DE68903426T2 - Gesteuerter reinigungsklopfzyklus. - Google Patents

Gesteuerter reinigungsklopfzyklus.

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DE68903426T2 DE8989201293T DE68903426T DE68903426T2 DE 68903426 T2 DE68903426 T2 DE 68903426T2 DE 8989201293 T DE8989201293 T DE 8989201293T DE 68903426 T DE68903426 T DE 68903426T DE 68903426 T2 DE68903426 T2 DE 68903426T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Abklopfen von wärmeaustauschenden Oberflächen einer indirekten Wärmeübertragungszone gemäß dem ersten Teil von Anspruch 1.
  • Ein solches Verfahren ist aus US-A-4 466 383 bekannt.
  • Herkömmliche Systeme zum Beseitigen von Staub oder Schlacke, die sich auf wärmeaustauschenden Oberflächen in Öfen, Boilern usw. abgesetzt haben, beinhalten Rußabblasen, mechanische Abklopfer und Reinigungskörper wie Bürsten, Masseln oder dergl., die durch Kühlrohre geführt werden. Typisch für die Anwendung von Abklopfern zum Beseitigen von Ablagerungen ist, daß das Abklopfen mit einem vorgewählten Arbeitsablauf und vorgewählter Häufigkeit und mit voreingestellter Kraft durchgeführt wird.
  • Die Wahrung des Wirkungsgrads von Wärmeaustauschersystemen verlangt jedoch die Optimierung der Beseitigung von Ablagerungen, um den zusätzlichen Wärmeübertragungswiderstand infolge des Dickengleichgewichts der Ablagerungen auf den wärmeaustauschenden Flächen möglichst klein zu halten, wobei diese Ablagerungen unter wechselnden Bedingungen akkumulieren können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Optimierung der Beseitigung von Ablagerungen von wärmeaustauschenden Flächen in Systemen mit teilweiser Wasserverdampfung am Siedepunkt.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Steuerung des Abklopfens von wärmeaustauschenden Oberflächen einer indirekten Wärmeübertragungszone mit Schmutzablagerungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das gesteuerte Abklopfen von wärmeaustauschenden Flächen einer indirekten Wärmeübertragungszone mit Schmutzablagerungen wie Asche und Ruß im Rahmen eines Synthesegassystems.
  • Die Erzeugung von Synthesegas erfolgt durch Teilverbrennung von Kohlenwasserstoff-Kraftstoff wie z. B. Kohle, bei verhältnismäßig hohen Temperaturen im Bereich von etwa 700ºC bis etwa 1800ºC und in einem Druckbereich von etwa 1 bis 200 bar in Anwesenheit von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in einem Vergaser. Sauerstoffhaltige Gase sind u. a. Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft, und Sauerstoff, wahlweise verdünnt mit Wasserdampf, Kohlendioxid und/oder Stickstoff.
  • Die Kohle wird verwirbelt und mit einem Gas, wie z. B. Stickstoff, transportiert und als verwirbelte Kraftstoffpartikel aus einem Speisegefäß-Apparat in Verbindung mit mindestens einem im Vergaser angeordneten Brenner in den Vergaser eingespeist. Typisch weist ein solcher Vergaser Brenner auf, die einander diametral gegenüberliegen. Im allgemeinen sind die Ausströmenden dieser Brenner so gerichtet, daß die entstehende Flamme und die Verbrennungsstoffe in den Vergaser eingespeist werden.
  • Heißes Rohsynthesegas wird, üblicherweise mit rückgeführtem Synthesegas, beim Ausströmen aus dem Vergaser abgekühlt und strömt in eine indirekte Wärmeaustauschzone, wobei diese Zone verschiedene Ein- bzw. Zweiphasen-Wärmeübertragungsabschnitte aufweist, wo Boiler-Speisewasser zum Siedepunkt erhitzt, verdampft, und/oder der Dampf überhitzt wird. Aus dieser Zone wird trockener Heißdampf in eine Dampfturbine eingespeist, die einen elektrischen Generator antreibt. Von besonderer Bedeutung bei der wirtschaftlichen Erzeugung von Synthesegas ist die Optimierung des Wärmeübergangs in dieser Zone.
  • Verschiedene Faktoren haben einen wesentlichen Einfluß auf den Wärmeübergang in der Wärmeaustauschzone. Insbesondere hat die Verschmutzung durch Ablagerungen von im Synthesegas enthaltenen Feststoffen, Flugasche und Ruf auf den Wärmeübergangsflächen eine abträgliche Wirkung auf die Wärmeübergangszone. Es ist erwünscht, diese Ablagerungen durch gesteuertes Abklopfen zu beseitigen, das dabei berücksichtigt, daß sich die Schmutzablagerungen in den verschiedenen Zonenabschnitten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit absetzen können aus Gründen der unterschiedlichen Bedingungen, die in den einzelnen Abschnitten dieser Zone herrschen.
