DE673348C - Ein- oder Auslassventil fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ein- oder Auslassventil fuer Brennkraftmaschinen

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DE673348C
DE673348C DEB180203D DEB0180203D DE673348C DE 673348 C DE673348 C DE 673348C DE B180203 D DEB180203 D DE B180203D DE B0180203 D DEB0180203 D DE B0180203D DE 673348 C DE673348 C DE 673348C
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valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/06Valve members or valve-seats with means for guiding or deflecting the medium controlled thereby, e.g. producing a rotary motion of the drawn-in cylinder charge
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Ein- oder Auslaßventil für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein für Brennkraftmaschinen bestimmtes Ein- und Auslaßventil mit Rippen zwischen Ventilkopf und Ventilschaft. Sie bezweckt, die Festig-; keit und .die Kühlung der Ventile und damit ihre Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit im Gebrauch zu erhöhen. Im besonderen betrifft die Erfindung Auslaßventile mit im Gesenk hergestellten Rippen, wenngleich sie auch bei Einlaßventilen dieser Art mit Vorteil anwendbar ist.
  • Es ist schon bekannt, -Rippen zwischen Ventilschaft und Ventilkopf vorzusehen, praktisch verwendbare und vorteilhafte Anordnungen von Rippen sind jedoch unbekannt.
  • Man hat schon vorgeschlagen, eine rasche Drehbewegung der Ventile durch die Strömung der Gase während des Betriebes des Motors mittels Rippen oder unter einem gewöhnhchen Ventilkopf :eingekerbter Kanäle hervorzurufen.
  • Bei der bekannten Einrichtung hatten aber die Rippen bzw. die Kanäle eine sehr starke Neigung zur Ventilachse, um das größte Dreh-, inoment zu erhalten. Die rasche Drehbewegung hatte zur Folge einerseits eine starke Abnutzung des Ventilrandes und Sitzes .durch die Reibung und die sich absetzenden Kohlenteilchen und andererseits eine Bruchgefahr der Ventilstange. Weiter war man gezwungen, die Metallfasern zu schneiden, um die geneigten Kanäle herzustellen, und daher wurde die Wärmeübertragung zwischen Kopf und Stange verschlechtert.
  • Zahlreiche Rippen rufen eine die Leistung des Motors vermindernde Abbremsung der Gase hervor; sie können nicht durch Schmieden im Gesenk, d. h. ohne Unterbrechung der Metallfaser, gebildet werden, und daraus ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung der Temperaturen am Randdes Kdpfes und eine Zerstörung der Abdichtung der Sitzfläche.
  • Man hat auch vorgeschlagen, unterhalb des Ventilkopfes Vorsprünge und radial verlaufende Erhöhungen und Vertiefungen anzuordnen, um einen möglichst dünnwandigen Kopf zu erhalten, der den Biegungsbeanspruchungen heftiger Explosionen gewachsen ist. In dieser Anordnung waren sowohl die mechanische als auch die wärmeleitende Verbindung zwischen Kopf und Stange ganz ungenügend.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Eimaß- oder Auslaßventil besitzt eine Form, die die vorgenannten Übelstände beseitigt. Diese Form drückt sich in einer entsprechenden Verteilung und Unterteilung des Metalls in der Weise aus, daß der Verbindungshals zwischen Kopf und Schaft des Ventils unter dem Gesichtspunkt hergestellt ist, zugleich eine bessere Abkühlung des Kopfes, eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit, gute Eignung für die Herstellung durch Schmieden und die günstigste Gasströmung zu erhalten. Gemäß der Erfindung entsteht eine solche Halsform dadurch, daß das Ein-oder Auslaßventil für Brennkraftmaschinen mit Rippen zwischen Ventilkopf und Ventilschaft versehen ist, die so gestaltet sind, daß mehrere, höchstens sechs, einstöckig im Gesenk hergestellte Rippen mit je einer Flanke tangential oder nahezu tangential in die Außenfläche des Schaftes hinein verlaufen, und daß der von der Flanke bzw. deren Sehne mit der zugehörigen Tangente im Berührungspunkt an den Schaftquerschnittskreis gebildete Winkel die Größe von i5° nicht überschreitet..
  • An Hand der Zeichnungen wird dies an einem Ausführungsbeispiel für ein Ventil gemäß der Erfindung nachstehend erläutert.
  • Fig. i stellt einen axialen Schnitt eines gewöhnlichen Auslaßventils. dar und b bt ,die Höhe der Temperatur an verschiedenen Stellen an.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-y der Fig. 3, wobei die punktierte Linie einen Schnitt durch die Rippenanordnung nach der Linie :e'-y' der Fig. 3 andeutet, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ventils, teilweise im Schnitt, und Fig. d. den Verlauf der ausgerichteten, bei den Rippen des Ventils erzielten Maserung. Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ventil ist der Anschluß des Kopfes an den Schaft nicht in der üblichen Weise als Rotationskörper, sondern durch eine Gesamtheit von Rippen e gegeben, die in geringer gerader ,oder ungerader Anzahl, höchstens sechs, virhanden sind und gemeinsam die Achse des Ventils als Hauptträgheitsachse besitzen können. Die Kanten f, g dieser Rippen, die geradlinig oder gekrümmt sein können, schließen den Teller c des Ventils unmittelbar an den Schaft a an. Der mittlere Winkel, den eine durch die Rippenkante und parallel zur Drehachse des Schaftes gelegte Ebene mit der Axialebene durch die eine Rippenflanke bildet, ist in Fig. 2 mit o, g, z bezeichnet. Die andere Rippenflanke n ergibt sich annähernd, wenn man einen Winkel der Größe von o, g, z an der Linie z nach der anderen Seite von g aus aufträgt.
