DE68903110T2 - Verfahren und anlage fuer die biologische klaerung von abwaessern. - Google Patents

Verfahren und anlage fuer die biologische klaerung von abwaessern.

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  • Purification Treatments By Anaerobic Or Anaerobic And Aerobic Bacteria Or Animals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die biologische Klärung von Abwässern durch das Belebtschlammverfahren, bei dem das Abwasser in zwei Behandlungszonen in Berührung mit Mikroorganismen gebracht wird, indem es abwechselnd in die eine und die andere Behandlungszone geführt und abwechselnd unter anoxischen und aeroben Bedingungen behandelt wird, und das so behandelte Abwasser zum Abscheiden von Schlamm in eine Klärzone geführt wird und zumindest ein Teil des abgeschiedenen Schlamms zurückgeführt und mit unbehandeltem Abwasser gemischt wird.
  • Die GB-PS 1404565 beschreibt ein Verfahren der obengenannten Art. Dieses bekannte Verfahren gestattet ein effektives Entfernen von Stickstoff mit verhältnismäßig geringem Energieverbrauch. Das Entfernen von Stickstoff erfolgt durch eine Nitrifikation und eine darauf folgende Denitrifikation.
  • Die Nitrifikation, die unter aeroben Bedingungen durchgeführt wird, umfaßt die Oxidation von Stickstoff in der form von Ammoniak, um Nitrat zu bilden. Der Nitrifikationsvorgang läßt sich folgendermaßen darstellen:
  • NH&sub3;+ CO&sub2;+ O&sub2; NO&sub3;+ neuer Bakterien.
  • Die Denitrifikation, die unter anoxischen Bedingungen durchgeführt wird, umfaßt den Abbau von organischen Stoffen unter Verwendung von Nitrationen als Oxidationsmittel. Als Ergebnis des Abbaues werden die Nitrationen zu freiem Stickstoff reduziert, das in Gasform freigesetzt wird.
  • Die Denitrifikation läßt sich folgendermaßen darstellen:
  • NO&sub3;+ organischer Stoffe N&sub2; (Gas) + neuer Bakterien.
  • Unter aeroben Bedingungen erfolgt außerdem eine Oxidation der im Abwasser enthaltenen organischen Stoffe. Diese Reaktion läßt sich folgendermaßen darstellen:
  • Organische Stoffe + O&sub2; CO&sub2;+ H&sub2;O + neuer Bakterien.
  • Wie oben erwähnt erfolgt bei einer Nitrifikation in Anwesenheit von organischen Stoffen ein Abbau der organischen Stoffe. Dies ist unzweckmäßig, nachdem die organischen Stoffe eine Voraussetzung für die Durchführung der Denitrifikation sind.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, handelt es sich um bakterielle Prozesse, bei denen die Bakterien Kohlenstoff für ihre Reproduktion verwenden, der beim Nitrifikationsprozeß von CO&sub2; und bei den beiden anderen Prozessen von im Rohabwasser enthaltenem Kohlenstoff geliefert wird.
  • Die DE-PA 3427310.7 beschreibt eine Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen biologischen Reinigungsmethode. Bei dieser Reinigungsmethode wird in einer ersten Behandlungszone das Abwasser unter anaeroben Bedingungen in Berührung mit Mikroorganismen gebracht, bevor es abwechselnd anoxischen und aeroben Bedingungen unterzogen und der Schlamm aus der Klärzone in die erste Behandlungszone zurückgeführt wird.
  • Diese Reinigungsmethode gestattet außer einem effektiven Entfernen von Nitrogen auch ein befriedigendes Entfernen von Phosphor.
  • Das Entfernen von Phosphor wird durch zwei Bakterienarten bewirkt, nämlich durch
  • a) phosphorspeichende Bakterien und
  • b) nicht-phosphorspeichende Bakterien.
  • Während der anaeroben Behandlung des Abwassers absorbieren die phosphorspeichenden Bakterien das gespeicherte Polyphosphatenthalten die niedermolekularen, z. B. in Form von Polyhydroxybutyrat (PHB), gespeicherten, organischen Stoffe, wobei das verhältnismäßig energiereiche Polyphosphat als Energiequelle verwendet wird. Dadurch werden Orthophosphationen erzeugt, die an das wäßrige Medium in der anaeroben Behandlungszone freigegeben werden.
  • Während der darauf folgenden aeroben Behandlung des Abwassers erfolgt eine Oxidation von gespeichtertem und hydrolysiert suspendiertem Stoff, und die dadurch freigegebene Energie wird teils für das Wachstum der Mikroorganismen und teils um Orthophosphationen vom wäßrigen Medium in den phosphatspeichernden Bakterien in Form von Polyphosphat zu speichern. Auf diese Weise wird gelöstes Phosphat aus dem Abwasser entfernt.