  • Erfindungsgemäß wurde daher ein Verfahren zur Steuerung des Abklopfens der wärmeaustauschenden Flächen einer indirekten Wärmeübertragungszone mit Schmutzablagerungen in einem Synthesegassystem entwickelt, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Einspeisung von Feststoffpartikeln und sauerstoff-enthaltendem Gas in einen Reaktor, (b) teilweises Oxidieren der Feststoffe bei erhöhter Temperatur innerhalb des Reaktors, (c) Erzeugen von Produktgas innerhalb des Reaktors, (d) Übergang des Produktgases aus dem Reaktor zu einer Wärmeaustauscherzone in Gasströmungsverbindung mit dem Reaktor, wobei diese Zone mindestens einen zur Erzeugung von Heißdampf eingerichteten Abschnitt sowie einen Wärmeaustauscherbereich mit niedrigerer Temperatur enthält, (e) Abziehen von Wärme aus dem Produktgas in der Wärmeaustauscherzone durch indirekten Wärmeaustausch mit einem Kühlsystem durch Wärmeübertragung zum Kühlen von Dampf und/oder Wasser, wobei diese Zone eine Vielzahl von Abschnitten aufweist, von denen mindestens einer ein Ein- oder Zweiphasen-Wärmeübergangsabschnitt ist, und in diesen Abschnitten sich die Schmutzablagerungen auf deren Flächen in unterschiedlichen Abschnitten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aufgrund verschiedener Bedingungen absetzen; gekennzeichnet durch (f) die Bestimmung der Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeübertragungsflächen, einschließlich etwaiger, sich darauf abgesetzt habender Schmutzablagerungen für jeden Zonenabschnitt, wobei diese Bestimmung auch die Bestimmung der Mengenstromraten des Produktgases und des Kühlsystems innerhalb der Wärmeaustauscherzone, die Bestimmung der Temperaturen des Produktgases und des Kühlsystems innerhalb der Wärmeaustauscherzone, und die Bestimmung der Wärmeströme des Produktgases und des Kühlsystems entweder direkt auf der Produktgasseite oder auf der Kühlmittelseite innerhalb der Wärmeaustauscherzone umfaßt, (g) Bestimmung der relativen Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl infolge der Veränderung der Dicke der Schmutzablagerungen für jeden Abschnitt in Abhängigkeit von der Zeit, (h) Vergleichen der relativen Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl aus (f) jedes einzelnen Abschnitts mit einem vorgewählten Bezugsabschnitt, wobei dieser Bezugsabschnitt der Abschnitt mit der geringsten Verschmutzung ist, der abgeklopft wird auf der Grundlage des Vergleichs seiner Gesamtwärmeübergangszahl mit seiner anfänglichen Gesamtwärmeübergangszahl; (i) Beseitigen der Schmutzablagerungen aus jedem Abschnitt der Zone unter Anwendung der Abklopfmittel, wobei diese Abklopfmittel gesonderte und unabhängig steuerbare Abklopfparameter für jeden Abschnitt der Zone aufweisen, und (k) Einstellen der Abklopfparameter für jeden Abschnitt dieser Zone, wobei dieses Einstellen (1) eine oder mehrere Einstellungen eines Zeitintervalls zwischen dem Abklopfen durch einzelne Klopfer in einem Abschnitt für einzelne Klopfer, (2) Einstellung der Abklopfkraft, (3) Einstellen der Anzahl der Schläge des einzelnen Klopfers in seinem Arbeitszyklus, (4) Einstellen des Zeitintervalls für das Abklopfen und den einzelnen Klopfer, und (5) Einstellen des Zeitintervalls zwischen einem vollständigen Abklopfzyklus der Klopfer in diesem Abschnitt beinhaltet.
  • Auf diese Weise lädt sich das Abklopfen der Wärmeaustauscherzone optimieren und der Betrieb der Wärmeaustauscherzone kann effizienter ablaufen.
