DE683926C - Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Stahlung - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Stahlung

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DE683926C
DE683926C DEH130452D DEH0130452D DE683926C DE 683926 C DE683926 C DE 683926C DE H130452 D DEH130452 D DE H130452D DE H0130452 D DEH0130452 D DE H0130452D DE 683926 C DE683926 C DE 683926C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/40Measuring the intensity of spectral lines by determining density of a photograph of the spectrum; Spectrography

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch unmittelbaren oder mittelbaren Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Strahlung und einer Vergleichsstrahlung.
  • Es ist bei Verfahren zum Messen der Strahlung mittels eines Vergleichsphotometers bekannt, die eine der beiden zu vergleichenden Strahlungen durch eine Vorrichtung, wie z. B. eine Keilzelle oder einen gefärbten Keil, derart zu beeinflussen, daß ihre Intensität in bestimmter Weise zum oder abnimmt. Ferner sind spektroskopische Verfahren bekannt, bei denen auf der photographischen Platte gleichzeitig das Spektrum der durch eine zu untersuchende Lösung gegangenen Strahlung und ein Vergleichsspektrum untereinander erzeugt werden. Weiter ist in der Spektroskopie bekannt, durch Verschieben einer vor dem Spektrographenspalt angeordneten Spaltblende nacheinander unmittelbar angrenzende Spektren zu erzeugen. Diese bekannten Verfahren sind zeitraubend und, insbesondere das letztgenannte, nicht anwendbar, wenn es sich um die Untersuchung solcher Substanzen handelt, welche sich während der Untersuchung verändern.
  • Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe. Sie geht aus von einer Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch unmittelbaren-oder mittelbaren Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen (für Licht-, Röntgen- oder Korpuskularstrahlen) erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Strahlung und einer Vergleichsstrahlung, bei welcher die eine Strahlung durch eine Vorrichtung, wie z. B einen gefärbten Keil, eine Keilzelle oder einen abgestuften Bleischirm derart beeinflußt wird, daß ihre Intensität fortschreitend geändert wird.
  • Sie besteht darin, daß bei einer solchen Vorrichtung eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die Bilder der beiden miteinander zu vergleichenden Strahlungen in eine Vielheit von gleichzeitig entstehenden, voneinander getrennten Teilbildern aufgeteilt werden und die eine Teilbildreihe in die Zwischenräume der anderen TeiIbildreihe eingefügt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Blende mit zwei zickzackförmig angeordneten Reihen von oeffnungen vorgesehen, und jede der Reihen kann unmittelbar vor den Spalt eines Spektroskops oder Spektrographen gebracht werden. Die eine Reihe arbeitet mit einer Vorrichtung zusammen,-welche fortschreitend die Intensität der BiJ i der von einem Ende der Reihe nach dem deren verändert, so daß Spektren von al~et stufter Intensität erzeugt werden, währen2 die andere Reihe von ) ffnungen zum Erzeugen einer Reihe von Spektren gleicher Intensität dient, die zwischen den abgestuften Spektren angeordnet sind.
  • Die Blende kann äls ein lichtundurchlässiger Überzug auf einer Wandung einer Keilzelle gebildet werden, die eine zu prüfende Flüssigkeit enthalten kann. Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, die Spektren gleicher Intensität durch Strahlung zu erzeugen, welche von den Teilen des überzugs zwischen den Offnungen reflektiert worden ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind zwei lichtdurchlässige rhombische Körper von verschiedener Länge vorgesehen, die hintereinander vor dem Spalt eines Spektroskops oder eines Spektrographen liegen. Der dem Spalt zunächst liegende Körper ist an seiner Kante mit Einschnitten versehen5 durch welche die Strahlung, welche an den beiden schrägen Flächen des anderen rhombischen Körpers reflektiert ist, auf den Spalt trifft, während an dem Material, das zwischen den Einschnitten bleibt, die Strahlung auf den Spalt reflektiert wird, nachdem sie an der anderen schrägen Fläche des rhombischen Körpers reflektiert worden ist. Die Spektren werden auf diese Weise vermittels der mit Einschnitten versehenen Kante ineinandergefügt und beide Sätze von Spektren können gleichzeitig photographiert werden.
  • Wenn eine Flüssigkeit untersucht werden soll, kann einer der rhombischen Körper eine Ausnehmung aufweisen, um eine Keilzelle zu bilden. Wenn beide rhombischen Körper massiv sind, kann irgendeine andere Einrichtung benutzt werden, um den einen Satz von Darstellungen abzustufen.
