DE68904201T2 - Selbstumfassendes atmungsgeraet. - Google Patents

Selbstumfassendes atmungsgeraet.

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DE68904201T2 DE1989604201 DE68904201T DE68904201T2 DE 68904201 T2 DE68904201 T2 DE 68904201T2 DE 1989604201 DE1989604201 DE 1989604201 DE 68904201 T DE68904201 T DE 68904201T DE 68904201 T2 DE68904201 T2 DE 68904201T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Atmungsgerät und insbesondere auf ein unabhängiges, tragbares Atmungsgerät für vorübergehende Benutzung durch einen Benutzer in einer schädigenden oder nicht ausreichend Sauerstoff enthaltenden Umgebung. Derartige Atmungsgeräte werden von Feuerwehrleuten und Industriearbeitern benutzt, wenn sie Qualm, schädlichen Gasen oder einer Umgebung ausgesetzt sind, die zuwenig Sauerstoff enthält. Tragbare Atmungsgeräte dieser Art sind allgemein offenendig ausgebildet.
  • Bei einem typischen offenendigen Atmungsgerät wird komprimierte Atemluft dem Benutzer zugeführt, die ausgeatmete Luft strömt in die Atmosphäre. Die komprimierte Atemluft wird in einem Drucktank gespeichert, dieser ist mit einem Traggestell verbunden und befindet sich auf dem Rücken des Benutzers.
  • Die Atemluft wird auf einen geringen, für die Atmung geeigneten Druck in einem zweistufigen Prozeß reduziert. Ein Druckminderer in einer ersten Stufe reduziert die Druckatemluft und leitet sie an eine zweite Stufe mit Bedarfsregler. Der Bedarfsregler reduziert den Atemluftdruck auf nahezu atmosphärischen Wert und speist ihn in eine Gesichtsmaske so ein, daß die Bedürfnisse des Benutzers erfüllt werden.
  • In derartigen Atmungsgeräten werden häufig manuell betätigbare Notventile eingesetzt, die eine Umwegleitung freigeben und auf diese Weise sicherstellen, daß bei in Schließposition befindlichem primären oder sekundären Druckminderer eine Luftversorgung erfolgt. Ein derartiger Ausfall eines Druckminderers ohne eine Umwegmöglichkeit würde bewirken, daß keine Luft zur Gesichtsmaske geliefert wird. Unter Luft wird allgemein ein für die Atmung geeignetes Gas verstanden.
  • Ein bekanntes Atmungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (GB-A-949 221) hat zwei Drucktanks für die Versorgung mit Atemluft und zwei Atemgasleitungen, die parallel angeordnet und deren Einlässe jeweils an einen Drucktank angeschlossen sind, ein gemeinsamer Auslaß ist mit der Gesichtsmaske verbunden. Zwischen den Drucktanks und den Auslaßenden ist ein einziger Druckbedarfsregler vorgesehen, er hat zwei Ventile, jeweils eins für eine Versorgungsleitung.
  • In diesem Dokument ist nur das Problem eines Blockierens oder der Entleerung im Hauptversorgungsstrom in Betracht gezogen und obwohl separate Druckbedarfsventile für den Regulator eingesetzt werden, haben diese denselben Regulator.
  • Ein Ausfall des Regulators würde bewirken, daß keine Atemluft in die Gesichtsmaske des Benutzers eingespeist wird.
  • Weiterhin sind die Gesichtsmasken der vorbekannten Atmungsgeräte nicht komfortabel und sind nachteilig für einen Benutzer, obwohl einige der moderneren Systeme einen Helm mit einer Gesichtsmaske einsetzten, sind die Maßnahmen für die Abdichtung des Gesichts zur Maske hin mit Nachteilen verbunden. Obwohl einige Arten von Helmen aufblasbare Einrichtungen unterschiedlicher Ausbildung für das Anpassen des Helms und ein Abfedern eines Stoßes haben, hat die vorliegende Erfindung als neues Merkmal eine integrierte Luftpumpe mit Ventilmechanismus, die eine äußere Druckgasquelle nicht erforderlich macht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes, tragbares System eines Atmungsgerätes vom endseitig offenen Typ vorgeschlagen. Wichtige Eigenschaften dieses Systems sind redundante primäre Druckminderer und redundante sekundäre Druckbedarfsregler, die gemeinsam eine automatisch wirkende Umwegschaltung ermöglichen.
