DE6750251U - Lenkvorrichtung fuer landmaschinen, insbesondere selbstfahrende maehdrescher - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer landmaschinen, insbesondere selbstfahrende maehdrescher

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
    • B62D5/093Telemotor driven by steering wheel movement

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Description

RA.530035-B.9.
Lenkvorrichtung für Landmaschinen, insbesondere selbstfahrend· Mähdrescher
Pie Erfindung bezieht eich auf eine manuell betätigbare Lenkvorrichtung für Landmaschinen, insbesondere selbstfahrende Mähdrescher, mit einer Über geber beeinflußbaren Selbststeuereinrichtung.
Es ißt bereite bekannt, Ackerschlepper mit einer hydraulischen Lenkung und einer Selbststeuereinrichtung auszurüsten, die aus einem odor mehreren hydraulischen Steuergeräten und einem mit denoelben in Wirkvorbindung stehenden, an der Furchenwand als Leitlinie goführten Abtastörgan als Geber besteht, die derart zueinander angeordnet sind, daß die vom Abtastorgan herrührenden Impulse über das oder die vorgesehenen hydraulischen Steuergeräte zur hydraulischen Lonkung weitergeleitet werden zur Korrektur der Fahrtrichtung des Ackerschleppers.
Die mit dem Erfindungogegenetand zu lösende Aufgabe wird in einer vorteilhafteren Ausbildung der Lenkvorrichtung für Landmaschinen, insbe8ondert selbotfahrende Mähdrescher, gesehen als bisher· Dies© Aufgabe iet gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Lenkvorrichtung mit der über einen Geber beeinflußbaren Selbststeuer einrichtung über hydraulische, mechanische od.dgl. Mittel derart zwangläufig verbunden ist, daß bei Betätigung des Lenkrades der Lenkvorrichtung die Selbststeuereinrichtung in ihrer Wirkung ausschaltbar ist. Auf diese V/eise ist die Bedienungsperson des Mähdreschers weitgehend von der Beobachtung des Lenkvorgan£es befreit und kann sich anderen Überwachungsaufgaben zuwenden, wodurch letztlich eine bessere und höhere Ausnutzung der Maschinenk pazität erzielt wird. Des weiteren hat, da die Selbststeuereinrichtung durch Betätigung des Lenkrades in ihrer Wirkung auss£haltbar ist, die manuell betätigbare Lenkvorrichtung immer Vorrang vor der Selbststeuer einrichtung, was besonders dann von Vorteil ist, wenn mit automatischer Steuerung gefahren wird und plötzlich ein Hindernis
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auftaucht, dem die Masohine ausweichen ir.uß. In einem solchen Falle braucht lediglich das Lenkrad betatift zu werden, wodurch die automatische Steuerung selbsttätig abgeschaltet wird» Im ganzen gesehen ergibt sich somit eine betriebssicher· und vor allen Dlngon in Gefahrenmomenten sofort bei Betätigung des Lenkrades ansprechen« de Lenkung.
Im einzelnen ν eist die Selbststeuereinrichtung erfindungsgemäß einon mit dem Steuerzylinder der Lenkvorrichtung verbundenen, in xwei End- und eine Neutralstellung verschiebbaren Steuerschieber auf, der durch Betätigen des Lenkrades zwangläufig in seine Neutraleteilung rückführbar ist. Somit wird, sobald das lenkrad betätigt wird» aer Druckmittelzulauf zum Steuersylinder sofort unterbunden, so daß die Beaufschlagung des SteuerZylinders mit Druckmedium von der Manuell betätigbaren Lenkvorrichtung aus erfolgt·
Vor'eilhaft weist der Steuerschieber Druckräume auf, die bei Betätigung des Lenkrades beaufschlagbar sind, und die mit der Druck— und Saugseite einer bei Betätigung des Steuerrades ansprechenden , Pumpe verbunden sind* Hierdurch wird der Steuerschieber, sofern •r sich in einer seiner Endstellungen befinden sollte und da bei Betätigung des Lenkrades eine Pumpe einen der beiden Druckräuiae beaufschlagt, in seine Neutralstellung zurückgeführt··
Der Steuerschieber selbst ist erfindungsgemäß mit einer Pumpe in _ Abhängigkeit von der Stellung eines bei Betätigung des Lenkrades
■ aus der Neutraleteilung in je eine Endstellung verschiebbaren Haupt—
j Steuerschiebers verbunden. Das bedeutet, daß sobald der Hauptsteuer—
schieber aus seiner Neutralstellung in eine seiner Endstellüngen
\ verschoben wird, die Verbindung des Steuerschiebers mit der Pumpe
j unterbrochen wird, so daß überhaupt kein Druckmedium mehr zum Steuer«
schieber gelangt·
ι Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Steuerschieber in der Neutraleteilung des Haupteteuerschiebere mit der Pumpe verbunden·
Zur Unterbrechung der Verbindung des Steuerschieber« mit der Pumpe ist in der den Steuerschieber mit der Pumpe verbindenden Hrucklei· tür ζ ^i-11 ^0* Betätigung des Lenkrades in eeine Sperretelluaig ver» BChiebbarer Absperrschieber vorgesehen, der entgegen der Wirkung einer Feder in seine Sperrstellung hydraulisch verschiebbar ist und mit der Druck- und Saugseite der bei Betätigung des Lenkrtidee ansprechenden Pumpe verbunden sein kann. Auf diese Weise wird der Absperrschieber, sobald das Lenkrad betätigt wird, in seine Sperrstellung entgegen der Wirkung der Feder verschoben, wobei letzterer, sobald der Druck zusammenfällt, den Absperrschieber wieder in sein© Ausgangsstellung zurückführt» in der der Steuerschieber mit der 2umpe verbunden ist·
