DE68905931T2 - Vorrichtung zum positionieren von aus einer form entnommenen produkten auf einem foerderband, insbesondere fuer seifen-formmaschinen oder aehnliches. - Google Patents
Vorrichtung zum positionieren von aus einer form entnommenen produkten auf einem foerderband, insbesondere fuer seifen-formmaschinen oder aehnliches.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren von aus einer Form entnommenen Produkten auf einem Förderband, insbesondere für Seifen-Formmaschinen oder dergleichen.
- Zum Entnehmen von Seifenstücken, die in einer Formmaschine geformt worden sind, sind Vorrichtungen bekannt, die aus einer rotierenden Trommel bestehen, auf der wenigstens zwei Sätze von Formen gebildet sind, die so angeordnet sind, daß sie an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen liegen; wenn sich die Trommel um ihre Achse verdreht, dann liegen diese Sätze abwechselnd einer Gegenform gegenüber, die Seitenstücke formt und sie werden dann so angeordnet, daß sie einer Entnahmevorrichtung gegenüberliegen. Diese Entnahmevorrichtung hat im allgemeinen Sauger, die an den Seitenstücken in der Form anhaften und die diese Seifenstücke nach der Entnahme aus der Form auf einem Förderband ablegen, wobei sie die Seifenstücke um eine Achse verdrehen, die parallel zu der Achse der Trommel der Formmaschine ist, um auf diese Weise die Vorderseite jedes Seifenstücks, das von einem Sauger ergriffen ist, aus einer vertikalen Ebene in der Form in eine horizontale Ebene auf dem Förderband zu bringen.
- Der Abstand zwischen den Seitenstücken, die diese Entnahmevorrichtungen verlassen, ist im wesentlichen gleich mit dem Abstand der Seifenstücke in der Form, d.h. er ist gleich mit den Abständen zwischen den Form-Hohlräumen auf der Trommel. Dieser Abstand wird so klein wie möglich gehalten, um auf diese Weise den Herstellungsabfall zu vermindern. Die Seifenstücke, die auf dem Förderband abgelegt worden sind, werden zu einer Verpackungsmaschine gefördert, die jedoch größere Abstände zwischen den Seifenstücken benötigt als die oben erwähnten Abstände, damit die Verpackungsvorgänge ordnungsgemäß ausgeführt werden können.
- Um den Abstand zwischen den Seifenstücken an die Bedürfnisse der Verpackungsmaschine anzupassen, werden vor der Verpackungsmaschine Positionierungs-Vorrichtungen aufgestellt, die die Seifenstücke auf ordnungsgemäße Abstände bringen.
- Durch die US-A-3 580 442 ist eine Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen oder dergleichen bekannt, wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 definiert ist.
- Solche bekannten Positionierungsvorrichtungen haben jedoch einige Nachteile.
- Im einzelnen liegen die Betriebsgeschwindigkeiten dieser Positionierungsvorrichtungen beträchtlich unter denen der Formmaschinen und Verpackungsmaschinen, was zu einer unerwünschten Ansammlung von Seifenstücken im Einlaß der Positionierungsvorrichtung führt; dies wiederum schließt die Möglichkeit von Zusammenstößen und Beschädigungen der Seifenstücke ein und es macht es unmöglich, das Produktionspotential der Verpackungsmaschine voll auszunutzen.
- Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die oben beschriebenen Nachteile durch eine Vorrichtung zu vermeiden, die die aus einer Form entnommenen Seifenstücke auf einem Förderband exakt positioniert, das direkt zu einer Verpackungsmaschine führt.
- Innerhalb dieses Zieles ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die ein so hohes Produktionspotential hat, daß sie mit einer Verpackungsmaschine direkt gekoppelt werden kann. Ferner soll die Vorrichtung im Betrieb sehr zuverlässig sein, so daß häufige Wartungsstillstände vermieden werden können. Außerdem sollen die Seifenstücke während ihrer Positionierung unbeschädigt bleiben.