  • Für beide vorstehend beschriebenen bekannten Prozesse gilt, daß das in die Klärzone eingeleitete Abwasser aus einer aeroben Behandlungszone kommen sollte, weil der Zufluß von Abwasser aus einer anoxischen Zone einen relativ hohen NH&sub3;-Gehalt des gereinigten Abwassers aus dem Klärbehälter zur folge haben würde.
  • Die praktische Verwendung der vorstehend beschriebenen bekannten Prozesse setzt voraus, daß das Verhältnis von Nitrifikationsdauer zur Denitrifikationsdauer um etwa 1,67:1 oder höher gehalten wird, um die NH&sub3;-Konzentration im gereinigten Abwasser auf einem gewünschten niedrigen Wert zu halten.
  • Bei einem solchen Verhältnis von Nitrifikationsdauer zur Denitrifikationsdauer treten in der aeroben Behandlungszone relativ drastische Variationen der Ammoniak- und Nitratkonzentrationen auf, so wie es aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, von denen Fig. 1 die Variationen der Ammoniak- und Nitratkonzentrationen, die in der aeroben Behandlungszone einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der GB-PS 1.404.565 während einer Zyklusperiode von 240 Minuten auftreten, zeigt, und Fig. 2 die Variationen von sowohl der Ammoniak- als auch der Nitratkonzentration und der Phosphatkonzentration, die während einer Zyklusperiode von 240 Minuten in der aeroben Behandlungszone einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der DE-PA 3427310.7 auftreten zeigt.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird gleichzeitig mit dem Durchlüften einer Behandlungszone (aerober Behandlung des Abwassers), um eine Nitrifikation zu erzielen, eine Oxidation organischer Stoffe erfolgen, welche Oxidation keine Wirkung hinsichtlich der Reinigung des Abwassers von Stickstoff und Phosphor hat. Diese Oxidation von organischen Stoffen ist unerwünscht, da sie eine solche Reduktion des Gehaltes des Abwassers an organischen Stoffen bewirken kann, daß der Restgehalt des Abwassers an organischen Stoffen für die Durchführung der nachfolgenden Denitrifikation unzureichend sein wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß wenn das Abwasser, welches vorher abwechselnd anoxischen und aeroben Behandlungen unterzogen worden ist, durch eine weitere Behandlungszone geführt wird, in der es ausschließlich einer aeroben Behandlung unterzogen wird, bevor es der Klärzone zugeführt wird, die Periode begrenzt werden kann, während der das Abwasser bei den abwechselnd anoxischen und aeroben Behandlungen in den beiden Behandlungszonen unter den aeroben Bedingungen behandelt wird, wobei mehrere Vorteile, wie z. B. eine bessere Ausnutzung des Inhaltes des Abwassers an Kohlenstoff und geringere Variationen der Ammoniak- und Nitratkonzentrationen im gereinigten Abwasser erzielt werden.
  • Folglich ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser nach der abwechselnden anoxischen und aeroben Behandlungen in den beiden Behandlungszonen in eine weitere Behandlungszone geführt wird, in der es vor dem Einführen in die Klärzone ausschließlich einer aeroben Behandlung unterzogen wird.
  • Wie es aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist die Denitrifikation derjenige Prozeß, bei dem das eigentliche Entfernen von Stickstoff erfolgt, nämlich durch die Umwandlung von Nitrat in freien Stickstoff (N&sub2;) der in Gasform entweicht.
  • Zum Entfernen von Stickstoff muß Nitrat anwesend sein, was eine vorhergehende Nitrifikation voraussetzt, durch die Stickstoff in dessen normalerweise in Abwasser vorkommenden Form, nämlich als gelöstes Ammoniak, in Nitrat umgewandelt wird.
  • Falls sauerstoffreiche (aerobe) Bedingungen geschaffen werden, um einen hohen Nitrifikationsgrad (Nitratbildung) zu erzielen, wird gleichzeitig eine starke Oxidation der im Abwasser enthaltenen organischen Stoffen erfolgen, und wenn eine darauf folgende Denitrifikation durchgeführt werden soll, kann ein Mangel an organischen Stoffen auftreten, so daß die Bildung von freiem Stickstoff und das Entfernen von Stickstoff aufhören.
  • Aus diesem Grund ist es unzweckmäßig, daß die Nitrifikation in einer Behandlungszone in einem Behälter durchgeführt wird, in den gleichzeitig Abwasser (enthaltend organische Stoffe) eingeleitet wird.
