DE675306C

DE675306C - Device for coloring stencil printing multipliers

Info

Publication number: DE675306C
Application number: DER100394D
Authority: DE
Original assignee: ROTO und DEBEGO WERKE AKT GES
Current assignee: ROTO und DEBEGO WERKE AKT GES
Priority date: 1937-09-30
Filing date: 1937-09-30
Publication date: 1939-05-05

Description

Vorrichtung zum Einfärben von Schablonendruckvervielfältigern Bei Schablonendruckvervielfältigern mit zwei oder mehreren den Schablonenträger führenden Trommeln pflegt man die Farbe innen auf die Trommeln oder auf zwischen den Trommeln angeordneten Farbwalzen aufzutragen. Bei diesen bekannten Anordnungen ist die aufgetragene Farbmenge nicht zu sehen; man muß infolgedessen mit Hilfe von Skalen oder Anzeigevorrichtungen die einzelnen Teile des Farbwerks zueinander einstellen, nachdem zunächst Probedrucke angefertigt sind, um den Farbverbrauch festzustellen. Ein weiterer Nachteil ist es, daß der Raum innerhalb des Schablonenträgers sehr beschränkt ist, so. daß die Farbe nicht oder nicht genügend verrieben werden kann, wodurch ebenfalls die Gleichmäßigkeit des Druckes beeinträchtigt wird.Device for inking stencil printing duplicators at Stencil printing duplicators with two or more leading to the stencil carrier Drums care for the color on the inside of the drums or on between the drums arranged inking rollers to apply. In these known arrangements, the applied Amount of color not to be seen; consequently one has to use scales or indicators Adjust the individual parts of the inking unit to one another after first test prints are made to determine the color consumption. Another disadvantage is it is that the space inside the stencil support is very limited, so. that the Color cannot be rubbed in or cannot be rubbed in enough, which also reduces the uniformity the pressure is affected.

Gemäß. der Erfindung wird bei den bekannten Mehrtrommelschablonenver@4elfältigern, bei denen das vordere und hintere Ende des Schablonenträgers in einem gewissen Abstand voneinander .liegen und somit in dem umlaufenden Schablonenträger eine Lücke vorhanden ist, außerhalb des Schablonenträgers ein mit Farbverreibewalzen versehenes Farbwerk vorgesehen, von dem die verriebene Farbe durch eine -wechselweise die eine Trommel des Vervielfältigers und eine Verreibewalze berührende Einfärbewalze durch die Lücke in dem umlaufenden Schablonenträger hindurch auf die Trommel aufgetragen wird. Derartige hin und her schwenkbare Farbwalzen, sog. Heberwalaen, zum streifenweisen Zuführen-von Farbe sind jedoch an sich bekannt.According to. the invention is used in the known Mehrtrommelschablonenver @ 4elfältigern, in which the front and rear ends of the stencil carrier are at a certain distance from each other and thus a gap is present in the circumferential stencil carrier is, outside of the stencil carrier, an inking unit provided with inking rollers provided, of which the rubbed color through a drum alternately of the duplicator and an inking roller touching a distribution roller through the gap is applied to the drum in the rotating stencil carrier. Such inking rollers that can be swiveled back and forth, so-called siphon rollers, for feeding in strips However, colors are known per se.