Bei einer an"aren erfindungsgemäßen Ausführung kann, anstatt den
Steuerschieber mit Druckräumen zum Zurückführen in die Neutral- ■
stellung zu versehen, die den Steuerschieber mit der Pumpe verbindende Druckleitung derartig ausgebildet sein, daß sie schiebersßitig, d.h· in dem Bereich zwischen dem Absperrschieber und dem Steuerschieber, über den Absperrschieber mit dem Rücklauf verbindbar ist«
Im einseinen stehen der Steuerschieber und die bei Betätigung des Lenkrades ansprechende Pumpe mit einem die Verbindung zum Steuerzylinder unterbrechenden Steuerventil in Verbindung, wobei in der j einen Endstellung des Steuerventils die Druckverbindung vom Steuer- j schieber und in der anderen Endstellung die Druckverbindung von der !, Pumpe unterbrochen ist« Somit kann der Steuerzylinder entweder nur ; vom Steuerschieber aus oder nur über die bei Betätigung des Lenkra- ;» des ansprechende Pumpe beaufschlagt werden» Ferner weist das Steuer«· |l ventil einen Druckraum auf, der mit den zum Steuerschieber führen- |; den Leitungen verbunden ist, ho daß, wenn der Druckzufluß zum |
. Steuorzy"linder über den Steuerschieber erfolgt, das Steuerventil !' automatisch in seine eine Endstellung verochobcn wird· Sobald Eiber d' Druck in diesem Druckraum zusammenbricht, wird das Steuerventil
in seine andere Endstellunc zurückgeführt, da es unter der Wirkung mindestens einer Feder in seine den Zufluß vom Steuerschieber sperrende Endstellung verschiebbar ist* Das -Steuerventil «steht darüber hinaus über »wei Zuflußleitungen mit dem Steuerschieber
• 4 -
und über zwei Zuflußleitungen mit dem Hauptsteuerechieber in Verbindung, wobei letztere mit den Druckräumen im Steuerschieber und bei Neutrolstellune des Hauptsteuerschiebers über Leitungen mit der Druck- und Saugseite der bei Betätigung des Lenkrades ansprechenden Pumpe verbunden sind, wobei von den Leitungen zur Pumpe zu am Hauptsteuerschieber vorgesehenen Druckräumen führende Hilfs- * leitungen abzweigen. Hierbei sind erfindungscemäß je eine der den ' Steuerschieber bzw» den Hauptsteuerschieber mit dem Steuerzylinder ] oder dem diesem vorgeschalteten Steuerventil verbindenden Zufluß- j leitungen in der einen Endstellung des Steuerschiebers bzw· des j Hauptsteuergehiabers als !Druckleitung und in der anderen Endstellung als Rücklaufleitung ausgebildet, so daß die im Steuerzylinder vorgöee· henen Druckräume wechselseitig druckbeaufschlagbar- aindf wobei dann der andere Druckraum automatisch mit dem Rücklauf— odor dem Sammelbehälter verbunden ist·
Vorteilhaft sind bei Neutralstellung des Steuerschiebers die zum Steuerzylinder führenden Leitungen mit dem Rücklauf verbunden,wee· halb dfe& rieh im Druckraum des Steuerventils befindliche Druckmedium u ungehindert in den Sammelbehälter abfließen kann, sobald der Steuer-» ■chieber aus einer seiner Endstellungen in die Neutraleteilung ver-■teilt wurde β
Was die Ausbildung des Steuerschiebers im einzelnen anbetrifft,so sind in seinen Druckräumen $e zwei relativ zueinander axial verschiebbare Kolben vorgesehene die an den sich zugewandten Seiten über mindestens eine Feder miteinander in WirkVtsrbindung stehen und anjihren sich abgelegenen Seiten gegen Anschläge des Ventilgehäuses sowie gegen mit den Kolben des Steuerschiebers verbundene Anschläge anliegen, wobei der Druckmediumzufluß zwischen den sich zugewandten Seiten der Kolben vorgesehen ist· Auf diese Weise wird» sobald ein Druokraum mit Druckmedium beaufschlagt wird und sich der Steuerschieber in einer Beiner Endstellungen befindet, letzterer »tete wieder in ο eine Neutrale teilung »urüclcgef Ührt ♦
Zweckmäßig ist der Steuerschieber mit dem Geber verbunden, der einen an ein Parallelograimncestänee aufgehängten Taster auf weist, der in der Spur exner von einer Frässcheibe gefrästen Rille geführt ist. Das Spurziehen über eine Frässcheibe ermöglicht, daß auch auf besonders hartem Boden, wie er vielfach bei"· der Ernte anzutreffen ist, eine einwandfreie Spur, die im nachfolgenden Arbeitsgang vom Taster abgegriffen wird, gezogen werden kann*
Damit aber dia von der Frässcheibe gezogene Spur im nachfolgenden Arbeitsgang von der Tasteinrichtung abgegriffen werden kann, ist der Geber an der der Fräsacheibe abgelegenen Maschinenseite vorge-
In den Zeichnungen sind zwei in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert· Amsführungsbeispiel· des Erfindungegegenstandes dargestellt
Ss saigts
?ig« 1 den Vorderteil eines Mähdreschers in schematiecher Darstellung mit angebauter Taat~ und Präseinrichtung,
Fig6 2 den hydraulischen Schaltkreis 9 Fig· 3 das Steuerventil im Detail,
Fig· 4 eine andere AusfUhrungsform des hydraulischen Schaltkreises.