  • Der rhombische Körper mit einer mit Einschnitten versehenen Kante ist insbesondere zweckvoll, wenn er in Verbindung mit hintereinander geschalteten Funkenstrecken verwendet wird. Es ist bekannt, daß Spektren von Funken Schwankungen unterworfen sind und daß, wenn ein quantitativer Vergleich zweier Funken vorzunehmen ist, die Wirkung gen verschiedener unbekannter Ursachen durch Hintereinanderschaltung der Funkenstrecken beseitigt werden können. Die vorliegende Erfindung kann auf Spektren von Funkenstrecken mit in Reihe geschalteten Funkenstrecken angewendet werden, indem die Strahlung von einem Funken durch die Einschnitte in der Kante eines lichtdurchlässigen rhombischen Körpers hindurchgehen gelassen wird, während die Strahlung von anderen Funken in den Körper eintritt d an dem Material zwischen den Einschnitreflektiert wird. Die beiden Reihen von Spektren werden daher, wie oben beschrieben, ineinandergefügt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der einige Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt sind.
  • Fig. I stellt eine Blende mit einer Vielheit von Öffnungen dar.
  • Fig. 2 zeigt in Seitenansicbt die Zelle und die Blende in bezug auf den Spalt eines Spektrographen.
  • Fig. 3 ist ein erläuterndes Schema.
  • Fig. 4 zeigt die Zelle und die Blende in Verbindung mit bestimmten Teilen des Spektrographen.
  • Fig. 5 ist ein Teil einer Schutzvorrichtung, die beim Platinieren der Zelle verwendet wird.
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Zellenwand nach dem Platinieren.
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht und Fig. 8 eine Seitenansicht einer abgeänderten Verbindungsweise zwischen Zelle und Blende.
  • Fig. g ist eine Draufsicht, welche die Zelle nach Fig. 7 und 8 in Verbindung mit dem Spalt eines Spektrographen zeigt.
  • Fig. Io ist eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung mit einer Zelle mit parallelen Seiten und einem logarithmischen Sektorverschluß.
  • Fig. II ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Keilzelle.
  • Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil einer Anordnung zur quantitativen Spektralanalyse.
  • Die Vorrichtung, die in Verbindung mit einer keilförmigen Zelle oder mit einem gefärbten Keil oder einem keilförmigen Probestück aus dem zu untersuchenden Stoff verwendet wird und eine Vielheit von Wiedergaben der Charakteristik liefern soll, kann die Form einer Blende mit einer Vielheit von Öffnungen haben. Fig. I zeigt eine Ausführungsform. Diese Blende weist zwei senkrechte Reihen rechteckiger Öffnungen 4 und 5 auf, wobei der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Öffnungen verbleibende Steg etwas breiter als die Weite jeder Öffnung ist. Die beiden Reihen Öffnungen sind versetzt angeordnet, so daß jede Offnung der einen Reihe einem Steg der anderen Reihe gegenüberliegt, jedoch liegt die obere Kante einer jeden Öffnung 4 in Linie mit der unteren Kante einer t)ffnung.5, so daß die erzeugten Spektren paarweise mit kleinen Zwischenräumen zwischen den Paaren aneinanderliegen. Unter der Reihe 5 ist eine größere zu :) Öffnung 6 vorgesehen, um in der aufzunehmenden Aufzeichnung die Spitze des Keils erkennbar zu machen. Dies ist wichtig, da die Dicke der durchsetzten Substanz von dem Abstand zwischen der Spitze des Keils und dem Mittelpunkt der betrachteten Öffnung abhängig ist.
  • 7 ist ein Griffloch zum leichten Verschieben der Blende, wenn der eine oder der andere Satz Öffnungen in Wirkung gebracht wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform für die Zwecke der Spektrographie weist die Blende, mit Ausnahme der großen Öffnung 6 für die Keilspitze, in jeder Reihe fünfzehn Öffnungen auf, die in Abständen von 1 mm auseinanderliegen und 0,4 mm weit sind. Der Zwischenraum der erhaltenen Spektren würde dann einer Spektrumsbreite von 0,4 mm an der Blende und einem Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Spektrenpaaren von 0, 2 mm entsprechen, wenn die beiden Sätze vereinigt sind. In der aufgenommenen Aufzeichnung kann es zwar leicht vorkommen, daß der Zwischenraum nicht überall genau proportional ist, jedoch ist dies nicht nachteilig, wenn die Offnungszwischenräume, wie oben angenommen, gleichmäßig sind.
