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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Kontaktermittlungssystem in einer Werkzeugmaschine zur
Ermittlung der Gegenwart eines Werkstücks durch Kontakt
mit diesem, um dessen Position und Größe zu messen und
darüber hinaus das Werkstück zu zentrieren, und welches in
Kombination mit einem Kontaktermittlungsinstrument
verwendet wird, vorzugsweise mit einem Berührungssensor,
der einen Schalter enthält, der auf den körperlichen
Kontakt mit dem Werkstück reagiert, befestigt in einer
Spindel der Werkzeugmaschine.
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Bekannte Systeme zur Ermittlung eines Objekts wie
beispielsweise eines Werkstücks, welches bei einer
Werkzeugmaschine eingesetzt wird, beispielsweise bei einem
Bearbeitungszentrum oder dergleichen, verwenden
üblicherweise ein Berührungsmeßinstrument, welches in der
Spindel befestigt ist, um einen Kontakt mit dem Objekt
herzustellen, um so durch den Kontakt mit dem Objekt eine
elektrische Schaltung zu schließen oder zu unterbrechen.
Bei einem Berührungsmeßinstrument dieser Art sind
allgemein zwei Arten von Instrumenten bekannt.
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Die erste Art wird nachstehend als
Berührungsfühleranordnung bezeichnet, oder als ein
Werkzeug mit Leitfähigkeitseigenschaften, beispielsweise
ein Bohrer oder ein Gewindeschneider, der aus einem
leitfähigen Material besteht und selbst als ein Teil eines
Schaltkreises arbeitet, um durch den Kontakt mit einem
leitfähigen Objekt, beispielsweise aus metallischem
Material, einen Schaltkreis zu vervollständigen.
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Bei der zweiten Art ist ein beweglicher Taster so
angeordnet, daß er als ein Bauteil eines elektrischen
Schalters arbeitet, gewöhnlich in einem geschlossenen
Zustand, um einen elektrischen Schaltkreis zu
vervollständigen, jedoch in einem offenen Zustand, um den
Schaltkreis zu unterbrechen, wenn der Taster in Kontakt
mit einem Objekt oder Werkstück gebracht wird und sich
daher bewegt. Diese zweite Art wird nachstehend in der
vorliegenden Beschreibung als ein in einem Schalter
enthaltener Berührungssensor bezeichnet.
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Zuerst wird im einzelnen unter Bezug auf Fig. 3 ein
verwirklichtes System beschrieben, welches die
voranstehend erwähnte Berührungsfühleranordnung verwendet.
Die Werkzeugmaschine, bei welcher das System eingesetzt
wird, weist extern eine Spindel 2 und einen Körper 4 auf,
dessen einer unterer Abschnitt als ein Tisch für ein
Werkstück 3 ausgebildet ist. Die Berührungsfühleranordnung
1 einschließlich eines Berührungsfühlerteils, etwa eines
Vorsprungs, welches aus einem leitfähigen Material
besteht, ist in der Spindel 2 angebracht, wodurch die
Berührungsfühleranordnung 1 in Bezug auf das Werkstück 3
durch eine Aufwärts/Abwärtsbewegung der Spindel 2 zum
Werkstück hin und von diesem weg bewegt werden kann.
Weiterhin ist die Werkzeugmaschine mit den erforderlichen
Bauteilen für das System versehen. Insbesondere ist auf
dem Umfang der Spindel 2 eine ringförmige
eletromagnetische Sensoreinheit 6 vorgesehen, um
elektromagnetisch eine elektrische Schaltung abzutasten,
in welcher ein elektrischer Strom fließt, und in dem
Körper der Werkzeugmaschine ist eine
Berührungssignalausgabeschaltung 8 vorgesehen, um ein
Berührungssignal 7 zuzuführen, welches den Kontakt der
Berührungsfühleranordnung 1 mit dem Werkstück 3 anzeigt.
