DE675902C

DE675902C - Faltenlegevorrichtung fuer Gardinen, Vorhaenge o. dgl.

Info

Publication number: DE675902C
Application number: DED71178D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-03-03
Filing date: 1935-03-03
Publication date: 1939-05-20

Description

Faltenlegevorrichtung für. Gardinen, Vorhänge o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Faltenlegevorrichtung für Gardinen, Vorhänge u. dgl. nach Patent 666152. Das Neue besteht der durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung gegenüber darin, daß die am Stoff selbst -oder .am angenähten Tragband an den Knickstellen angeordneten Aufhängeschlaufen mit Tragringen in Verbindung stehen, die zur Festlegung der Falten ;nach entgegengesetzten Richtungen umgebogene Aufhängehaken aufweisen, und darin, daß statt der Aufhängeschlaufen sonstige eingewebte, angewebte ioder aufgedruckte Zeichen zur Kennzeichnung der Knick- oder Einhakungsstelllen vorgesehen sind. Hierdurch wird herreicht, daß ohne jedes Hilfsmittel kleigene und größere Falten, Quetschfalten, Kräuselungen usw.erzielt und festgelegt werden können. Besonders vorteilhaft ist es, daß die bleibenden Zeichen der Knick- und Einfaltstelllen dem Laien sowohl als auch dem Fachmann als Merkzeichen auch nach jeder Wäsche dienen und sich für jedes dem Zweckentsprechende Aufhängemittel eignen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in Gestalt eines Tragbandes für Gardinen, - Vorhänge u. dgl. dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 ein Gardinenring- und Dekorationsband in gestrecktem Zustand mit Schlaufen und sonstigen eingewehten oder aufgedruckten Zeichen, Abb. 2 dasselbe Band nach der Faltung in Draufsicht, teils mit und teils ohne Aufhängehaken, Abb.3 die Faltung der Quetschfalte in Draufsicht, wobei Zeichen, Schlaufen !und Ring der deutlicheren Darstellung wegen fortgelassen sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie Abb. 1 zeigt, das Traghand a in beliebigen aber gleichen Abständen mit Zeichen f und Aufhängeschlaufen c , versehen. Nach dem Falten des Tragbandes (Abb.2) an den Stellen f liegen zwei Aufhängeschlaufen c zusammen, die in die nach :entgegengesetzten Richtungen umgebogenen HakendL des Tragringes d eingehängt sind, wodurch eine einfache Faltenwirkung erzielt wird. Abb.3 zeigt eine mehrfache Faltenbildung der Gardine. Es sind in den drei Abbildungen nur zwei Beispiele dargestellt. Naturgemäß ist die Auswertung eines auf die oben beschriebene Art gekennzeichneten Tragbandes,a eine viel größere, da durch Zusammenlegen der verschiedenen gekennzeichneten Knickstellen/ in der verschiedensten Weise verschiedenartige Wirkungen erzielt werden.
Als besonderer Vorteil ist noch anzusehen, daß die Anordnung der Zeichen in den Knickstellen ies nicht mehr notwendig macht, die Falteinbildung auf @erhöhtem Stand, z. B. vor dem reinster, vorzunehmen, sondern es ermöglicht, die Falte auf seinem Arbeitstisch einzulegen und den fertig gefalteten Vorhang aufzuhängen. Auch die Verwendung von Druckknöpfen mit ihnen Nachteilen erübrigt sich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Faltenlegevorrichtung für Gardinen, Vorhänge io. dgl. nach Patent 666 152, gekennzeichnet durch am Stoff selbst oder am angenähten Tragband an den Knickstellen angeordnete Aufhängeschlaufen (c) in Verbindung mit Tragringen (d), die zur Festlegung der Falten mit nach @entgeg gengesetzten Richtungen umgebogenen Aufhängehaken. (dl) versehen sind.
2. Faltenl egevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Aufhängeschlaufen sonstige @eingewebte, angewebte oder aufgedruckte Zeichen (f) zur Kennzeichnung der Knick- oder Einhakungsstellen vorgesehen sind.