  • Unter Zugrundelegung bestimmter Abmessungen läuft die Schätzung der Dicke des durchsetzten Materials lediglich auf eine Zählung der Spektren und eine Schätzung oder Berechnung der Länge hinaus, die von dem kleinen, durch das Loch 6 dargestellten Teil festgelegt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Blende weist jede Reihe außer der großen Öffnung 6 für die Spitze des Keils zwanzig Öffnungen auf, deren jede 0,4 mm weit ist, während der Abstandsschritt o, 8 mm beträgt, und dabei verbleibt kein Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Spektrenpaaren. Mit dieser Anordnung kann man jede Öffnung eine doppelte Wirkung ausüben lassen, indem man sowohl an der Unterseite als auch an der Oberseite eines jeden Spektrums eine Übereinstimmung sucht, wodurch die Anzahl möglicher Ubereinstimmungspunkte mit einer entsprechenden Vergrößerung der durch ein einzelnes Paar Belichtungen gelieferten Angaben von 15 auf 39 erhöht wird.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung von Blende und Keilzelle in bezug auf den Spektrographen. 8 ist der Spalt des Spektrographen, g die Blende, die möglichst dicht an dem Spalt angeordnet ist, so daß sich zwischen den beiden ein Paar bildenden Spektren eine scharfe Trennlinie ergibt. Die mit Linsenflächen versehene Keilzelle 10 wiederum liegt möglichst dicht an der Blende 9, und zwar aus Gründen, die weiter unten erläutert werden. 1 1 ist die Licht-(1uelle.
  • Es ist zu ersehen, daß mit der beschriejenen Kombination aus Zelle und Blende mit Hilfe zweier Belichtungen eine Aufzeichnung erhalten werden kann, die sonst im allgemeinen ein Dutzend oder mehr Belichtungen erfordern würde, ohne daß dahei irgendeine Einstellung der Zelle notwendig wäre. Dies bringt nicht nur eine Zeitersparnis mit sich, was besonders dann wichtig ist, wenn lange Belichtungszeiten nötig sind, sondern es ist dadurch auch möglich, daß die den verschiedenen Intensitäten entsprechenden Aufzeichnungen mit der zu untersuchenden Substanz unter genau gleichen Bedingungen erhalten werden. Dieses Merkmal ist besonders auch dann von Wichtigkeit, wenn sich die Substanz mit der Zeit oder durch den Einfluß der Strahlung verändert, wie dies z. B. bei Blutserum der Fall ist. Diese Betrachtungen sind aber ebenfalls von außerordentlicher Wichtigkeit bei der quantitativen Spektralanalyse, bei der es praktisch unmöglich ist, aufeinanderfolgende elektrische Entladungen mit genau gleichen Charakteristiken zu erzeugen. Es ist sogar mit Hilfe einer später zu beschreibenden besonderen Ausführungsform möglich, die beiden Belichtungen mit entsprechenden Vorteilen auf eine einzige Belichtung zu beschränken.
  • Wenn die oben beschriebene Zelle und Blende in einer Kombination verwendet werden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, dann ist es vorteilhaft, die Zelle in einem Träger aus Messing 0. dgl. zu halten, der mit der Blende ein Ganzes bildet. In der einen Stellung fällt dann das Licht, das in den Spektrographen eintritt, durch die Zelle und den einen Satz der Blendenöffnungen.
  • Wenn die Blende um einige Millimeter verschoben wird, dann tritt das Licht durch den anderen Satz Öffnungen entweder unmittelbar oder durch die gleiche Zelle, nachdem sie mit einer nichtabsorbierenden Flüssigkeit angefüllt ist, nach dem Spalt des Spektrographen. 9 Auf diese Weise wird aufder Platte eine Vielheit (z.B. I5) von Spektrogrammpaaren erzeugt. Die oberen Teile der aufeinanderfolgenden Paare sind dadurch in der Intensität abgestuft, daß das Licht verschiedene Dicken der zu untersuchenden Flüssigkeit durchdrungen hat, während die unteren Teile aller Paare gleich sind. Die Prüfung der verschiedenen Paare zeigt dann, daß in jedem Paar, vorausgesetzt, daß die entsprechenden Belichtungen richtig gewählt worden sind. eine oder mehrere Stellen auftreten, an denen die Intensitäten der beiden Spektren gleich sind.
  • Sind diese Stellen ermittelt, dann kann der Extinktionskoeffizient für diese - verschiedenen Wellenlängen durch Berechnungen erhalten werden, die von den Abmessungen der Zelle und den relativen Belichtungszeiten abhängig sind.
  • In gewissen Fallen besteht ein Nachteil dieser Arbeitsweise darin, daß es notwendig sein kann, die erste Belichtung wesentlich länger als die zweite zu wählen, so daß, um Ergebnisse mit dem erforderlichen Genauigkeitsgrad zu- erhalten, die Kenntnis der Schwarzschildkonstanten erforderlich wird, deren Wert sich mit dem Plattencharakter und anderen Bedingungen zu ändern scheint.