Auf diese Weise ist es möglich, durch Vergrößern der Anzahl der Verreibewalzen ein ordnungsmäßiges Verreiben der Farbe vornehmen zu können und durch Überwachen der Farbauftragswalze einen gleichmäßigen Farbauftrag über die ganze Länge ,der Farbwalze zu .erreichen. Außerdem gibt diese Anordnung die Möglichkeit, das Farbwerk als Ganzes abnehmbar zu gestalten, um dadurch den Übergang von einer Farbe zu einer anderen beim Drucken zu vereinfachen.In this way it is possible to increase the number of the distribution rollers to be able to properly rub the color and by monitoring the inking roller an even application of paint over the entire length, the To reach the inking roller. In addition, this arrangement gives the possibility of the inking unit to make it removable as a whole, thereby enabling the transition from one color to one to make it easier for others to print.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; es stellen dar: Fig. t eine Vorderansicht (schematisch) einer Vervielfältigungsvorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht (schematisch) dazu. In dem Gestell der Maschine, das in bekannter Weise aus den beiden Seitemvänden r und der Grundplatte 2 besteht, sind zwei Schablonenwalzen 3 und q, gelagert. Zwischen ihnen liegen zwei Farbverteilerwalzen 5. Um die beiden Walzen 3 und q. ist der Schablonenträger 6 herumgelegt. Dieser Schablonenträger ist in bekannter Weise an zwei seitlichen gelochten Bändern 7 befestigt, die über an den beiden Seiten der Trommeln 3 und ¢ angeordnete, mit Erhöhungen versehene Schei- ben laufen und von diesen mitgenommen wer;#Z den. Die Schablone, die auf den Schablonehr träger 6 aufgesetzt wird, und der Schablore,4-,. träger haben nur etwa die Hälfte der L'nt`:- der von ihnen auf den beiden Trommeln' und ¢ durchlaufenen Bahn, da ja die Trommeln ununterbrochen umlaufen und nur während eines Teiles eines jeden Arbeitsganges gedruckt werden darf, damit während des zweiten Teiles die Zuführung des neuen Bogens erfolgen kann.The drawing shows an embodiment of the invention; The figures show: FIG. 1 a front view (schematic) of a duplicating device and FIG. 2 a side view (schematic) thereof. In the frame of the machine, which in a known manner consists of the two side walls r and the base plate 2, two template rollers 3 and q are mounted. Between them are two ink distributor rollers 5. Around the two rollers 3 and q. the template carrier 6 is lying around. This stencil carrier is attached in a known manner to two lateral perforated bands 7, which are provided with raised discs arranged on both sides of the drums 3 and ¢. ben run and who is taken by them; #Z the. The stencil, which is based on the stencil carrier 6 is placed, and the stencils, 4- ,. carriers have only about half of the L'nt`: - the one of them on the two drums' and ¢ traversed path, since the drums rotate uninterrupted and can only be printed during part of each work cycle, so that the new sheet can be fed in during the second part.

Zum Antrieb der Trommeln dient die Handkurbel 8, die auf einer Welle 9 sitzt. Auf der gleichen Welle ist ein Zahnrad i o angebracht, das mit einem Zahnrad i i auf der Achse der unteren Trommel ¢ kämmt und dadurch diese in Umdrehung versetzt. Auf der Welle 9 ist ferner eine Unrundscheibe 12 vorgesehen, die mittels des Hebels 13 die Gegendruckwalze 14 steuert. Die Bogen werden von dem Stapel 15 entnommen und durch eine beliebige Zuführvorrichtung 16 zwischen der Gegendruckwalze 14 und = der unteren Schablonentrommel ¢ eingeführt. Der fertigbedruckte Bogen wird auf den Stapel 17 abgeliefert. Soweit ist die Einrichtung bekannt, oder sie kann in bekannter Weise ausgeführt werden.The hand crank 8, which is on a shaft, is used to drive the drums 9 sits. On the same shaft a gear wheel i o is attached, which with a gear wheel i i combs on the axis of the lower drum ¢ and thereby sets it in rotation. A non-circular disk 12 is also provided on the shaft 9, which by means of the lever 13 controls the pressure roller 14. The sheets are removed from the stack 15 and by any feed device 16 between the back pressure roller 14 and = the lower stencil drum ¢ inserted. The finished printed sheet is on the stack 17 delivered. As far as the facility is known, or it can be in be carried out in a known manner.

Gegen die obere Trommel 3 kann sich nun eine Einfärbewalze 18 legen, die so gesteuert wird, daß sie mit der Trommel 3 in Eingriff gelangt, sobald die Schablone vorbeigegangen ist, also der äußere Umfang der Trommel freiliegt, sobald aber die Schablone erneut in die Nähe der Einfärbewalze 18 kommt, abgehoben wird, um den Durchgang für die Schablone freizugeben. Die Steuerung der Einfärbewalze 18 geschieht durch eine auf der Welle 9 sitzende Unrundscheibe 19, die gegen eine Rolle 22 wirkt, die an dem unteren Ende des um die Achse 2o schwenkbaren Hebels 21 sitzt, der an seinem oberen Ende die Einfärbewalze 18 trägt. Eine Feder 23 hält die Rolle 22 in Eingriff mit der Unrundscheibe i g.An inking roller 18 can now lie against the upper drum 3, which is controlled so that it comes into engagement with the drum 3 as soon as the Template has passed, so the outer periphery of the drum is exposed as soon as but the stencil comes close to the inking roller 18 again, is lifted off, to clear the passage for the stencil. The control of the inking roller 18 is done by a sitting on the shaft 9 non-circular disk 19, which against a Roller 22 acts on the lower end of the lever pivotable about axis 2o 21 sits, which carries the inking roller 18 at its upper end. A spring 23 holds the roller 22 in engagement with the non-circular disk i g.