- Dieses Ziel sowie die oben genannte Aufgabe, die durch die nachfolgende Beschreibung noch klarer hervortreten werden, werden durch eine Vorrichtung erreicht bzw. gelöst, mit deren Hilfe aus einer Form entnommene Produkte auf einem Förderband positioniert werden können, insbesondere für Seifen-Formmaschinen oder dergleichen, wie sie im Anspruch 1 definiert ist.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung hervorgehen, die nur beispielsweise, aber nicht begrenzend in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Darstellung in Fig. 1 längs der Linie II-II;
- Fig. 3 eine vergrößerte und teilweise geschnittene Draufsicht eines Teiles der Vorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 4 eine Seitenansicht einer in Fig. 3 dargestellten Einzelheit;
- Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer Einzelheit der Vorrichtung nach der Erfindung; und
- Fig. 6 und 7 teilweise geschnittene Vorderansichten einer Einzelheit einer Vorrichtung nach der Erfindung, die ihre Wirkungsweise darstellt.
- Gemäß den oben beschriebenen Figuren umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, ein Hauptgehäuse 2, an dem Greifvorrichtungen 3 gelagert sind, die ihrerseits mit Produkten 4 in Eingriff bringbar sind, die aus einer bekannten Form entnommen worden sind; diese Form ist aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
- Die Produkte 4 können aus der Form mit Hilfe einer bekannten Vorrichtung entnommen werden, die einen Satz von Saugern 5 hat, die voneinander im wesentlichen den gleichen Abstand haben wie die Produkte in der Form und die einem Unterdruck unterworfen werden, um auf diese Weise die Produkte 4 festzuhalten.
- Das Hauptgehäuse wird im wesentlichen durch eine horizontal angeordnete Welle 6 gebildet, die an ihren Längsenden durch einen Lagerrahmen 7 und Lager 8 gelagert ist, so daß diese Welle 6 sich um ihre Mittellinie 6a drehen kann. An ihrer Seitenfläche hat die Welle 6 zwei Längsführungen 9 und 10, die in bezug auf die Mittellinie 6a der Welle 6 einander gegenüberliegen und die Greifvorrichtungen 3 so aufnehmen, daß sie parallel der Mittellinie 6a verschiebbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Welle 6, wenigstens in dem Bereich, in dem sie die Greifvorrichtungen 3 lagert, durch ein Paar von C-förmigen Profilteilen 11 gebildet sein, die so angeordnet sind, daß ihre Stege aufeinander zuweisen und die in bekannter Art mit ihrem Mittelabschnitt mit einem mittleren, ebenen Profilelement 12 so verbunden sind, daß sie die Längsführungen 9 und 10 bilden.
- Die Greifvorrichtungen 3 werden durch mehrere Lagerblöcke 13 dargestellt, die mit einem ihrer Enden mit einer der Längsführungen in Eingriff sind und die an ihrem gegenüberliegenden Ende einen Sauger 14 haben. Auf diese Weise sind die Blöcke 13 der Welle 6 radial fest zugeordnet, während sie in Längsrichtung gleiten können.
- Das untere Ende jedes Saugers 14 ist über einen im betreffenden Block 13 vorhandenen Durchlaß 15 mit einer Leitung 16 verbunden, die ihrerseits in bekannter Weise mit einer Vakuum-Erzeugungsvorrichtung in Verbindung steht, die aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt ist. Die Leitung 16 kann durch ein Rohr dargestellt sein, das viele Abzweigungen hat, die mit den Durchlässen 15 in Verbindung stehen. Dieses Rohr ist mit der Vakuum-Erzeugungsvorrichtung über eine nicht dargestellte Kupplung bekannter Bauart verbunden, die auf der Welle 6 angeordnet ist, um auf diese Weise eine pneumatische Verbindung während der Drehung der Welle herzustellen.
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Gruppen von Blöcken 13 vorhanden und zwar jeweils zwei obere und zwei untere Gruppen, wie dies insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist. Die beiden oberen Gruppen sind mit derselben Leitung 16 verbunden, die in den betreffenden Saugern einen Unterdruck erzeugt, während für die beiden unteren Gruppen eine weitere Leitung 16 vorhanden ist, so daß die Sauger der oberen Gruppen unabhängig von denen der beiden unteren Gruppen betätigt werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Positionierungsvorrichtung die Produkte 4 von zwei Entnahmevorrichtungen aufnehmen, von denen jede vier Sauger 5 hat und kann sie auf ein Förderband 17 ablegen, das unter dem Hauptgehäuse 2 angeordnet ist und Behältertaschen 17a hat, die voneinander einen solchen Abstand haben, wie er zur Zuführung zu einer Verpackungsmaschine geeignet ist.
- Um eine größtmögliche Klarheit in der weiteren Beschreibung zu erlangen, wird im folgenden nur auf eine einzige Gruppe von Blöcken 13 zurück.