In Fig· 1 der Zeichnung ist mit 10 der Vorderteil eines dor Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Mähdreschers mit Mähwerk 12, einem Fahrerstand 14» vorderen Treibrädern 16 und Halmteilern 18 bezeichnet· Eine Fräseinrichtung 20 ist seitlich z.B. am Mähwerk oder am Triebwerk oder an and· ^eeicneter Stelle doB Mähdrerchjers 10 angeordnet und kann über ky jckmäßige in der Zeichnung der Einfachheit halber ebenfalle nicht dargestellt· Mittel angetrieben
werden. Des v/eiteren ist an der der Präs einrichtung 20 gegenüber— biegende ι Seite des Kähdreoehers eine Tasteinrichtung 22 derart vorges'iier, daß die von der Fräs einrichtung gezogene Spur im nacr » folgenden Arbeitegang von der Tasteinrichtung abgegriffen werden kann.
Zweckmäßig weist die Präseinrichtung 20 eine Frässcheibe 24 aufg di« beim Kähvorgang eine Spur 26 parallel zur Schnittkante 2ö des Mähwerlis in den BodeniTräst, in der bei nachfolgen^ .im Arbeitsgang der Taster 30 der Tasteinrichtung 22 geführt wi./d. Der Taster 30 selbst steht mit einem Fühler 32 in Verbindung, der seinerseits die vom Taster abgegriffenen Impulse auf ein nachfolgmd noch zu beschreibendes hydraulisches Steuersystem weiterleitet. Die Frässcheibe 24 wird mit ausreichendem Druck an den Boden gepreßt und ist in horizontaler Ebene starr am Mähdrescher 10 angeordnet» Der Taster 30 ist in Richtung a und b frei beweglich und betätigt den. Fühler 32 über eine Pufferfeder 34ι die ihrerseits einen Steuerschieber eines hydraulischen Lenksystems betätigt·
Das hydraulische Lenksystem ist in seiner Gesamtheit mit 40 bezeichnet und besteht im einzelnen, wie aus Fig* 2 hervorgeht,' aus einem Sammelbehälter 42, der über eine Saugleitung 43 niit einer Pumpe 44 verbunden ist, wobei in die Saugloitung ein Filter 46 eingebaut sein kann. Die Pumpe 44 wiederum steht über eine Druckleitung 48 mit einem Hauptsteuerschieber 50 in Verbindung, der wiederum über eine Rücklaufleitung 52 an den Sammelbehälter 42 angeschlossen, ist» Zwischen Druckleitung 48 und Rücklaufleitung 52 ist ein Druckbegrenzungsventil. 54 und zwischen Rücklaufleitung 52 und Druckleitung 48 ein Rückschlagventil 56 geschaltet· Der Hauptsteuerschieber 50 ist des weiteren über Zuführleitungen 58 und 60 mit dem Steuer·" zylinder 62 in Verbindung, uor wiederum bei Beaufschlagung über seine Kolbenstange 64 die lenkbaren Räder 66 verstellt« Eine über das Lenkrad 68 betätigbare Handpumpe 70 ist über Leitungen 72 und 74 an den Hauptsteuerschieber 50 abgeschlossen» Letzterer befindet sich in der in Fiß« 2 dargestellten Stellung in seiner Neutralstollunß, in der die Zuführleitung 58 mit der Leitung 74 und die
Zuführleitung 60 mit der Leitung 72 in Verbindung steht. Bei Verschiebung des Hauptsteuerschiebera 50 in seine mit Bezug auf Fig. linke Endotellung ist die Druckleitung 40 mit der Leitung 72. die Zuführleitung 60 mit der Rücklaufleitung 52 und die Leitung 74 mit der Zuführleitung 58 in Verbindung. Befindet sich dagegen der Hauptsteuerschieber 50 in seiner rechten Endstellung, so ist die Druckleitung 48 mit der Leitung 74» die Zuführleitung 58 mit der Rücklaufleitung 52 und die Zuführleitung 60 mit der Leitung 72 in Verbindung· Von den Leitungen 72 und 74 zweigen Hilfsleitungen 76 Und 76 ab, die mit an dem Hauptsteuorochieber vorgesehenen, jedoch der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellten rechten und linken Druckräumen verbunden sind· Der Hauptsteuerschieber 50 ist ferner mit Federn 80 und 82 versehen, die ihn im unbeaufschlag· ten Zustand stets in seine Neutraleteilung, wie sie in Fig· 2 dargestellt ist, zurückführen«
Die Wirkungsweise dee bisher beschriebenen hydraulischen Lenksyetems 40 ist vde folgt ι
Bei Betätigung des Lenkrades 68 in einer Richtung vdrd die Handpumpe 70 betätigt und ^e nach dem gewünschten Lenkeinschlag entweder über die Leitung 72 oder 74 Qus dera Steuerzylinder 62 Druckmedium ansaugen. unterstellt man nunf daß das Lenkrad 68 derart betätigt wird, daß die Handpumpe 70 über die Leitungen 60, 72 Druckmedium au» dem Steuerzylinder 62 ae.saugt, so wird Bich in Richtung der Leitung 74 ein Druck aufbauen, der oich über die Zuführleitung 58 bis in den Steuerzylinder 62 fortpflanzt und eine Vorschiebung des"doppelseitig beaufschlagbaren Kolbens bzw* der Kolbcnstan «, 64 bewirken könnte. Gleichzeitig e'jer gelangt auch Druckmedium über die Hilfs- · leitung 78 in die mit Bezug auf Pig· 2 rechte Druckkammer des Haupt· : steuerventile 50, wodurch letzteres in seine linke Endntellung bewegt wird^Yde bereits beschrieben trurde, die Druckleitung 48 mit der Leimung 72 und öie Zuführleitung 60 mit der Rücklaufleitung in Verbindung kommt· In dieser Stellung nimmt das Druc.-jaedium aus dem Sammelbehälter 42 von der Pumpe 44 aus äeinen Weg über die j Druckleitung 48 , das Hauptsteuerventil 50, die Leitung 72, die j Handpumpe 70, die Leitung 74, das Haupt»teuerventil 50 in die Zu- ι fahrleitung 58 und weiter in den Steuerzylinder 62* Das sich in
• 8.