  • Vorteilhafterweise wird das Abklopfen on-line durchgeführt, während die Wärmeaustauscherzone arbeitet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch das zusätzliche Merkmal des Abklopfens jedes einzelnen Abschnitts der Wärmeaustauscherzone in einem eingestellten sequentiellen Zyklus beinhalten, der auch das Abklopfen der anderen Abschnitte der Zone auf der Grundlage der Veränderung der Gesamtwärmeübergangszahl infolge der Veränderung der Dicke der Schmutzablagerungen der einzelnen Abschnitte im Vergleich zu den übrigen Abschnitten beinhaltet, um das Abklopfen der Wärmeaustauscherzone zu optimieren, was zur Optimierung der Wärmeaustauscherzone führen kann.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt eine Kombination von Wärmeübergangsmessungen zusammen mit einer Prozeßinstrumentierung, um die Gesamtwärmeübergangszahl jedes Abschnitts einer indirekten Einphasen- oder Zweiphasen-, d. h. Flüssigkeit und/oder Gas, -Wärmeaustauscherzone zu bestimmen. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verbieten die Hoch- (Synthese)-Gastemperatur und die Gaszusammensetzung eine genaue Überwachung des Wärmeübergangs auf der auf über etwa 550ºC bis etwa 750ºC gekühlten Seite mittels Thermoelementen. In diesen Bereichen benutzt die vorliegende Erfindung andere Mittel als die direkte Gastemperaturmessung zum Bestimmen der Gesamtwärmeübergangszahl aus der Qualität der Dampf-Wassergemische einer Zweiphasen-Wärmeaustauscherzone wie z. B. einen Gammastrahlen-Dichtemesser.
  • Zusätzlich ermöglicht die vorliegende Erfindung die Steuerung des Abklopfens der Wärmeaustauscherflächen, um Schmutzablagerungen von denselben zu beseitigen. Die Abklopfsteuerung wird gegenüber dem Abklopfen auf der Grundlage eines vorgegebenen Zyklus und Häufigkeit bevorzugt. Zu häufiges Abklopfen kann zu Materialermüdung des Wärmeaustauschersystems führen. Wenn ferner die Ablagerungen zu dünn sind, sind die inneren Kräfte nicht groß genug (d. h. es ist nicht genügend Masse vorhanden), um das Abfallen der Ablagerungen zu bewirken. Zu seltenes Abklopfen kann möglicherweise das Beseitigen der Ablagerungen erschweren, weil die nichtbeseitigten Ablagerungen infolge der hohen Betriebstemperaturen des Kohlevergasungsprozesses sintern.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit der gesonderten und unabhängigen Steuerung der Abklopfmittel zur Beseitigung der Schmutzablagerungen in jedem Abschnitt der Wärmeaustauscherzone. Vorteilhafterweise werden die Mittel zum Beseitigen der Ablagerungen sequentiell betätigt, beginnend mit dem Abschnitt, der dem Reaktor am nächsten liegt, und fortschreitend in der Richtung des Synthesegasstroms.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit der Berechnung der relativen Veränderung der Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeaustauscherflächen, einschließlich der den Wärmeaustausch behindernden Schmutzablagerungen für jeden Abschnitt der Wärmeaustauscherzone.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit zur Minimierung der Ablagerungen auf den Wärmeaustauscherflächen, während der Wärmeaustauscher im Online-Betrieb arbeitet, was zu längeren Laufzeiten des Gaskühlprozesses führt, z. B. in einem Kohlevergasungsprozeß, weil eine wesentliche Verschmutzung der Wärmeaustauscherzone sonst das Abschalten des Prozesses zum Beseitigen der Schmutzablagerungen erforderlich machen würde.
  • Zwar wird nachstehend die Erfindung anhand einer Ausführungsform in erster Linie unter Bezugnahme auf das Kühlgas aus der Vergasung pulverisierter Kohle beschrieben, jedoch sind das erfindungsgemäße Verfahren und das Gerät auch für sonstige feinverteilte feste Kraftstoffe geeignet, die in einem Vergaser teilweise verbrannt werden können, wie z. B. Lignit, Anthrazit, Fettkohle, Braunkohle, Ruß, Petrolkoks usw. Vorteilhafterweise ist die Größe der festen kohlenstoffhaltigen Kraftstoffe so, daß 90 Gew.% des Kraftstoffs eine Partikelgröße von weniger als 6 Mesh (A.S.T.M.) aufweist.
  • Hier ist anzumerken, daß die US-A-4,466,383 eine Boilerreinigungsoptimierung mit einer Verschmutzungsratenidentifizierung und insbesondere eine wirtschaftliche Optimierung des Wirkungsgrads gegenüber dem Rußabblasen offenbart.
  • Die Wirkungsgradmessung wurde jedoch überhaupt nicht vorgeschrieben.
