DE676211C - Anordnung zum selbsttaetigen Elektrodenvorschub bei Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen Elektrodenvorschub bei Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern

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DE676211C
DE676211C DEM133502D DEM0133502D DE676211C DE 676211 C DE676211 C DE 676211C DE M133502 D DEM133502 D DE M133502D DE M0133502 D DEM0133502 D DE M0133502D DE 676211 C DE676211 C DE 676211C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T11/00Spark gaps specially adapted as rectifiers

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Elektrodenvorschub bei Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern An den Elektroden von Lichtbogenstromrichtern tritt während des Betriebes ein Abbrand ialuf, so. daß die Elektroden von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen. Um die Elektroden möglichst lange betriebsfähig zu erhalten, ist bereits. vo ,geschlagen worden, in die Elektroden, insbesondere in die ,als Kathode dienende Elektrode, einen Elektrodenstab einzusetzen, auf dem der Lichtbogen brennt (und der nachschiebbar ,angeordnet ist. Das Nachschieben des Elektrodenstabes erfolgt hierbei entweder in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom oder vom Elektrodenabbrand.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Steuerung des Elektrodenstabvorschubes in Abhängigkeit vom Elektrodenabbrand bei LichtbogenstromrichteTn, bei denen lein oder mehrere Elektroden ,aus einem Elektrodenstab mit selbsttätigem Vorschub -und einer diesem Elektrodenstab umgebenden Elektrodenhaube bestehen, dadurch, @daß erfindungsgemäß in der den nachschiebbaren Elektrodenstab umgebenden und unbeweglich angeordneten Haube Löcher vorgesehen sind, die normalerweise durch,den Elektrodenstab abgedeckt sind ,und die erst bei großem Abbrand des Elektrodenmaterials freigegeben wenden, wodurch eine lichtelektrische Einrichtung von. dem durch diese Löcher fallenden Licht -und damit der Vorschub des Elektrodenstabes ausgelöst wird. Verschiebbare Elektroden sind zwar an sich bei Funkenstreckenanordnungen zur Umformung von Spannungen bekannt. Bei diesen bekannten Funkenstrecken. :dient aber das Verschieben der Elektrode dem Zweck, die Zündung des Lichthagens,der Funkenstrecke zu erleichtern. Auch die Verwendung einer lichtelektrischen Einrichtung zum selbsttätigen Vorschub einer Elektrode zum Ausgleich des Elektrodenabbrandes ist ran sich bekannt. Blei der letztgenannten Anordnung handelt es sich aber weder um Lichtbogenstromrichter noch um Funkenstreckenanordnungen zu irgendwelchen Umformungen von Spannungen, sondern vielmehr -um Bozenlampen. Weiterhin bestand bei dieser belkannten Anordnung die Elektrode nicht aus einem verschiebbar angeordneten Elektrodenstab lun;d einer ortsfest angeordneten Elektrodenhaube, die den Elektrodenstab lumgibt.
  • Die Anordnung gemäß :der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die als Schirmelektrode dienende Elektrodienhajube ist mit a, der Elektrod@enträger der Hauptelektrode mit .b und der Elektrodeneinsatz (Elektrodenstab) mit c bezeichnet. Durch: den Spalt d fließt der zum Aufblasen des Hilfslichtbogens bzw. zum. Löschen des Hauptlichtbogens @erforderliche Gasstrom. Brei dem dargestellten Ausführungsbeispielbist der Spaltd langenähert zylindrisch geformt, so daß ein Berühren des Eliektrodenstabes mit der.. als Zündeldktrode dienenden Schirmelektrode_c4T; (Elektrodenhialube) nicht stattfindenkann. D" Gasströmung nimmt ihren Weg durch die,' Kanäle i und/oder e. Zweckrnäßigerweis@e wird bei derjenigen Elektrode, welche mit einer Zündelektrode versieben ist, das Gas durch die Kanäle e dem Lichtbogenraum zugeführt und bei der gegenüberliegenden Elektrode das heiße Gas aus dem Lichtbogenraum durch Kanäle i abgeführt. Bei der letztgenannten Elektrode werden dann. die Kanäle .e miteinander verbrunden 'und zur Führung eines Kühlmittels für die Hauptelektrode b, c benutzt.
  • Der Elektrodenstab c ist durch Zwischenschaltung des Isolierkörpersh bis nahe an den oberen Rand der Elektrode hin fest geführt und steht daher immer genau in der Mitte der Elektrode, so daß der Spaltrf mit genügender Genauigkeit ringsherum gleichgehalten werden kann.
  • Zum Zwecke der selbsttätigen Regelung des Elektrodenstabvorschubes weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Elektrodenhaubeia Bohrungeng auf. Durch die Bohrungen g fällt von, einer (nicht gezeichneten) Hilfsquelle lein Lichtstrahl, der eine (nicht gezeichnete) lichtelektrische Zelle (Photozelle) beeinflußt, sobald der Elektrodenstab c so tief steht, daß der Durchblickg-g freigegeben ist. Die lichtelektrische Zelle schaltet dann die Antriebsvorrichtung für den Vorschub des Elektrodenstabes c ein und, nachdem der Lichtstrahl durch den Elektronenstab c wieder verdeckt wird, wieder aus. Die Hilfslichtquelle kann gegebenenfalls nur zum Anfahren des Lichtbogenstromrichters benutzt werden. Im Betriebe steuert der von dem Lichtbogen selbst ausgehende Lichtstrahl die Photozelle.
  • Die Elektradeneinsätze (Elektrodenstqbe) können in hochwertigem Material oder auch in einem zwar größeren Verschleiß unterliegend-en, jedoch .aus sonstigen betrieblichen Gründen vorzuziehenden Material (beispielsweise Kohle) ,ausgeführt werden.
  • Der Elektro-denstab c kann, wie dies ,auch 'in: der Abbildung ,angedeutet ist, nicht nur '` chiebbar, sondern auch vierdrehbar ange-Jeeisdriet sein. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, :daß Ungleichmäßigkeiten des Abbrandes ausgeglichen und ein Festbacken des Elektrodenst.abes in der Elektrodenhaube vermieden wird. Auch die Verdrehung des Elektrodenstab:es kann gegebenenfalls durch die lichtelektrische Einrichtung gesteuert werden.