  • In solchen Fällen kann die Belichtungszeit für die Vergleichs spektren gleich der Belichtungszeit für die abgestuften Spektren gemacht werden, indem man ein Medium von bekannter Absorption zwischenschaltet oder die Lichtquelle weiter von der Zelle weg bewegt. Da jedoch das letztere Hilfsmittel eine Änderung der Abmessungen der Linsenfläche der Zelle, die notwendig sind, um paralleles Licht durch die Zelle zu schicken, zur Folge haben würde, wird d eine Zelle mit parallelen Seiten, auf die noch. weiter unten eingegangen wird, gewöhnlich vorzuziehen sein, sofern nicht die wirksame Entfernung der Lichtquelle von der Zelle nur durch eine Vorrichtung, wie z. B. einen Hilger-Q*uarzkondensor veränderlicher Intensität, vergrößert wird. Ein anderer Weg besteht in der Bestimmung der Schwarzschildkonstanten für den Plattencharakter und andere Versuchsbedingungen. Dies kann leicht mit Hilfe der schon beschriebenen Zelle und Blende erfolgen, indem in der Zelle eine Flüssigkeit verwendet wird, deren lichtabsorbierende Eigenschaften bekannt sind.
  • Eine weitere Fehlerquelle liegt in der Tatsache begründet, daß das Licht, das durch eine bestimmte Öffnung der Blende hindurchgeht, durch verschiedene Dicken der Flüssigkeit hindurchgetreten ist. Dies ist schematisch in Fig. 3 gezeigt, bei der die Verhältnisse verzerrt dargestellt sind, um den Fehler deutlicher hervortreten zu lassen.
  • I I ist eine Lichtquelle von endlicher Ausdehnung a-a', die in üblicher Weise als Lichtbogen dargestellt ist. Die äußersten Strahlen, die durch eine der Öffnungen 5 von der Höhe d-d' hindurchgehen, sind mit a-b-c-d bzw. a'-b'-c'-d' bezeichnet. Es ist zu sehen, daß die Wegabschnitte der verschiedenen, durch die Flüssigkeit verlaufenden Strahlen in der Länge verschieden sind (b-c und b'-c'), und es kann, falls es sich um eine Untersuchung handelt, bei der entsprechende Korrekturen vorgenommen werden müssen, die mittlere Dicke durch mathematische Berechnung ermittelt werden. Die nachfolgend zu beschreibende abgeänderte Ausführungsform der Zelle verringert jedoch diese Ungenauigkeit so weit, daß die Notwendigkeit solcher Korrekturen umgangen wird.
  • Diese Ausführungsform besteht im wesentlichen darin, daß die Blende an eine innere Fläche der Zelle verlegt wird, wie dies in den Fig. 4, 5 und 6 wiedergegeben ist. Die Zelle 12 ist ähnlich wie die oben beschriebene Zelle aufgebaut, besitzt jedoch ebene Außenseiten, und -aus diesem Grunde ist eine besondere Sammellinse 13 erforderlich. Die Hälfte der Zelle, in der eine Höhlung vorgesehen ist, weist einen Überzug aus Platin auf, der mittels kathodischen Niederschlags auf dem die Wand 14 der Zelle bildenden Boden der Höhlung aufgebracht ist. Ein gezahnter Schirm, der in Fig. 7 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben ist, wird zunächst auf die Fläche gebracht, um diejenigen Wandteile gegen den Platinniederschlag zu schützen, welche die Blendenöffnungen darstellen sollen. Die Wand 14 der Zelle erhält dann das Aussehen, wie es Fig.6 wiedergibt, in der 15 den Platinniederschlag bedeutet und IS und 17 die Zwischenräume darstellen, welche das Äquivalent der beiden Sätze Blendenöffnungen bilden. Bei dem eingangs genannten Vorgang der Zusammenfügung der Zelle wird der Platinniederschlag eingebrannt, so daß er einer Zerstörung nicht mehr zugänglich ist. Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß ein auf diese Weise hergestellter Platinüberzug über das ganze sichtbare und ultraviolette Spektrum bis I&50 A undurchlässig ist.
  • Eine andere mögliche Ausbildung der Zelle besteht darin, daß das Platingitter auf der schrägen Fläche8 (Fig. 4) niedergeschlagen wird; dann werden die Vergleichslichtbündel von den so gebildeten Platinbalken derart reflektiert, daß sie nicht durch die Flüssigkeit hindurchtreten. Durch eine geeignete Anordnung können die Intensitäten dieser Bündel auf jedes gewünschte Verhältnis eingestellt werden, so daß die beiden Belichtungen gleichzeitig erfolgen können, ohne daß eine Verschiebung der Zelle oder eine Ersetzung der Flüssigkeit notwendig wäre. Auf Grund der Veränderung der Entfernung von dem Spalt und der Veränderung der Reflexionsfähigkeit des Platins mit der Wellenlänge würden Korrekturen notwendig sein. Eine Ausführungsform dieser Art ist von besonderem Wert für fortlaufende Untersuchungen, da hierfür die Korrekturen ein für allemal festgelegt werden können und nicht bei jeder Untersuchung neu in Betracht gezogen werden müssen.
