DE6750286U

DE6750286U - Isolierstueck fuer rohrleitungen

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Publication number: DE6750286U
Application number: DE19686750286
Authority: DE
Original assignee: Neue Argus GmbH
Current assignee: Neue Argus GmbH
Priority date: 1968-08-21
Filing date: 1968-08-21
Publication date: 1969-01-02

Description

P.A. «.94 Öl 9-21.8.68 ')

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BIPL. ING. C. STOEPBL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER · DIPL. ING. MOLL

674 IANDAf/PF4LZ · AM SCHÜTZENHOF

POSTSCHECK: 67 LUDWIG SHAFEX 27 562 · BASKi DEUTSCHS BAXE 67* LAXD AU-P PALZ

2o. August I96& Gth

Neue Argus Gesellschaft MBH, Ettlingen / Bade .

" Isolierstüc'i für Rohrleitungen"

Die Neuerung betrifft ein Isolierstück für Rohrleitungen, wie es oft, abhängig von dem in der Rohrleitung geführten Medium notwendig ist, um einzelnen Rohrleitungen elektrisch gegeneinander isolieren zu können. Derartige Isolierstücke sollten so ausge bildet sein, dass sich weder innen noch aussen Kriechströme ausbilden können. Sie sollten weiterhin neben der als selbstverständlich vorausgesetzten einwandfreien elektrischen Isolierung auch so verschieden sein, daß diese unter extremen Umständen erhalten bleibt und weiterhin auch unter diesen extremen Umständen, z.B. bei äusseren Einflüssen durch einen Brand, keine wesentli chen Undichtigkeiten auftreten . Keinesfalls darf sich die Verbindung im Isolierstück unter derartigen Einflüssen lösen .

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Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch ein Isollerstüclc für Rohrleitungen, welches aus zwei ineinandergeschraubten Teilstücken besteht, wobei das Gewinde als leicht konisches Rundgewinde ausgebildet ist und der Geviindebereich und der Nachbar bereich wenigstens eines der beiden Teilstücke kunststoffbeschichtet ist und schließlich die beiden Teilstücke in dem Bereich, in welchem sie sich übergreifen, miteinander verklebt sind.

Die Kunststoffbeschichtung kann vorzugsweise durch Wirbelsintern aufgebracht sein. Es ist auch eine elektrostatische Beschichtung und andere bekannte Beschichtungsmassnahmen möglich. Zum Verkleben dienen vorzugsweise Epoxyharze, und zwar wegen ihrer hohen Festigkeit, ihrer ebenso hohen Isolierfähigkeit und der bestehenden Möglichkeit ihrer Bindung auf metallischer Unterfläche .

Es kann aber auch die Kunststoffbeschichtung der Teilstücke an sich zum Verkleben herangezogen wefcden, und zwar dadurch, dass dann, wenn sich der Kunststoff noch in verformbarem Zustand befindet, die beiden Teilstücke zu sammengedreht und dann der Kunststoff endgültig ausgehärtet wird.

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Besehreibung von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen des Neuerungsge genstandes .

Fig. 1 zeigt ein Isolierstück in ferti gern Zustand, in

Fig. 2 ist das innere Teilstück desselben , in

Pig. j5 das äussere Teilstück in getrenntem Zustand wiedergegeben,

Fig. 4 zeigt ein Isolierstück variierter Ausbildungsform,

Pig. 5 ist schliesslich das äussere Teil stück dieser Ausbildungsform .

Das Isolierstück besteht aus zwei Teilstücken, einem inneren Teilstück 1 und einem äusseren Teilstück 2,wobei das Teilstück 1 mit einem Aussengewinde J> und das Teilstück 2 mit einem Innengewinde 4 zum Zusammendrehen der beiden Teilstücke versehen sind. Diese Gewinde J> und 4 sind Rundgewinde und sind in Axialrichtung des Isolierstückes leicht konisch ausgebildet.