  • Im übrigen kann diese Flanke irgendeine ebene oder gekrümmte Oberflächenform besitzen; sie schließt sich tangential oder nahezu tangential an den Schaft an, um plötzliche Veränderungen der Krümmung der Oberfläche dieses Teils des Werkstücks zu vermeiden. Der tangentiale Anschluß entspricht der folgenden Definition: Der Winkel a, den die Tangente z: im Berührungspunkt mit dem Schaft mit einer von diesem Punkt ausgehenden und die Rippenflanke tangierenden oder als Sehne über-°. brückenden Linie h bildet, ist kleiner als 15 Auch der Winkel o, g, z liegt vorzugsweise zwischen o bis i 5°.
  • Die Rippen bilden vorzugsweise ein Stück mit der Hauptmasse des Ventils und «-erden in einem Stück durch Prägen eines Rohlings im Gesenk auf einer gerippten Matrize hergestellt. Auf diese Weise erreicht man die Stetigkeit des Faserverlaufs des Metalls, und der Kopf wird so an den Schaft mittels stetiger Rippenfasern angeschlossen (Fig. 4.). Der tangentiale Anschluß einer der Rippenflanken an den Schaft erleichtert die Herstellung der Rippen durch Prägen beträchtlich.
  • Der gerippte Kopf -des Ventils schafft folgende technischen Vorteile: i. Vermöge ihrer durchlaufenden stetigen Faserstruktur bildet jede Rippe eine Versteifung, deren ausgerichtete Fasern auf Zug und Druck beansprucht werden. Bei gleichem Gewicht ist ein geripptes Ventil gemäß der Erfindung fester,. bei gleichem Widerstand ist es leichter.
  • 2. Jede Rippe bildet eine unmittelbare Ableitung der Wärme von dem sehr heißen Ventilsitz nach dem viel kälteren Schaft hin, ohne daß diese Leitung durch den Mittelteil des Gesamtkörpers hindurchgehen muß, so daß sich eine starke Kühlung des Ventils ergibt.
  • 3. Die Gase werden gewissermaßen mittels der Rippen durch Kanäle geleitet, innerhalb welcher sie weniger abgeflachte und infolgedessen weniger beengte Durchlaßquerschnitte vorfinden. Dies ist der Grund; aus dem, die Rippen in geringer Zahl vorhanden sein sollen und die hTeigung der Rippen gering sein s-oli. Der zwischen jeder Rippe eingefaßte Raum ist durch einen Oberflächenteil von durchweg konkavem Verlauf begrenzt, der das Abströmen der Gase erleichtert und die Bandbildung, d. h. das Einzwängen der Gase zwischen Ventil und Sitz, verringert. Hieraus ergibt sich eine mehr oder weniger beträchtliche Verringerung des Auslaßgegendruckes und hieraus wiederum eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Brennkraftznaschine.
  • :1. Der gerippte Hals verursacht bei sehr wenig zur Ventilachse geneigten Rippen, die unter der Wirkung der umlaufenden Gase wie unmittelbar beaufschlagte Schaufeln einer kleinen Turbine arbeiten, eine ,sehr langsame Drohung des Ventils bei jedem Hub und veranlaßt infolgedessen eine einer RotationsflächQ folgende Temperatuxverteil!ung, wobei die Isothermenflächen des Gesaintkörpers zugleich die Rotationsflächen in bezug auf die Drehachs; des Körpers sind. Diese Verteilung verhindert, daß sich die Sitzfläche des Ventils verzieht, gewährleistet eine Abkühlung durch den Sitz hindurch, erhält den ursprünglichen dichten Sitz und beseitigt somit die Gefahr, daß die Sitzfläche angefressen wird, gewährleistet also einen besseren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine.
  • Schließlich ist noch festzustellen, daß die zwischen den Rippen gelegenen Teile der Halsfläche auch eine Form besitzen können, die nicht eine Rotationsfläche bildet, sondern irgendeine sich an die Rippen anschließende Fläche.

Claims (1)

  1. PATENTANsrrucii: Ein- oder Auslaßventil für Brennkraftmaschinen, das mit Rippen zwischen Ventilkopf und Ventilschaft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, höchstens sechs, einstöckig im Gesenk hergestellte Rippen (e) mit je einer Flanke tangential oder nahezu tangential in die Außenfläche des Schaftes (a) hinein verlaufen, und daß der von der Flanke bzw. deren Sehne (h) mit der zugehörigen Tangente (i) im Berührungspunkt an den Schaftquerschnittskreis gebildete Winkel (a) die Größe von z5° nicht überschreitet.
DEB180203D 1935-09-28 1935-09-28 Ein- oder Auslassventil fuer Brennkraftmaschinen Expired DE673348C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0657629A1 (de) * 1993-12-08 1995-06-14 M.A.N. - B&W Diesel GmbH Gaswechselventil für eine Brennkraftmaschine
DE102007001515A1 (de) * 2007-01-10 2008-07-17 Gesenkschmiede Schneider Gmbh Ventil mit Flügeln und Herstellungsverfahren

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DE102007001515B4 (de) * 2007-01-10 2009-10-29 Gesenkschmiede Schneider Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Ventils mit mindestens einem Flügel, sowie danach hergestelltes Ventil

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