  • Ein festes Material in Form eines Keils kann in genau derselben Weise untersucht werden, wie dies oben für Flüssigkeitskeile auseinandergesetzt worden ist. Ein festes Material liegt jedoch häufig zur Untersuchung in der Gestalt von Platten mit parallelen Seiten vor, deren Dicke sich in einem Bruchteil eines Millimeters bis zu mehreren Zentimetern ändern kann. In diesem Fall kann das nachstehend beschriebene abgeänderte Verfahren benutzt werden, das aber el,ensogut auch auf Flüssigkeiten anwendbar ist, wenn diese in Zellen mit parallelen Seiten eingeschlossen werden.
  • Die zu untersuchende Substanz wird vor einem der Sätze Öffnungen 4 oder 5 angeordnet und durch sie hindurch eine photographische Aufnahme hergestellt, und zwar unter Verwendung eines sich drehenden logarithmischen Sektors, der sich gleichfalls zwischen der Lichtquelle und dem Spalt befindet. Der logarithmische Sektor hat den Zweck, eine Abnahme der Intensität des auf den Spalt gelangenden Lichts herbeizuführen; dabei stellt die Abnahme eine logarithmische Funktion des Abstands längs des Spalts von irgendeinem festen Punkt aus dar.
  • Hierauf wird eine zweite Aufnahme durch den anderen Satz Öffnungen mit einer kürzeren Belichtungszeit oder mit einer weiter entfernt angebrachten Lichtquelle hergestellt.
  • Dabei befindet sich jedoch weder der logarithmische Sektor noch das absorbierende Material in dem Lichtweg. Wenn die Blende z. B. I5 zu :) Öffnungen in jedem Satz aufweist, so werden auf diese Weise 15 Spektrogramme erhalten, die unter sich gleich sind und die Vergleichsnormale darstellen. Die anderen 15 Spektrogramme, die nach den Angaben des vorhergehenden Absatzes aufgenommen worden sind, sind einander nicht gleich, da die Menge des durch aufeinanderfolgende Öffnungen hindurchtretenden Lichts wegen der Zwischenschaltung des Sektors und wegen der Absorption der Substanz abnimmt. Daher kann auf Grund der Daten, die mittels unmittelbarer Messungen längs des Spalts von dem festen Punkt aus erhalten werden, das Verhältnis zwischen a) der Intensität des Lichts, das durch die Substanz und den logarithmischen Sektor an einer unter der Betrachtung stehenden Stelle auf den Spalt fällt, und b) der ursprünglichen Intensität des von der Lichtquelle ausgehenden Lichts bestimmt werden.
  • Auf genau die gleiche Weise, wie sie vorstehend beschrieben ist, werden diejenigen Stellen in den verschiedenen Spektrenpaaren ausgesucht, an denen gleiche Intensität herrscht, und, falls lediglich eine qualitative Absorptionskurve ohne Berücksichtigung absoluter Angaben gewünscht wird, kann diese unmittelbar aus den so erhaltenen Ergebnissen aufgezeichnet werden. Wenn andererseits Extinktionskoeffizienten verlangt werden, dann können diese aus den Belichtungszeiten, der Gleichung des logarithmischen Sektors und der Dicke des zu untersuchenden Materials berechnet werden.
  • Ein anderes naheliegendes Verfahren würde darin bestehen, den Sektor bei der einen Aufnahme und das absorbierende Material bei der anderen Aufnahme zu verwenden.
  • Dieses Verfahren ist jedoch nicht so empfehlenswert wie das beschriebene Verfahren, da bei ihm die gesuchte Übereinstimmung an verschiedenen Teilen der Charakteristikkurve der photographischen Platte stattfinden würde, während bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren die Übereinstimmung mehr oder weniger an dem gleichen Teil dieser Charakteristikkurve, auf jeden Fall aber in einem Bereich des Spektren stattfindet, für den sich die photographische Intensität der Lichtquelle nicht wesentlich ändert.
  • Einige weitere Abänderungen der oben beschriebenen Anordnung können in gewissen Fällen vorteilhafter sein.
  • Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine dieser abgeänderten Ausführungsformen, die eine Kombination einer Blende mit einer Vielheit von Öffnungen und d einer Keilzelle darstellt, die sich von den oben beschriebenen Zellen unterscheidet. Diese Kombination besteht aus einer Zelle 19, die vorzugsweise aus geschmolzenem Quarz hergestellt ist und in der Draufsicht die Form eines Rhombus hat.
