DE68904548T2 - Anordnung fuer regelbare rueckenlehne eines sessels. - Google Patents

Description

Übersetzung der Beschreibung
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in Verbindung mit einem höhenverstellbaren Rückenlehnenpolster, welches mit einem Gleiter verbunden ist, der entlang einer einen Bestandteil der Rückenlehne bildenden Führung verschiebbar ist, wobei das Polster in bezug auf den Gleiter beweglich ist.
• Verschiedene Anordnungen dieser Art sind vorbekannt, unter anderem aus US-A-4 711 492 und NO-A-149 608.
• Es besteht jedoch seit langer Zeit das Bedürfnis, dass solche Rückenlehnenpolster entweder manuell oder elektrisch verstellbar sind und gleichzeitig ein Arretieren des Polsters oder der Polster auf der Rückenlehne moglich ist.
• Gemäss vorliegender Erfindung wird nun vorgeschlagen, dass die Führung eine Formschiene ist, welche in einem Abstand hinter der Vorderseite der Rückenlehne angeordnet ist, dass der Gleiter zweiteilig ist und einerseits ein Gleitstück aufweist, das in einer Nut der Schiene nur in Längsrichtung derselben verschiebbar ist, und andererseits einen Polsterhalter, dessen Rückseite schwenkbar am einen Ende einer Vorderseite des Gleitstücks angebracht und durch Einschnappen mit dem anderen Ende der Vorderseite des Gleitstücks verriegelbar ist, wobei die Vorderseite des Polsterhalfters Mittel zur Verbindung mit der Rückseite des Polsters aufweist.
• Die Erfindung gibt weiterhin Mittel zum Verschliessen der Öffnung auf der Vorderseite der Rückenlehne oberhalb bzw. unterhalb des Rückenlehnenpolsters an.
• Diese und weitere kennzeichnende Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus den nachfolgenden Patentansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
• Fig. 1 zeigt eine seitliche Durchsicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung,
• Fig. 2 zeigt einen Sessel mit einer Rückenlehne und Rükkenlehnenpolstern, welche erfindungsgemäss angeordnet und gehalten sind,
• Fig. 3 ist ein vergrösserter Schnitt der erfindungsgemässen Anordnung gemäss Fig. 1,
• Fig. 4 ist ein Querschnitt der Anordnung von Fig. 1,
• Fig. 5 zeigt die Anordnung von Fig. 3 in Stirnanslcht, wobei Fig. 5a der Vollständigkeit halber gezeigt ist und Fig. 4 entspricht,
• Fig. 6 zeigt eine Variante der Ausführungsform von Fig. 5 für eine motorisierte Verschiebung des Rückenlehnenpolsters, wobei Fig. 6a der Vollständigkeit halber gezeigt ist und Fig. 5a entspricht,
• Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform unter Verwendung des Spindelprinzips zur motorisierten Verschiebung des Rückenlehnenpolsters,
• Fig. 8 zeigt einen Querschnitt der Anordnung von Fig. 7,
• Fig. 9 zeigt die Anordnung von Fig. 7 in einer Stirnansicht, wobei Fig. 9a der Vollständigkeit halber gezeigt ist und eine Verkleinerung von Fig. 8 darstellt,
• Fig. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung, bei welcher die Verschiebung manuell erfolgt und das Polster mit Hilfe eines speziellen Reibungsstücks arretiert wird,
• Fig. 11 zeigt die Anordnung von Fig. 10 im Querschnitt, und
• Fig. 12 ist eine Stirnansicht der Anordnung von Fig. 10, wobei Fig. 12a einen Querschnitt der Anordnung in kleinerem Massstab als in Fig. 11 zeigt.
• Der Sessel mit einer Rückenlehne 1 und einer Sitzfläche 2 weist in der Rückenlehne 1 in einem Abstand hinter der Vorderseite der Rückenlehne eine Formschiene 3 auf. Im inneren der Formschiene kann eine Zahnstange oder ein Zahnriemen 6 angeordnet sein. Zur Verschiebung des Rückenlehnenpolsters 10 wird ein Gleiter verwendet, der aus einem Polsterhalter 4 besteht, dessen Vorderteil ein Teil 8 zur Verbindung mit einer Halteplatte 9 des Polsters 10 aufweist, wie aus Fig. 1 klar hervorgeht. Zu sätzlich besitzt der Gleiter ein Gleitstück 5, welches auf der Rückseite ein Zahnstangensegment 7 aufweist, das zum lösbaren Eingriff mit der Zahnstange oder dem Zahnriemen 6 ausgebildet ist. Die beiden Teile des Gleiters sind mittels einem Gelenk 14 schwenkbar verbunden, welches vorzugsweise am oberen Teil des Gleiters angeordnet ist. Am unteren Teil des Gleiters ist ein Schnappverschluss mit einem Stift 15' und einer Klemme 15" vorgesehen. Zum Verschieben des Rückenlehnenpolsters wird der Verschluss an seinem unteren Teil aus der Rükkenlehne herausgezogen, so dass die Schnappverbindung 15 vorübergehend gelöst wird. Das Polster wird dann in eine gewünschte Stellung gebracht, und der untere Teil des Polsters wird zur Wiederherstellung der Schnappverbindung gegen die Rückenlehne gedrückt.
