DE684505C - Elektrische Installationsanlage - Google Patents

Elektrische Installationsanlage

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DE684505C
DE684505C DEG87021D DEG0087021D DE684505C DE 684505 C DE684505 C DE 684505C DE G87021 D DEG87021 D DE G87021D DE G0087021 D DEG0087021 D DE G0087021D DE 684505 C DE684505 C DE 684505C
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floor
laying
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electrical installation
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Elektrische Installationsanlage Es sind elektrische Stromverteilungsanlagen unter Putz bekannt, bei denen. die isolierten Leitungen während der Errichtung des Baues in Kanälen in den Wänden und Decken ang.eordnet werden, wobei dann an: bestimmten Punkten in der Wand die Möglichkeit zur Herstellung neuer Anschlüsse besteht. Diese nicht standfeste Verlegung bietet zwar den Vorteil der Billigkeit, sie besitzt jedoch auch Nachteile. Ein Nachteil ist, daß die Leitungen nur üi den Wänden und Decken verlegt werden können, nicht aber im Fußboden, so daß bei großen Büroräumen, Fabrikhallen usw. lange Zuführungsleitungen erforderlich sind, wenn irgendwo in der Mitte des Raumes eine Beleuchtungsquelle oder :ein T"elephonanschluß o. dgl. gewünscht wird.
  • Es ist auch verschiedentlich vorgeschlagen worden, die Stromverteilungsanlagen besser geschützt in den Wänden und Decken zu verlegen, d. h. die isolierten Leitungen statt in biegsamen Isolierrohren in Kanälen aus,Metall o. dgl. unterzubringen, um dadurch bei Störungen die Möglichkeit zu haben, schadhafte Leitungen u. dgl. auszuwechseln und anderseits die Leitungen besser, als das, bisher möglich war, gegen äußere mechanische oder auch chemische Einflüsse zu schützen.
  • Auch bei der Anordnung der elektrisch.enLeitungen in solchen Schutzkanälen aus Metall o. dgl. war man jedoch immer noch darauf beschränkt, die Stromverteilungsanlagen in den Wänden und Decken unterzubringen, wobei ;sich gleichfalls die vorstehend geschilderten Nachteile ergaben. Besonders. zu erwähnen ist hierbei ein Vorschlag, durch den die Möglichkeit geschaffen wurde, in den Metallkanälen Öffnungen auf der Baustelle anzubringen und so während der Errichtung des Baues genau de Lage der Auslässe festzuleg-en. Nach diesem Vorschlag sollten in den Deckel der zu verlegenden Metallkanäle Öffnungen eingeschnitten werden, in die Spreizringe eingesetzt wurden. Jeder dieser Spreizringe sollte ein Rohr mit Außengewinde aufnehmen, und auf dieses Rohr wurde .ein zweites Rohr mit Innengewinde aufgeschraubt, und zwar so weit, daß die Oberfläche dieses zweiten Rohres mit der Oberfläche der Wand abschloß. In das Innengewinde dieses mit der Wand abschließenden Rohres konnte dann entweder ein Abschlußdeckel oder aber eine rohrförmige Abzweigung mit Steckdose o. dgl. :eingeschraubt werden.
  • Bei dieser Gestaltung der Stromverteilungsanlage wird zwar eine leichtere Zugänglichkeit der Leitungen und auch ein besserer Schutz gegen mechanische und chemische Einwirkungen geschaffen, nachteilig ist aber, daß nach Fertigstellung des Baues eine Möglichkeit zur Schaffung weiterer Anschlüsse nicht mehr gegeben ist, weil -dazu die Wand in -einem größeren Bereich aufgerissen werden müßte, um die Anordnung zur Schaffung eines Anschlusses zu treffen. Nachteilig ist weiter bei dieser bekannten Anlage, daß Be dingung für die sichere Befestigung des An . schlusses an eine Steckdose o. dgl. die feste" Verlagerung des Rohrstückes, mit Innengewinde in der umgebenden Wand ist.
  • Demgegenüber zeigt die Erfindung einen völlig neuartigen Weg zur Verlegung elektrischer Stromverteilungsanlagen, und zwar vorzugsweise zur Verlegung im Fußboden. Die Möglichk eit der Verlegung der Leitungen an dieser Stelle schafft erhebliche Vorteile, weil man dadurch in die Lage versetzt wird, jeden auch noch so großen Raum mit Starkstrom oder Schwachstrom zu versorgen, ohne daß es dafür langer Zuführungsleitungen bedarf. Die Erfindung zeigt dabei weiter die Möglichkeit, auch nach endgültiger Verlegung der die Leitungen aufnehmenden Kanäle beliebig viele Auslässe anzuordnen und andere; früher vorhandene wieder zu beseitigen und nach außen abzuschließen.