- Auf das Hauptgehäuse 2 wirken erste Betätigungsmittel ein, und verdrehen es um seine Achse 6a so, daß die Greifvorrichtungen 3 von einer ersten Stellung, in der die Sauger 14 wenigstens einer Gruppe von kleinen Blöcken 13 so liegen, daß sie den Produkten 4 gegenüberliegen, die von einer Entnahmevorrichtung zugeführt worden sind, in eine zweite Stellung bewegt werden, in der die Sauger 14 von wenigstens einer Gruppe von Blöcken 13 so liegt, daß sie dem Förderband 17 gegenüberstehen.
- Erfindungsgemäß sind ferner zweite Betätigungsmittel vorgesehen, die allgemein mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet sind und die auf die Blöcke 13 so einwirken, daß sie ihre gegenseitigen Abstände in bezug auf die gegenseitigen Abstände der Produkte 4 dann verändern, wenn diese von den Saugern 5 zu den Saugern 14 weitergereicht werden; dieser Abstand ist im wesentlichen gleich mit demjenigen Abstand, der zwischen den Produkten während deren Herstellung besteht und er entspricht dem Abstand der Fördertaschen 17a, der von diesem Abstand im wesentlichen unterschiedlich ist. Im einzelnen haben die Sauger 14 untereinander einen solchen Abstand wie die Sauger 5, wenn die Greifvorrichtung 3 in ihrer ersten Stellung sind und sie haben voneinander einen solchen Abstand wie die Fördertaschen 17a, wenn die Greifvorrichtungen 3 sich in ihrer zweiten Stellung befinden.
- Die zweiten Betätigungsmittel umfassen üblicherweise Abstandsmittel, die in Längsrichtung zwischen den Blöcken 13 so angeordnet sind, daß sie deren Abstand in einer ersten Stellung und in einer zweiten Stellung bewirken können, sowie Bewegungsmittel, die die Blöcke in Längsrichtung der Welle 6 bewegen. Im einzelnen werden die Abstandsmittel durch Stangen 19 dargestellt, die jeweils zwei benachbarte Blöcke derselben Blöckegruppe miteinander verbinden; jede Stange 19 ist mit einem Ende fest einem Block 13 zugeordnet und durchdringt gleitend einen Sitz 20, der im benachbarten Block gebildet ist. Das freie Ende jeder Stange 19 hat einen ersten Anschlag 19a, der die Abstandsentfernung zwischen zwei benachbarten Blöcken begrenzt. Zwischen zwei benachbarten Blöcken hat die Stange 19 ferner einen zweiten Anschlag 19b, der die gegenseitige Annäherung der beiden Blöcke begrenzt. Es ist möglich, zwischen den ersten Anschlag 19a und den zugehörigen Block 13 eine Feder 21 zu legen, um den Stoß zwischen dem Anschlag 19a und dem betreffenden Block 13 zu begrenzen. Ferner kann die Stange 19 auf ihrer ganzen Länge mit Gewinde versehen sein und die Anschläge 19a und 19b können durch Platten gebildet werden, die ein Gewindeloch haben, in das die Stange 19 eingeschraubt ist, um auf diese Weise eine Einstellung der Annäherung und der Abstandsentfernungen zwischen verschiedenen Blöcken zu ermöglichen.
- Die Bewegungsmittel umfassen eine zweite Welle 22, die auf der ersten Welle 6 so gelagert ist, daß sie um ihre Achse drehbar ist, wobei ihre eigene Achse zu der Achse 6a der Welle 6 senkrecht steht. Im einzelnen schneidet die Welle 22 die Welle 6 nahe an einem von deren Längsenden. An der Welle 22 ist eine Kurbel 23 befestigt, die ihrerseits über eine Verbindungsstange 24 mit einem Gleitteil 25 verbunden ist, das unmittelbar an einem Längsende der Gruppe von Blöcken angeordnet ist; die Verbindungsstange 24 ist ferner mit der Längsführung gekoppelt, die den Block 13 dieser Gruppe aufnimmt. Das Gleitteil 25 ist mit Hilfe einer Stange 26 fest mit demjenigen Block verbunden, der am gegenüberliegenden Ende der Blockgruppe liegt. Die Stange 26 liegt verschiebbar innerhalb einer Längsführung 27, die in der Welle 6 oder besser in den Blöcken 13 vorhanden ist. Auf diese Weise wird derjenige Block, der direkt mit dem Gleitteil 25 verbunden ist, dadurch bewegt, daß der Welle 22 eine Drehbewegung erteilt wird und das Gleitteil verursacht die translatorische Bewegung der anderen Blöcke, wodurch mit Hilfe der Wirkung der Stangen 19 die gegenseitigen Abstände verändert werden. Um zu verhindern, daß sich derjenige Block, der dem Gleitteil 25 am nächsten ist, über eine bestimmte Grenze hinaus auf denjenigen Block zubewegt, der am anderen Ende der Blockgruppe liegt, ist eine weitere Stange 28 vorgesehen; diese Stange ist mit einem Ende fest mit der Welle 6 verbunden und liegt mit ihrem anderen Ende verschiebbar in demjenigen Block, der dem Gleitteil 25 benachbart ist. Dieses Ende der Stange 28 hat einen Anschlag 28a, der den Abstand des Blockes vom Gleitteil begrenzt.
