er über dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand eines Fahrers zum Eingriff damit liegt, wie am besten in Figur 2 dargestellt. Vorzugsweise ist der obere Abschnitt 18 des Handanschlags rückwärtig ausgewölbt, so daß er geringfügig mit dem Handrücken des Fahrers an der Stelle zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger überlappt.
  • Der Basisabschnitt 17 des Anschlags hat eine Höhe, die im allgemeinen gleich oder etwas größer als die Dicke der Hand des Fahrers ist, so daß der Daumen und der Zeigefinger unter den seitlich vorstehenden, oberen Anschlagsabschnitt 18 gesetzt werden kann. Die Breite des Basisabschnittes 17 des Anschlags ist derart, daß er mühelos zwischen Daumen und Zeigefinger des Fahrers eingeklemmt werden kann. Um ein solches Einklemmen weiter zu erleichtern, enthält der Basisabschnitt vorzugsweise einen schmäleren, mit dem oberen Abschnitt 18 zusammenhängenden Mittelabschnitt 17a. Außerdem ist der Montagehalter 5 vorzugsweise ganz mit einem Gummi- oder Kunstharzüberzug 19 bedeckt, um ein Abrutschen der Hand zu verhindern und um den Montagehalter zu schützen.
  • In einer Fahrhaltung wird die Handfläche des Fahrers auf der oberen Fläche 5a des Monagehalters 5 aufgelegt, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt. In diesem Zustand ist der zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand des Fahrers liegende Hautabschnitt gegen den Basisabschnitt 17 des Handanschlags 16 gedrückt, wohingegen der Daumen und der Zeigefinger selbst unter dem seitlich vorstehenden, oberen Abschnitt 18, wie oben beschrieben, plaziert sind. Die übrigen Finger können zusammen mit dem Zeigefinger leicht in Kontakt mit dem Bremshebel 7 gehalten werden, um immer für den Bremsbetrieb bereit zu sein.
  • In dieser Fahrhaltung wird der Eingriff von unterhalb des Daumens und des Zeigefingers mit dem seitlich vorstehenden, oberen Abschnitt 18 des Handanschlags 16 verhindern, daß die Hand des Fahrers von dem Montagehalter 5 abgehoben wird, sogar wenn ein nach oben gerichteter Stoß unerwartet auf einen aprupten Wechsel in den Fahrbedingungen hin auftritt (beispielweise aud das Fahren über eine Vertiefung oder einen Vorsprung des Untergrundes hin), was deshalb für eine Fahrsicherheit sorgt. Außerdem beseitigt die Maßnahme des seitlich vorstehenden, oberen Abschnitts 18 die Angst des Fahrers vor einem unerwarteten Entfernen der Hand von der Lenkstange 1, wodurch ein mental stabiles Fahren sichergestellt ist.
  • Bei der insoweit beschriebenen Erfindung ist es offensichtlich, daß dieselbe auf viele Arten abgeändert werden kann. Zum Beispiel kann der obere Abschnitt 18 des Handanschlags 16 seitlich nur in eine Richtung vorstehen, um entweder mit dem Daumen oder dem Zeigefinger ineinander zu greifen. In dem Fall, in dem der Überzug 19 aus einem relativ harten Material hergestellt ist, kann dieser Überzug außerdem alleine den Handanschlag zur Verfügung stellen, während der Montagehalter 5 selbst keinen nach oben gerichteten Fortsatz besitzt. Solche Variationen werden nicht als eine Abweichung vom Geist und Anwendungsbereich der Erfindung angesehen, und alle solche Modifikationen, wie sie für einen Fachmann offensichtlich wären, sollen im Rahmen der folgenden Patentansprüche enthalten sein.

Claims (6)

1. Fahrradbremshebelaufbau zur Montage an einem abwärts abgebogenen Abschnitt (1b) einer Lenkstange (1) mit einem hohlen Montagehalter (5), welcher an dem abgebogenen Abschnitt so befestigt ist, daß er davon nach vorne vorsteht, wobei der Montagehalter eine als Handflächenauflage fungierende obere Fläche (5a) bereitstellt, wobei der Montagehalter den Eintritt eines Bremssteuerkabels (W) von hinten ermöglicht,
einem Bremshebel (7), der drehbar mit dem Montagehalter so verbunden ist, daß er sich davon abwärts erstreckt, und mit einem Handanschlag (16), welcher an einem Vorderabschnitt des Montagehalters so vorgesehen ist, daß er sich aufwärts über die obere Fläche erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handanschlag (16) einen oberen Abschnitt (18) besitzt, welcher in Breitenrichtung des Fahrrades vorsteht.
2. Bremshebelaufbau nach Anspruch 1, in welcher der obere Abschnitt (18) des Handanschlags (16) in beide Breitenrichtungen des Fahrrades vorsteht.
3. Bremshebelaufbau nach Anspruch 1 oder 2, in welcher der Handanschlag (16) einen Basisabschnitt (17) besitzt, der einen engeren, mit dem oberen Abschnitt (18) zusammenhängenden Mittelabschnitt (17a) enthält.
4. Bremshebelaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher der obere Abschnitt (18) des Handanschlags (16) auch rückwärtig leicht vorsteht.
5. Bremshebelaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher der Handanschlag (16) und der Montagehalter (5) aus einem Stück sind.
6. Bremshebelaufbau nach Anspruch 1, in welcher der Montagehalter (5) zusammen mit dem Handanschlag (16) mit einem Überzug (19) bedeckt sind.
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