  • Das unter hohem Druck im Drucktank stehende Atemgas wird durch die redundanten primären und sekundären Druckminderer geregelt, sie sind in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Der sekundäre Druckminderer ist automatisch auf den primären Druckminderer rückbezogen. Primäre und sekundäre Druckmindererauslässe am Gehäuse sind über Schlauchverbindungen an redundante primäre und sekundäre Druckbedarfsregler angeschlossen. Die im Helm angeordneten Druckbedarfsregler liefern Atemgas mit nahezu atmosphärischem Druck in den oral-nasalen Bereich. Der sekundäre Druckbedarfsregler ist in automatischer Rückbeziehung zum primären Druckbedarfsregler angeordnet. Der oral-nasale Bereich wird auch häufig als Gesichtsmaske oder Gesichtsstück bezeichnet.
  • Spezieller gesagt arbeiten die beiden Druckbedarfsregler bei unterschiedlichem Druck. Der primäre Bedarfsregler ist darauf eingestellt, einen höheren Druck im oralen-nasalen Bereich des Helms aufrecht zu erhalten als der sekundäre. Der Unterschied im Arbeitsdruck resultiert daher, daß der sekundäre Druckbedarfsregler im Wartezustand ist. Für den Fall, daß entweder der primäre Druckminderer oder der primäre Druckbedarfsregler ausfallen und sperren, erfaßt der sekundäre Druckbedarfsregler die Druckänderung im oral-nasalen Bereich des Helms und tritt automatisch in Funktion, um den Atemluftbedarf des Benutzers zu erfüllen.
  • Die ohne Bedarf einer Handbetätigung ablaufende Benutzung und die Redundanz in der Konstruktion des Atmungssystems sind wichtige Eigenschaften der vorliegenden Erfindung.
  • Eine weitere wichtige Eigenschaft der Erfindung ist in der Ausbildung eines gegossenen und stabilen Helms mit einer flexiblen Gesichtsmaske zu sehen, der dem Benutzer vollständigen Kopfschutz und weiterhin die Möglichkeit für einen größeren Bereich innerhalb des Helmes in Nähe der Ohren des Benutzers gibt, der in Kombination mit der Vorrichtung für pneumatisches Anpassen des Helmes eine gute Passung des Helmes für unterschiedliche Benutzer gewährleistet.
  • Eine weitere wichtige Eigenschaft der vorliegenden Erfindung liegt in der Entwicklung einer integrierten, handbetätigten Luftpumpe, die eine Blase auf der Rückseite des Helmes füllen kann. Die luftgefüllte Blase paßt den Helm an den Kopf eines Benutzers an und bewirkt zudem einen Stoßschutz zwischen dem Kopf und der Helmwand.
  • Eine weitere wichtige Eigenschaft der Erfindung liegt in der Entwicklung eines Aufblasteils (Blase), mit der Druck auf die Rückseite des Kopfes eines Benutzers ausgeübt werden kann, so daß dessen Gesicht in Kontakt mit der Gesichtsmaske des Helms kommt. Hierdurch wird eine luftdichte Umschließung des Gesichts eines Benutzers im oral-nasalen Bereich des Helms erreicht.
  • Eine weitere wichtige Eigenschaft der Erfindung liegt in einem Pumpmechanismus, der in einem rückwärtigen Bereich des Helmes eingelassen ist. Die Pumpe wird durch Drücken mit dem Daumen oder Finger gegen eine Membran betätigt. Bei jedem Pumphub wird komprimierte Luft in die Blase eingefüllt, wodurch der Helm dem Kopf eines Benutzers angepaßt, ein Stoßschutz erreicht und eine luftdichte Abdichtung der Gesichtsmaske an das Gesicht des Benutzers bewirkt wird. Ein Ausströmen von Luft aus der Blase wird durch ein Einwegventil des Pumpmechanismus verhindert. Überschüssige Luft kann in die Atmosphäre abgelassen werden, hierzu muß ein Ablaßventll gedrückt werden, daß sich in einem gegenüberliegenden Bereich des Helms befindet.
  • Schließlich ist eine weitere Eigenschaft der Erfindung in einem Tragegestell zu sehen, das einen Rahmen hat, der der Kontur des Rückens eines Benutzers angepaßt ist, auf ihm sind die redundanten Druckminderer, die Traggurte und die Druckluftzylinder angeordnet.
  • Ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, diese zeigt in
  • Fig. 1 eine Rückansicht der Struktur des Systems, das von einem Benutzer auf dem Rücken getragen wird;
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Helms schräg von vorn,
  • Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines Helms,
  • Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Helms schräg von hinten,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Helm und
  • Fig. 6 ein schematisches Diagramm des Schaltbildes des Systems.