- Die ersten Betätigungsmittel, die die Welle 6 drehend antreiben und die im folgenden im einzelne beschrieben werden und die zweiten Betätigungsmittel, die die Welle 22 drehend antreiben, sind vorzugsweise wirkungsmäßig so miteinander verbunden, daß sie die gegenseitigen Abstände der Blöcke 13 verändern, während sich die Greifvorrichtungen 3 aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung bewegen.
- Die Verbindung zwischen den ersten Greifmitteln und den zweiten Greifmitteln wird dadurch hergestellt, daß koaxial zur Welle 6 ein erstes Kegelrad 29 vorgesehen ist, das am Lagerrahmen 7 befestigt ist und das mit einem zweiten Kegelrad 30 kämmt, das auf der zweiten Welle 22 verteilt ist. Auf diese Weise führt die Drehung der Welle 6 zu einer Drehung der zweiten Welle 22, da das Kegelrad 29 stationär bleibt. Durch Auslegen dieser Verbindung im Übersetzungsverhältnis 1:1 wird durch eine Verdrehung der Welle 6 um 180º die Welle 22 ebenfalls um 180º verdreht, wobei sich die Kurbel 23 in bezug auf die Achse der Welle 22 zu einer diametral gegenüberliegenden Stellung bewegt.
- Das Hauptgehäuse 2 ist vorzugsweise so gelagert, daß es in einer vertikalen Ebene, die zu der Vorlaufrichtung des Förderbandes 17 parallel liegt, oszillieren kann und auf das Hauptgehäuse 2 wirken dritte Betätigungsmittel ein, um es auf das Förderband 17 zu und von ihm wegzubewegen, um auf diese Weise das Ablegen der Produkte 4 in die Behältertaschen 17 zu erleichtern.
- Im einzelnen hat der Lagerrahmen 7 an seinem einen Ende einen Arm 7a, der am einen Ende einer Verbindungsstange 31 angelenkt ist, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende an einem Arm 32a eines dreiarmigen Hebels 32 angelenkt ist, wobei die beiden anderen Arme jeweils mit 32b und 32c bezeichnet sind. Der Hebel 32 ist in seinem mittleren Abschnitt verschwenkbar an einer Lagerung gelagert, die aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt ist. Die Schwenkachsen des Armes 7a, der Verbindungsstange 31, des Hebels 32 und der Lagerung sind zueinander parallel und stehen zur Achse des Hauptgehäuses 2 senkrecht. Der Arm 32b ist über eine Verbindungsstange 33 mit einer ersten Kurbel 34 verbunden, die das dritte Betätigungsmittel darstellt; ihr Schwingen auf einem vorbestimmten Bogen führt dazu, daß das Hauptgehäuse sich senkt oder angehoben wird. Der Arm 32c ist mit Hilfe einer Stange 35 mit einem Hebel verbunden, der dem Hebel 32 ähnlich ist und der das andere Ende des Lagerrahmens 7 lagert.
- Vorzugsweise sind vierte Betätigungsmittel vorgesehen, die auf das Hauptgehäuse 2 so einwirken, daß sie es in Förderrichtung des Förderbandes 17 hin- und herbewegen.
- Die genannten, vierten Betätigungsmittel umfassen eine Kurbel 36, die mit Hilfe einer Verbindungsstange 37 mit dem Lagerrahmen 7 verbunden ist und die gesteuert dazu gebracht wird, das Hauptgehäuse 2 längs der Förderrichtung des Förderbandes 2 hin- und herzubewegen, so daß während des Ablegens der Produkte 4 in die Behältertaschen 17a das Hauptgehäuse 2 dem Förderband 17 für eine gewissen Strecke folgt.