Die Einfärbewalze 18 nimmt die Farbe von einem Farbwerk auf, das in der Hauptsache aus einem Farbbehälter 32 besteht, der an den quer durch die Maschine sich erstreckenden, an den beiden Wänden i befestigten Schienen 24 verschiebbar ist. Der Farbbehälter besitzt an seinem unteren Ende eine durch ein Ventil verschließbare Auslauföffnung 25, die durch Niederdrücken des Knopfes 26 freigegeben werden kann. Die Farbe läuft .auf die Farbaufnahmewalze 27 und wird von dieser auf die Farbverreibewalzen 28, 29 und 3o weitergegeben. Die Farbverreibewalzen oder wenigstens eine von ihnen, am --besten die Walze 29, führt neben ihrer Umü;Iaufbewegung auch in an sich bekannter Weise k'"°ine hin und her gehende Bewegung in axialer Richtung aus, ähnlich wie dies x. B. für die Farbverteilerwal'ze 5 bekannt ist. Die Walze 18 legt sich beim Hinundherschwingen abwechselnd gegen die Walze 3o und die Trommel 3 und überträgt dadurch die Farbe von der Walze 3o auf die Trommel. Die Walze 27, die die Walzen 28, 29 und 3o durch Reibung mitnimmt, wird durch ein auf ihrer Achse sitzendes Zahnrad 31 angetrieben, das mit dem Zahnrad i o auf der Achse 9 in Eingriff steht. Die Walzen 27, 29 und 18 können in beliebiger bekannter Weise ausgeführt sein; vorzugsweise überzieht man sie mit einem saugfähigen Stoff, z. B. Filz.The inking roller 18 receives the color from an inking unit, which is in the main thing consists of a paint container 32, which is attached to the cross machine extending rails 24 attached to the two walls i is. At its lower end, the paint container has a valve that can be closed Outlet opening 25, which can be released by depressing the button 26. The paint runs onto the paint take-up roller 27 and is applied by this to the paint distribution rollers 28, 29 and 3o passed. The paint rollers, or at least one of them, ideally the roller 29, in addition to its upward movement, also leads in a known per se Show k '"° a reciprocating movement in the axial direction, similar to this x. B. for the Farbverteilerwal'ze 5 is known. The roller 18 is at Swinging back and forth alternately against the roller 3o and the drum 3 and transmits thereby the paint from the roller 3o onto the drum. The roller 27, which is the rollers 28, 29 and 3o takes along through friction, is through a gear seated on its axis 31 driven, which is in engagement with the gear wheel i o on the axis 9. The reels 27, 29 and 18 can be designed in any known manner; preferably if you cover them with an absorbent material, z. B. felt.

Auch der Farbbehälter 32 kann beliebige Formen und Ausführungen haben. Man kann ihn auch als .einen langen, sich über die ganze Länge der Walze 27 erstreckenden Behälter ausführen, der mit einer Anzahl von Farbauslauföffnungen versehen ist, die gleichzeitig oder nach Belieben wechselweise geöffnet werden können. Man kann auch ein Farbverteilerrohr verwenden, das ortsfest oder beweglich ist und die Farbe von einem außen befindlichen ortsfesten oder beweglichen Farbverteiler entnimmt. Ebenso ist die Anzahl und die Anordnung der Farbverreibewalzen eine beliebige. Das Farbwerk wird vorzugsweise hinter den Trommeln 3 und q. angeordnet sein, obwohl es natürlich auch auf der Vorderseite oder oberhalb der Trommeln liegen kann.The paint container 32 can also have any shape and design. It can also be used as a long one that extends over the entire length of the roller 27 Make a container that is provided with a number of paint outlets, which can be opened at the same time or alternately at will. One can also use a paint distribution pipe that is stationary or movable and the paint takes from an externally located stationary or movable paint distributor. Likewise, the number and the arrangement of the ink distribution rollers is arbitrary. That Inking unit is preferably behind the drums 3 and q. be arranged, though it can of course also be on the front or above the drums.

Claims

PATrNTANSPRUCI3: Device for coloring stencil printing duplicators with two or more drums leading to the stencil carrier, the front drums and the rear end of the stencil carrier are at a certain distance from one another and therefore there is a gap in the circumferential stencil carrier, thereby characterized in that outside of the rotating stencil carrier with an ink distribution rollers (28, 29, 30) provided inking unit is arranged, of which the rubbed color through the gap in the rotating stencil carrier by means of an alternating one Drum (3) of the duplicator and a distribution roller (3o) touching inking roller (18) is applied to the drum (3).