  • Als erstes wird für einen allgemeinen Überblick auf die relevanten Dinge bezug auf Fig. 1 genommen. In dieser Figur ist ein Benutzer oder Träger mit Tragegurten 10 für ein Rückengestell ausgerüstet, diese sind für ein komfortables Tragen und einen flexiblen Einsatz entsprechend geformt. Sie tragen einen Drucktank 12 für ein geeignetes Atemgas, beispielsweise Druckluft, mit einem Druck von etwa 3 x 10&sup7; Pa (4500 PSI) und mit einer Füllmenge, die unter normalen Bedingungen 30 bis 60 min reicht. Eine Hochdruckleitung 14 ist mit der Unterseite des Drucktanks 12 über eine Kupplung 16, der ein Druckanzeiger 18 zugeordnet ist, verbunden. Diese Hochdruckleitung 14 führt zu einem Gehäuse 20, das neben dem Drucktank angeordnet ist und Komponenten des Systems, die im folgenden beschrieben werden, aufnimmt. Wie dargestellt trägt der Benutzer einen Helm 22, der nicht nur eine Schutzfunktion, sondern auch Komponenten des Systems aufnimmt, wie aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit Fig. 6 ersichtlich wird.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Helms 22, der hier zusammengesetzt ist aus einem frontseitigem und einem rückwärtigen Teilstück 24 bzw. 26, er hat rechte und linke Seiten 28 bzw. 30. Die frontseitigen und rückseitigen Teilstücke 24, 26 haben die Form von Halbschalen und komplettieren einander, wenn sie durch Schwenken um ein quer verlaufendes Scharnier 32 an der Oberseite des Helmes geschlossen werden. Geeignete lösbare Mittel 34 sind an gegenüberliegenden Seiten des Helms 22 vorgesehen, um die Teilstücke des geschlossenen Helms sicher miteinander zu verbinden. Der Helm 22 hat in seinem Inneren eine Gesichtsmaske 36, die einen oral- nasalen Hohlraum 38 aufweist, der aus einem ringähnlichen Element 40 aus geeignetem, relativ weichem Material erstellt ist, das für eine Abdichtung gegenüber dem Frontbereich des Gesichts eines Benutzers geeignet ist und eine transparente Gesichtsscheibe 42 umgibt, durch die der Benutzer sehen kann. Die Gesichtsmaske 36 ist gegen das Gesicht eines Benutzers durch ein Aufblasteil 44 abgedichtet, das im Inneren und im rückwärtigen Bereich des Helms 22 angeordnet und so ausgelegt ist, daß es auf den Hinterhauptsbereich des Kopfes eines Benutzers wirkt, wenn es durch eine Pump- und Ventilvorrichtung 46 gefüllt wird, die vorzugsweise im rückwärtigen Bereich des Helmes 22 an einer für den Benutzer griffgünstigen Stelle angeordnet ist. Die Pumpe kann einfach ausgeführt sein, sie kann beispielsweise ein elastischer Ballon sein, der durch eine Öffnung 48 im Helm 22, die mit der Pumpe fluchtet, durch einen Finger des Benutzers betätigt werden kann. Ein geeignetes Ablaßventil (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, um das Aufblasteil 44 zu entleeren und so den Helm 22 einfach abnehmen zu können, aber auch um die Anpassung an die Köpfe unterschiedlicher Benutzer zu ermöglichen. Das gefüllte Aufblasteil 44 trägt auch zum Komfort des Benutzers bei und bewirkt für ihn einen Stoßschutz.
  • Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich das Aufblasteil 44 entlang der Rückseite des Helms 22 und drückt die Helmseiten weg von den Ohren eines Benutzers, weiterhin trägt es zum Benutzungskomfort für den Benutzer bei. Darüberhinaus tragen die Seiten des Helms 22 die Systemkomponenten Druckbedarfsregler 62, 64. Geeignete Verbindungsleitungen verbinden diese mit den anderen Systemkomponenten (Fig. 6).
  • In Fig. 6 sind die Komponenten durch ihre typischen Symbole dargestellt, dabei wird unterstellt, daß die Komponenten konventionell und für diejenigen, die sich mit dem einschlägigen Stand der Technik auskennen, bekannt sind.