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Das System ist insgesamt so ausgebildet, daß das
Berührungssignal 7 durch die und von der
Berührungssignalausgabeschaltung 8 an eine NC-Vorrichtung
9 (numerisch gesteuerte Vorrichtung) ausgegeben wird, um
die Bewegung der Spindel 2 zu steuern, wenn die
elektromagnetische Sensoreinheit 6 elektromagnetisch einen
geschlossenen Schaltkreis 5 feststellt (einschließlich der
Spindel 2, der Berührungsfühleranordnung 1, des Werkstücks
3, der Teile des Körpers 4 der Werkzeugmaschine, und der
voranstehenden Spindel 2), wobei der Schaltkreis abhängig
von dem Kontakt des Berührungsfühlers mit dem leitfähigen
Werkstück 3 hergestellt wird. Allerdings ist das
voranstehend beschriebene System insoweit nachteilig, daß
ein zu ermittelndes Objekt nur auf solche Werkstücke aus
einem leitfähigen Material wie beispielsweise Metall
u.s.w. begrenzt ist, da das Objekt als ein Teil des
geschlossenen Schaltkreises 5 eingesetzt wird.
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Als nächstes wird unter Bezug auf Fig. 4 das andere
verwirklichte System beschrieben, welches den voranstehend
erwähnten, in einem Schalter enthaltenen Berührungssensor
verwendet. Der in einem Schalter enthaltene
Berührungssensor 12, der in der Spindel 2 der
Werkzeugmaschine befestigt ist, enthält den
Schaltmechanismus 11, der gegenüber einem Aussengehäuse
isoliert ist, in welchem ein in dem Gehäuse aufgenommener,
innerer Teil des beweglichen Tasters 10 als wesentliches
Element des Schaltmechanismus arbeitet, um den Schalter
11, der normalerweise zur Vervollständigung eines
Schaltkreises geschlossen ist, zu öffnen und dann den
Schaltkreis zu unterbrechen, wenn ein frei liegender
äußerer Teil des beweglichen TAsters in Kontakt mit dem
Werkstück 3 gebracht wird und sich daher selbst bewegt.
Damit ein vollständiger geschlossener Schaltkreis 15
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gebildet wird, welcher den voranstehenden erwähnten,
normalerweise geschlossenen Schalter 11 und den Körper 4
der Werkzeugmaschine umfaßt, wenn der Berührungssensor 12
in der Spindel 2 angebracht ist, ist das Gehäuse des
Berührungssensors 12 aussen mit einer Kontaktklemme 14
versehen, während der Körper 4 der Werkzeugmaschine mit
einer zugeordneten Klemmenstange 13 aus einem leitfähigen
Material gegenüberliegend der voranstehend erwähnten
Kontaktklemme 14 des Berührungssensors 12 versehen ist.
Zusätzlich sind Bauteile in dem Schaltkreis 15 durch eine
Leitung 16 verbunden, wenn dies erforderlich ist, so daß
der geschlossene Schaltkreis 15 so verwirklicht werden
kann, daß er durch einen Abschnitt des Körpers 4 der
Werkzeugmaschine geht, die Klemmenstange 13, die
Kontaktklemme 14, den gewöhnlich geschlossenen Schalter
11, und den voransehend genannten Körper 4.
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Das zweite System ist insgesamt so ausgebildet, daß das
Berührungssignal 7 von einer
Berührungssignalausgabeschaltung 17 zugeführt wird, wenn
die elektromagnetische Sensoreinheit 6, welche die Spindel
2 umgibt, nicht elektromagnetisch den geschlossenen
Schaltkreis 15 feststellen kann, da der Schaltkreis 15
durch die Bewegung des beweglichen Tasters 10 abhängig von
dem Kontakt mit dem Werkstück 3 unterbrochen ist. Das
zweite System verwendet nie das Objekt des Werkstückes als
einen Teil des geschlossenen Schaltkreises 15, so daß
dieses System in vorteilhafter Weise in Bezug auf jedes
Werkstück eingesetzt werden kann, unabhängig von den
Materialeigenschaften, also auch bei Nichtleitern, im
Gegensatz zu dem ersten System, welches nur mit einem
Werkstück verwendet werden kann, welches aus einem
leitfähigen Material besteht.
