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Die vorliegende Erfindung hat einen Gärraum für die Steuerung der
Gärraumatmosphäre insbesondere in der Bäckerei- und Konditoreiindustrie
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Gegenstand. Ein solcher
Gärraum ist aus der FR-A-2 441 338 bekannt.
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Mehr und mehr suchen die Kunden nach Produkten, bei denen der Backvorgang
soeben abgeschlossen ist als nach zuvor gebackenen und später zum Verkauf
gebrachten Produkten. Im übrigen ist die Nachfrage während des Tages nicht
regelmäßig, was zu der Notwendigkeit führt, bestimmte Herstellungsvorgänge
in der Zeit zu verzögern. Die Qualität der nachgefragten Produkte wird
ständig verbessert, und damit sie perfekt reproduzierbar ist, ist es
notwendig, über hochentwickelte Herstellungsmaterialien zu verfügen.
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So erlauben es die gesteuerten Gärräume, nach dem Herstellen des Teiges und
dessen Einlegen in die Form jegliche Gärung und jegliches Gehen des Teiges
während einer bestimmten Zeitdauer zu blockieren. wobei aber die Gärung ab
einem gegebenen Zeitpunkt t erlaubt ist. Dieser Zeitpunkt t wird bestimmt,
indem man von der Zeit, zu der das Produkt verkauft werden soll, die
Backdauer und die Dauer der Gärung und des Gehens abzieht.
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Diese Gärräume haben somit eine doppelte Bestimmung, nämlich die des
Einstellens der Produkte auf eine niedrige Temperatur, um die Gärung zu
blockieren, jedoch auch, sie von dieser niedrigen Temperatur auf eine
höhere Temperatur, entsprechend der Gärung, zurückzuführen, und dieses,
ohne dar die Produkte umgelagert werden müssen. Die Gärräume haben
Dimensionen, die so vorgesehen sind, daß sie direkt die mit ihren Platten
beladenen Karren aufnehmen konnen.
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Die bekannten Gärräume umfassen eine Decke und Wände, mit einer öffnung
versehen, die das Einführen der Karren erlaubt, wobei die Anordnung der
Wände direkt auf dem Boden angebracht ist. Diese Wände und Decken sind
perfekt isoliert, üm jegliche Verluste zu vermeiden, ebenso Kühlverluste
wie Wärmeverluste. Oberhalb der Karren, direkt an der Decke, ist eine
Kühleinheit vorgesehen, die auf bekannte Weise aus einem Verdampferkörper,
Kältebatterien auf beiden Seiten des Verdampferkörpers ebenso wie einem
Lüfter im Mittelteil, der dazu bestimmt ist, die Luft durch die
Kältebatterien zu zwingen, aufgebaut ist. Die Kühleinheit wird im
allgemeinendurch ein Speichergehäuse für die bei der Enteisung entstehenden
Wasser vervollständigt.
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Die Funktionsweise eines derartigen besagten Gärraumes ist die folgende:
Die Karren werden zuerst in den Raum eingeführt, dann wird dieser
hermetisch geschlossen, der in Betrieb gesetzte Lüfter zwingt aüsgestoßene
Luft aus dem unteren Teil des Raumes, die Kältebatterien quer zu
durchströmen, um die Gesamtheit des Raumes auf eine niedrige Temperatur zu
führen. So werden das Produkt und die Materialien. die mit äußerer
Umgebungstemperatur eintreten, fortschreitend auf eine niedrige Temperatur
geführt. Zun Abschluß des Betriebes hat die Kühleinheit die Aufgabe, die
gesamte Atmosphäre der Kammer auf einer zuvor festgelegten Temperatur zum
Blockieren der Gärung zu halten. Damit die hergestellten Produkte eine gute
Qualität haben, ist es notwendig, daß dieses Kühlen perfekt durchgeführt
wird und daß die Temperatur auf dem zuvor festgelegten Wert mit großer
Präzision gehalten wird. Weiterhin sollte der Feuchtigkeitsgrad in diesem
Raum perfekt gesteuert werden, da sonst die Produkte austrocknen und somit
ihre anfängliche Qualität verlieren.
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Es ist daher notwendig, die Zirkulationsgeschwindigkeiten der Luft in dem
Raum so gering wie möglich zu halten und mindestens unterhalb von 1 m/s.
