DE678567C - Von einer Maehmaschine antreibbarer Schwadzerstreuer - Google Patents

Von einer Maehmaschine antreibbarer Schwadzerstreuer

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DE678567C
DE678567C DESCH110548D DESC110548D DE678567C DE 678567 C DE678567 C DE 678567C DE SCH110548 D DESCH110548 D DE SCH110548D DE SC110548 D DESC110548 D DE SC110548D DE 678567 C DE678567 C DE 678567C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/005Turners; Tedders
    • A01D78/008Turners; Tedders with forks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen von einer Mähmaschine antreibbaren, beidseits auf Stützrädern ruhenden Schwadzerstreuer. Die bekannten Schwadzerstreuer dieser Art sind unmittelbar an das Fahrgestell der Mähmaschine angelenkt und müssen daher an den Kippbewegungen des Fahrgestells teilnehmen, wobei es unerheblich ist, ob ein Schwadzerstreuer nur auf einem oder auf zwei Rädern abgestützt ist. Die letztere Anordnung dient lediglich dem Zweck, eine zu weit gehende Annäherurig der Wendegabeln des Schwadzerstreuers an den Boden und als mögliche Folge davon Beschädigungen von
ΐξ Teilen des Schwadzerstreuers zu verhindern. Infolge der Kippbewegungen, die der Schwadzerstreuer bei den bekannten Anordnungen um' eine in der Fahrtrichtung liegende Achse auszuführen hat, arbeiten die Wendegabeln ungleichmäßig, so daß die Arbeit des Schwadzerstreuers durch Handarbeit nachgebessert werden muß. Hierzu kommt noch, daß die seitlichen Kippbewegungen des Schwadzerstreuers nicht unerhebliche zusätzliche Beanspruchungen seiner Teile ergeben und dadurch die Lebensdauer des Schwadzerstreuers herabgemindert wird. Der Energieaufwand, der zu den Kippbewegungen desSchwadzerstreuers erforderlich ist, belastet die Zugtiere in nutzloser Weise gerade zu einer Zeit, wo an sie besonders hohe Anforderungen gestellt sind und vorzeitige Ermüdungen der Zugtiere zu vermeiden sind.
Um die Mängel der vorbekannten Anordnungen zu beheben, wird erfindungsgemäß zwischen demjenigen Rahmen, auf dem die Arbeitswelle des Schwadzerstreuers mittelbar oder unmittelbar gelagert ist, und dem Fahrgestell der Mähmaschine ein Zwischenrahmen eingeschaltet und die Gelenkachse, um die der die Arbeitswelle des Schwadzerstreuers tragende Rahmen gegenüber dem Zwischenrahmen schwenkbar ist, schräg zu derjenigen Gelenkachse angeordnet, durch die der Zwischenrahmen am Fahrgestell angelenkt ist. Dank dieser Anordnung hat der Schwadzerstreuer eine solche Bewegungsfreiheit, daß seine beiden Stützräder stets in Berührung mit dem Boden bleiben und infolgedessen die Wendegabeln an allen Stellen des Bodens gleichmäßig arbeiten, so daß eine Nachbesserung des Arbeitsergebnisses von Hand entbehrlich ist. Außerdem wird der Schwad-; zerstreuer nur in der seiner eigentlichen Arbeit entsprechenden Art beansprucht, was seiner Lebensdauer zugute kommt und die erforderliche Zugkraft vermindert.
Infolge der Zwischenschaltung eines besonderen Rahmens zwischen das Fahrgestell und dem Schwadzerstreuer ist der Kraftübertragung vom Fahrgestell auf die Arbeitswelle des Schwadzerstreuers besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn infolge der erhöhten Bewegungsfreiheit des Schwadzerstreuers verharrt dessen Arbeitswelle nicht in einer durch die Antriebswelle des Fahr-
gestelle hindurchgehenden Ebene. Die Anwendung eines einfachen Kardangelenkes in der bei den bekannten Schwadzerstreuern zur Kraftübertragung üblichen Weise ist jedenfalls bei der Zwischenschaltung des genannten Rahmens nicht ausreichend, um allen Forderungen Z'U entsprechen. Denn um den Mittelpunkt des Kardangelenkes muß einerseits der Schwadzerstreuer gegenüber dem ίο Zwischenrahmen und andererseits der Lagerrahmen der Antriebswelle des Schwadzerstreuers gegenüber ihrem Stützrahmen schwenkbar sein. Um diesen Bedingungen zu genügen, wird ernndungsgemäß die Antriebsbewegung der Arbeitswelle des Schwadzerstreuers von dem Räderkasten der Mähmaschine aus zunächst auf eine am Zwischenrahmen gelagerte Welle und dann von dieser mittels eines Kardangelenkes auf die Arbeitsap welle des Schwädzerstreuers übertragen, wobei aber dieses Kardangelenk zweckmäßig von einem Ring umschlossen sein muß, der fest mit dem den Lagerrahmen der Arbeitswelle tragenden Rahmen verbunden ist und die senkrecht zueinander stehenden Gelenkzapfen für den Lagerrahmen einerseits und den Zwischenrahmen andererseits trägt, so daß die Achsen dieser Gelenke durch den Mittelpunkt des Kardangelenkes hindurchgehen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist die Seitenansicht der wichtigsten Teile eines an eine Mähmaschine angebauten Schwadzerstreuers.