  • Ferner offenbart die EP-A-0,254,379 Abklopfmittel zum Beseitigen von Ablagerungen in einem Boilersystem.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels in größeren Einzelheiten beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in diesen sind:
  • Fig. 1 die Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwecks Optimierung des Abklopfens von Wärmeaustauscherflächen in einem Synthesegassystem; und
  • Fig. 2 die Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform des Geräts zur Messung der Gesamtwärmeübergangszahl von Ablagerungen innerhalb einer Reihe von Wärmeaustauscherabschnitten, die in der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
  • Die Zeichnungen zeigen einen schematischen Prozeßfluß, in dem Hilfsgeräte wie Pumpen, Verdichter, Reiniger usw. nicht dargestellt sind. Alle angegebenen Werte gelten nur als beispielhaft oder sind berechnet.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 beinhaltet ein Gerät zur Kontrolle des Abklopfens von Wärmeaustauscherflächen mit sich darauf abgesetzt habenden Schmutzablagerungen, z. B. innerhalb eines Synthesegassystems, die Zufuhr von Kohlepartikeln 11 und eines sauerstoffhaltigen Gases 12 in einen Vergaser 13. Die Kohle wird bei erhöhten Temperaturen im Vergaser 13 teilweise oxydiert. Im Vergaser 13 wird ein Rohsynthesegas 20 erzeugt, das eine Temperatur von etwa 1100ºC bis etwa 1700ºC aufweist. Dieses Rohsynthesegas wird vom Vergaser 13 in eine Wärmeaustauscherzone in Gasströmungsverbindung mit dem Vergaser 13 geführt. Diese Zone kann die folgenden Hauptabschnitte aufweisen: Einen Kühlabschnitt 14, in dem rückgeführtes Synthesegas bei Q zum Kühlen eingeblasen wird; einen offenen Leitungsabschnitt 15; und die Überhitzer-, Verdampfer- und Vorwärmerabschnitte 17, 18 bzw. 19. Jeder der Abschnitte 17, 18 und 19 kann auch in kleinere Unterabschnitte 21 unterteilt sein.
  • In der Wärmeaustauscherzone wird dem Synthesegas 20 durch indirekten Wärmeaustausch Wärme entzogen, wobei ein Einphasen- oder Zweiphasen-Kühlumlaufsystem mit Dampf und/oder Wasser, in bestimmten Fällen bei Temperaturen von etwa 650ºC bis etwa 900ºC und unter unterschiedlichen Bedingungen zirkuliert wird. In einigen Teilen der Wärmeaustauscherzone ist das umlaufende Kühlmittel in Leitungen enthalten, die in die Oberflächen 22 der Wände der Abschnitte 15 oder 21 eingelassen sind. Zusätzliches umlaufendes Kühlmittel kann in zylinderförmigen Bündeln in den Oberflächen 22 innerhalb des Abschnitts 21 der Wärmeaustauscherzone enthalten sein.
  • Die Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeübertragungsflächen einschließlich etwaiger Schmutzablagerungen für jeden Abschnitt der Zone wird bestimmt durch Messen der Mengenstromraten, der Temperaturen und der Wärmeströme des Synthesegases und des Wärmeübertragungs-Kühlsystems innerhalb der verschiedenen Abschnitte dieser Zone unter Verwendung der Einheiten 23-29. Die Einheiten 23-29 enthalten die Instrumente wie z. B. Strömungsmesser, Thermoelemente und Gamma- Dichtemesser, die benötigt werden, um die Strömungsraten, Temperaturen, Dampfqualität usw. zu messen, und übertragen die Signale auf den Prozessor-Controller 30. Die Einheiten 23-29 stellen die Zusammenfassung dieser Geräte dar. Die Einheiten 23-29 sind dargestellt mit je einer Einheit per Abschnitt der Wärmeaustauscherzone. Hier ist natürlich anzumerken, daß auch mehr als eine Einheit je herkömmlichem Wärmeaustauscherabschnitt der Zone eingesetzt werden kann, auch wenn sie nicht dargestellt sind. Die Anzahl der Einheiten und die Vorrichtungstypen hängen ab von der Konfiguration des Wärmeaustauscherabschnitts und dem Kühlmittelphasenfluß. Fig. 2, die später noch beschrieben wird, ist eine eingehendere Darstellung einer Einheit, die eingesetzt wird, um den Gesamtwärmeübergangswiderstand eines herkömmlichen Wärmeaustauscherabschnitts zu beschreiben, der mit Wärmeentzug durch Teilverdampfung des Kühlmittels arbeitet. In diesem Fall wird mit einem Dichtemesser der Grad der Verdampfung des Kühlmittels bestimmt und damit auch der Wärmestrom in diesem Abschnitt. In anderen Fällen, in denen sich der Aggregatzustand des Kühlmittels beim Durchfluß durch den Abschnitt nicht ändert, ist der Temperaturunterschied zwischen dem einströmenden und dem aus strömenden Kühlmittel zur Bestimmung des Wärmestroms ausreichend.