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Die voranstehend erwähnte, ringförmige elektromagnetische
Sensoreinheit 6, die auf der Aussenseite der Spindel 2
angebracht ist, und bei beiden voranstehend erwähnten
Systemen vorgesehen ist, weist - wie in Fig. 4
gezeigt -eine Erregerspule 18 auf, die um einen ringförmigen Kern
aus einem magnetisierbaren Material wie beispielsweise
Ferrit gewickelt ist, um so den Fluß eines induzierten
Stroms in dem voranstehend erwähnten geschlossenen
Schaltkreis 5 oder 15 hervorzurufen, eine Detektorspule
19, die um den gleichen Kern gewickelt ist, um den
geschlossenen Schaltkreis 5 oder 15 dadurch festzustellen,
daß in ihr selbst daraufhin ein induzierter Strom erzeugt
wird, sowie eine ringförmige Abschirmplatte (nicht in der
Figur dargestellt), die zwischen diesen Teilen angeordnet
ist.
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Bei dem ersten System, bei welchem die
Berührungsfühleranordnung verwendet wird, entsteht dann,
wenn der geschlossene Schaltkreis 5 durch den Kontakt des
Berührungsfühlers mit dem Werkstück hergestellt wird, der
daraufhin induzierte Strom in der voranstehend erwähnten
Detektorspule 19 der Sensoreinheit 6 und fließt in Form
eines Ausgangssignals zu der
Berührungssignalausgabeschaltung 8. Daher ist es möglich,
das Berührungssignal 7 in der Schaltung 8 durch die
Verwendung des voranstehend erwähnten Ausgangssignals zu
verstärken.
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Andererseits wird bei dem zweiten System, bei welchem der
in einem Schalter enthaltene Berührungssensor verwendet
wird, der Schaltkreis 15, der dem elektrischen Strom
folgt, auf gewöhnliche Art und Weise ausgebildet, so daß
in der voranstehend erwähnten Detektorspule 19 der
Sensoreinheit 6 im wesentlichen ein Strom induziert wird.
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Wenn allerdings der bewegliche Taster 10 des
Berührungssensors 12 in Kontakt mit dem Werkstück gebracht
wird, um den Schalter 11 zu öffnen, so wird der
Schaltkreis 15 unterbrochen, während überhaupt kein
darauffolgender, induzierter Strom in der Detektorspule 19
entsteht. In einem derartigen Fall ist es erforderlich,
das Berührungssignal 7 von der
Berührungssignalausgabeschaltung 17 zuzuführen, jedoch
läßt sich von der Detektorspule 19 kein Ausgangssignal
erhalten, und dies führt dazu, daß es unmöglich ist, ein
derartiges Ausgangssignal als Energie zur Verstärkung des
Berührungssignals 7 in der Schaltung 17 zu nutzen. Daher
ist es bei dem System, welches den in einem Schalter
enthaltenen Berührungssensor verwendet, erforderlich, die
Berührungssignalausgabeschaltung 17 intern mit einer
Vorrichtung zur Verstärkung des Berührungssignals 7 zu
versehen, um eine geeignete Größe des Berührungssignals 7
von der Schaltung 17 zuzuführen, wenn das Ausgangssignal
von der Detektorspule 19 verschwindet. Oder es ein
Betriebsverfahren in der Eingangsseite der NC-Vorrichtung
9, die an dem Ende angeordnet ist, so ausgebildet, daß es
nur bei einem niedrigen Pegel eines Eingangssignals
arbeitet.
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Mit anderen Worten weist, verglichen mit dem System,
welches die Berührungsfühleranordnung 1 aufweist, das
System, welches den in einem Schalter enthaltenen
Berührungssensor 12 verwendet, in der Hinsicht einen
Nachteil auf, daß entweder der Austausch von
Berührungssignalausgabeschaltungen 8, 17 erforderlich ist,
oder eine Abänderung eines Betriebsverfahrens an der
Eingangsseite der NC-Vorrichtung, oder statt dessen der
Einsatz zusammen mit einem getrennten Gerät, um invers
einen Zustand des Ausgangssignals von der Detektorspule 19
der Sensoreinheit 16 zu ändern.
ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf die Lösung der Probleme
gerichtet, die in Bezug auf die bekannten
Kontaktdetektorsysteme in einer Werkzeugmaschine erläutert
wurden, und hat als ihr Ziel die Bereitstellung eines
verbesserten Kontaktermittlungssystems in einer
Werkzeugmaschine, welches in Kombination insbesondere mit
einem Detektorinstrument einer solchen Art wie
beispielsweise einem in einem Schalter enthaltenen
Berührungssensor verwendet wird, der einen beweglichen
Taster aufweist, um bei Kontakt mit einem zu ermittelnden
Objekt einen Schalter zu öffnen, welches ein
Ausgangssignal zur Verstärkung eines Berührungssignals von
einer elektromagnetischen Sensoreinheit zuführen kann,
wenn der Schalter durch die Bewegung des Tasters in Folge
des Kontaktes mit dem Objekt geöffnet wird, wodurch es
möglich ist, ein konventionelles System einzusetzen,
welches ein Detektorinstrument, wie beispielsweise eine
Berührungsfühleranordnung verwendet, welches eine
Berührungssignalausgabeschaltung aufweist, die so
ausgelegt ist, daß sie eine verstärkte Größe des
Berührungssignals dadurch ausgibt, daß sie das von der
Sensoreinheit zugeführte Ausgangssignal verwendet, wenn
ein Kontakt mit einem leitfähigen Werkstück hergestellt
wird, ohne den Austausch der fraglichen
Berührungssignalausgabeschaltungen und ohne die Änderung
des Betriebsverfahrens an der Eingangsseite der
NC-Vorrichtung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
Kontaktermittlungssystem in einer Werkzeugmaschine zur
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Verfügung gestellt, welches in Kombination folgende Teile
aufweist:
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einen in einer Spindel der Werkzeugmaschine befestigten,
in einem Schalter enthaltenen Berührungssensor, der mit
einem beweglichen Taster versehen ist, um zu veranlassen,
daß der Schalter, der dann geschlossen ist, wenn der
Taster nicht in Berührung mit einem Objekt steht, geöffnet
wird, als Ergebnis des Kontakts mit einem zu ermittelnden
Objekt, beispielsweise einem Werkstück; und
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eine auf dem Umfang der Spindel angebrachte
elektromagnetische Sensoreinheit, um elektromagnetisch
einen elektrisch geschlossenen Schaltkreis festzustellen,
wobei der elektromagnetische Sensor aufweist:
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eine um einen Kern herumgewickelte Erregerspule, um einen
induzierten Stromfluß in dem geschlossenen Schaltkreis
hervorzurufen, und eine um einen Kern herumgewickelte
Detektorspule, um den elektrisch geschlossenen Schaltkreis
durch einen darauffolgenden induzierten Strom zu
ermitteln, der durch gegenseitige Induktion erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungssensor einen
Aufwärtstransformator aufweist, und eine Steuerschaltung,
in welcher der Schalter vorgesehen ist, in welcher die
Steuerschaltung einen induzierten Strom nutzt, der in
einer Sekundärwicklung des Aufwärtstransformators erzeugt
wird, als Betriebskraftquelle, und die Steuerschaltung so
ausgelegt ist, daß sie einen verstärkten Strom an die
Sekundärwicklung des Aufwärtstransformators zurückführt,
wenn der gewöhnlich geschlossene Schalter durch den
Kontakt des Tasters mit dem Objekt geöffnet wird, während
der elektrisch geschlossene Schaltkreis, durch welchen der
induzierte Strom fließt, durch die Spindel der
Werkzeugmaschine, ein Gehäuse des Berührungssensors, eine
Primärwicklung des Aufwärtstransformators, eine auf dem