Claims (2)

  1. hATrNTANsPRÜcIir: i. Anordnung zum selbsttätigen Elektrodenvorschub bei Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern,bei Jenen ein oder mehrere Elektroden. (insbesondere Hauptelektroden) aus einem Elektradenstab mit selbsttätigem Vorschub ,und einer diesem Elektrode-nstab umgebenden Elektrodenhaube bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der den nachschiebbaren Elektrodenstabumgebenden ,und unbeweglich angeordneten Haube Löcher vorgesehen sind, die normalerweise durch den Elektrodenstab abgedeckt sind und die erst bei großem Abbrand des Elektrodenmaterials freigegeben werden, wodurch eine lichtelektrische Einrichtung von dem durch diese Löcher fallenden Licht und damit der Vorschub dcs Elektrodenstabes ausgelöst wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d;aß als Lichtquelle für .die lichtelektrische Einrichtung eine besondere Hilfslichtquelle oder die-Lichtbögen der Funkenstreckenanordnung dienen. g. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Hilfslichtquelle beim Anfahren und die Lichtbögen der Funkenstreckenanordnung während des Betriebes als Lichtquelle für die lichtelektrische Einrichtung dienen.
DEM133502D 1936-02-12 1936-02-12 Anordnung zum selbsttaetigen Elektrodenvorschub bei Lichtbogenstromrichtern, insbesondere Marx-Stromrichtern Expired DE676211C (de)

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