  • Ein weiteres Problem tritt in der Abkühlungs- und Leitungszone auf, wo es nicht möglich ist, zur Bestimmung der Veränderung der Synthesegastemperatur Thermoelemente einzusetzen. In diesem Falle werden die Gastemperaturen an den unterschiedlichen Stellen des Wärmeaustauscherabschnitts aus den Wärmeströmen berechnet, die aus den Kühlmittelmessungen bestimmt wurden, weil die vom Kühlungssystem aufgenommene Wärme in diesem Abschnitt im wesentlichen identisch mit der vom Synthesegas abgegebenen Wärme im gleichen Abschnitt ist.
  • Es ist schwierig, den Wärmestrom in den Abschnitten zu messen, in denen die Wärme durch teilweise Verdampfung des flüssigen Kühlmittels entzogen wird, weil es auf der Wasser/Dampf-Seite des Kühlmediums nur wenig Temperaturänderungen gibt. Es kann jedoch eine Vorrichtung zum Messen der relativen Flüssigkeits- und Dampffraktionen aus der Gammastrahlenabsorption benutzt werden, um den Wärmestrom auf der Grundlage der unterschiedlichen Gammastrahlenabsorption von Dampf und Flüssigkeit zu messen. Zum Beispiel absorbiert Dampf die Gammastrahlen viel weniger stark als Wasser. Die Temperatur des zu kühlenden (Synthese)-Gases kann dann bestimmt werden aus der Tatsache, daß die vom Dampf/Wasser- Kühlsystem aufgenommene Wärme im wesentlichen identisch mit der von dem zu kühlenden (Synthese)-Gas abgegebenen Wärme ist.
  • Diese obigen Messungen können einem Prozessor-Controller 30 mittels Signalen 23A-29A eingegeben und so bearbeitet werden, daß sie die Gesamtwärmeübergangszahl jedes einzelnen Abschnitts der Wärmeaustauscherzone ergeben. Die Wärmeübergangszahl (U) für einen Abschnitt A wird im allgemeinen berechnet auf der Grundlage der folgenden Beziehungen.
  • Dabei sind: T = Temperatur
  • F = Mengenstromrate
  • G = Synthesegas
  • W = Kühlmittel (Wasser und/oder Dampf)
  • H = Heißes Ende
  • C = Kaltes Ende
  • A = Fläche des Wärmeaustauscherabschnitts (m²)
  • (Heißfluß) = (FG) * (Gaswärmekapazität) * (TGH-TGC)/A kJ/(h)(m²)
  • dabei ist FG = Mengenstrom des Synthesegases (kg/h) TGH, TGC sind Temperaturen am heißen bzw. am kalten Ende.
  • Auf ähnliche Weise, (Heißfluß) = (FW) * (V) * ( )/A (nur verdampfender Teil)
  • dabei ist (FW) = Mengenstrom des Kühlmittels (kg/h)
  • V = verdampfte Massenfraktion
  • λ = latente Verdampfungswärme (kJ/kg)
  • auch, DTH TGH-TWH
  • DTC TGC-TWC
  • als Temperaturunterschied zwischen dem Synthesegas und dem Kühlmittel am heilen bzw. kalten Ende.
