DE686258C

DE686258C - Backofen mit Backkammerbeheizung durch kreisende hocherhitzte Fluessigkeit

Info

Publication number: DE686258C
Application number: DE1937SC114593
Authority: DE
Inventors: Georg Schiele
Original assignee: GEORG SCHIELE
Current assignee: GEORG SCHIELE
Priority date: 1937-12-23
Filing date: 1937-12-23
Publication date: 1940-01-06

Description

Backofen mit Backkamanerheheizung durch kreisende hocherhitzte Flüssigkeit Es ist bekannt, zur gleichmäßigen Beheizung von Backöfen eine Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt, wie 01, Glyccrin u. dgl., zu verwenden, die in einer unterhalb der untersten Backkammer gelegenen, von den Abgasen einer Feuerung beheizten Sammelkammer erhitzt wird und in Hohlräumen der Backkammerseitenwände oder in die Backkammern umgebenden Heizröhren kreist.
Von diesen bekannten Backöfen unters- heidet sich de - den Gegenstand der Erfindung bildende Bsckofen dadurch, daß die Hohlräume, in welchen das kreisende Heizmittel längs-den beiden Backkammerseiten hochsteigt, durch gelochte Trennungswände d in einzelne Kammern unterteilt sind, die mit den gegenüberliegenden Kammern durch schwach geneigte, wechselweise sich kreuzende Querrohre miteinander in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung wird die Aufheizung der Backkammern beschleunigt und die Ober- und Unterhitze in den Backkammern durch die wechselweise sichkreuzenden Querrohre ausgeglichen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch den Backofen nach Linie A-B der Fig. a und Fig. a einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i: Der mit drei übereinanderliegenden Backkammern I, II, III ausgestattete Backofen hat unterhalb der untersten Backkammer einen Hohlraum o, der mit längs den beiden Backkammerseitenwänden sich erstreckenden Hohlräumen in Verbindung steht und ebenso wie diese mit einer Flüssigkeit angefüllt ist, die einen hohen Siedepunkt besitzt. Die in dem Hohlraum o befindliche Flüssigkeit wird mittels Rauchrohre f, durch welche die Heizgase einer Feuerung hindurchströmen, hocherhitzt. Aus den Rauchrohren werden die Heizgase durch in de. Backofenrückwand gelegene Kanäle g und daran anschließende, in der Decke der oberen Backkammer gelegene Heizzüge in den Schornstein abgeführt. In die seitlichen Hohlräume sind senkrechte Zwischenwände eingebaut, durch welche die hocherhitzte Flüssigkeit zu einer kreisenden Bewegung gezwungen wird, und zwar bespült der aufsteigende Strom unter Abgabe seiner Wärme die Backofenwände, während der nach dem Bodensammelraum zurückkehrende Strom die Kanäle c duschst: ömt.
Gemäß der Erfindung sind nun die an den beiden Backkammerseitenwänden sich hinziehenden Hohlräume durch eine Anzahl mit Löchern c versehener waagerechter Wände d in einzelne Kammern a, a1, a2, a3 unterteilt, du~ch welche der aufsteigende Flüssigkeitsstrom eine Drosselung erfährt. Von den Seitenwänden der einzelnen Kammern führen unterhalb der gelochten Zwischenwände schwach geneigte, die Zwischenräume zwischen den Backkammern durchquerende Rohre b, b1 zu der Kammer der gegenüberliegenden Seite oberhalb der in gleicher Höhe gelegenen Zwischenwand. Diese Rohre kreuzen sich wechselweise und lassen die hocherhitzte Flüssigkeit von der einen Backofenseite auf die andere überströmen, wodurch den Backkammern die erforderliche Ober- bzw. Unterhitze zugeführt wird.
Wird durch die Feuerung die in dem Bodensammelraum o enthaltene Flüssigkeit erhitzt, so steigt die erhitzte Flüssigkeit in den beiden Seitenkammern a hoch und strömt, da die durchlochten Platten d die aufsteigende Bewegung hemmen, durch die sich kreuzenden Rohre b, bi zunächst in die Kammern al. Aus diesen Kammern steigt die Flüssigkeit durch die mittleren Rohre b, b1 in die Kammern a2 und aus diesen durch die oberen Rohre b, b1 in die Kammern a3, um alsdann durch die rückwärtigen Kanäle c wieder in den von den Heizgasen bespülten Sammelraum o zur Wiederholung des Kreislaufes zurückzukehren.

Claims

PATENTANSPRUCH: BackofenmitBackkammerbeheizungdurch kreisende hocherhitzte Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die längs den beiden Backkammerseitenwänden sich erstreckenden, mit dem unteren Flüssigkeitsaufheizraum verbundenen Hohlräume durch gelochte Trennungswände (d) in einzelne Kammern (a, n1, a2, a3) unterteilt sind und die gegenüberliegenden Kamme- n durch schwach geneigte, wechselweise sich k: euzende Querrohre (b, b1) miteinander in Verbindung stehen.