  • Wird nach den abwechselnden anoxischen und aeroben Behandlungen des Abwassers das teilweise gereinigte Abwasser einer aeroben Behandlung unterworfen, wird problemlos eine Nitrifikation durchgeführt werden können, wobei der restliche Inhalt des Abwassers an organischen Stoffen für die Denitrifikation voll ausgenutzt wird.
  • Durch diese Denitrifikation werden ein verhältnismäßig niedriger und im wesentlichen gleichbleibender Gehalt des Abwassers an Ammoniak und ein etwas höherer jedoch gleichartigerer Gehalt des Abwassers an Nitrat erzielt. Dies geht aus Fig. 3, die den Ammoniakgehalt zeigt und aus Fig. 4 hervor, die den Nitratgehalt in dem Abfluß von einer Anlage nach der GB-PS 1404565 und in dem Abfluß einer Anlage nach der Erfindung als Funktion der Zeit zeigt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß das Verhältnis von Nitrifikationszeit zur Denitrifikationszeit frei gewählt werden kann, so daß die Denitrifikationszeit mehr als die 50% der gesamten Betriebszeit betragen kann, die bei den bekannten Verfahren die maximale Denitrifikationszeit sind. Die Verlängerung der Denitrifikationszeit ergibt eine maximale Ausnutzung von Kohlenstoff und gestattet gleichzeitig den Abfluß von einer aeroben Behandlungszone.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bietet ferner den technischen Vorteil, daß durch das gleichzeitige Entfernen von Nitrogen und Phosphor eine wesentlich größere Reduktion des Gehaltes des Abwassers an Phosphor erzielt wird. Dies geht aus Fig. 5 hervor, die den Phosphorgehalt (in der Form von Orthophosphat) im Abfluß einer Anlage nach der GB-PS 1405565 bzw. einer Anlage nach der Erfindung als Funktion der Zeit zeigt.
  • Die Schaffung aerober Bedingungen in der weiteren Behandlungszone kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z. B. durch Einführen von Luft unter Druck in das Abwasser oder durch Einpeitschen von Luft in das Abwasser.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Anlage zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens.
  • Die Anlage nach der Erfindung umfaßt mindestens zwei Behandlungsbehälter, die mit Mitteln zur Förderung von Abwasser aus dem einem in den anderen Behälter versehen und so ausgebildet sind, daß in jedem Behälter abwechselnd aerobe und anoxische Bedingungen geschaffen werden können, und Mittel zum Einführen von Abwasser abwechselnd in den einen und den anderen Behälter, Mittel zum Überführen von Abwasser abwechselnd aus dem einen und dem anderen Behälter in einen Klärbehälter und Mittel zum Rückführen von Schlamm aus dem Klärbehälter in das jeweils in einen der Behandlungsbehälter einzuführende Abwasser aufweisen, und diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Behälter umfaßt, der teils mit den beiden Behandlungsbehältern und teils mit dem Klärbehälter verbunden und so ausgebildet ist, daß darin aerobe Bedingungen geschaffen werden können.
  • Eine besonders bevorzugte für das Entfernen von sowohl Stickstoff als auch Phosphor aus dem Abwasser geeignete Anlage nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Behälter mit Mitteln zum Einführen von Abwasser in den Behälter sowie mit Mitteln zum Überführen von Abwasser abwechselnd aus dem einem und dem anderen Behälter in jeweils eine der beiden Behandlungszonen umfaßt, und daß dieser weitere Behälter so ausgebildet ist, daß darin aerobe Bedingungen geschaffen werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 6 und 7 näher erläutert, die schematisch bevorzugte Ausführungsformen einer Anlage nach der Erfindung zeigen.
  • Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Anlagen umfassen jeweils zwei Behandlungsbehälter 1 und 2 mit Abwasserzufuhrleitungen 3 und 4 und Abwasserablaufleitungen 5 und 6, durch die das Abwasser in einen weiteren Behälter 7 geführt werden kann. Der Behälter 7 ist über eine Leitung 8 mit einem Klärbehälter 9 verbunden, der eine Ablaufleitung 11 für gereinigtes Abwasser und eine Rückführleitung aufweist. Die Behandlungsbehälter 1 und 2 sind über Leitungen 13 und 14 miteinander verbunden.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Anlage umfaßt ferner ein Rohrverzweigungselement 15, das mit den Leitungen 3 und 4 und mit einer Versorgungsleitung 16 für unbehandeltes Abwasser verbunden ist. Auch die Rückführleitung 12 ist mit dem Rohrverzweigungselement 15 verbunden.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Anlage umfaßt einen weiteren Behandlungsbehälter 17, der in gleicher Weise wie das Rohrverzweigungselement 15 mit einer Versorgungsleitung 18 für unbehandeltes Abwasser und mit den Leitungen 3 und 4 und der Rückführleitung 12 verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der in Fig. 6 dargestellten Anlage ist wie folgt:
  • Unbehandeltes Abwasser wird über die Versorgungsleitung 16 in das Rohrverzweigungselement 15 geführt, worin es mit über die Rückführleitung 12 rückgeführtem Schlamm vermischt wird. Das schlammhaltige Abwasser wird über die Leitungen 3 und 4 abwechselnd in die Behälter 1 und 2 geführt. In Phase 1 wird das Abwasser in den Behälter 1 geführt, worin anoxische Bedingungen geschaffen worden sind. Vom Behälter 1 wird das Abwasser über die Leitung 13 in den Behälter 2 geführt, worin aerobe Bedingungen geschaffen worden sind.
  • In Phase 1 wird Abwasser aus dem Behälter 2 über die Leitung 6 in den Behälter 7 geführt, worin aerobe Bedingungen konstant aufrechterhalten werden. Das behandelte Abwasser wird aus dem Behälter 7 in den Klärbehälter 9 geführt, worin eine Abscheidung von gereinigtem Abwasser, das über die Leitung 11 abgeführt wird, und Schlamm erfolgt, wobei mindestens ein Teil des Schlamms über die Leitung 12 zum Rohrverzweigungselement 15 zurückgeführt wird.
  • In Phase 2 wird Abwasser aus dem Rohrverzweigungselement 15 über die Leitung 4 in den Behälter 2, worin jetzt anoxische Bedingungen aufrechterhalten werden, und weiter-über die Leitung 14 in den Behälter 1 geführt, worin aerobe Bedingungen aufrechterhalten werden. Von dem Behälter 1 wird das Abwasser über die Leitung 5 in den Behälter 7 und weiter aus diesem in den Klärbehälter 9 geführt und wird in diesen Behältern den oben beschriebenen Behandlungen unterzogen.
  • Die Arbeitsweise der in Fig. 7 dargestellten Anlage entspricht mit dem Unterschied der Arbeitsweise der in Fig. 6 dargestellten Anlage, daß das Abwasser, nachdem es über die Leitung 18 in den Behälter 17 geführt worden ist, einer anaeroben Behandlung unterzogen wird, bevor es in den Behälter 1 (Phase 1) oder in den Behälter 2 (Phase 2) geleitet und wie oben beschrieben weiterbehandelt wird.

Claims (3)

1. Verfahren für die biologische Klärung von Abwässern durch das Belebtschlammverfahren, bei dem das Abwasser in zwei Behandlungszonen in Berührung mit Mikroorganismen gebracht wird, indem es abwechselnd in die eine und die andere Behandlungszone geführt und abwechselnd unter anoxischen und aeroben Bedingungen behandelt wird, und daß so behandelte Abwasser zum Abscheiden von Schlamm in eine Klärzone geführt wird, und zumindest ein Teil des abgeschiedenen Schlamms zurückgeführt und mit unbehandeltem Abwasser gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser nach der abwechselnden anoxischen und aeroben Behandlungen in den beiden Behandlungszonen in eine weitere Behandlungszone geführt wird, in der es vor dem Einführen in die Klärzone ausschließlich einer aeroben Behandlung unterzogen wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 umfassend mindestens zwei Behandlungsbehälter, die mit Mitteln zur Förderung von Abwasser aus dem einen in den anderen Behälter versehen und so ausgebildet sind, daß in jedem Behälter abwechselnd aerobe und anoxische Bedingungen geschaffen werden können, und Mittel zum Einführen von Abwasser abwechselnd in den einen und den anderen Behälter, Mittel zum Überführen von Abwasser abwechselnd aus dem einen und dem anderen Behälter in einen Klärbehälter und Mittel zum Rückführen von Schlamm aus dem Klärbehälter in das jeweils in einen der Behandlungsbehälter einzuführende Abwasser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Behälter umfaßt, der teils mit den beiden Behandlungsbehältern und teils mit dem Klärbehälter verbunden und so ausgebildet ist, daß darin aerobe Bedingungen geschaffen werden können.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren Behälter umfaßt, der Mittel zum Einführen von Abwasser in den Behälter und Mittel zum Überführen von Abwasser aus diesem Behälter abwechselnd in die eine und die andere der beiden Behandlungszonen aufweist und so ausgebildet ist, daß darin anaerobe Bedingungen geschaffen werden können.
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