DE68906818T2 - Auslösbarer linearer Schrittmotor. - Google Patents

Auslösbarer linearer Schrittmotor.

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/06Rolling motors, i.e. motors having the rotor axis parallel to the stator axis and following a circular path as the rotor rolls around the inside or outside of the stator ; Nutating motors, i.e. having the rotor axis parallel to the stator axis inclined with respect to the stator axis and performing a nutational movement as the rotor rolls on the stator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft auskuppelbare, elektrische, lineare Schrittmotoren der Bauart, bei der ein mehrpoliger Stator vorhanden ist, in dessen Bohrung ein Läufer von geringerem Durchmesser in zykloider Weise rotiert.
  • Um diese Rotationsbewegung in eine lineare, axiale Bewegung umzuformen, ist die Statorbohrung mit Innengewinde versehen, während der Rotor auf seinem Umfang parallele Rillen oder auch ein zum Innengewinde des Stators passendes Außengewinde aufweist. Ein Antriebsschaft, der axial mit dem Rotor einstückig ist, wird auf diese Weise in eine lineare Translationsbewegung mitgenommen.
  • Motoren dieser Bauart sind bereits bekannt, insbesondere wird ein Beispiel in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0078740 beschrieben.
  • Solche Vorrichtungen werden insbesondere zur Steuerung von Regelsystemen eingesetzt. In diesen Systemen steuert der Antriebsschaft, der sich linear und Schritt für Schritt verschiebt, Regelorgane. Er wird häufig Steuerschaft genannt.
  • Eine Eigenschaft dieser Vorrichtungen ist, daß der Motor in das gasförmige oder flüssige, zu regelnde Medium eintaucht, wenn keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden.
  • Dies ist ohne große Bedeutung, wenn dieses Medium z.B. Luft ist, aber es ist etwas ganz anderes, wenn dieses Medium aus gefährlichen, insbesondere explosiblen Flüssigkeiten oder Gasen besteht.
  • In diesem Fall besteht ein Explosionsrisiko, wenn das Statormedium ein elektrisch aktives Medium ist. Darüber hinaus ist es im allgemeinen erforderlich, daß der Motor der gefährlichen Flüssigkeit oder dem Gas keinen Durchgang zur äußeren Umgebung bietet, die geschützt bleiben soll. Durch die US-A-2535695 und DE-B-1167431 sind im übrigen Elektromotoren bekannt, in denen die Rotorumgebung durch wulstförmige Dichtungen von der Statorumgebung isoliert ist, aber die in diesen Dokumenten beschriebene Anordnung wird nicht zur speziellen Gestaltung von Rotoren der vorgenannten Bauart verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Hierzu wird ein auskuppelbarer, linearer, elektrischer Schrittmotor mit einem mehrpoligen Stator vorgeschlagen, in dessen Bohrung in zykloider Weise ein Läufer von geringerem Durchmesser rotiert, und der Dichtungsmittel aufweist, die zwischen der Läuferumgebung und der Statorumgebung angeordnet sind, um die besagte Statorumgebung von der besagten Rotorumgebung zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel elastische Mittel umfassen sowie starre Mittel, um die elastischen Mittel zu stützen und sie einerseits gegen zwei zylindrische, ringförmige Flächen, die jeweils mit den beiden Enden der Bohrung des Stators einstückig sind, und andererseits gegen die Ränder der beiden zylindrischen Hülsen für die Lagerung des Läufers zu drücken.
  • Das Rotorvolumen des erfindungsgemäßen Rotors kann auf diese Weise frei mit einem Volumen kommunizieren, welches ein gefährliches Gas oder eine Flüssigkeit enthält, ohne daß sich daraus ein Explosionsrisiko oder eine Undichtigkeit dieses Gases oder dieser Flüssigkeit nach außen ergibt.
  • Wie dies im Folgenden besser verständlich wird, ist diese Anordnung mit einem Stator kompatibel, der in den Abständen zwischen den Polen eine verringerte Dicke aufweist, wodurch die Leistung des Motors verbessert wird.
  • Vorteilhafterweise umfassen die besagten starren Mittel Stützringe mit L-Profil und die besagten elastischen Mittel wulstförmige Dichtungen.
  • Die vorliegende Erfindung wird aufgrund der vorliegenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotors besser verständlich, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
  • Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Motors im Axialschnitt zeigt.