  • Bei der Stromverteilungsanläge gemäß der Erfindung dienen zur Aufnahme der Leitungen in an sich bekannter Weise Metallkanäle, die eine ebene verstärkte Abdeckplatte besitzen, in welche nach Verlegung an beliebiger Stelle öffnungen mit Gewinde für Abzweigungen eingeschnitten werden könneri.
  • Es ist zwar an sich auch bereits bekannt, bei Metallkanälen zur Aufnahme elektrischer Leitungen die Abdeckplatte verstärkt auszu, führen, und es ist dabei auch angedeutet, daß in diese verstärkte Abdeckplatte nasch der Verlegung öfinungen für Abzweigungen einbeschnitten. werden können. Für die Verlegung der Stromverteilungsanlagen in. den Fußböden bietet jedoch auch ,dieser bekannte Vorschlag keine brauchbare Lösung. Es war nämlich nicht möglich, eine sichere, standfeste und abdichtende Verbindung der Abzweigröteren für den Fall zu schaffen, daß ;die Abzweigröhren beliebig angebracht und beliebig weggenommen werden sollten. Bei der bekannten Vorrichtung werden nämlich die Abzweigröhren selbst in das auf der Baustelle geschnittene Gewinde in der verstärkten: Abdeckplatte eingeschraubt. Da :es aber auf der Baustelle nicht möglich ist, ein Gewinde so genau zu arbeiten, daß ein wirklich sicherer Abschluß geschaffen wird, mußten entweder noch besondere Dichtungsmittel in das Gewinde mit eingebracht werden, womit #eine nachträgliche Lösung und Wegnahme der Abzweigung unmöglich wurde, oder es mußte die vorhandene Undichtigkeit in Kauf genommen, werden, womit aber eine Verlegung der Abzweigung im Fußboden unmöglichwar; denn hier ist ein Eindringen von Wasser, ölen und anderen schädigend wirkenden Stoffen unvermeidlich.
  • >. Die Erfindung löst dieAufgabe tder Schaffung birer sicheren; standfesten und abdichtenden "Verbindung der beliebig anzubringenden und @x:Wregzunehme@nden Abzweigröhren mit dem länaldeekel durch eine sinnvolle Verknüpfung von ßaustellen;arbeit und Werkstattarbeit. Die Erfindung zeigt die Möglichkeit zur dichten Verbindung des auf der Baustelle herbestellten ungenauen Gewindes, und zwar dadurch,: daß nicht das Abzweigrohr selbst in die verstärkte Abdeckplattecingeschraubt wird, sondern .daß hier eine besondere Stützmutter zwischengeschaltet wird, die unter Anwendung von Dichtungsmitteln in das Baustellengewinde neingeschraubt werden kann, weil :sie stets in dem Deckel des. Metallkanals verbleibt. Diese Stützmutter besitzt am unteren Teil ein Außengewinde, das in: das auf der Baustelle geschnittene Gewinde in der Abdeckplatte hineinpaßt, und besitzt außerdem ein genau gearbeitetes Innengewinde sowie am unteren Ende einen: Bodenvorsprung. Das Innengewinde paßt genau zusammen mit dem Außengewinde,der Abzweigröhre, die nach der Einpassung der Stützmutter in die Abdeckplatte des Metallkanals eingeschraubt und gegebenenfalls unter Benutzung von Dichtungsmitteln fest gegen den inneren Bodenvorsprung der Stützmutter gepreßt wird. Die Stützmutter ist dann weiter mit einem Ansatzring versehen, der sich nach Einschrauben auf die Abdeckplatte fest aufpreßt, wodurch die weitere Abdichtung begünstigt und außerdem die Stabilität der Einrichtung gewährleistet wird. An dem Abzweigroter ist dann vorzugsweise weiter nach eine Klemmschraube mit Klemmutter angeordnet, die sich auf die entsprechende öffnung des Fußbodens auflegt und hier durch Verschraubung @angepreßt wird, so daß damit eine weitere Sicherung hinsichtlich Dichtung und Standfestigkeit gegeben ist.
  • Soll nach Verlegung der Kaisäle im Fußboden im Raumeine Leitung abgezweigt werden, so wird der Kanal an dieser Stelle abgedeckt, in den Deckel ein Gewinde eingeschnitten und in die öffnung die muffenartige Stützmutter eingeschraubt, in die dann der Halter durch Verschraubung eingepaßt wird, der einen Steckkontakt, eine Schaltbüchse o.,dgl. in zweckmäßiger Höhe über der Bodenfläche aufnimmt. Der Halter kann aus solchen Baustoffen bestehen und so gestaltet sein, daß sein Aussehen gefällig ist. Er kann: aus blankgeputztem oder patiniertem Messing o. dgl. ausgeführt sein.