  • Der Drucktank 12 ist aus Stahl oder einen äquivalenten Material, er nimmt einen Vorrat an Atemgas, wie beispielsweise Luft, mit einem Druck von beispielsweise 3 x 10&sup7; Pa (4500 psi) auf, er hat ein Absperrventil 66 an seinem Auslaß, es führt zu den primären und sekundären Atemgasleitungen 50, 52, zu denen eine Berstscheibe 68 und ein Druckalarm 70, ein Filter 72 und eine abgesetzte Anzeige 74 gehören. Der Druckalarm 70 kann eingestellt werden auf eine akustische Anzeige, wenn der Vorrat im Tank auf beispielsweise 1/4 voll abfällt. Wie ersichtlich ist, befindet sich die Tankanzeige 18 zwischen dem Tankauslaß und dem Absperrventil 66.
  • Die primäre Atemgasleitung 50 führt zur Gesichtsmaske 36 und umfaßt eine zweistufige Druckreduziereinrichtung, die in serieller Anordnung einen primären Druckminderer 62 und einen primären Druckbedarfsregler 76, 84 aufweist, welcher einen primären Regler 76 und einen primären Sensor 84 hat, die duch ihre typischen Symbole dargestellt sind. Die sekundäre Atemgasleitung 52 ist ähnlich ausgerüstet mit einem zweistufigen Reduzierer, der einen sekundären Druckminderer 64 und einen sekundären Druckbedarfsregler 78, 86, aufweist, welcher einen sekundären Regler 78 und einen sekundären Sensor 86 hat. Die beiden Druckminderer 62, 64 können innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet sein, die beiden Druckbedarfsregler 76, 84; 78, 86 sind an gegenüberliegenden Seiten des Helms 22 in symmetrischer Anordnung angebracht, siehe Fig. 5. In den Figuren 2 und 4 bezeichnen die gestrichelten Ovale, die mit PDR bezeichnet sind, den Ort des primären Druckbedarfsreglers 76, 84. Der Ort des zweiten Druckbedarfsreglers 78, 86 ist in Fig. 3 durch das gestrichelte Oval SDR wiedergegeben. Die Gesichtsmaske 36 hat ein typisches Atemluftventil 80, das federbelastet ist und den Druck in der Gesichtsmaske auf beispielsweise 500 Pa (2 Zoll Wassersäule) hält. Wenn der Druck der Atemluft beim Ausatmen innerhalb der Gesichtsmaske diesen Druckwert erreicht, öffnet das Atemluftventil. Im vorliegendne Fall ist das System offenendig, die ausgeatmete Luft wird in die Umwelt abgegeben.
  • Es wird nun die primäre Seite des Systems, also die primäre Leitung 20 und ihre zweistufige Reduziervorrichtung betrachtet. Der primäre Druckreduzierer 62 ist so eingesetllt, daß er den Tankdruck auf 7 x 10&sup5; Pa (100 psi) reduziert und der primäre Sensor 84 des Druckbedarfsreglers 76, 84 bewirkt, wie schon oben gesagt, in einem primären Regeldruck in der Gesichtsmaske von 500 Pa (2 Zoll Wassersäule), ein geeigneter Druck für die Atmung. Dadurch wird eine normale Arbeitsweise des Gesamtsystems erreicht. Der sekundäre Druckminderer 64 ist ebenfalls so eingestellt, daß der Tankdruck auf 7 x 10&sup5; Pa (100 psi) reduziert wird, er ist aber normalerweise für die Versorgung der Gesichtsmaske außer Betrieb, weil der sekundäre Druckbedarfsregler 78, 86 vorgesehen ist, der über einen sekundären Sensor 86 auf einen geringeren Druck in der Gesichtsmaske reagiert als der erste Druckbedarfsregler, in diesem Falle sind es etwa 250 Pa (1 Zoll Wassersäule). Sollte durch eine Funktionsstörung die primäre Leitung 50 geschlossen sein, wird die sekundäre Leitung 52 automatisch eingesetzt und liefert der Gesichtsmaske Atemluft, dadurch ist eine manuelle Kontrolle nicht erforderlich und die mit ihr verbundenen, oben angesprochenen Nachteile entfallen.
  • Ein Spülventil 82 ist dargestellt, das manuell eingestellt in die Öffnungsposition und beispielsweise bevor ein Benutzer die Vorrichtung anlegt, einen konstanten Fluß von etwa 150 Standardlitern pro Minute bewirkt.