  • und (MDT) = (DTH-DTC)/ln (DTH/DTC) (logarithmisch mittlerer Temperaturunterschied)
  • somit U = (Wärmestrom)/(MDT)
  • dabei ist U = Gesamtwärmeübergangszahl kJ/(h * m² * ºC)
  • Die Gesamtwärmeübergangszahl und die relativen Änderungen all Funktion der Zeit für jeden Abschnitt werden somit kontinuierlich vom Prozessor-Controller berechnet. Änderungen der Gesamtwärmeübergangszahlen innerhalb eines Abschnitts können auf die Unterschiede in der Dicke der Schmutzablagerungen zurückzuführen sein, welches die Prozeßvariable ist, die wir in der Wärmeaustauscherzone durch Handhabung der Abklopfvariablen minimieren wollen. Die Gesamtwärmeübergangszahlen verändern sich jedoch auch infolge Veränderungen im Gasstrom, einschließlich Mengenstrom, Temperatur, Druck und Zusammensetzung. Verschiedene Abschnitte der Wärmeaustauscherzone erfahren nur einen vernachlässigbaren Wärmeübergangswiderstand infolge Schmutzablagerungen; daher werden sie fast durch jede Abklopfsequenz in der Nähe ihrer ursprünglichen Leistung gehalten. Dadurch wird es möglich, die Auswirkungen der Gasstromveränderungen auf die anderen Wärmeübertragungsabschnitte durch Bilden des Verhältnisses der anderen Abschnitte zu diesem Abschnitt zu berücksichtigen, der sich durch die Verschmutzung nicht sehr stark ändert und der als Bezugsabschnitt gelten kann. Der offene Leitungsabschnitt ist als solcher Bezugsabschnitt brauchbar.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 beinhaltet ein Gerät zum Messen der Gesamtwärmeübergangszahl der Ablagerungen für zwei Verdampfungsabschnitte 21 einer indirekten Wärmeaustauscherzone einen Prozessor-Controller 30, der die Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeübertragungsflächen einschließlich Schmutzablagerungen für jeden Abschnitt und die relative Veränderung kollektiv für die Zone bestimmt. Ein Kühlmittel (z. B. Dampf oder Wasser) wird über die Leitung 53 zum Bestimmen des Massenstroms des Mittels in einen (Venturi)-Strommesser 54 oder dergleichen geleitet, und steht dann mit einem Thermoelement 55 in Verbindung, um die Eingangstemperatur TWC des Mittels zu bestimmen, und strömt dann durch den Eingang des Wärmeaustauscherabschnitts 21, wo es in indirekten Wärmeaustausch mit heißem Synthesegas kommt und etwas oder alle restliche Flüssigkeit des Zweiphasen-Kühlmittels in zusätzlichen Dampf umgewandelt wird. Kühlmittel wird aus dem Abschnitt 21 über die Ausgangsleitung 57 abgezogen und dem Gamma-Nachweis mit einem Dichtemesser 58 oder dergleichen zum Messen des Verhältnisses der Flüssigkeits- und Dampffraktionen im Kühlmittel unterzogen, woraus sich die Ausgangswärmemenge des Kühlmittels bestimmen läßt. Das Kühlmittel wird in einer Trommel 60 gehalten, wo etwaiger Dampf über die Leitung 59 abgeblasen wird, der Druck wird bestimmt durch ein Druckmesser 61 und die Mengenstromrate wird bestimmt durch eine Strommeßvorrichtung 62. Das flüssige Kühlmittel strömt dann über die Leitung 63 in die Pumpe 64 und wird über die Leitung 53 rückgeführt. Signale 54A, 55A, 58A, 61A und 62A aus den Vorrichtungen 54, 55, 58, 61 und 62 werden dem Prozessor-Controller 30 zugeführt. Ähnliche Mittel 65, 66 und 68 zum Bestimmen der Stromraten, Temperaturen und der Fraktionen des verdampften Kühlmittels und um die Signale 65A, 66A und 68A an den Prozessor-Controller weiterzuleiten, sind für andere Abschnitte vorgesehen. Ein kombinierter Satz dieser Mittel zum Messen des Kühlmittels und des heißen Synthesegases entspricht einer einzigen der bereits vorstehend als Einheit 23 oder dergl. eingehend beschriebenen Einheit.
  • Herkömmliche Systeme zur Optimierung der indirekten Reinigung der Wärmeaustauscherzonen gründen sich üblicherweise auf die Beobachtung der Temperatur des die Wärmeaustauscherzone verlassenden Synthesegases. Jedoch berücksichtigt das nicht die Auswirkungen der sich ändernden Verhältnisse im Vergaser, die Gasgeschwindigkeit, Gaszusammensetzung, Temperatur und Druck usw. beeinflussen, die jeden einzelnen Abschnitt einer herkömmlichen Wärmeaustauscherzone betreffen. Daher, um diese mehrfachen Effekte zu berücksichtigen, die nichts mit den Schmutzablagerungen zu tun haben, muß die Gesamtwärmeübergangszahl für jeden Abschnitt der Wärmeaustauscherzone berechnet werden.
  • Die relative Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeübertragungsflächen, einschließlich etwaiger darauf abgelagerter Verschmutzungen je Abschnitt wird vom Prozessor- Controller 30 als Funktion der Zeit bestimmt. Der Prozessor- Controller 30 vergleicht die relative Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl eines Abschnitts mit der eines vorgewählten Bezugsabschnitts.