Das bisher beschriebene hydraulische Lenkoyotem uteht rait dor einrichtung 22 in Verbindung, deren Taster, wie aus Flß. 2 hervorgeht, über ein Parallelogranmgestänge 84 am Mähdrescher angeordnet ist, und das Über den Fühler 32 sowie die Pufferfeder 34 einen im Detail in Fig« 3 dargestellten Steuerschieber 86 betätigt· Letzterer wiederum ist über eine Druckleitung 88 an die Pumpe 44 und über eine Rücklaufleitung 90 an den Sammelbehälter 42 angeschlossen, und weist Zuführleitungen 92 und 94 auf, die wiederum in ein in den Zuführleitungen 58 und 60 vorgesehenes Steuerventil 96 münden. Über letzteres sind entweder die Zuführlöitungen 58 und 6o mit dem Steuerzylinder 62 oder die ZufUhrleitungen 92 und 94» wie nachfolgend noch beschrieben wird, mit dem Steuerzylinder 62 verbindbar. Auch der Steuerschieber 86 weist, wi« Fig. 3 zeigt.* ivcht· und linke Druckräume 98 und 100 auf, die ihrerseits über Leitungen 102, 104 an die Zuführleitungen 58 und 60 angeschlossen sind» Die Leitungen 102. 104 bzw* die Zuführleitunger 58, 60 stehen des weiteren mit ■ inem in der Druckleitung 88 vorgesehenen Absperrschieber 106 über Druckleitungen 108, 110 in Verbindung, der zwei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine Stellung, die den Zufluß von der Pumpe 44 zum Steuerschieber 86 zuläßt und eine weitere Stellung, in der dieser Zufluß unterbrochen 1st» Die letzte Stellung ist in Fig. 2 dargestellt, und wird dadurch erreicht, daß sich über dia Leitungen. 1Q8S 110 an einer Seite des Absperrschiebers 106 ein Druck aufbauen kann, der letateren entgegen der Wirkung einer
linderen Druckraum im Steuorzylinder 62 befindliche Druckmedium kann über die Zuführleitung 60, dao Haupteteuorvent.il 50 und äit Kücklaufleitung 52 in den Sammelbehälter 42 abfließen«
Wird dQB Lenkrad 6Ö aoer im entgegengesetzten Drehsinn betätigt t bo erfolgt eine Beaufsch- .gung des mit Bezug auf Piß» 2 rechten Druckraumes im Steuerzylinder 62 über die Zuführleitung 60f naehdos j das Hauptsteue* ventil 50 über die Hilf Blei time 76 durch die in Tätigkeit vernetzte Handpumpe 70 in seine mit Bezu, auf Piß· 2 rechte Endstellung verochoben wurde. Sobald das Steuerrad 68 nicht mehr betätigt wird, bricht der Druck im Kreislauf 74, 58 bzw. 72, zusammen und das Hauptsteuerventil kommt infolge der vorgesehenen Federn 80 und 82 mieder in seine Neutrallage zurück«
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Feder 112 in seine Sperrstellung verschiebt· Sobald aber der Druck , über die Leitungen 108, 1110 zusammenfällt, wird die Feder 112 den ^ Absperrschieber 106 wieder in die den Zufluß von der Pumpe 44 »um [i Steuerschieber 86 ermöglichende! Stellung verschieben. Der Steuer-■chieber QC ist hierzu so ausgebildet, daß in seiner Neutraleteilung die Druckleitung 88 mit der RUcklaufleitung 90 verbunden ist·
Im Falle, daß der Fühler 32 vom Taster 30 der Taeteinriciitung 22 «inen Impuls abnimmt« kann der Steuerschieber 86 in sein« rechte oder linke X'/ndsteilung verschoben werden. In seiner rechten Endstel-» lung ist dann die Druckleitung 88 mit der Zuführleitung 92 und die Zuführleitung 94 mit der RUcklaufleitung 90 in Verbindung, während in der linken Endatellung dos Steuerschiebers 86 die Druckleitung eit der Zuführleitung 94 und die Zuführleitung 92 mit der Rücklaufleitung 90 in Verbindung steht. Das Steuerventil 96 kann, wie vor-•tehend bereits ausgeführt wurde, lediglich zwei Stellungen einnehmen, und zwar eine Stellung, in der die Zuführleitungen 58, 60 ■dt dem Steuerzylinder 62 verbunden sind und eine zweite Stellung, in der die Zuführleltungen 92 und 94 mit dem Steuerzylinder in Verbindung stehen* über eine Feder 114 wird das Steuerventil 96 in •eint in Fig. 2 dargestellte linke Endstellung geschoben, eine End-•teilung, in der die Zuführleitungen 5d, 60 mit dem Steuerzylinder verbunden elnd und die Verbindung des Steuerschiebers 86 zum Steuer» ventil 96 unterbrechen ist. Zur Verbindung der Zuführleitungen 92, mit dem Steuerzylinder 62 muß das Steuerventil 96 in seine mit Bezug auf Fig. 2 rechte Endstellung verschoben werden, und «war erfolgt dies« Verschiebung entgegen der Wirkung der Feder 114 über zwei an die Zufuhrleitungen 92, 94 angeschlossene Leitungen 116 und 118» Über die an der der Feder 114 abgelegenen Seite des Steuerventils •in entsprechender Druck aufgebaut werden kann.