- Die Kurbel 34 und die Kurbel 36 können mit Hilfe bekannter Schwenkvorrichtungen betätigt werden, die aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt sind und die in einer Lagerung gelagert sind und so synchronisiert sind, daß sie das Hauptgehäuse gleichzeitig absenken und es so bewegen, daß es dem Förderband folgt.
- Die ersten Betätigungsmittel, die das Hauptgehäuse 2 um die Achse 6a verdrehen, umfassen eine bekannte, nicht dargestellte Unterbrechungsvorrichtung, die durch eine Lagerung gelagert ist und die mit Hilfe einer Gelenkverbindung 38 bekannter Bauart mit einem Kegelzahnrad 39 verbunden ist, das auf einer Welle 40 aufgekeilt ist, die ihrerseits mit Hilfe von Lagern 41 im Lagerrahmen 7 gelagert ist. Die Welle 40, die auch als Schwenkpunkt für die Verbindungsstange 31 dient, ist senkrecht zur Achse 6a der Welle 6 angeordnet. Das Kegelzahnrad 29 kämmt mit einem Kegelzahnrad 42, das auf der Welle 6 so aufgekeilt ist, daß sie diese um die Achse 6a verdreht.
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind nahe an jedem Ende der ersten Welle 6 zwei zweite Wellen 22 vorhanden; diese zweiten Wellen 22 haben an ihren Enden jeweils Kurbeln 23. Jede Kurbel 23 verändert die Abstände zwischen den Blöcken einer Blöckegruppe im wesentlichen so, wie dies oben beschrieben ist.
- Vollständigkeitshalber ist festzustellen, daß dem Hauptgehäuse 2 in fester Drehbeziehung ein Schutzgehäuse 43 zugeordnet ist, das sich rund um das Hauptgehäuse 2 herum erstreckt, wobei die Sauger 14 aus diesem Gehäuse vorstehen.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung ist die folgende:
- Die Sauger 5 bringen die Produkte 4 in ihre erste Stellung, in der sie den Saugern 14 der Greifvorrichtung 3 gegenüberliegen. Während die Welle 6 sich um 180º um ihre Achse 6a verdreht, um die Sauger 14 in eine Stellung zu bringen, in der sie dem Förderband 17 gegenüberliegen, werden die Produkte 4 durch Unterdruck an den Saugern 14 festgehalten. Als Folge dieser Drehung drehen sich, wie dies oben beschrieben ist, ebenfalls die zweiten Wellen 22 um ihre Achsen, wobei sie die gegenseitigen Abstände zwischen den Blöcken verändern und zwar so, daß sie dem Abstandsmaß der Behältertaschen 17a des Förderbandes 17 entsprechen. Während der Drehung der Welle 6 oder unmittelbar danach werden die Kurbeln 34 und 36 dazu gebracht, sich zu verschwenken und die Produkte 4 ordnungsgemäß in die Behältertaschen 17a des Förderbandes 17 dadurch zu legen, daß das Hauptgehäuse 2 abgesenkt wird und daß es veranlaßt wird, dem Förderband 17 teilweise zu folgen, das fortlaufend umläuft; dies ist insbesondere in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Wenn das Ablegen der Produkte von dem Förderband durchgeführt ist, dann wird der Unterdruck in den Saugern 14 abgeschaltet und die Produkte 4 werden von der Greifvorrichtung 3 losgelassen.
- Das Hauptgehäuse 2 wird nun wieder um 180º verdreht und aufgrund der Wirkung der Kurbeln 23 werden die Abstände zwischen den Blöcken 13 wiederum verändert und zwar so, daß sie mit den Abständen zwischen den Saugern 5 gleich sind, d.h. daß sie auch mit den gegenseitigen Abständen der Produkte 4 in den Formen gleich sind und die Sauger 14 werden in eine Stellung gegenüber den Saugern 5 gebracht, um weitere Produkte aufzunehmen.
- Die anderen Blöckegruppen 13 liegen mittlerweile so, daß sie dem Förderband 17 gegenüberliegen und sie setzen den Zyklus fort.