  • Die Zelle weist zwei schräg zur Senkrechten verlaufende Stirnflächen 20 und 2I auf, an denen eine innere Reflexion unter einem Winkel von etwa go0 stattfindet. Die Keilzelle befindet sich zwischen den beiden die schrägen Flächen aufweisenden Teilen und ist derart angeordnet, daß das Licht durch die Flüssigkeit in der Zelle hindurchgeht, nachdem es der einen Reflexion unterworfen worden ist und bevor es die zweite Reflexion erfährt. In die spitze Kante 22 des Rhombus, die dem Spalt 8 des Spektrographen am nächsten liegt, ist eine Reihe von Einschnitten eingeschliffen (Fig 8), so daß das Licht, das schließlich an dem Spalt ankommt, dasjenige Licht ist, das durch die zwischen den Einschnitten stehengebliebenen Zwischenräume hindurchgegangen ist. Ein massiver Rhombus 23 aus geschmolzenem Quarz (Fig. 9), der etwas kürzer als die Zelle 19 ist, sonst aber entsprechende Abmessungen besitzt, befindet sich in einer derartigen Stellung, daß das an seinen schrägen Flächen 24 und 25 zweimal reflektierte Licht durch die Einschnitte in der Zelle 19 nach dem Spalt 8 tritt. Wegen der kürzeren Länge des massiven Rhombus 23 liegt seine Eintrittsfläche in bezug auf die Eintrittsfläche der Zelle 19 versetzt, während ein Kondensor 26 in einer solchen Lage angebracht ist, daß das Licht von einer Lichtquelle 11 gleichmäßig durch die beiden Eintrittsflächen hindurchgehen muß. In den Weg des durch den massiven Rhombus 23 hindurchtretenden Lichts kann eine Lichtschwächungsvorrichtung, wie z. B. ein Sektorverschluß, gebracht werden, um zu erreichen, daß das durch die Einschnitte in der Zelle 19 fallende Licht um einen geeigneten Betrag in der Intensität geschwächt wird, oder es kann eine kürzere Belichtungszeit als mit dem durch die Zelle 19 gehenden Licht verwendet werden.
  • Eine andere Anordnung ist in Fig. 10 wiedergegeben. Hier ist die Zelle durch einen massiven Rhombus 27 ersetzt, der, wie vorher, in einer Kante Einschnitte aufweist, während zwei Zellen 28 und 29 mit parallelen Flächen vor den betreffenden Eintrittsflächen der beiden Rhomben 23 und 27 liegen.
  • Die Zelle 28 nimmt dann die zu untersuchende Flüssigkeit und die Zelle 29 eine nicht absorbieren, Flüssigkeit auf, während ein logarithmischer Sektor 30 oder eine gleichwertige Vorrichtung zwischen den beiden Rhomben oder in einer anderen zweckmäßigen Lage angeordnet wird, um die gewünschte Abstufung in den Wiedergaben hervorzurufen.
  • Eine weitere Abänderung besteht darin, die schräge Seite einer der beschriebenen Zellen mit Stufen zu versehen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist; dadurch ergibt sich ein Äquivalent für eine Reihe von Zellen mit parallelen Seiten. Diese Ausbildung gewährleistet, daß das Licht für jedes Spektrum (bzw. die sonstige Wiedergabe), das durch die Flüssigkeit hindurch aufgenommen wird, einen ganz bestimmten Weg in der Flüssigkeit durchlaufen hat, dessen Länge ein für allemal genau bestimmt sein kann. Bei Anwendung dieser Ausführungsform kann ein Mikrophotometer benutzt werden, um die Punkte zu bestimmen, an denen eine Übereinstimmung zwischen dem einen Spektrum und dem anderen Spektrum stattfindet.
  • Wenn auch in der Beschreibung größtenteils auf die Bestimmung der Lichtabsorption in Substanzen Bezug genommen ist, so ist doch ersichtlich, daß mit geringen Abänderungen in den Anordnungen auch andere Erscheinungen, wie z. B. Rotations oder Polarisationserscheinungen oder die Verkürzung des Wellenlängenbereiches beim Durchtritt von X-Strahlen durch eine Bleischicht, quantitativ untersucht werden können, und es sei hier z. B. nur die quantitative Spektralanalyse erwähnt. Wird diese Arbeit mit Hilfe des logarithmischen Sektorverschlusses in gewöhnlicher Weise durchgeführt, dann liegt eine der Hauptschwierigkeiten in der genauen Bestimmung der Länge der Linien. Durch eine Anordnung jedoch, die das Prinzip der Vergleichung auf Übereinstimmung verwendet und nachstehend beschrieben wird, wird diese Schwierigkeit behoben. Die Genauigkeit des Verfahrens ist nicht mit der Bestimmung erschöpft, welches der Spektren (bzw. welche der anderen Wiedergaben) dem Vergleichsnormal am nächsten kommt, sondern es kann auch noch die Abweichung zweier benachbarter Spektren von dem Vergleichsnormal geschätzt werden, wodurch eine gewisse Interpolation erzielt wird.