Zumindest eines der beiden Teilstücke ist im Ge windebereich und benachbart hierzu mit einer Kunststoff schicht versehen. Nach den Fig. 1 bis 5 ist dies beim Teilstück 1 der Fall, das mit einer Kunststoffschicht versehen ist. Dieses erstreckt sich über das Gewinde 3, über einen benachbarten Bereich des Aussenmantels von etwa gleicher Breite und über die Innenfläche des Teilstückes 1 etwa in der Breite des Gewindes 3·

Diese Kunststoffschicht, die einfach oder zweifach ausgebildet sein kann, ist vorzugsweise durch Wirbelsin tt^n aufgebracht. Es ist aber selbstverständlich auch eine elektrostatische Schicht möglich. Schliesslich sind auch andere Verfahren zur Kunststoffbeschichtung möglich.

Zusätzlich zu der Kunststoffbeschichtung wenigstens

eines der beiden Teilstücke 1 und. 2, ist eine Verkle bung zwischen diesen Teilstück^n im sich überlappenden Gewindeberelch vorgesehen. Diese Verklebung kann z. B. durch klebefähige Harze, vorzugsweise Epoxyharze, er folgen . Diese zeichnen sich durch hohe mechanische Fettigkeit und ebenso hohe elektrische Isolierfähigkeit aus. Es können hier gegebenenfalls die allgemein bekannten Zweikomponentenkleber auf Epoxyharzbasis Anwendung finden -

Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die Ver klebung dadurch herzustellen, dass die beiden Teilstücke und 2 dann zusammengedreht werden, wenn sich die aufge brachte Kunststoffschicht noch in verformbarem Zustand befindet. Es findet dann eine ebenso einwandfreie Verkle 'bung zwischen den beiden Teilstücken 1 und 2 bei endgül tlger Aushärtung des Kunststoffes statt .

Diese zweite Möglichkeit bietet sich vor allem dann an, wenn , wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, beide Teilstücke 1 und 2 mit einer Kunststoffschicht 5 bzw. 'einer Kunststoffschicht 6 im Gewindebereicui und den den Gewinden benachbarten Bereichen ausgestattet sind ,

Das neuerungsgemässe Isolierstück ist unter allen denkbaren Beanspruchungen der Praxis einwandfrei dicht und isoliert ebenso einwandfrei die verschiedenen Rohr bereiche elektrisch gegeneinander. Selbst unter extremen Zuständen, z.B. durch äussere Beeinflussung, durch einen Brand, kann sich das Isolierstück nicht mechanisch lö sen, auch Undichtigkeiten werden nur in ganz geringem Umfange zu erwarten sein. Die Herstellung ist verhältnis massig einfach und damit billig, wie es bei einem solchen, in grosser Stückzahl zu bauenden Konstruktionselement gefordert werden nross.

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Claims

Schutzansprüche

1.) Isolierstück für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei ineinandergesehraubten Teilstücken besteht, wobei das Gewinde als leicht konisches Rundgewinde ausgebildet ist und der Gewindebereich und der- Nachbar bereich wenigstens eines der beiden Teilstücke kunststoffbeschichtet ist und schliesslich die beiden Teilstücke in dem Bereich, in welchem sie sich übergreifer, r\teinander verklebt sind .

2.) Isolierstück für Rohrleitungen nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunst stoffbeschichtung durch Wirbelsintern aufgebracht ist,

5.) Isolierstück für Rohrleitungen nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunst stoffbeschichtuns elektrostatisch aufgeschichtet ist.

4.) Isolierstück für Rohrleitungen nach An spruch 1 bis 3, dadurch gekannzeichnet, dass ein Klebemittel in dem miteinander verklebten Bereich ein geführt ist, vorzugsweise ein Epoxyharz.

5.) Isolierstück für Rohrleitungen nach An spruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebemittel die Kunststoffbeschichtung selbst herange zogen ist .