• Dadurch, dass der Gleiter nur mit den Enden des Gleitstücks in der Nut der Schiene 3 läuft, während das Gleitstück in der Schiene zwischen diesen Endteilen einen gewissen Spielraum aufweist, kann das Gleitstück 5 auch über gebogene Partien der Rückenlehne 1 bewegt werden, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
• Wie Fig. 2 zeigt, kann entlang der Rückenlehne ein Reissverschluss 11 vorgesehen sein, um eine Öffnung in der Rückenlehne oberhalb und unterhalb des Rückenlehnen polsters 10 zu verhindern. Der Griff 12 des Reissverschlusses kann in einen Halter 13 eingesteckt werden, der jeweils an den Enden des Gleitstücks 5 angeordnet ist, und wird von diesem Halter in einer Schrägstellung festgehalten. Eine solche Schrägstellung des Griffs 12 des Reissverschlusses 11 ergibt eine sehr einfache Betätigung des Reissverschlusses. Diese Anordnung des Reissverschlusses und seiner Betätigungsorgane hat den Vorteil, dass die Vorderseite der Rückenlehne als ungeteilte Oberfläche erscheint, und dass Finger oder Fremdkörper nicht in den Schlitz geraten bzw. eindringen können, entlang welchem das Gleitelement 4,5 in der Rückenlehne läuft.
• Fig. 4 zeigt zwei Rückenlehnenpolster, nämlich ein Polster 10 für das Kreuz und ein Polster 16 für der Hinterkopf 16. Die Verriegelungs- und Verschiebungsmechanismen sind jedoch die gleichen wie die oben in bezug auf das Polster 10 beschriebenen.
• Wie aus Pig. 3 genauer hervorgeht, ist der Griff 12 im Halter 13 mit Hilfe eines Schnappverschlusses 13', der in die Öffnung des Griffs 12 eingreift, sicher festgehalten. Der Schieber des Reissverschlusses ist auf herkömmliche Weise am Griff 12 befestigt. Wenn das Polster aufwärts bewegt wird, bewirkt der obere Teil des Schiebers 17 ein Öffnen des Reissverschlusses, während der untere, nicht dargestellte Teil den Reissverschluss beim Aufwärtsschieben des Polsters schliesst. Die Oberfläche der Rückenlehne erscheint auf diese Weise stets als ungeteilte geschlossene Oberfläche, unabhängig von jeder Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Polsters.
• Aus Fig. 5 geht hervor, dass das Polster, wie im Zusammenhang mit Fig. erwähnt, von Hand dem Zahnriemen 6 oder der Zahnstange entlang auf- oder abwärts verschoben werden muss.
• In Fig. 6 hingegen ist vorgesehen, dass ein Aushängen des unteren Teils des Halters und des Gleitstücks zum Verschieben des Polsters nicht notwending ist. Zu diesem Zweck sollte das Eingriffselement 6 ein Zahnriemen sein, der mit dem Zahnstangensegment 7 im Eingriff steht. Der Zahnriemen 6 kann dabei ein endloser Riemen sein oder unter Federspannung stehen, damit der Riemen stets gespannt ist. Ein Zahnrad 18 wird von einem Motor 19 angetrieben, um den Riemen 6 aufwärts oder abwärts zu verschieben, und entsprechend das Polster 10 und/oder das Polster 16. Falls erwünscht, können die Polster 10 und 16 einzeln verstellbar sein, was durch jeweilige Antriebsmittel wie in Fig. 6 erreicht wird.
• Die Ausführungsform gemäss Fig. 7 wird nur insofern beschrieben, als sie von den vorhergehenden Ausführungen abweicht. Der Zahnriemen 6 ist hier durch eine Spindel ersetzt, die von einem Motor 21 betätigt wird (s. Fig. 9), und das Gleitstück 5 weist einen Teil 22 entsprechend einer Schraubenmutter auf, der auf der Spindel 20 läuft. Wenn die Spindel 20 in ihrer Führung in Drehung versetzt wird, wie in Fig. 8 dargestellt, so bewegt sich das Gleitstück 5 aufgrund des Teils 22 entlang der Spindel aufwärts oder abwärts, je nach dem Drehsinn.
• Fig. 10 zeigt eine vereinfachte Ausführung, bei welcher zur Verschiebung des Polsters in der Schiene keine Teile in der Art der vorhergehenden Ausführungsformen vorhanden sind. Andererseits weist das Gleitstück 5 einen Reibblock 23 auf. Bei einer Schnappverbindung zwischen den Teilen 15' und 15" des Halters 4 wird der Reibblock 23 mit einer gewissen Kraft gegen den Grund der Schiene 3 gedrückt. Das Konzept der Figuren 10, 11 und 12 betrifft demnach nur die manuelle Verschiebung des Polsters.