Beim Ansprechen des Fühlers 32 wird das Steuerventil 86 aus der Kittenstellung in eine seiner Endstellungen verschoben, wobei dann über die Druckleitung 88 Druckmedium in den Steuerzylinder 62 gelangen kann» nachdem das Steuerventil 96 infolge der vorgesehenen Leitungsverbindungen 116, 118 mit den Zuführleituni:en 92, 94 in «eine reohtt Jäidetellung verschoben wurde«
50
ο -
Die konstruktive Auabildung des Steuerschiebers 86 ißt aus Fig. 3 ersichtlich· Und zwar weist er im einzelnen einen mit der Drucklei« tune 88 verbindbaren Druckölzufluß 120 sowie mit den Zuführleitung ( gen 92, 94- verbindbare Anschlüsse Ϊ24 und 126 auf, Ein Druckabfluß I2i ist mit der Rücklaufloitung 90 verbindbar, Der Steuerschieber ist hierbei derart ausgebildet, daß über den Druckölzufluß 120 zuflieB-■endes Druckmedium in seiner Neutralstellung über den Druckabfluß 128 drucklos in den Sammelbehälter 42 abfließen kann. Wird jedoch der Steuerschieber in eins ssiner Endstell\mgen verschoben, so steht» wie ferner aus Piß. 3 zu entnehmen ist, der Druckölzufluß 120 mit einem der beiden Anschlüsse 124 oder 126 in Verbindung, während der nicht mit dem Druckölzufluß 120 in Ve;bindung stehende Anschluß •einerseits mit dem Druckabfluß in Verbindung steht. Die Druck~ rHume 98, 100 sind an den.beiden Enden des Steuerschiebers vorge- j sehen und ikber die Zuführkanäle 128, 130 mit den Leitungen 102, 104 verbindbar« Im einzelnen weist jeder Druckraum je zwei auf einrr Stange 132 bzw. 134 relativ zueinander axial verschiebbare Kolber 136 bis 142 auf, die gegenüber dem Gehäuse 144 und der Stange 132 bzw, 134 entsprechend abgedichtet sind, an ihren sich zugewandten Stirnflächen über je eine Feder 146 bzw. 148 in Wirkverbindung j Btehen und so mit ihren sich abgewandten Stirnflächen gegen am . ^ Gehäuse 144 vorgesehene Anschläge 150 bzw. gegen an den Stangen vorgesehene Anschläge 152 gedrückt werden. Auf diese Weise kann der ' {
Steuerschieber über die Tasteinrichtung 22 aus der Neutralstellung ; nur entgegen der Wirkung der Federn 146, 148 in eine seiner Endstel- 1 lungen verschoben werden, wobei, sobald der Impuls von S.lten der ■ Tasteinrichtung nachläßt, die Federn den Steuerschieber wieder in β eine Neutrale teilung surücksciiieben, Im Falle, daß der Steuer-Bchieber 86 aus Beiner in Fig. 3 dargestellten Stellung in seine rechte Endstellung verschoben wird, werden die Federn 146, 148 in den Druckräumen 98, 100 zusammengedrückt, also gespannt, da infolge der verschieblichen Anordnungen der Kolben die Kolben 138 und 142 gegen die rechten am Gehäuse vorgesehenen Anschläge 150 anliegen, während die Kolben 136, 140 über die an den Stangen links vorgesehenen Anschläge 152 nach rechts verschoben werden, wobei die Federn gespannt werden« Wird nun einer der Druckräume 98 bzw· 1C0 über die Leitungen 102, 104 mit Druckmedium beaufschlagt, so
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tririi 3er Steuerschieber mieder in seine Reutraletellung zurück- Aj kehren, da infolge des sich in dem betreffenden Druckraum aufbauenden Druckes der nicht gegen das Gehäuse anliegende Kolben soweit verseho· ben wird, bis er ge en den gehäuseseitigen Anschlag zur Anlage kommt und dabei, da er ebenfalls _,egen den an der Stange vorgesehenen An— schlag anliegt, die Stange mitnimmt·