Abb. 2 ist der Grundriß zu Abb. 1.
Abb. 3 stellt in Seitenansicht eine Gelenkstelle dar.
Abb. 4 ist der Grundriß zu Abb. 3. Die Mähmaschine kann in irgendeiner an sich bekannten Weise ausgeführt sein. Der Hauptrahmen 1 wird von den Rädern 2 und 3 getragen, die gleichzeitig zum Antrieb der in der Zeichnung nicht dargestellten Schneidßnger dienen. Der Getriebekasten 4 bildet einen Teil des Rahmens 1.
An dem Rahmen ι ist ein Zwischenrahmen 5 leicht lösbar angelenkt. Zu diesem Zweck kann die eine Seite des Rahmens 5 an dem Getriebekasten 4 und die andere Seite des Rahmens 5 an einem Träger 6 drehbar gelagert werden, wobei letzterer auf irgendeine Weise an dem Hauptrahmen 1 befestigt ist. Die rückwärtige Seite 7 des Rahmens 5 liegt schräg zur Fahrtrichtung. An ihr ist der Hauptrahmen 9 angelenkt. Auf diesem ist der Rahmen 10 (Lagerrahmen) abgestützt, an dem die Arbeitswelle 11 des Schwadzerstreuers gelagert ist.
Letzterer besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführtmgsbeispiel aus drei Gabeln 12, 13 und 14, die etwa in ihrer Mitte an den Auskröpfungen der Arbeitswelle 11 gelagert sind und deren obere Enden durch die Stangen 15, 16 bzw. 17 geführt sind. Die anderen Enden der letzteren sind an einer Querschiene 18 angelenkt, die auf den am Rahmen 10 befestigten Trägern 19 und 20 verstellbar befestigt sind. Dank dieser Verstellbarkeit ist die Wurfhöhe und Wurfweite der Gabeln 12 bis 14 in weiten Grenzen veränderlich. '
Der Antrieb der Arbeitswelle 11 erfolgt von dem Räderkasten 4 aus. Zu diesem Zweck ist auf einen aus dem Räderkasten vorstehenden Wellenstumpf an Stelle der sonst übliehen Absehlußmutter eine mit einem Wellenstumpf versehene Kappe 21 aufgeschraubt, so daß letztere zusammen mit dem von ihr getragenen Wellenstumpf während der Fahrt der Erntemaschine von dem Rad 3 aus gedreht wird. Auf dem zusätzlich angebrachten Wellenstumpf ist lose drehbar das Kettenrad 22 gelagert und weiter der Kupplungsteil 23 längs verschiebbar, jedoch nicht drehbar vorgesehen, so daß durch ihn das Kettenrad 22 mit dem Wellenstumpf gekoppelt werden kann. Die Drehbewegungen des Kettenrades 22 werden durch, die Kette 24 auf das Kettenrad 25 übertragen, das auf der Welle 26 befestigt und durch letztere mit dem Stirnrad
27 verbunden ist. Dieses greift in das Stirnrad 28 ein, dessen Drehungen durch Vermittlung des Kardangelenkes 29, 30, 31 auf die Arbeitswelle 11 übertragen wird. Das Kettengetriebe 22, 24, 25 und das Stirnrädergetriebe 27, 28 besitzen ein solches Übersetzungsverhältnis, daß die Arbeitswelle π ausreichend schnell während der Vorwärtsbewegung der Arbeitsmaschinen auf dem zu mähentlen Grundstück gedreht wird.
Um hierbei die Gabeln 12 bis 14 in die richtige Höhe über der Erdoberfläche einstellen zu können, sind die Stützräder 32 und 33 nicht nur abgefedert, sondern, auch in an sich bekannter Weise senkrecht, verstellbar und waagerecht schwenkbar an ihren Lagerböcken abgestützt. Hierbei ist Vorsorge zu treffen, daß die Höheneinstellung der Räder vom Führersitz 34 aus vorgenommen werden kann. Das Rad 32 ist an dem Räderkasten gelagert, in dem das Stirnrädergetriebe 27,
28 untergebracht ist und in einem Ölbad läuft, während das Stützrad 33 auf der gegenüberliegenden Maschinenseite an dem freien Ende des Rahmens 9 angebracht ist.