  • Soll die Verbindung zeitweilig oderdauernd unterbrochen werden, so wird der Halter herausgeschraubt und die,durchbohxte Halterscheibe durch eine volle Scheibe ausgewechselt, die gegebenenfalls wie auch die Klemmscheibe für den Halter im Boden versenkt werden kann, so daß kein. Vorsprung in der Bodenfläche entsteht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, die einen senkrechten Schnitt durch den Leitungskanal und seinen Anschluß darstellt.
  • i bezeichnet den Fußboden, a den Metallkanal und 3 den mit den Kanalwänden verbundenen Deckel. In der öffnung des Deckels .ist eine Mutter q. eingeschraubt, die außen mit einem Ansatzring 5 und innen mit einem flanschähnlichen Rand 6 zwecks Aufnahme einer elastischen Dichtung 7 versehen ist. Der Ansatz 5 bildet einen Sperring und sichert dadurch die richtige Lage der Mütter q. im Deckel 3. Die Mutter q. isst .wie eine gewöhnliche Sechskantmutterausgeführt, aber es steht nichts im Wege, sie als. eine mit Längsrippen versehene zylindrische Muffe auszuführen. In die Mutter q. ist eine Abzweigröhre 8 eingeschraubt, an welcheTaußerdem :eine Klemmscheibe, io angebracht ist, die mit einem. mutterartigen Ansatz 9 versehen wird. Diese Klemmscheibe io deckt die Aussparung in der Decke ab und ist mit einem axialen Flansch i z versehen.
  • Wenn die Abzweigröhre 8 entfernt werden soll, entfernt man zunächst die Klemmscheibe io und ersetzt sie durch eine volle Scheibe, welche unten mit einem Rohrstutzen (nicht gezeichnet) versehen ist. Dieser wird unmittelbar in die Mutter q. eingeschraubt. Die volle Platte wird zweckmäßig in den Brauteil, Fußboden o. dgl. versenkt angeordnet, so daß eine ebene Fläche gebildet wird.
  • Die Abzweigröhre 8 nimmt am oberen Ende eine Muffe 13 auf, welche z. B. mit ellier kreisförmigen Scheibe versehen ist, an welcher ein Steckkontakt 1q:, eine Abzweigdose o. dgl. mittels Schrauben 15 befestigt werden kann.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf Fußbodenkanäle beschränkt, sondern kann auch für Wand- oder Deckenleitungen. oder eine Kombination von Boden-, Wand- und Deckenleitungen verwendet werden.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf Starkstromleitungen beschränkt, sondern kann auch für Schwachstromleitungen oder eine Kombination von Starkstromleitungen und Schwachstromleitungen verwendet werden.
  • Die Lage des Kanals kann mittels Zeichen markiert werden, welche in dem Kanaldeckel oder in einer umgebenden Schutzmuffe angebracht werden können und bis zur Oberfläche des Bodens reichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich vor allem ,durch Standfestigkeit,- leichten Zusammenbau rund die Möglichkeit &s Ausbaues ohne Hinterlassung von Beschädigungen am Boden und an den Wänden aus. Weiter ist gegenüber biekannten Systemen noch die gute Dichtung der Leitungen gegen Feuchtigkeitszutritt und schädigende Dämpfe zu betonen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Installationsanlage, insbesondere für die Verlegung im Fußboden, bestehend aus Metallkanälen, in deren ebene verstärkte.Abdeckplatten nach Verlegung an beliebiger Stelle Öffnungen mit Gewinde für aus dem Fußboden ragende Abzweigrohre eingeschnitten werden können, dadurch gekennzeichnet, @daß die sichere, standfeste und abdichtende Verbindung der beliebig anzubringenden und wegzunehmienden Abzweigröhren mit dem Kanaldeckel (3) unter Zwischenschaltung einer Stützmutter (4) erfolgt, die innen mit einem flanschähnliehen Rand (6) zur Abdichtung und Unterstützung des Endes der Abzweigröhre (8) und außen mit einem sich auf .den Kanaldeckel aufsetzenden Ansatzring (5) versehen ist, und @daß an der Abzweigröhre (8) eine die öffnung im Fußboden abschlietßende Klemmscheibe (io) mit Klemmutter (9) angeordnet ist.
DEG87021D 1932-12-15 1933-12-08 Elektrische Installationsanlage Expired DE684505C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO684505X 1932-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684505C true DE684505C (de) 1939-11-29

Family

ID=19906636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG87021D Expired DE684505C (de) 1932-12-15 1933-12-08 Elektrische Installationsanlage

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DE (1) DE684505C (de)

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