Gehäuse des Berührungssensors vorgesehene Kontaktklemme,
einen Körper der Werkzeugmaschine, der mit der
Kontaktklemme in Verbindung steht, und Verbindungsdrähte
gebildet wird, wodurch die elektromagnetische
Sensoreinheit ein Ausgangssignal zur Verstärkung eines
Berührungssignals nur dann erzeugt, wenn der Schalter
geöffnet wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines
Kontaktermittlungssystems in einer
Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 2 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der
Hauptteile dieses Systems; und
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Fig. 3 und 4 sind schematische Seitenansichten
konventioneller Systeme nach dem Stand der
Technik.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In Fig. 1 bezeichnt die Bezugsziffer 20 allgemein einen
Berührungssensor, der in einer Spindel 2 einer
Werkzeugmaschine befestigt ist, wobei der Berührungssensor
20 aussen aus einem Körper besteht (einschließlich eines
verjüngten Schaftabschnittes 21, der in die Hauptwelle 2
eingepaßt ist und eines Greifabschnitts 22, der durch
einen getrennten Manipulator ergriffen wird), eine
Kontaktklemme 24 aufweist, die zur elektrischen
Verbindung mit dem Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine
vorgesehen ist, sowie einen beweglichen Taster 23, der
sich in Folge des Kontakts mit einem Werkstück
verschieben kann, während der Körper des Berührungssensors
20 im Inneren, in einem elektrisch gegenüber dem Körper
isolierten Zustand, einen Aufwärtstransformator 26
aufnimmt, eine hiermit verbundene Steuerschaltung 27, und
einen gewöhnlich geschlossenen Schalter 25, der in der
Steuerschaltung 27 vorgesehen ist. Der voranstehend
erwähnte Taster 23, dessen einer Endabschnitt im Inneren
des Berührungssensors mit einer Schraubenfeder (nicht in
der Zeichnung dargestellt) gehalten wird, in einem nicht
vorgespannten Zustand, in welchem er üblicherweis stabil
bleibt, ist so ausgelegt und angeordnet, daß er den
Schalter 25 öffnet und daher die Steuerschaltung 27
unterbricht, wenn der Taster 23 in Kontakt mit einem
Werkstück gebracht und dann in irgendeiner Richtung
verschoben wird. Der genaue Aufbau und Mechanismus des
Tasters 23 und des Schalters 25 ist von dem
Berührungssensor nach dem Stand der Technik bekannt.
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Die Bezugsziffer 28 bezeichnet eine stangenförmige
Kontaktklemme eines Leiters, der einen Teil eines
Schaltkreises bildet, der einstückig auf dem Körper 4 der
Werkzeugmaschine vorgesehen ist, so daß er gerade dann in
Kontakt mit der voranstehend erwähnten, zugeordneten
Kontaktklemme 24 des Berührungssensors 20 gelangt, wenn
der Berührungssensor 20 fest in die Spindel 2 eingepaßt
ist. Weiterhin ist über leitende Verbindungsdrähte 32 die
zugeordnete Kontaktklemme 24 mit einer Primärspule L&sub1;
des Aufwärtstransformators 26 verbunden, während eine
Sekundärspule L&sub2; des Transformators 26 an das
Aussengehäuse des Berührungssensors 20 angeschlossen ist,
welches elektrisch in Verbindung mit der Spindel 2 und dem
Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine steht, wenn der
Berührungssensor 20 an der Spindel 2 angebracht ist. Dies
führt dazu, daß ein geschlossener Schaltkreis 31
ausgebildet wird, der durch die Primärspule L&sub1; des
Aufwärtstransformators 26 reicht, die Leitung 32, die
Kontaktklemmen 24, einen Teil des Hauptkörpers 4 der
Werkzeugmaschine, die Spindel 2, das Gehäuse des
Berührungssensors 20, die Leitung 32 und die vorhergehende
Primärspule L&sub1;.