  • Eine Aufgabe, die z. B. häufig in der Metallurgie vorliegt, ist die, schnell den Betrag einer oder mehrere geringer Beimischungen einer Legierung, z. B. Mangan in Stahl, festzustellen. Die Erfindung kann zur Lösung dieser Aufgabe in folgender Weise angewendet werden: In gleicher Entfernung von dem Spalt werden zwei Funkenstrecken angeordnet; dabei bestehen die Elektroden der einen Funkenstrecke aus einer Legierung mit einem bekannten Prozentsatz an Mangan, der als normal angesehen wird, aber etwa das Doppelte von dem Betrag ausmacht, der als zulässiges Maximum des gesuchten Mangans betrachtet wird, während die Elektroden der anderen Funkenstrecke irgendeinen anderen bekannten, aber geringeren Prozentsatz innerhalb des interessierenden Bereichs enthalten.
  • Diese als Lichtquellen dienenden Funkenstrecken sind auf einem Schlitten so angeordnet, daß jede in eine beliebige Stellung gebracht werden kann. Die Funkenstrecken sind miteinander in Reihe geschaltet. Die mit zwei Reihen Öffnungen 4 und d 5 versehene Blende 9 wird wieder dicht an dem Spalt 8 angeordnet.
  • Dicht an der Blende wird d in üblicher Weise ein logarithmischer Sektor aufgestellt, der venvendet wird, wenn eine photographische Aufnahme mit der in Stellung gebrachten ersten Funkenstrecke hergestellt wird.
  • Darauf wird eine Aufnahme mit der in Stellung gebrachten zweiten Funkenstrecke gemacht, wobei jedoch der logarithmische Sektor entfernt worden ist.
  • Der Vorgang wird dann mit Legierungen mit anderen Prozentsätzen an Stelle der zweiten Funkenstrecke wiederholt. Es werden so Daten verhalten, aus denen eine graphische Darstellung wiedergelegt werden kann, welche die Rangstufen der Spektrenpaare und durch Schätzung den Bruchteil einer Rangstufe verbindet, an denen eine Übereinstimmung zwischen der ausgewählten Linie der gesuchten Substanz und dem Prozentsatz dieser vorhandenen Substanz gefunden worden ist.
  • Diese graphische Darstellung kann dann dazu benutzt werden, mit Hilfe eines ähnlichen Verfahrens den Betrag des in einer unbekannten Probe vorhandenen Bestandtei ls zu bestimmen, wobei diese Probe wieder an die Stelle der zweiten Funkenstrecke tritt.
  • Wird bei dieser Anordnung ein massiver Rhombus ähnlich dem Rhombus 27 der Fig. 10 verwendet, dessen Kante mit Einschnitten versehen ist, dann können die beiden photographischen Aufnahmen gleichzeitig bergestellt werden. Das Licht der einen Funkenstrecke wird durch die zweifache Reflexion in dem massiven Rhombus in die genaue Lage in bezug auf den Spalt 8 gebracht, nachdem die andere Funkenstrecke bereits genau eingestelltxist, so daß ihr Licht durch die in dem Rhombus vorgesehenen Einschnitte nach dem Spalt 8 tritt, während ein logarithmischer Sektor, ähnlich dem Sektor 30 der Fig. 10, in den Weg des Lichts der einen Funkenstrecke gebracht wird. Die beiden photographischen Aufnahmen werden auf diese Weise gleichzeitig hergestellt, wodurch die Idrei Vorteile erzielt werden, daß a) die auf Stromschwankungen zurückzuführenden Schwankungen in der Intensität der Spektrallinien die beiden Spektren eines Paares in gleicher Weise beeinflussen und somit keinen Fehler beim Vergleichen. der Spektren hervorrufen, b) eine Zeitersparnis erzielt wird und c) der logarithmische Sektor immer in seiner Stellung verbleiben kann und nicht zwischen jedem Paar Belichtungen entfernt oder verschoben zu wenden braucht.
  • Wenn es sich darum handelt, das Verfahren sehr oft wiederholen zu müssen, dann kann mit Vorteil eine Doppelanordnung verwendet werden, wie sie in Fig. I2 dargestellt ist. Diese besteht aus zwei Spalten 31 und 32, die sich in einer solchen festen Entfernung voneinander befinden, daß eine geeignete Linie der gesuchten Beimischung neben einer geeigneten Linie der Hauptsubstanz liegt, und dabei kommt nur eine einzige Lichtquelle 11 zur Anwendung.