  • Diese Schmutzablagerungen, wie Flugasche und Ruß, werden mit Hilfe herkömmlicher Klopfmittel, wie mechanische Klopfmittel 40, 44 und 48-50, akustische Hupen, oder auf sonstige in der Technik wohlbekannte Mittel bewerkstelligt, insbesondere auf der Grundlage der Signale 40A, 44A und 48A-50A, die vom Prozessor-Controller 30 her eingehen. Da diese Wärmeaustauscherzone Abschnitte unterschiedlicher Geometrien, Durchschnittstemperaturen, Strömungsgeschwindigkeiten und wasserseitige Phasen-Betriebsbedingungen (d. h. Dampfüberhitzung, teilweise Verdampfung und Flüssigphasenerhitzung) beinhaltet, ist zu erwarten, daß jeder Abschnitt eine andere Ablagerungsrate haben könnte. Daher ist es erwünscht, die Klopfer so auszulegen, daß sie für jeden Zonenabschnitt gesonderte und unabhängig steuerbare Klopfparameter aufweisen und über den Prozessor-Controller angesteuert werden. Diese Parameter beinhalten ein Zeitintervall zwischen den Klopfzyklen zwischen den einzelnen Klopfern in einem Abschnitt, Klopfkraft, Anzahl der Schläge eines Klopfers, die Abklopffrequenz eines einzelnen Klopfers in seinem eigenen Zyklus, ein Zeitintervall beim Abklopfen eines einzelnen Klopfers und ein Zeitintervall zwischen den kompletten Abklopfzyklen der Klopfer in einem Abschnitt.
  • Erfindungsgemäß benötigt das Abtrennen der Feststoffablagerungen von der beaufschlagten Wärmeübertragungsfläche eine Schlagkraft, die ausreichend ist, die Haftung zwischen der Ablagerung und der Wärmeübertragungsfläche sowie die elastischen Kräfte, die in einer gut ausgebildeten kontinuierlichen Ablagerungsschicht auftreten können, zu überwinden. Zusätzlich muß diese Kraft so klein sein, daß sie während der geplanten Standzeit der Wärmeübertragungsfläche keine Ermüdungserscheinungen hervorruft.
  • Wenn eine Schlagkraft auf eine Wärmeübertragungsfläche aufgebracht wird, schwingt diese Fläche in allen ihren normalen Schwingungsformen, wobei jede Schwingungsform eine andere Frequenz und Form der stehenden Welle aufweist. Im allgemeinen haben die niedrigeren Frequenzen größere Schwingungsmaxima während die höheren Frequenzen größere Beschleunigungsmaxima aufweisen. Wenn die Schlagkraft auf eine Nullreaktionslinie einer bestimmten Schwingungsform aufgebracht wird, wird diese Form nur sehr schwach erregt. Wenn die Schlagkraft im Bereich eines Auslenkungsmaximums aufgebracht wird, wird diese Schwingungsform sehr stark erregt. Wenn die Struktur groß, und die Kraft klein ist, wird die Bewegung sehr schnell mit dem Abstand von der Quelle abklingen, so daß Mehrfacherregungsstellen für eine wirksame Reinigungsbewegung erforderlich scheinen. Die vorliegende Erfindung liefert Mittel zum Abstimmen der Auswirkungen von Schwingungsfrequenzen und Wellenformen sowie Abklopfgerätzeiteinstellung, Kräfte, Phasen, Orte und Anzahl auf sowohl strukturelle Zuverlässigkeit als auch Reinigungsleistung.