- In der Praxis ist beobachtet worden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung das beabsichtigte Ziel vollständig erreicht und die gestellte Aufgabe löst, da es aufgrund der Genauigkeit und der Geschwindigkeit beim Positionieren der Produkte in den Behältertaschen des Behälterbandes möglich ist, das Band direkt und unmittelbar einer Verpackungsmaschine zuzuführen.
- Die so konzipierte Erfindung kann vielen Abweichungen und Veränderungen unterworfen werden, die alle innerhalb des Schutzbereiches des erfinderischen Konzepts liegen; ferner können alle Einzelelemente durch andere, technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
- In der Praxis können alle Materialien und Abmessungen entsprechend den Anforderungen und dem Stand der Technik verwendet werden.
- Dort, wo den technischen Merkmalen, die in den Ansprüchen erwähnt sind, Bezugsziffern zugeordnet sind, haben diese nur erläuternden Charakter, um die Lesbarkeit der Ansprüche zu erhöhen und sie haben keinen begrenzenden Einfluß auf den Schutzbereich jedes Elementes, der durch eine solche Bezugsziffer lediglich beispielsweise bezeichnet wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Positionieren von aus einer Form
entnommenen Produkten auf einem Förderband,
insbesondere für Seifen-Formmaschinen oder
dergleichen, mit einem Hauptgehäuse (2, 6), ersten
Betätigungsmitteln zum Drehen des Hauptgehäuses (2,
6), Greifvorrichtungen (3, 13, 14), die am
Hauptgehäuse gelagert sind und mit den Produkten (4),
die aus den Formen entnommen sind, in Eingriff
bringbar sind, sowie ersten Betätigungsmitteln, die
auf die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) so einwirken,
daß sie diese aus einer ersten Stellung zum Aufnehmen
der Produkte (4) in eine zweite Stellung bewegen, in
der die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) so angeordnet
sind, daß sie einem Förderband (17) gegenüberliegen,
das seinerseits Taschen (17a) zum Aufnehmen der
Produkte (4) hat, wobei die Taschen in bezug auf die
Abstände der Produkte (4) in der Form unterschiedliche
Abstände voneinander haben und wobei die
Greifvorrichtungen (3, 14, 15) einzeln relativ zum
Hauptgehäuse (2, 6) bewegbar sind, zweiten
Betätigungsmitteln (18, 19, 22 bis 27), die auf die
Greifvorrichtungen (3, 13, 14) einwirken, um ihre
gegenseitigen Abstände in bezug auf die Abstände der
Produkte (4) in den Formen und in bezug auf die
Abstände der Behältertaschen (17) verändern,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Betätigungsmittel (18, 19, 22 bis 27) Abstandsmittel
(19, 19a, 19b) umfassen, die in Längsrichtung zwischen
benachbarten Greifvorrichtungen (3, 13, 14) einer
Reihe einander zugeordneter Greifvorrichtungen (3, 13,
14) liegen, um sie in vorbestimmten, gegenseitigen
Abständen anzuordnen und daß Bewegungsmittel (22 bis
27) auf die äußerste Greifvorrichtung (3, 13, 14) der
Reihe von einander zugeordneten Greifvorrichtungen (3,
13, 14) einwirken, wobei die Bewegung, die so in die
Reihe von einander zugeordneten Greifvorrichtungen (3,
13, 14) eingebracht wird, durch die Abstandsmittel
(19, 19a, 19b) so auf die jeweils nachfolgenden
Greifvorrichtungen (3, 13, 14) übertragen wird, daß
sich die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) nacheinander
von Stellungen, die dem Abstand der Produkte (4) in
den Formen entsprechen, in Stellungen bewegen, die dem
Abstandsmaß der Behältertaschen (17a) des Förderbandes
(17) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) wenigstens
teilweise verschiebbar in Längsführungen (9, 10)
angeordnet sind, die im Hauptgehäuses (2, 6)
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des
Hauptgehäuses zwei Längsführungen (9, 10) vorgesehen
sind, die einander relativ zur Achse (6a) des
Hauptgehäuses (2, 6) diametral gegenüberliegen und daß
jede von den Längsführungen (9, 10) eine Gruppe der
Greifvorrichtungen (3, 13, 14) verschiebbar aufnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandsmittel eine Serie von
Stangen (19) zum Verbinden von Paaren benachbarter
Blöcke der genannten Blöckegruppen umfaßt, wobei ein
erstes Ende jeder Stange (19) an einem ersten Block
befestigt ist und das andere Ende verschiebbar in
einem Sitz (20) eines benachbarten Blockes (13) sitzt
und in einem ersten Anschlag (19a) endet, um den
gegenseitigen Abstand der benachbarten Blöcke (13) zu
begrenzen, wobei auf der Stange (19) in einer
Mittelstellung zwischen den benachbarten Blöcken (13)
ein zweiter Anschlag (19b) vorgesehen ist, um ihre
gegenseitige Annäherung zu begrenzen.