  • Zunächst wird der Spalt 3I zusammen mit dem logarithmischen Sektor in Wirkung gebracht, so daß eine photographische Aufnahme von der Linie der Hauptsubstanz hergestellt werden kann, und darauf wird der Spalt 32 ohne Sektor in Wirkung gebracht, um eine photographische Aufnahme von der Linie des gesuchten Bestandteils zu machen.

Claims (9)

  1. Es wird darauf hingewiesen, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen nur insoweit zum Gegenstand der Erfindung gehören, als sie durch die Ansprüche gedeckt sind.
    PATENTANSPRt} CEE : I. Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch unmittelbaren oder mittelbaren Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen (für Licht-, Röntgen-oder Korpuskularstrahlen) erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Strahlung und einer Vergleichsstrahlung, bei welcher die eine Strahlung durch eine Vorrichtung, wie z. B. einen gefärbten Keil, eine Keilzelle oder einen abgestuften Bleischirm, derart beeinflußt wird, daß ihre Intensität fortschreitend geändert wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche die Bilder der beiden miteinander zu vergleichenden Strahlungen in eine Vielheit von gleichzeitig entstehenden, voneinander getrennten Teilbildern aufgeteilt werden und d die eine Teilbilldreihe in die Zwischenräume der anderen Teilbildreihe eingefügt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Blende mit zwei zickzackförmig angeordneten Reihen von Öffnungen, die wahlweise vor den Spalt des Spektroskops oder Spektrographen gebracht werden können und von denen die eine Reihe mit der die Strahlungsintensität des einen Bildes fortschreitend ändernden Vorrichtung zusammenwirkt, um eine Vielheit von Spektren zu erzeugen, die in ihrer Intensität abgestuft sind, während d die andere Reihe von Öffnungen zum Erzeugen einer Vielheit von Spektren gleicher Intensität zwischen den abgestuften Spektren dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende von einem auf der einen Wand einer Keilzelle angebrachten lichtundurchlässigen Uberzug mit entsprechend versetzten Öffnungen gebildet wird.
  4. 4. Anordnung der Vorrichtung nach Anspruch 3, derart, daß die Teilbildreihe der zu messenden Strahlung durch Licht erzeugt wird, welches durch die Öffnungen des lichtundurchlässigen Überzugs hindurchfällt, während die TeilbiMreihe der Vergleichsstrahlung durch Licht erzeugt wird, welches von den zwischen den Öffnungen des lichtundurchlässigen Überzugs liegenden Teilen reflektiert worden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei lichtdurchlässige rhombische Körper von verschiedener Länge, die hintereinander vor dem Spalt des Spektroskops oder Spektrographen liegen und von denen der näher am Spalt befindliche Körper, der die eine Strahlung nach zweimaliger Reflexion auf den Spalt treffen läßt, in seiner Kante Einschnitte aufweist, durch welche die in dem anderen Körper zweimal reflektierte Strahlung hindurch auf den Spalt fallen kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine rhombische Körper mit einer Keilzelle versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden rhombischen Körper massiv sind und eine besondere Vorrichtung vorgesehen ist, um einen Satz von Darstellungen abzustufen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I für die quantitative Spektralanalyse unter Verwendung von zwei in Reihe geschalteten Funkenstrecken, von denen die eine zur Erzeugung der Vergleichs spektren und die andere zur Erzeugung der mit Hilfe eines logarithmischen Sektors o. dgl. abgestuften Spektren dient, gekennzeichnet durch einen rhombischen Körper aus lichtdurchlässigem Stoff, der in seiner einen spitzwinkligen Kante mit Einschnitten versehen ist.
  9. 9. Anordnung der Vorrichtung nach Anspruch 8, derart, daß das Licht der einen Funkenstrecke in die eine Seite des Körpers eintritt, im Innern des Körpers zur eingeschnittenen Kante hin reflektiert und dort durch nochmalige Reflexion an den zwischen den Ein schnitten befindlichen Teilen des Körpers nach außen in ein Spektroskop o. dgl. abgelenkt wird, wobei die andere Funkenstrecke so angeordnet ist, daß sie Licht ift -dasselbe Spektroskop in gleicher Richtung durch die Einschnitte in der I Kante des rhombischen Körpers fallen läßt.
DEH130452D 1931-12-10 1932-02-02 Vorrichtung zum Messen von Strahlungen durch Vergleich mehrerer mit Hilfe eines Spektroskops oder Spektrographen erzeugter aneinandergrenzender Bilder der zu messenden Stahlung Expired DE683926C (de)

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