  • Das verbesserte System ist so ausgelegt, daß es einfach in ein normales Rückentragegestell, wie in Fig. 1 dargestellt, eingepaßt werden kann, die Komponenten können solche Positionen einnehmen, daß die gesamte Anordnung einfach und komfortabel ist. Da keine manuell betätigbaren Funktionen notwendig sind, bleiben die Hände des Benutzers für andere Tätigkeiten frei und muß dieser sich nicht darum kümmern, was zu tun ist, wenn die primäre Druckluftversorgung ausfällt.
  • Der beschriebene Helm 22 ist eine unabhängige Erfindung, seine wesentlichen Eigenschaften sind unabhängig vom automatischen Luftversorgungssystem. Er kann in einem beliebigen, unabhängigen Atmungssystem verwendet werden. Der Helm 22 hat frontseitige und rückseitige und gegenüberliegende seitliche Bereiche, im Frontbereich ist eine Gesichtsmaske vorgesehen, die einen oral-nasalen Hohlraum 38 ausbildet, der von einem ringähnlichen Element 40 aus komprimierbaren Material gefertigt ist, welcher entsprechend dem Gesicht eines Benutzers ausgebildet ist. Weiterhin hat der frontseitige Bereich eine transparente Gesichtsscheibe 42, die den Hohlraum 38 nach vorn abschließt. Ein füllbares Aufblasteil 44 (Blase) ist im Helm und in seinem rückwärtigen Bereich angeordnet, es ist so ausgelegt, daß der rückwärtige Kopfbereich eines Benutzers an ihm zur Anlage kommt. Eine manuell betätigbare Pumpe 46 ist mit diesem Aufblasteil 44 verbunden, dadurch wird die Abdichtung zwischen dem Gesicht eines Benutzers und dem ringförmigen Element 40 der Gesichtsmaske verbessert. Die Pumpe 46 hat ein Ventil, mit dem das Aufblasteil 44 wieder entleert werden kann. Die frontseitigen und die rückwärtigen Bereiche 24, 26 bilden eine komplementäre, umhüllende Anordnung, sie sind in ihren oberen Bereichen durch ein quer verlaufendes Gelenk 32 verbunden. Dadurch kann der Helm geöffnet werden, den Kopf eines Benutzers aufnehmen und geschlossen werden, um den Kopf zu umschließen. Lösbare Vorrichtungen 34 verbinden das frontseitige und das rückwärtige Teilstück 24, 26 lösbar miteinander.
  • Die Atemluftsteuereinrichtungen werden jeweils von gegenüberliegenden Seiten des Helms 22 aufgenommen und sind über Leitungen mit dem oral- nasalen Hohlraum 38 verbunden. Es handelt sich hierbei um die Druckbedarfsregler 76, 84; 78, 86.

Claims (15)

1. Unabhängiges Atmungsgerät mit einer Gesichtsmaske (26), mit einem Drucktank (12) für die Zulieferung von Atemgas in die Gesichtsmaske (36), mit primären (50) und sekundären (52) Atemgasleitungen, die parallel angeordnet sind und jeweils Einladenden (54, 56), die für einen Anschluß an den Drucktank (12) geeignet sind, und Aus laßenden (58, 60), die mit der Gesichtsmaske (26) verbunden sind, aufweisen, mit primären und sekundären Druckminderern (62, 64) in den primären und sekundären Atemgasleitungen (50, 52) für ein Reduzieren des Tankdrucks auf einen in der Gesichtsmaske (26) geeigneten Druckwert und mit einem Druckbedarfsregler (76, 78), der auf einen Druck in der Gesichtsmaske bei einem höheren und bei einem niedrigeren Druckwert anspricht, um die Zulieferung von Atemgas zur Gesichtsmaske normalerweise durch die primäre Atemgas leitung (50) und nicht durch die sekundäre Atemgasleitung (52) bei dem vorgegebenen höheren Druckwert zu bewirken und im Falle einer Fehlfunktion der primären Atemgasleitung (50) eine Versor gung der Gesichtsmaske mit Atemgas bei dem vorgegebenen geringeren Druckwert zu bewirken, indem automatisch die sekundäre Atemgaslei tung (52) aktiviert und auf diese Weise Atemgas der Gesichtsmaske (36) zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dar zwei unterschiedliche Druckminderer vorgesehen sind, von denen einer auf den genannten höheren Druckwert anspricht und in der primären Atemgasleitung angeordnet ist und der andere auf den genannten niedrigeren Druckwert anspricht und in der sekundären Atemgasleitung (52) angeordnet ist.
2. Atmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Gesichtsmaske (36) innerhalb eines Helms (22) angeordnet ist.
3. Atmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2 mit einer rucksackähnlichen Vorrichtung (10), die den Drucktank (12) trägt und bei dem Teile der primären und der sekundären Abgasleitungen (50, 52) und ihre entsprechenden Druckminderer (62, 64) von der Vorrichtung (10) und die anderen Teilbereiche vom Helm (22) getragen sind.
4. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Aufblasteil (Blase 44) innerhalb des Helmes (22) in dessen Hinterkopfbe reich und mit einer handbetätigbaren Pumpe (46), die mit dem Auf blasteil verbunden ist und seinem Aufblasen dient, um die Ge sichtsmaske (36) in Anlage an das Gesicht eines Benutzers zu drücken.
5. Atmungsgerät nach Anspruch 4, bei dem die Pumpe (46) vom Helm (22) getragen ist.
6. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Helm (22) rückwärtige und vordere komplementäre Teilstücke (24, 26) und Verbindungseinrichtungen (32, 34) aufweist, die zwischen den Teil stücken angeordnet sind, um diese lösbar aneinander zu halten.
7. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Verbindungseinrichtung (32, 34) ein Gelenk (32) aufweist, das die Teilstücke (24, 26) an der Oberseite des Helms (22) verbindet und weiterhin Befestigungselemente (34) hat, die die Teilstücke (24, 26) an den Seiten (28, 30) des Helms (22) verbinden.
8. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Druckbedarfsregler (76, 84; 78, 86) jeweils einen Drucksensor (84, 86) aufweisen, der jeweils auf die vorgenannten Druckwerte anspricht und die zugehörigen Regler (76, 78) aktiviert.
9. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Druckbedarfsregler (76, 84; 78, 86) vom Helm (22) getragen und mit der Gesichtsmaske (36) leitungsverbunden sind.
10. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Druckbedarfsregler (76, 84; 78, 86) symmetrisch an entgegengesetzten Seiten der sich von vorn nach hinten erstreckenden Mittelebene des Helmes (22) angeordnet sind.
11. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem handbetätigbaren Abschlußventil (66) zwischen dem Drucktank (12) und den Einlaßenden (54, 56) der Luftleitungen für ein gleichzeitiges Schließen der beiden Atemgasleitungen (50, 52).
12. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer Signalvorrichtung (70) zwischen dem Abschlußventil (66) und den Ein laßenden (54, 56) der Atemgasleitungen (50, 52), die bei einem Mangel an Atemgas im Drucktank (12) anspricht.
13. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der Helm (22) frontseitige und rückseitige und gegenüberliegende Seitenbereiche aufweist, wobei ein Frontbereich mit Atemmaske einen oralen und nasalen Hohlraum (38) ausbildet, der von einem ringähnlichen Element (40) aus nachgiebigem Material begrenzt und so ausgebildet ist, daß er der Vorderseite des Gesichts eines Benutzers ent spricht und weiterhin vorgesehen sind eine transparente Sicht scheibe (42), die den vorderen Bereich des Hohlraums (38) ab schließt, eine aufblasbare Blase (44), die vom rückwärtigen Teil des Helms getragen und dort angeordnet ist und so ausgelegt ist, daß sie am Hinterkopfbereich eines Kopfes eines Benutzers anliegt, und eine handbetätigbare Pumpe (46), die mit der Blase (44) ver bunden, um diese aufzublasen und dadurch die Abdichtung zwischen dem Frontbereich des Gesichts eines Benutzers und dem ringförmigen Dichtelement (40) der Gesichtsmaske zu verbessern, wobei die Pumpe (46) ein Ventil aufweist, mit dem die Blase (44) gesteuert entleert werden kann.
14. Atmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die frontseitigen und rückwärtigen Teilstücke (24, 26) die Form von komplementären, muschelähnlichen Stücken haben, die in ihren oberen Bereichen durch ein querlaufendes Scharnier (32) für ein Öffnen zur Aufnahme des Kopfes eines Benutzers und für ein Schließen zum Umschließen des Kopfes eines Benutzers aufweisen und mit lösbaren Bedienungseinrichtungen (34) zur wahlweisen Verbindung der vorder seitigen und rückwärtigen Teilstücke (24, 26) miteinander.
15. Atmungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der vorgegebene höhere Druckwert 500 Pa und der vorgegebene niedrigere Druckwert 250 Pa beträgt.
DE1989604201 1988-11-17 1989-04-18 Selbstumfassendes atmungsgeraet. Revoked DE68904201T2 (de)

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