Der Rahmen 10 soll um den Mittelpunkt des Kardangelenkes 29, 30, 31, durch das die Antriebsbewegung auf die Arbeitswelle; 11 übertragen wird, in waagerechter Richtung schwenkbar sein. Aus diesem Grunde ist der Teil 36 des Rahmens 9 kreisbogenförmig gestaltet, wobei der Krümmungsmittelpunkt des
Teiles 36 senkrecht unter der Mitte des Kardangelenkes 29 bis 31 liegt. In der jeweiligen Einstellung wird das auf dem Bogenstück 36 aufliegende Ende des Rahmens 10 an jenem S Bogenstück in bekannter Weise, z. B. mittels Schrauben, festgelegt. An den Schwenkbewegungen des Rahmens 10 nehmen auch die Teile 11 bis 20 teil.
Um nicht 'nur den Rahmen 9 um die Vorderkante der Schiene 7, sondern auch den Rahmen 10 um den Mittelpunkt des Kardangelenkes 29 bis 3-1 schwenken zu können, ist gemäß den Abb. 3 und 4 das Kardangelenk von einem Ring 40 umschlossen, der fest mit dem Rahmen 9 durch eine entsprechend seitlich ausgekröpfte Gabel 41 verbunden ist. Am Außenrand des Ringes 40 sind gleichmäßig vier Drehzapfen 42 bis 45 verteilt. An den Drehzapfen 42 und 44, die senkrecht zur Ebene des Rahmens 9 stehen, ist die fest mit dem Rahmen 10 verbundene Gabel 46 arigelenkt, so daß der Rahmen 10 auf dem Rahmen 9 verstellbar ist und dabei sein freies Ende in Berührung mit dem Bogenstück 36 bleibt. Die Drehzapfen 43 und 45, deren Achsen parallel zur hinteren Kante der Schiene 7 liegen, werden von Lagerböcken.47 bzw. 48 umfaßt, die fest mit der Schiene 7 und dadurch auch mit dem Rahmen 5 verbunden sind, so daß der Rahmen 9 um die durch die Drehzapfen 43 und 45 festgelegte Achse schwenkbar ist. In der Richtung dieser Achse muß auch diejenige des Gelenkes 49 liegen, durch das ein weiterer Punkt des Rahmens 9 mit dem Rahmen 5 verbunden ist.
Der beschriebene Schwadzerstreuer kann
auf mannigfache Weise abgeändert werden.
Statt des Kettenantriebes 22, 24, 25 kann
man eine Welle vorsehen, die mit Hilfe von
^0 Kegelrädern die Antriebsbewegung von dem Räderkasten 4 aus nach der Arbeitswelle 11 hin bzw. auf die Welle 26 überträgt. Hierfür läßt sich auch eine biegsame Welle oder ein sonstiges Getriebe verwenden.
Statt einer Gabelvorrichtung könnte man am Rahmen 9 auch eine an sich bekannte Haspel oder Trommel zum Zerstreuen der Schwaden lagern.
Die Stützräder 32 und 33 liegen zweckmäßig in der durch die Arbeitswelle 11 gehenden senkrechten Ebene.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Von einer Mähmaschine antreibbarer, beidseits auf Stützrädern ruhender Schwadzerstreuer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen demjenigen Rahmen (9), auf dem die Arbeitswelle (11) des Schwadzerstreuers mittelbar oder unmittelbar Go gelagert ist, und dem Fahrgestell (1) der Mähmaschine ein Zwischenrahmen (5) eingeschaltet ist und die Gelenkachse, um die der die Arbeitswelle (11) des Sc'hwadzerstreuers tragende Rahmen (9) gegenüber dem Zwischenrahmen (5) schwenkbar ist, schräg zu derjenigen Gelenkachse liegt, durch die der Zwischenrahmen am Fahrgestell angelenkt ist.
  2. 2. Schwadzerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung der Arbeitswelle (11) des Schwadzerstreuers infolge der Zwischenschaltung eines Zwischenrahmens zwischen das Fahrgestell und den eigentlichen Schwadzerstreuer von dem Räderkasten (4) der Mähmaschine aus auf eine am Zwischenrahmen (5) gelagerte Welle (29) und von dieser mittels eines Kardangelenkes (29 bis 31) auf die Arbeitswelle (11) des Schwadzerstreuers übertragen wird und das Kardangelenk von einem Ring (40) umschlossen ist, der fest mit dem den Lagerrahmen (10) der Arbeitswelle (11) tragenden Rahmen (9) verbunden ist und die senkrecht zueinander stehenden Gelenkzapfen (42, 43) für den Lagerrahmen (10) sowie den Zwischenrahmen (5, 7) trägt, so daß die Achsen dieser Gelenkzapfen, (42, 43) durch den Mittelpunkt des Kardangelenks (29 bis 31) hindurchgehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH110548D 1936-07-31 1936-07-31 Von einer Maehmaschine antreibbarer Schwadzerstreuer Expired DE678567C (de)

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