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Weiterhin ist auf dem Umfang der Spindel 2 eine bekannte,
ringförmige elektromagnetische Sensoreinheit 6 angebracht,
welche eine Erregerspule 18 und eine Detektorspule 19
aufweist, die jeweils um einen ringförmigen Kern gewickelt
sind, sowie eine dazwischen angeordnete, ringförmige
Abschirmplatte (nicht in der Zeichnung dargestellt). Bei
der Sensoreinheit 6 erzeugt die Erregerspule 18, der wie
in Fig. 2 gezeigt ein Hochfrequenzstrom von einer
elektrischen Energiequelle 33 zugeführt wird, einen
induzierten Strom mit hoher Frequenz entlang dem
voranstehend beschriebenen vollständigen Schaltkreis 31,
in Folge eines sich ändernden elektromagnetischen Feldes,
welches zuerst in dem Kern der Erregerspule 18 auftritt,
wenn der Berührungssensor 20 an dem Hauptkörper 4 der
Werkzeugmaschine befestigt ist. Daraufhin erzeugt der
durch den Schaltkreis 31 fließende, induzierte Strom auch
in dem Kern der Detektorspule 19 ein sich änderndes
elektromagnetisches Feld, wodurch schließlich ein darauf
folgender induzierter Strom mit hoher Frequenz in der
Detektorspule 19 auftritt, und dann zu einer
Berührungssignalausgabeschaltung 8 fließt, welche ein
Berührungssignal 7 einer NC-Vorrichtung oder dergleichen
zuführt, wie in dem bekannten System derselben Art.
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In Fig. 2 ist eine Eingangsklemme der voranstehend
erwähnten Steuerschaltung 27, die in dem Körper des
Berührungssensors 20 aufgenommen ist, mit der
Sekundärspule L&sub2; des Aufwärtstransformators 26
verbunden, um einen in der Sekundärspule L&sub2; erzeugten
induzierten Strom als Energieversorgung zu nutzen.
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Die Schaltung 27 besteht insbesondere aus einem
Spannungsmultipliziergleichrichter 29 einschließlich
Kondensatoren C&sub1;, C&sub2; und Dioden D&sub1;, D&sub2;, welcher
aus einer zugeführten Wechselspannung ein im wesentlichen
verdoppeltes Gleichspannungssignal zur Verfügung stellen
kann; aus einem Logikelement mit einem NICHT-Gate 30,
welches so arbeitet, daß es bei geschlossenem Schalter 25
eine Ausgangsspannung niedriger Größe in Bezug auf eine
Eingangspannung hoher Größe abgibt, oder bei geöffnetem
Schalter 25 eine Ausgangspannung hoher Größe in Bezug auf
eine Eingangspannung niedriger Größe; und einem
Lastwiderstand R&sub1;. Die positive Seite des Gleichrichters
29 ist mit dem voranstehend erwähnten Schalter 25
verbunden, von dem aus die Logikvorrichtung 30 und der
Widerstand R&sub1; entsprechend in Reihe zur negativen Seite
des Gleichrichters 29 geschaltet sind.