  • Fig. 2 einen detaillierten Teilschnitt zeigt, der die Anordnung der Dichtungen des Motors nach Fig. 1 zeigt, und
  • Fig. 3 eine Frontansicht des Stators des Motors nach Fig. 1 zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen beinhaltet ein Motor ein zylindrisches Gehäuse 1, das auf der einen Seite durch einen vorderen Flansch 2 und auf der anderen Seite durch einen hinteren Flansch 3 verschlossen ist. Im Innenraum des Gehäuses 1 ist in im wesentlichen mittlerer Stellung ein Stator ausgerichtet, hier mit zylindrischer Bohrung und mit vier Polen, die in Form eines Kreuzes angeordnet sind, dessen Arme um 90º gegeneinander versetzt sind. Jeder der vier Arme ist von einer Spule 5 umgeben, die auf geeignete Weise mit elektrischer Energie versorgt wird, um die Funktion des Motors sicherzustellen.
  • Der vordere Flansch 2 trägt eine rohrförmige, eine Hülse 6 bildende Verlängerung, die sich in einer zur Ebene des besagten Flanschs senkrechten Richtung in den Innenraum des Motors erstreckt, um durch Berührung mit der Vorderseite 51 des Stators 4 zusammenzuwirken, wie weiter unten erläutert wird.
  • Auf gleiche Weise wirkt die Rückseite 52 des Stators 4 mit einer rohrförmigen, kegelstumpfartigen Hülse 7 zusammen, die an ihrem gegenüberliegenden Endabschnitt 8 geschlossen ist. Diese Hülse hat zwei Abschnitte 9, 10 unterschiedlichen mittleren Durchmessers, der eine in der Verlängerung des anderen und von im wesentlichen gleicher Höhe, wobei der erste, im Innenraum des Motors untergebrachte Abschnitt 9 einen etwas größeren Innendurchmesser besitzt als die Bohrung des Stators und eine Höhe, die wenigstens gleich dem Hub des Rotors 11 in seiner Funktion ist, um von einer Extremstellung in seine andere Extremstellung zu gelangen. Der zweite Abschnitt 10 mit einem geringeren mittleren Durchmesser hat einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der eines mit dem Rotor 11 axial einstückigen Antriebsschafts 20, und seine Höhe ist wenigstens gleich dem maximalen Hub des Rotors 11. Der Antriebsschaft oder Steuerschaft 20 ist dazu bestimmt, z.B. ein nicht dargestelltes Regelorgan zu steuern.
  • Der hintere Flansch 3 des Motors von im ganzen kreisförmiger Form hat in seiner Mitte eine Bohrung, die etwas größer ist als der Außendurchmesser des Abschnitts 10 der Hülse 7 und wirkt mit der besagten Hülse 7 durch Abstützen gegen den Absatz zusammen, der durch den kreisförmigen Ring gebildet wird, der sich aus dem Unterschied der jeweiligen Außendurchmesser der Abschnitte 9 und 10 der Hülse 7 ergibt, um diese dadurch gegen die Rückseite 51 des Stators 4 gedrückt zu halten.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist, um den magnetischen Fluß zum Rotor 11 zu maximieren, die Dicke des Stators in den Intervallen zwischen Polen, d.h. in den winkelhalbierenden Ebenen der durch die Ebenen der vier Statorpole gebildeten Winkel, auf ein Minimum reduziert und gestattet nicht die Ausbildung einer wirksamen tragenden Breite für eine Dichtung, die gegen die ebenen Endabschnitte des Stators andrückend angeordnet wäre.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden, wie es Fig. 2 zeigt, die eine vergrößerte Ansicht der beiden Details der linken Seite von Fig. 1 ist, zwei starre, L-förmig profilierte Ringe 12 und 120 mit zwei im wesentlichen gleich langen Abschnitten, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Bohrung des Stators 4 ist, beidseitig des Stators und entlang der gleichen Achse angeordnet. Der ebene, ringförmige Teil der beiden Ringe 12, 120 stützt sich jeweils auf der Vorderseite 51 und der Rückseite 52 des Stators 4 ab. Der zylindrische Teil der beiden Ringe 12, 120 bildet mit dem besagten ringförmigen, ebenen Teil einen rechten Winkel, dessen Winkelhalbierende zur Statorachse bzw. zum vorderen 2 und hinteren Flansch 3 des Motors gerichtet ist. Jeder der beiden Ringe 12, 120 bildet so mit einer Wand 40, 400, die eine zylindrische Verlängerung der Fläche der Bohrung des Stators 4 bildet, eine ringförmige Nut, die die Aufnahme eines Dichtungselements 13, 130 ermöglicht. Hier ist jedes der beiden Dichtungselemente eine wulstförmige Dichtung, die aus elastischem Material hergestellt ist.