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Die Gärräume müssen somit zwei wesentlichen Forderungen genügen, die
Gesamtheit der Produkte auf homogene Weise in einer gegebenen Zeit und
einer programmierten Kurve der abfallenden Temperatur kühlen und parallel
dazu die maximale Zirkulationsgeschwindigkeit der Luft berücksichtigen. um
nicht ein vorzeitiges Aus trocknen der Produküe hervorzurufen.
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Im Gegensatz dazu, wenn der Raum als Gärraum benutzt wird. wird der
Temperaturanstieg mit Hilfe der Kühleinheit bewirkt, wobei die
Kältebatterien außer Betrieb genommen werden und wobei man lediglich die
Entfrostungswiderstände benutzt. So wird die durch den füfter in Bewegung
versetzte Lift so geleitet, dar sie über die Widerstände strömt, wobei sie
sich durch den Kontakt mit ihnen erwärmt und wobei derselbe Lüfter die
kalte Luft aus dem Raum ansaugt. Derzeit wird der Feuchtigkeitsgrad
während des Ansteigens der Temperatur mit Hilfe zusätzlicher Vorrichtungen
gesteuert, die im allgemeinen durch Verdampfen einer bestimmten Menge
Wassers wirkt, das beispielsweise in dem Speichergehäuse gespeichert ist,
oder durch Einspritzen von Wassernebel.
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Derartige Vorrichtungen zum Steuern von Gärräumen zeigen zahlreiche
Unzulänglichkeiten, vor allem vom Gesichtspunkt der Homogenisierung der
Temperaturen her, da ein derartiges zentrales System nicht die Homogenität
der Temperaturen in allen oberen und unteren Teilen des Raumes
gewährleisten kann, was noch schwieriger ist, wenn er sein Volumen durch
die Karren beladen sieht. Andererseits sind die
Zirkulationsgeschwindigkeiten der Luft in der Nähe des Lüfters sehr groß,
d. h. auf den oberen Deckplatten der Karren in der Umgebung der
Kühleinheit, während sie sehr gering in den Außenbereichen der Kammer und
für diejenigen Platten sind. die in den unteren Bereichen dieser Karren
angeordnet sind. Der Feuchtigkeitsgrad ist somit sehr schwierig steuerbar.
Übrigens weiß man. daß die Kühleinheiten periodische Entfrostungen während
ihres Betriebes brauchen. Diese Entfrostung wird bewirkt, indem man
Widerstände unter Spannung setzt, die das Erwärmen der Luft und das
Schmelzen des auf den Rippen der Kältebatterien abgelagerten Eises
gewährleisten. Der Lüfter muß in Betrieb gehalten werden, um die
Zirkulation der Luft im Inneren des Raumes zu gewährleisten, Tröpfchen
werden somit durch den Luftstrom in den Gärraum getrieben, aber diese
Tröpfchen haben einen Durchmesser, der weit oberhalb dessen liegt der
einer Verwendung für eine Befeuchtung des Raumes entspricht.
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Verbesserungen sind an den klassischen Gärräumen angebracht worden im
Hinblick darauf, die Homogenisierung der Temperatur dieser Räume zu
verbessern, wobei nur eine einzige zentrale Kühleinheit, die an der Decke
angeordnet ist, verwendet wurde.
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Das französische Patent 2 441 338 schlägt einen Raum zum Aufbewahren und
Gären von Brotteigen vor und genauer eine Verbesserung, die die Aufteilung
des kalten oder warmen Luftstromes, der von der Kühleinheit ausgegeben
wird, in den unteren Teilen des Raumes zu verbessern. Seitliche Öffnungen
der Kühleinheit münden in im wesentlichen horizontale Leitungen, die im
oberen Teil des Raumes nahe der Decke gelegen sind, die sich durch im
wesentlichen vertikale Leitungen verlängern, die entlang der Wände
angeordnet sind und die sich bis zu dem unteren Teil des Raumes erstrecken.
wobei diese vertikalen Leitungen seitliche Öffnungen zeigen. Weiterhin sind
diese vertikalen Leitungen vor ihrem Kontakt mit dem Boden abgeschnitten,
so daß sie einen groben Abfluß von Luft im unteren Teil des Raumes
erlauben. Die seitlichen Öffnungen zeigen sich in der Forn ausgesparter
Löcher in der vertikalen Leitung, um eine bestimmte Luftmenge in
regelmäßigem Abstand über die gesamte Höhe dieser Leitung abziehen zu
lassen
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Eine derartige Vorrichtung arbeitet auf die folgende Weise: Wenn die Karren
an ihrem Platz in dem Raum sind, wird die Kühleinheit in Betrieb gesetzt,
der zentrale Lüfter stört die Luft ausgehend vom Zentrum des Raumes aus und
schickt diese Luft durch die Kältebatterien, dann durch die
horizontale Leitung und die vertikale Leitung bis zu dem unteren Teil des
Raumes, wobei aus den seitlichen Öffnungen ein bestimmtes Luftvolumen von
dieser Kühleinheit sich ausbreitet.