Durch die vorstehend geschilderte Zuordnung der einzelnen Ventile ergibt sich der Vorteil, daß dio Handsteuerung über das Lenkrad 68 immer Vorrang vor der selbsttätigen Steuerung über die Tasteinrichtunc 22 hat· Dies kann insbesondere dann von Bedeutung werden, wenn bei plötzlich auftretenden Hindernissen ein Aus v/ei chiaanöver erforderlich wird· Und zwar wird sich, wenn sich der Steuerschieber 86 beispielsweise in seiner linken Endstellung befindet, in der also die Druckleitung 88 mit der Zuführleitung 94 in Verbindung ist und das Steuerventil 96 entgegen der Wirkung der Feder 114 in seine rechte Endstellung verschoben wurde^ so daß die Zuführleitung 94 mit dem Steuerzylinder 62 und dessen zweiter Druckraum wiederum über · die Zuführleitunj 92 mit der Rücklaufleitung 90 und somit dem Sammelbehälter 42 in Verbindung ist, bei Betätigung des Lenkrades 68 : ein Druck aufgebaut, der den Hauptsteuerschieber 50 entweder in seine rechte oder linke Endstellung verschiebt,» Unterstellt man, daß bei dieser Stellung von Steuerschieber 86 und Steuerventil 96" bei Betäti—
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£ung des Lenkrades 68 die Handpumpe aus der Leitung 72 Druckmedium anraugt, so wird sich über die Hilfsleitung 78 am rechten Ende des Hauptsteuerschiobers 50 ein Druck aufbauen, der bewirkt, daß.&er Hauptsteuersohiebcr in seine linke Endstellung verschoben wird· Gleielt • zeitig aber mit der Beaufschlagung des HauptSteuerSchiebers werden über die Leitung 74 und die Leitung 104 der mit Bezug auf Fig» 3 rechte Druckraum 100 des Steuerventils 86 beaufschlagt, so daß letzteres, wie vorstehend ausgeführt wurde, in seine Neutralstellung vorschoben wird* Des weiteren wird noch über die Druckleitung 110 der Absperrschieber 106 entgegen der Wirkung der Feder 112 derart verschoben, daß die Vorbindung der Pumpe 44 mit dem Steuerschieber 86 unterbrochen Sobald abor sich der Steuerschieber 86 in seiner Neutralstellung befindet, sind die beiden Zuführleitungen 92, 94 mit dem Sr.mmelbeV lter 42 verbunden, so daß die an Steuerventil 96 vorgesehene Feu^ 114 in der Lage ist, das Steuerventil in die in Fig. Z gezeigte Stellung, zu verschieben, in der also wiederum die Zuführleitungen 53, 60 mit dem Steuerzylinder 62 in Verbindung etehen» In der linken
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Endstellung des Hauptsteuerschiebers 50 ist,wie "bereits ausgeführt wurde, die Druckleitung 48 mit der Leitung 72 und die Zuführleitung 60 mit der Rücklaufleitung 52 in Verbindung.
dagegen das Steuerrad 66 in der entgegengesetzten Drehrichtung betätigt, so wird nicht, wie vorstehend ausgeführt wurde, über die Leitung 72» sondern über die Leitung 74 Druckmedium angesaugt, was zur Folge hat, daß sich an der linken Seite des Hauptsteuer— echiebera 50 ein Druck aufbaut, der letzteren in seine rechte Endetellung verschiebt. Bei dieser Schaltung vdrd der iüit Bezug auf Fig« 3 links angeordnete Druckraum 98 des Steuerventils 86 über die Leitung 102 beaufschlagt, so daß dies03 wiederum in seine Neutral= Btellung zurückkehren kann. Befindet sich dagegen der Steuerschieber 86 in seiner rechten Endstellung, so sind die Verhältnisse ähnlich, wie sie vorstehend für die linke EnciBtellung beschrieben worden sind. Wird da,; egen von der last einrichtung 22 kein Impuls auf den Steuerschieber 86 abgegeben, so befindet er sich immer infolge der vorgesehenen Federn 146, 148 in seiner Heutralsteilung, deh. die Zuführlei tungen 92, 94 sind mit dem Sammelbehälter 42 verbunden uad ta kann sich an der einen Seite des Steuerventile 96 kein Druck auf* bauen, so daß die Feder 114 in der Lage ist, das Steuerventil in seine linke Endstellung zu verschieben·
i. Sobald das Steuerrad 6Q nicht mehr betätigt wird, wird der von der Pumpe 70 hervorgerufene Druck sofort zusammenbrechen und das Hatpt«· Steuerventil 50 in seine Heutraloteilung zurückkehren. Gleichzeitig wird der Druck am End« des Absperrventils 106 Abgebaut, so daß diese« wieder über die Feder 112 Ie. seine eine Verbindung des Steuero^hie- , bers 86 mit der Pumpe 44 ermöglichende Stellung zurückkehrt.