  • Auf diese Weise drückt der ringförmige Ansatz eines jeden der beiden Ringe 12 und 120 jede der Dichtungen 13 und 130 gegen die beiden äußeren, zylindrischen, ringförmigen Flächen 41 und 410 der Wände 40 und 400, die mit den Enden der Bohrung des Stators 4 ein Teil bilden.
  • Auf gleiche Weise drückt der ringförmige Abschnitt jedes der beiden Ringe 12 und 120 die beiden Dichtungen 13 und 130 jeweils gegen das ringförmige, ebene Ende bzw. den Rand 71 der Hülse 7.
  • Auf diese Weise stellt sich der Dichtkontakt zwischen den beiden Dichtungen 12 und 120 und dem Stator 4 entlang einer zylindrischen Fläche ein, während sich der Dichtkontakt zwischen den beiden Dichtungen 12 und 120 und den Ringen 6 und 7 der Lagerung des Rotors 11 entlang einer ringförmigen, ebenen Fläche einstellt. Es ergibt sich daraus, daß das Vorhandensein von Zonen in den Zwischenräumen zwischen den Polen, wo der Stator nicht dicker ist als die Wände 40 und 400, eine gute Dichtigkeit nicht verhindert. In diesen Zonen, wo der ebene, ringförmige Teil der beiden Ringe 12 und 120 nicht vom Stator 4 abgestützt wird, bewirkt die Steifigkeit der Ringe 12 und 120, daß die Dichtungen 13 und 130, die von diesen Ringen 12 und 120 abgestützt werden, dennoch gegen die Ränder 61 und 71 gedrückt werden, um eine gute Dichtigkeit zu gewährleisten. Da darüber hinaus die Dichtigkeit zwischen den Dichtungen 13 und 130 und dem Stator entlang der zylindrischen, ringförmigen Fläche 41 und 401 gewährleistet ist, bleibt die extreme Verengung der Seiten 51 und 52 in den Bereichen zwischen den Polen ohne Einfluß auf die Qualität der Dichtigkeit.
  • Ein in den Enden einer jeden Hülse 6 und 7 angefertigter Absatz 14, 140 arbeitet durch Berührung mit den Anschlägen 50, 500 des Stators zusammen, die senkrecht entlang eines Kreisbogens verlaufen und eine mechanische Blockierung der Statorposition gewährleisten sowie das Zusammendrücken der Dichtungselemente 13, 130 begrenzen.
  • Ein solcher Motor mit Dichtungselementen, die ermöglichen, die Rotorumgebung A von der Statorumgebung B und gleichzeitig die Rotorumgebung A von der äußeren Umgebung zu isolieren, ist besonders gut für Regelungseinrichtungen gefährlicher oder schädlicher Gase ebenso wie für Regelungseinrichtungen von Flüssigkeiten geeignet.

Claims (3)

1. Auskuppelbarer elektrischer linearer Schrittmotor, der einen mehrpoligen Statar (4) umfaßt, in dessen Bohrung in zykloider Weise ein Läufer (11) von geringerem Durchmesser rotiert, und der Dichtungsmittel (12, 13, 120, 130) aufweist, die zwischen der Läuferumgebung (A) und der Statorumgebung (B) angeordnet sind, um diese Statarumgebung (B) von dieser Läuferumgebung (A) zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel elastische Mittel (13, 130) umfassen sowie starre Mittel (12, 120), um die elastischen Mittel (13, 130) zu stützen und sie einerseits gegen zwei zylindrische ringförmige Flächen (41, 401), die jeweils mit den beiden Enden der Bohrung des Stators (4) einstückig sind, und andererseits gegen die Ränder (61, 71) der beiden zyiindrischen Mülsen (6, 7) für die Lagerung des Läufers (11) zu drücken.
2. Motor nach Anspruch 1, bei dem die starren Mittel Stützringe (12, 120) mit L-Profil umfassen.
3. Motor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die elastischen Mittel Dichtungsringe (13, 130) umfassen.
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DE68906818D1 DE68906818D1 (de) 1993-07-08
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