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Eine derartige Vorrichtung, die in einen Gärraum eingebaut ist, bringt für
bestimmte Probleme keine Lösung. Tatsächlich haben Messungen gezeigt, daß
wegen der großen Volumina der durch die einzige Kühleinheit behandelten
Luft das Ausströmen von Luft durch die seitlichen Öffnungen
vernachlässigbar ist in bezug auf das des Ausströmens im unteren Bereich
der vertikalen Leitungen, so daß, da die vertikalen Leitungen im
allgemeinen Abmessungen geringer als die Abrnessungen der horizontalen
Leitungen haben, die im Ausgang der Kühleinheit angeordnet sind. die
Austrittsgeschwindigkeit der Luft in der Größenordnung von 3 m/s liegt, d.
h. bei einer Geschwindigkeit weit oberhalb der Geschwindigkeit, die
vorgesehen ist, um das Austrocknen zu verhindern, die 1 m/s beträgt.
Weiterhin begünstigt eine derartige Geschwindigkeit der Luft den Kontakt
der letzteren mit dem Boden und ruft große thermische Änderungen aufgrund
von Leitung hervor, und weiterhin, im Kontakt mit dieser kalten Wand
schlägt sich die in dieser Luft enthalLene Feuchtigkeit auf der Bodenfläche
nieder.
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Ein derartiger Gärraum löst nicht die wesentlichen Probleme, welche das
Austrocknen und die Homogenisierung der Temperatur sind.
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Die vorliegende Erfindung hat einen gesteuerten Gärraum zum Ziel, bei dem
jegliches Austrocknen der Produkte vermieden wird, der eine Homogenisierung
in allen Punkten des Volumens, das durch den Raum definiert ist, sowohl in
der Phase des Temperaturabstiegs als auch in der Phase des
Temperaturanstiegs, gewährleistet, ein Aufrechterhalten des
Feuchtigkeitsgrades, der während des Wiederaufheizens festgelegt ist, durch
Diffusion von Wasser in Dampfform, wobei die Verteilung von Tröpfchen aus
der Kühlgruppe unterdrückt wird. eine Anpassung der Kälte- oder
Wärmeleistung an die Beladung bei mehreren Heizgeschwindigkeiten
gewährleistet und eine umfassende Sicherheitsgarantie zeigt einschließlich
des Falles eines Aussetzens eines der Elemente.
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Zu diesem Ziel weist der gesteuerte Gärraum gemäß der Erfindung, bestimmt
zum Aufnehmen von Karren, welche mit Produkten insbesondere des Bäcker- und
Konditorgewerbes beladen sind, thermisch isolierte Wände mit wenigstens
einer Zugangstür und einer Decke, wenigstens eine Kühleinheit, aufgebaut
aus einem ersten Lüfter, einem Verdampfer mit Kältebatterien,
Entfrostungswiderständen und einem Entfrostungsbehälter, in einem Gehäuse
angeordnet, das an der Decke angebracht ist und das mit wenigstens einer
Auslaßöffnung versehen ist, und einen Befeuchter und einen vertikalen
Mantel mit einer Öffnung im unteren Teil auf, und ist dadurch
gekennzeichnet, daß er wenigstens einen Tangentiallüfter aufweist, der an
einer der Wände angeordnet ist, Heizmittel für den Luftstrom, der von jedem
Lüfter ausgeht, wobei einer der Endabschnitte des vertikalen Mantels in der
Höhe des Lüfters und die untere Öffnung des anderen Endabschnittes im
niederen Teil der Kammer in Bodenböhe gelegen ist.
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Der Raum gemäß der Erfindung ist gleichermaßen dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lüftereinheit, Widerstand und Mantel für jeden der in den Gärraum
eingeführten Karren vorgesehen ist.
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Nach einem anderen Kennzeichen weisen die Heizmittel zwei unabhängige
Widerstände auf.