  • Obwohl das System in Fig. 1 als auseinandergezogene Darstellung mit diskreten Bauteilen gezeigt wird, ist dem Fachmann ohne weiteres klar, daß diese Komponenten in eine einzige Einheit zusammengefaßt oder auf sonstige Weise implementiert werden können, wie es für die geplante Anwendung am vorteilhaftesten ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum gesteuerten Abklopfen von Wärmeaustauscherflächen einer indirekten Wärmeübertragungszone mit auf diesen Flächen abgelagerten Schmutzablagerungen mit einem Synthesegassystem, bestehend aus folgenden Schritten:
(a) Einspeisen von Feststoffpartikeln (11) und sauerstoffhaltigem Gas (12) in einen Reaktor (13), (b) teilweises Oxidieren der Feststoffe bei erhöhter Temperatur im Reaktor (13), (c) Erzeugen von Produktgas (20) im Reaktor (13), (d) Herausführen des Produktgases aus dem Reaktor (13) zu einer Wärmeaustauscherzone (14, 15, 17, 18, 19, 21) in Gasströmungsverbindung mit dem Reaktor (13), wobei diese Zone wenigstens einen Abschnitt, der so ausgelegt ist, daß er Heißdampf produziert, und einen Niedrigtemperaturwärmeaustauscherabschnitt beinhaltet, (e) Abziehen von Wärme aus dem Produktgas (20) in der Wärmeaustauscherzone (14, 15, 17, 18, 19, 21) durch indirekten Wärmeaustausch mit einem Wärmeübergang unter Anwendung eines Kühlsystems aus Dampf und/oder Wasser, wobei diese Zone eine Vielzahl von Abschnitten (17, 18, 19, 21), von denen wenigstens einer ein Einphasen- und/oder Zweiphasen-Wärmeübertragungsabschnitt ist, beinhaltet, und in welchen Abschnitten sich Schmutzablagerungen auf diesen Oberflächen absetzen, wobei die verschiedenen Abschnitte (17, 18, 19, 21) wegen unterschiedlicher Bedingungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten beschichtet werden; gekennzeichnet durch (f) Bestimmung der Gesamtwärmeübergangszahl der Wärmeübertragungsflächen einschließlich etwaiger Schmutzablagerungen auf diesen für jeden Abschnitt (17, 18, 19, 21) dieser Zone, wobei diese Bestimmung die Bestimmung der Mengenstromraten des Produktgases und Kühlsystems innerhalb der Wärmeaustauscherzone, die Bestimmung der Temperaturen des Produktgases und des Kühlsystems innerhalb der Wärmeaustauscherzone, und die Bestimmung der Wärmeströme des Produktgases und des Kühlsystems entweder direkt produktgasseitig oder kühlmittelseitig innerhalb der Wärmeaustauscherzone umfaßt, (g) Bestimmung der relativen Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl infolge der Änderung der Dicke der Schmutzablagerungen für jeden Abschnitt als Funktion der Zeit, (h) Vergleichen der relativen Änderung der Gesamtwärmeübergangszahl aus (f) für jeden Abschnitt mit einem vorgewählten Bezugsabschnitt, wobei dieser Bezugsabschnitt der Abschnitt der geringsten Verschmutzung ist, der abgeklopft wird auf der Grundlage seiner augenblicklichen Gesamtwärmeübergangszahl im Vergleich zu seiner anfänglichen Gesamtwärmeübergangszahl; (i) Beseitigen der Schmutzablagerungen in jedem Abschnitt der Zone unter Verwendung von Abklopfmitteln (40, 44, 48, 49, 50), wobei diese Abklopfmittel (40, 44, 48, 49, 50) gesonderte und unabhängig steuerbare Abklopfparameter für jeden Abschnitt der Zone aufweisen, und (k) Einstellen der Abklopfparameter für jeden Abschnitt der Zone, wobei dieses Einstellen eine oder mehrere (1) Einstellungen des Zeitintervalls zwischen dem Abklopfvorgang durch die einzelnen Abklopfmittel in einem Abschnitt einzelner Abklopfer, (2) Einstellen der Abklopfkraft, (3) Einstellen der Schlagzahl der einzelnen Klopfer in ihrem jeweiligen Zyklus, (4) Einstellung der Zwischenzeiten zwischen dem Klopfen der einzelnen Abklopfer, und (5) Einstellen der Zeitintervalle zwischen den einzelnen kompletten Abklopfzyklen der Klopfer in diesem Abschnitt beinhaltet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Synthesegas durch den Betrieb dieses Reaktors (13) bei einer Temperatur von etwa 1100ºC bis etwa 1700ºC erzeugt wird.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Synthesegas aus diesem Reaktor (13) in eine Wärmeaustauscherzone geleitet wird und das Leiten des Gases durch einen Abkühlabschnitt (14), einen offenen Leitungsabschnitt (15), einen Überhitzerabschnitt (17), einen Verdampferabschnitt (18) und einen Vorwärmerabschnitt (19) umfaßt.
4. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehen von Wärme aus dem Synthesegas den Betrieb von mindestens einem Abschnitt der Kühlzone dieses Systems bei einer Temperatur von etwa 650ºC bis etwa 900ºC beinhaltet.
5. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtwärmeübergangszahl eines Zweiphasen-Wärmeübertragungsabschnitts, in dem Gas auf eine Temperatur von über etwa 550ºC bis etwa 750ºC gekühlt wird, unter Verwendung eines Gammastrahlen-Dichtemessers (58) bestimmt wird, um die Qualität des Zweiphasengemisches Dampf/Wasser zu bestimmen.
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