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Bei dem wie voranstehend beschrieben aufgebauten
Kontaktermittlungssystem wird dann, wenn ein
Hochfrequenzstrom von einer elektrischen Energiequelle 33
an die Erregerspule 18 der Sensoreinheit 6 in einem
Zustand angelegt wird, in welchem der Berührungssensor 20
fest in die Spindel 2 eingepaßt ist, ein
Hochfrequenzstrom indirekt durch gegenseitige Induktion in
der voranstehend erwähnten geschlossenen Schaltung 31
induziert. Dann fließt der induzierte Strom in die
Primärspule L&sub1; des Aufwärtstransformators 26, wogegen
ein getrennten Hochfrequenzstrom gegenseitig induziert
wird, und in der Sekundärspule L&sub2; des
Aufwärtstransformators auf eine hohe Spannung
transformiert wird. Der induzierte Wechselstrom mit der
hochtransformierten Spannung wird gleichgerichtet und
verstärkt zu einer doppelten Gleichspannung durch den
Spannungsmultipliziergleichrichter 29, wodurch dieser
gleichgerichtete Strom als Gleichspannungsquelle zum
Betrieb des NICHT-Gatters verwendet werden kann. Wenn
infolge der Tatsache, daß der bewegliche Taster 23 des
Berührungssensors 20 kein Werkstück berührt, der
gewöhnlich geschlossene Schalter 25 geschlossen ist, so
führt dies dazu, daß eine Spannung eines verhältnismäßig
hohen Wertes der Eingangsklemme des NICHT-Gates eingeprägt
wird, während nur eine Spannung verhältnismäßig niedriger
Größe in der Ausgangsklemme des NICHT-Gates 30
hervorgerufen wird, so daß ein geringer Strom von einigen
Mikroampere in die Sekundärspule L&sub2; des
Aufwärtstransformators 265 fließt. Daher fließt im
wesentlichen kein Strom durch die Primärspule L&sub1; des
Aufwärtstransformators 26, oder durch den voranstehend
erwähnten, geschlossenen Schaltkreis 31, so daß sich der
geschlossene Schaltkreis 31 in demselbem Zustand befindet,
als wenn er geöffnet wäre. Ein darauf folgender Strom wird
daher nicht in der Detektorspule 19 der Sensoreinheit 6
induziert.
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Wenn andererseits der gewöhnlich geschlossene Schalter 25
zum Öffnen veranlaßt wird, infolge der Berührung des
beweglichen Tasters 23 des Berührungssensors 20 mit einem
Werkstück, so wird eine Spannung verhältnismäßig niedriger
Größe der Eingangsklemme des NICHT-Gates 30 eingeprägt,
während an der Ausgangsklemme des NICHT-Gates 30 eine
Spannung verhältnismäßig hoher Größe zur Verfügung
gestellt wird, so daß ein beträchtlich erhöhter Strom über
den Lastwiderstand R&sub1; in die Sekundärspule L&sub2; des
Aufwärtstransformators 26 fließt. Daher wird ein
bemerkenswerter, induzierter Strom in der Primärspule L&sub1;
des Aufwärtstransformators 26 erzeugt, un dann fließt der
induzierte Strom durch den voranstehend erwähnten,
geschlossenen Schaltkreis 31, so daß in der Detektorspule
19 der Sensoreinheit 6 ein sich daraus ergebender
induzierter Strom auftritt, der als ein Ausgangssignal der
Berührungssignalausgabeschaltung 8 zugeführt wird.
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Mit anderen Worten weist, im Gegensatz zur Wirkung des in
Fig. 4 gezeigten bekannten Systems, welches den in einem
Schalter enthaltenen Berührungssensor 19 zusammen mit der
Sensoreinheit 6 verwendet, das erfindungsgemäße System die
Wirkung auf, daß ein nachfolgender induzierter Strom in
der Sensoreinheit 6 erzeugt wird, und dieser dann als ein
Ausgangssignal von der Sensoreinheit 6 abgegeben wird,
wenn der gewöhnlich geschlossene Schalter 25 durch die
Berührung des beweglichen Tasters 23 des Berührungssensors
20 mit einem Werkstück zum Öffnen veranlaßt wird. Kurz
gesagt führt das System gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Ausgangssignal von der Sensoreinheit 6 zu, wenn der
Berührungssensor 20 in Kontakt mit einem Werkstück
gelangt, und erzeuge dieselbe Wirkung wie das System,
welches die in Fig. 3 gezeigte Berührungsfühleranordnung 1
verwendet, da das letztgenannte System ein Ausgangssignal
von der Sensoreinheit 6 abgibt, wenn das Instrument der
Berührungsfühleranordnung 1 in Kontakt mit einem Werkstück
gelangt. Daher kann das System gemäß der vorliegenden
Erfindung auf vorteilhafte Weise die
Berührungssignalausgabeschaltung 8 des Systems verwenden,
welches die Berührungsfühleranordnung 1 einsetzt, ohne
irgendwelche Änderung der Schaltung 8 oder der
NC-Vorrichtung 9, un das verstärkte Berührungsgefühl 7 an
die NC-Vorrichtung 9 zu schicken.