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Diese Widerstände können ebenfalls von gleicher Leistung sein. Sie sind am
Auslaß jedes Lüfters angeordnet
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Der Raum ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dar die Leistung der
Tangentiallüfter so ist, daß die Auslaßgeschwindigkeit des Luftstromes
durch die untere Öffnung geringer ist als 1 m/s.
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Die vorliegende Erfindung wird hiernach durch eine spezielle
Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in
denen:
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- Figur 1 eine Daraufsicht eines Gärraumes. eingerichtet gemäß der
Erfindung, zeigt, welcher 6 Karren enthält.
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- Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2.2 der Figur 1 ist, und
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- Figur 3 eine Schnittansicht eines Befeuchters gemäß der Erfindung ist.
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Figur 1 stellt eine gesteuerten Gärraum 10 dar, in dem Karren 12,
Kühleinheiten 14, mit Tangentiallüftern 16, angeordnet sind.
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Der Gärraum ist im allgemeinen in der Nähe des Bodens aufgebaut, wie es
genauer die Figur 2 zeigt. Er umfaßt Wände 18, hergestellt aus isolierenden
Materialien, ebenso wie eine Decke 20, die von diesen Wänden getragen ist.
Öffnungen 22 sind in dem Raum vorgesehen, um direkt die Karren in den
Gärraum schieben zu können, wobei die Abmessungen des letzteren so
vorgesehen sind, daß eine bestimmte Anzahl von Karren gegebener Abmessungen
auf genommen werden können.
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Die Karren 12 von bekanntem Typ sind auf Rollen 24 angeordnet und umfassen
mehrere Gleitschienen, auf denen die die Produkte 28 tragenden Platten
ruhen.
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Die Kühleinheiten umfassen einen Verdampfer 32. Entfrostungswiderstände 34,
Kältebatterien 36, ein Speichergehäuse 38 der beim Entfrosten entstehenden
Wasser und einen Lüfter 40, der mit zentralem Ansaugen und seitlichen
Ausstoß quer durch die Kältebatterien in dem dargestellten Beispiel eines
Verdampfers vom Doppelstromtyp arbeitet. Die seitlichen Luftströme werden
durch ein Gehäuse 41 geführt, das die Gesamtheit der Elemente der
Kühleinheit enthält. Die Leistung dieser Kühleinheit und insbesondere des
Lüfters 40 ist so, daß lediglich das Volumen oberhalb der Karren durch die
Kühleinheit behandelt wird, wie es durch die Pfeile 42 angezeigt ist.
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Die Tangentiallüfter 16 umfassen genau gesagt einen Lüfter 44, Widerstände
46 und 48 ebenso wie einen Mantel 50, der parallel zur Wand 18 angeordnet
ist. Die Widerstände 46 und 48 sind unmittelbar hinter dem Auslaß des
Lüfters 44 angeordnet, wobei dieser Lüfter selbst im wesentlichen auf der
Höhe des oberen Endabschnittes der Karren angeordnet ist. Was den Mantel
betrifft, so geht er von der Höhe des Auslasses des Lüfters 44 aus und
besitzt eine untere Öffnung 52 auf der Höhe des Bodens, um Luftströme
passieren zu lassen, die durch den Pfeil 54 dargestellt sind. Wegen seiner
Laufrichtung ist der Lüfter 44 so ausgerichtet, dar seine Luftaufnahme in
dem oberen Teil des Raumes bewirkt wird und dar die Förderung in dem Mantel
von oben nach unten geführt ist.
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Jeder Karren besitzt gegenüber einer seiner Flächen eine Lüftereinheit,
Widerstand und Mantel. Was die Leistung des Lüfters 44 betrifft, ist sie so
vorgesehen. daß sie Ausstöße der Größenordnung 100 m³/h erzeugt, um an
Auslaß des Mantels Geschwindigkeiten zu induzieren, die geringer als 1 m/s
sind.
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Der gesteuerte Gärraum 10 ist gleichermaßen mit einem Befeuchter 56
ausgestattet, der außerhalb der Kühleinheit angeordnet ist und weiter im
Detail in der Figur 3 dargestellt ist.
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Der Befeuchter 56 weist einen im Inneren eines isolierenden Körpers 60
untergebrachten Verdampfungsraum auf, wobei der Zugang zu diesem Raum durch
den abnehmbaren Deckel 62 ermöglicht wird. Der Verdampfungsraum 58 wird
durch die Zuleitung 64 mit Wasser gespeist und weist einen elektrischen
Widerstand 66 und einen Ablaß 68 für den erzeugten Dampf auf.