5. Vorrichtung nach den Ansrprüchen 1 und 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsmittel (22
bis 27) eine zweite Welle (22) umfassen, die so am
Hauptgehäuse (2, 6) gelagert ist, daß sie um eine
Achse drehbar ist, die zur Drehachse (6a) des
Hauptgehäuses (2, 6) im wesentlichen senkrecht steht,
eine an der Welle (22) befestigte Kurbel (23) sowie
eine Verbindungsstange (24), die mit einem Ende an der
Kurbel (23) angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende
an einem Gleitteil (25), das verschiebbar mit einer
Längsführung (27) verbunden und am Längsende von
mehreren Blöcken (13) angeordnet ist, wobei das
Gleitteil (25) mit einem der Blöcke (13) fest
verbunden ist, das am anderen Längsende der
Blöckegruppe (13) angeordnet ist, um die Mehrzahl der
Blöcke (13) dann zu bewegen, wenn die zweite Welle
(22) sich um ihre eigene Achse verdreht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Betätigungsmittel und die zweiten Betätigungsmittel
(18, 19, 22 bis 27) wirkungsmäßig miteinander
verbunden sind, um die gegenseitigen Abstände der
Greifvorrichtungen (3, 13, 14) dann zu verändern, wenn
die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) aus der ersten
Stellung in eine zweite Stellung oder umgekehrt
gelangen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (2, 6) eine erste
Welle (6) umfaßt, die mit Hilfe eines Lagerrahmens (7)
um ihre eigene Achse (6a) verdrehbar gelagert ist,
wobei am Lagerrahmen (7), koaxial mit der ersten Welle
(6) ein erstes Kegelzahnrad (29) befestigt ist, das
mit einem zweiten Kegelzahnrad (30) kämmt, das auf der
zweiten Welle so aufgeteilt ist, daß die ersten
Betätigungsmittel mit den zweiten Betätigungsmitteln
(18, 19, 22 bis 27) wirkungsmäßig verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 3, 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (2, 6)
durch einen festen Lageraufbau so gelagert ist, daß es
in einer vertikalen Ebene parallel zur
Vorschubrichtung des Förderbandes (17) verschwenkbar
ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 3, 5, 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner dritte
Betätigungsmittel (7a, 31 bis 35) umfassen, die auf
das Hauptgehäuse (2, 6) so einwirken, daß es auf das
Förderband (17) zu und von ihm wegbewegt wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 5, 7, 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner
vierte Betätigungsmittel (36, 37) umfaßt, die auf das
Hauptgehäuse (2, 6) so einwirken, daß sie es längs der
Vorlaufrichtung des Förderbandes hin- und herbewegen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritten Betätigungsmittel (7a,
31 bis 35) und die vierten Betätigungsmittel (36, 37)
durch Gruppen von Gelenkhebeln (7a, 31 bis 35 und 36,
37) gebildet werden, die verschwenkbar am Lagerrahmen
gelagert sind und mit dem Lagerrahmen verbunden sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritten
Betätigungsmittel (7a, 31 bis 35) wirkungsmäßig mit
den vierten Betätigungsmitteln (36, 37) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifvorrichtungen (3, 13, 14) Sauger (14)
umfassen, die auf Lagerblöcken (13) befestigt sind,
die ihrerseits verschiebbar mit den Längsführungen (9,
10) verbunden sind, wobei die Sauger (14) um einen
Abstand voneinander entfernt sind, der in der zweiten
Stellung mit dem Abstandsmaß der Behältertaschen (17a)
des Förderbandes (17) im wesentlichen gleich ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen (9, 10) sich in Längsrichtung
auf der ersten Welle (6) im wesentlichen parallel zur
Achse (6a) der ersten Welle (6) erstrecken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauger (14) jeweils mit wenigstens einem
Durchlaß (15) verbunden sind, der seinerseits über
eine Leitung (16) im Hauptgehäuse (2, 6) mit einer ein
Vakuum erzeugenden Vorrichtung verbunden ist.
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