Anstelle der im Steuerventil 86 vorgesehenen Druckräume 98 und 100 und ihrer zugehörigen Leitungen kanr es aber auch nöcllch sein,. Aas Absperrventil dahingehend auszubilden, daß es in seiner Sperr-•teilung den eich ewiachon dem Steuerventil 86 und dem Absperrventil befindlichen Leitungettil der Zuführleitung 88 .mit dem
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Sammelbehälter verbindet. Auf diese Weise ist bei Betätigung dea Absperrventils in seine Sperrstellung iiinier gewährleistet, daß die Zufuhrleitungen 92» 94 mit dem Sammelbehälter 42 verbunden Bind, wodurch eich das Steuerventil 96 in seine in Pig· 2 gezeichnete Lage zurückbewegen kann»
Ein gegenüber Pig» 2 leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel ist in Pig» 4 dargestellt und reist ebenfalls wie die Ausführungsform nach Pig» 2 einen Sammelbehälter 42, einen Filter Aßt eine Pumpe 44, eine Saugleitung 43 und eine Druckleitung 48 aufβ Letztere ist mi? einem Hauptsteuerechieber 154 verbunden, der im Vergleich zum Hauptsteuerschieber 50 nach Fig. 2 leicht abgewandelt ist, da die Druckleitung 48 bei Neutralstellung des Hauptsteuerschiebers 154 mit einer weiteren Druckleitung 156 in Verbindung Bteht, die ihrerseits in den Steuerschieber 86 mündet, der ebenso wie der Steuerschieber nach Fig· 2 ausgebildet ist· In Neutralsteilung des Steuerschiebers 86 ist die Druckleitung 156 mit der Rücklaufleitung 90 in Verbindung, so daß das von der Pumpe 44 geförderte Druckmedium Über die Druckleitung 48, den Hauptsteuerschieber 154, die Druckleitung 156 und den Steuerschieber 86 drucklos in den Sammelbehälter 42 abfließen kann. Zwischen der Leitung 156 und der Leitung ist das Rückschlagventil 56 vorgisehen, während ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Figo 2 zwischen der Druckleitung 48 und der Rücklauf leitung $Q i-&s Druckbegrenzungsventil 54 angeordnet ist· , Die Verbindungen des Steuerschiebers 86 bzw· des Hauptsteuerschisbere 154 über die Handpumpe 70 zum Steuerventil 96 bzw· zum Steuerzy-■ linder 62 sind ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Pig· 2 / ausgebildet, d.h« die Ausführungsform nach Fig· 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig· 2 lediglich dadurch, daß der Hauptsteuerschieber in seiner Neutralstellung die Druckleitungen und 156 miteinander verbindet, während auf das zusätzliche Absperr- . ventil 106, wie es im AusfUhrungsbeispiel nach Fig, 2 beschrieben wurde, verlichtet let;·
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Sobal sich nun im Hauptsteuerschieber 154 infolge Betätigung des Lenkrades 68 in der nicht dargestellten rechten oder linken Druck« kammer ein Druck aufbaut, der den Hauptsteuerechieber entweder in seine rechte oder linke Endstellung verschiebt, wird die Serbin« dung zwischen den Druckleitungen 43 und 156 unterbrochen, so daß die gleichen Verhältnisse herrschen, als wenn, wie beim Ausführungs«=' bcispiel nach Fig« 2, der AbBpferrs chi eber in seir«» Sperrstellung verechoben wurde. Das bedeutet, daß eine Beaufschlagung des Steuer» Schiebers 86 ^^ bei sich in Neutralstellung befindlichen Haupt-Steuerschieber 154 möglich ist«
Kit der vorliegenden ÄnöPdmmg kann sowohl sine Handsteuerung als aueh eine automatische Steuerung vorge: nommen werden, wobei, v&e die vorstehenden Ausführuniren gezeigt haben, die Handsteuerung immer Vorrang vor der automatischen Steuerung hat, da bei Betätigung des Lenkrades der Zufluß but automatischen Steuervorrichtung sofort unterbrochen wirdt Somit ist dem Fahrer die Möglichkeit gegeben, sich mehr auf den Arbeitsvorgang der Maschine zu konzentrieren, wodurch eine bessere und höhere Ausnutzung der Maschinenkapazität erreicht werden kann· Trotzdem kann er in Fällen, wo es plötzlich
erforderlich werden sollte, die automatische Steuerung auezuschal» ten, direkt die Handsteuerung wieder Übernehmen, und zwar einzig und allein dadurch, daß θ*- das Lenkrad betätigt«
Ansprüche
15 -

Claims (1)

  1. S035-5.
    Ansprüche
    1« Manuell betätigbare Lenkvorrichtung für Landmaschinen, insbesondere selbsrfahrende Mähdrescher, mit einerüber Geber beeinflußbaren Selbststeuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet» daß die Lenkvorrichtung (50 bzw. 64» 62-70) mit der Über einen Geber (22) beeinflußbaren Selbststeuereinrichtung (22* 86, 96) über hydraulische, mechanische od.dgl· Kittel derart zwangläufig verbunden ist, daß bei Betätigung des Lenkrades (68) der Lenkvorrichtung die Selbststeuereinriehtung in ihrer Wirkung ausschaltbar ist»
    2· Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Selbststeuereinrichtung (22, 86, 96) einen mit dem Steuerzylinder (62) der Lenkvorrichtung (50
    • bzw» 64» 62-70) verbundenen, in zwei End- und eine Neutralsteilung verschiebbaren Steuerschieber (86) aufweist» der durch Betätigen des Lenkrades (68) sv/angläufig in eeine Reutralsteilung rückführbar ist·
    3· LeiiAVorriehtuiaß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (86) Druckr&ume (98 und 100) aufweist, die bei Betätigung des Lenkrades (68)
    . beaufschlagluar
    4· Lenkvorrichtung nach, einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» daß die Druckräume (98 'und 1i00) mit der Druck- und Saugseite einer bei Betätigung ilea Lenkrades (68) ansprechenden Pumpe (70) verbunden sind»
    5» Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß der Steuerschieber (86) mit einer Pumpe (44) in Abhängigkeit von der Stellung eines bei Betätigung des Lenkrades ) aus der Neutralstellung In Jt eine Endstellung verach ebbaren Hauptateuerechi·- fcere (3Q b*w. 154) verbunden ist·
    • 16 -
    y c OU 25
    J 6· Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer— schiebt (86) in der Neutraleteilung des Hauptsteuer-» Schiebers (50 bzw· 154) mit der Pumpe (44) verbunden ist»
    7· Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Steuer <· schieber (86) mit der Pumpe ,(44) verbindenden Druck» leitung (48, 8g) ein bei Betätigung des Lenkrades (68) in seine Sperrstellung verschiebbarer Absperrsehl.»- ber (106) vorgesehen ist.