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Die Wirkungsweise eines derartigen gesteuerten Gärraumes wird jetzt in
seinen zwei Phasen des Kühlens der Produkte, um die Gärung zu blockieren,
und des Wiederaufheizens, um das Gehen der Produkte vor dem Backen zu
begünstigen, beschrieben. Die Karren 12 werden in den Gärraum 10
eingeführt, und die Zugänge 22 werden anschließend geschlossen. Da die
Produkte auf Umgebungstemperatur sind, ist es notwendig, sie auf niedrige
Temperaturen zu bringen, einer Kurve des Temperaturabfalles mit bestimmten
Profil folgend, was nicht Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist und was im
übrigen wohl bekannt ist, wobei dieser Temperaturabfall sich
nichtsdestoweniger auf homogene Weise im gesamten Volumen des Gärraumes
vollziehen muß. Die Kühleinheiten 14 werden in Betrieb gesetzt, und ein
grober Anteil des in dem Raum enthaltenen Luftvolumens wird durch diese
Einheit behandelt, wobei man weiß, daß das behandelte Volumen im
wesentlichen dem Volumen entspricht, das zwischen dem oberen Teil der
Karren und der Decke enthalten ist. Parallel dazu wird jeder
Tangentiallüfter 16 gleichernaßen in Betrieb gesetzt, so daß ein Teil der
Luft von oben nach unten in Zirkulation versetzt wird, fortschreitend
abgesenkt in der Temperatur durch die Kühleinheit. Diese Luft. die eine
Geschwindigkeit geringer als 1 m/s hat, trocknet die Produkte nicht aus,
wobei eine gute Homogenisierung der Kühlung ermöglicht wird. Es wird
deutlich, daß die natürliche Konvektion gleichermaßen ihren Anteil hat.
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Wenn einmal die festgelegte Temperatur erreicht ist. wird die Kühleinheit
angehalten, während die Lüfter 44 in Betrieb bleiben, so daß eine gute
Homogenisierung der Temperatur des Raumes sichergestellt wird. Die
Kühleinheit wird jedoch während des Speichern in der Kälte nur in Betrieb
gesetzt, um die thermischen Verluste durch die Wände des Raumes
auszugleichen.
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Nach einem Aufbewahren von vorbestimmter Dauer und unter Berücksichtigung
der Backzeit kann der Benutzer vorsehen, die Gärraumatmosphäre aufzuheizen.
um die Produkte gehen zu lassen und um sie für das Backen vorzubereiten. In
diesem Fall wird nur der Lüfter der Kühleinheit verwendet, der Lüfter 40
und die hifter 44 sind daher simultan in Betrieb. Parallel dazu werden die
Widerstände 46 und 48 versorgt, entweder einer oder der andere oder beide
gleichzeitig als Funktion der Heizgeschwindigkeit und der erforderlichen
thermischen Leistung, um den gewählten Profil des Temperaturanstieges zu
folgen. Die warme Luft wird an den Boden der Karren geführt und mit Hilfe
der Lüfter 44 zurückgeführt.
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Als Funktion des gewählten Feuchtigkeitsgrades ist es möglich, diesen
letzteren sich ändern zu lassen, indem man den Befeuchter 56 in Betrieb
setzt, wobei der durch den Befeuchter ausgestoßene Dampf direkt durch die
Tangentiallüfter 44 angetrieben wird, was eine gleichermaßen gute
Homogenisierung des Feuchtigkeitsgrades in der Gesantheit des Volumens des
Raumes sicherstellt.
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Die Wirkungsweise des Befeuchters ist die folgende: Das in den
Verdampfungsraum 48 durch die Leitung 64 eingeführt Wasser wird durch den
Widerstand 66, der unter Spannung gesetzt wird, verdampft, und der Dampf
tritt daraus durch den Ablaß 68 aus.