Claims (10)

1 . Anordnung in Verbindung mit einem höhenverstellbaren Rückenlehnenpolster, welches mit einem Gleiter verbunden ist, der entlang einer einen Bestandteil der Rückenlehne bildenden Führung verschiebbar ist, wobei das Polster in bezug auf den Gleiter beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Formschiene (3) ist, welche in einem Abstand hinter der Vorderseite der Rückenlehne (1) angeordnet ist, dass der Gleiter zweiteilig ist und einerseits ein Gleitstück (5) aufweist, das in einer Nut der Schiene nur in Längsrichtung derselben verschiebbar ist, und andererseits einen Polsterhalter (4), dessen Rückseite schwenkbar (14) am einen Ende der Vorderseite des Gleitstücks (5) angebracht und mit Schnappverriegelungsmitteln (15,15',15") mit dem anderen Ende der Vorderseite des Gleitstücks (5) verriegelbar ist, wobei die Vorderseite des Polsterhalters (4) Mittel zur Verbindung mit der Rückseite des Polsters aufweist.

2. Anordnung gemäss Anspruch 1, wobei der Gleiter in einer Längsöffnung der Rückenlehne verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Öffnung auf der Vorderseite der Rückenlehne verschliessbar ist

3. Anordnung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Eingriffsmittel (6; 20) in einer Nut der Schiene (3) angeordnet ist, und dass ein zweites Eingriffsmittel (7; 22) im rückwärtigen Teil des Polsterhalters angeordnet ist, wobei diese Mittel bei Herstellung des Schnappverschlusses ineinander eingreifen.

4. Anordnung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffsmittel eine Zahnstange oder ein Zahnriemen (6) und das zweite Eingriffsmittel ein Zahnstangensegment (7) ist.

5. Anordnung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffsmittel in der Nut befestigt ist.

6. Anordnung gemäss Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffsmittel ein Zahnriemen (6) ist, der mit Hilfe eines Zahnrads (18) entlang der Nut in der Schiene (3) bewegbar ist, welches von einem umsteuerbaren Motor (19) angetrieben wird.

7. Anordnung gemäss Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Eingriffsmittel aus einer Spindel (20) besteht, die sich über einen erheblichen Teil der Höhe der Rückenlehne (1) erstreckt und von einem umsteuerbaren Motor (21 ) angetrieben wird, wobei das zweite Eingriffsmittel aus einem Schraubenmuttersegment (22) besteht.

8. Anordnung gemäss Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Polsterhalters ein Reibungsstück (23) angeordnet ist, das bei Herstellung des Schnappverschlusses in die Nut eintritt und den Nutengrund der Schiene (3) unter Reibung berührt.

9. Anordnung gemass einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen bzw. am unteren Ende des Gleitstücks (5) jeweils ein Halter (13) angeordnet ist, der eine Aufnahmeöffnung für einen Reissverschlussgriff (12) aufweist, wobei diese Öffnung schräg nach aussen zur Vorderseite der Rückenlehne weist.

10. Anordnung gemäss einem der Ansprüche 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung mit Hilfe eines Reissverschlusses verschliessbar ist.