    8» Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheriges. Ansprüche, dadurch, gekennzeichnetf daß 4er Absperrschieber (106) entgegen der W-rlcung einer Feder (112) in seine Spsrrstellung hydraulisch verschiebbar ist·
    9· Lenkvorrichtung nach einen oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß der Absperrschieber (106) mit der Druck- und Saugseite der bei Betätigung des Lenkrades £8 Ansprechenden Pumpe (70) verbunden ist*
    1G« Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Siaier-BChJ.eber (86) mit der Pumpe (44) verbindende Druckleitung (48, 88) eohieberseitig über den Absperrschieber (106) mit dem Rücklauf (42) verbindbar ist·
    11» Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (86) und die bei Betätigung des Lenkrades (68) ansprechend© Pumpe (70) mit einem die Verbindung / zum Steuerzylinder (62) unterbrechenden Steuerventil (96)
    in Verbindung steht, wobei in der einen Endetellung t des Steuerventils die Druckverbindung vom· Steuerschieber und in der anderen Endoteilung di«. Druck«·
    verbindung von der Pumpe unterbrochen ist»
    lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (96) einen Druckraum aufweist, der mit den zum Steuerschieber (86) führenden Leitungen (92, 94) verbunden lot·
    13» Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (96) unter der Wirkung mindestens einer Feder (114) in seine den Zufluß vom Steuerschieber (86) sperrende Endst&llung verschiebbar ist*
    14· lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dacurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (96) Über zviei Zuflußleitungen (92, 94) mit dem Steuerschieber (86) und über zv/ei Zuflußleitungen (58, 60) mit dem Hauptsteuerschieber (50 bzw* 154) in Verbindung ateht, wobei letztere mit den Druckräumen (98, 100) im Steuerschieber und bei Neutralstellung des Hauptsteuer— Bchiebers (50 bzw. 154) über Leitungen (72, 74) mit der Druck- und Saugseite der bei Betätigung des Lenkrades (68) ansprechenden Pumpe (70) verbunden sind, ferner, daß von den Leitungen (72, 74) zu am Hauptsteuerschieber vor· gesehene Sruckräumen führende Hilfsleitungen (76, 80) abzweigen«
    15o Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der den Steuerschieber (86) bzv/. den Hauptsteuerschieber (50 bzw· 154) mit dem Steuerzylinder (62) oder dem diesen vorgeschalteten Steuerventil (96) verbindenden Zuflußleitungen (92, 94 bzw. 58, 60) in der einen Endstellung des Steuerschiebers bzw· des Hauptsteuerschiebere als Druckleitung und in der anderen Entstellung als Rücklauf-·
    leitung ausgebildet ist«
    16· Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren dor vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß bei Neutral- »teilung deo Steuerschiebers (86) die sum Steuerzylinder (62) führenden Loitunßon (92, 94) mit dem Rücklauf (42) verbunden Bind.
    17« Lenkvorrichtung nach exnem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» ^aß in den Bruckräusea (98) und 100) des Steuerschieborö (86) je zwei relativ sueinanäer axial verschiebbare Kolben (136. 138 und 140| 142) • vorgesehen sind, die an den sich zugewandten Seiten über mindestens eine Feder (146 und 148) miteinander in Wirkverbindung etehen und an ihren sich abgelegenen Seiten gegen Anschläge (150) des VentilgehauBea (144) Bowie gegen mit dem Kalben (132, 134) des Steuerschiebers verbundenen Anschläge (152) anliegen, wobei der Druckmediumzufluß (128 und 130) zwischen den eich zugewandten Seiten der Kolben vorgesehen .ist*
    18« Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dor Steuer*· schieber (86) mit dem Geber (22) verbunden ist·
    19· Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vor«» herigen Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (22) einen an einem Parallelogramageetänge (84) aufgehängten Taster (30) aufweist, der in der Spur (26) einer von einer Frässcheibe (24) gefrästen Rille geführt ißt.
    20« Lenkvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Anspruch , daß der Geber (22) an der der Fräeachei>9 (24) abgelegenen Maschinenseite vorgesehen ist·
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2150298A1 (de) * 1970-10-23 1972-05-31 Clayson Nv Automatische Lenkvorrichtung fuer Landmaschinen
DE2145717A1 (de) * 1971-09-13 1973-03-22 Fahr Ag Maschf Automatische lenkvorrichtung zur seitenfuehrung von landmaschinen, insbesondere fuer selbstfahrende maehdrescher
DE2729766A1 (de) * 1977-07-01 1979-01-04 Zahnradfabrik Friedrichshafen Fahrzeug-lenkhilfe

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DE2150298A1 (de) * 1970-10-23 1972-05-31 Clayson Nv Automatische Lenkvorrichtung fuer Landmaschinen
DE2145717A1 (de) * 1971-09-13 1973-03-22 Fahr Ag Maschf Automatische lenkvorrichtung zur seitenfuehrung von landmaschinen, insbesondere fuer selbstfahrende maehdrescher
DE2729766A1 (de) * 1977-07-01 1979-01-04 Zahnradfabrik Friedrichshafen Fahrzeug-lenkhilfe

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