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Wenn die weiter erhöhte Temperatur für das Gehen erreicht ist, werden die
Widerstände 46 und 48 nicht mehr gespeist und lediglich die Lüfter 44 und
40 stellen eine gute Homogenisierung der Wärme innerhalb des Raumes sicher,
wobei die Widerstände 46 und 48 nur unter Spannung gesetzt werden, um die
thermischen Verluste durch die Wände des Raumes auszugleichen. In diesem
Fall ist es möglich. den einen oder den anderen der Widerstände in Betrieb
zu setzen, ohne dar es nötig wäre. die Gesamtheit der verfügbaren Leistung
zu verwenden. Selbst im Falle des Ausfalls einer der Widerstände ist es
nichtsdestoweniger möglich, einen korrekten Anstieg der Temperatur zu
erhalten, wenn nur ein Widerstand von 12 in dem dargestellten Fall
ausgefallen ist, ist die Nutzleistung nur wenig unterschiedlich von der
maximalen Nutzleistung.
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In bestimmten speziellen Fällen sind die bekannten Gärräume normalerweise
nur zum Betrieb unter Vollast ausgelegt jedoch können sie in dem Fall der
vorliegenden Erfindung mit reduzierter Last arbeiten. Denn wenn in dem
dargestellten Fall nur 5 Karren in den Raun eingeführt werden, kann dieser
arbeiten, und die Temperatur und der Feuchtigkeitsgrad werden trotz der
Abwesenheit des sechsten Karrens homogen sein, da die Zirkulationsströme
wegen ihrer Verteilung gegenüber jedem der Karren relativ wenig gestört
bleiben.
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Ebenso in dem Fall, daß ein sechster Karren mit seitlichem Abstand in bezug
auf die fünf ersten eingeführt wird, so daß die fünf Karren beispielsweise
schon den Temperaturabfall begonnen haben. ist es noch möglich zu arbeiten,
denn der sechste Karren hat seine Kühleinheit und seinen Mantel unabhängig
und verfügt folglich über seine Mikroumgebung, ohne die allgemeine Ungebung
des Raumes zu stören, bis zum Ausgleich der Gesamtheit der Ungebungem in
diesem Raum.
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Die Vorteile des gesteuerten Gärraumes gemäß der Erfindung sind zahlreich.
Zunächst ermöglichen es die aufgeteilten Heizmittel, daß man-niemals einen
Gesamtausfall der Heizung hat, was die Behandlung der Gesamtheit der
Produkte beeinträchtigen würde. Andererseits arbeitet die Kühleinheit nicht
dauernd und sie wird weniger beansprucht, da ein Teil des Luftvolumens
durch die Tangentiallüfter behandelt wird, was ihre Zirkulation betrifft.
Andererseits werden die Widerstände, die zum Entfrosten der Kältebatterien
dienen, nur zu diesem Zweck belastet und werden nicht für das Heizen der
Gesamtheit des Gärraumes verwendet, so daß die Widerstände ausgeschaltet
werden können, wenn der Raum bei Temperaturen unterhalb von 0 arbeitet,
wobei das Entfrosten der kalten Batterien in warmer hift stattfindet. Dies
begrenzt die Ausfallrisiken der Kühleinheit. Der Befeuchter, der
gleichermaßen unabhängig von der Hauptkühleinheit angeordnet ist,
verhindert jegliche zusätzliche Kondensation auf den Kältebatterien während
der bestimmten Operationen. Das Austrocknen der Produkte wird durch eine
geringe Zirkulationsgeschwindigkeit der Luftströme verhindert und durch
Tatsache, daß der hohe Auslaß direkt durch den Doppelstromverdampfer
zurückgeführt wird, ohne durch die Karren zu strömen. Der Gärraum gemäß der
Erfindung erlaubt das Einführen von Karren in den Raum zeitlich versetzt
ohne Störung und Wechselwirkung zwischen den Karren.
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Andererseits können die Gesamtheiten der Lüfter, Widerstände und Mäntel
auf sich öffnenden Teilen so wie 22 angeordnet werdend ohne daß dieses
Probleme gibt. So können die Gärraume irgendwelche Anordnungen haben,
wobei das Anordnen gemäß der Erfindung möglich bleibt.
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Die Gärräume werden im allgemeinen nahe des Bodens angeordnet, so daß das
Äußere und das Innere des Raumes auf einer Höhe sind, was das Einführen von
Karren erleichtert, was aber im allgemeinen dazu führt, Gärräume
aufzubauen, deren Boden nicht isoliert ist. Die langsamen Geschwindigkeiten
geringer als 1 m/s für die Zirkulation der Luftströme der Tangentiallüfter
beschränkt die Kondensation auf der Höhe der kalten Wand. die durch diesen
Boden gebildet wird.