DE667319C

DE667319C - Auxiliary holding device for knitting tools

Info

Publication number: DE667319C
Application number: DES119798D
Authority: DE
Original assignee: ERNST SAUPE FA
Current assignee: ERNST SAUPE FA
Priority date: 1935-09-18
Filing date: 1935-09-19
Publication date: 1938-11-09

Description

Hilfshaltevorrichtung für Wirkwerkzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfshaltevorrichtung für Wirkwerkzeuge, die in einen Bleikopf eingegossen sind.Auxiliary holding device for knitting tools The invention relates on an auxiliary holding device for knitting tools, which are cast in a lead head are.

Bei Kettenwirkmaschinen ist es üblich, die Wirkwerkzeuge, insbesondere die Wirknadeln, die Platinen und die Lochnadeln, in Bleibarren einzugießen, die an den dafür vorgesehenen Tragschienen der W irkmaschinebefestigtwerden. Die Verwendung der sogenannten Bleie hat sich als notwendig erwiesen, um die Wirkwerkzeuge außerhalb der Wirkmaschine in bezug aufeinander ausrichten zu können. Blei hat sich zum Festhalten der Wirkwerkzeuge besonders bewährt, weil es zäh ist und an eingegossenen Wirkwerkzeugen festhaftet, so daß diese beim Ausrichten mit einer Zange gebogen werden können, ohne daß ihre Verbindung mit dem Blei darunter leidet. Andererseits ist aber Blei hinsichtlich des Gewichtes ein schwerer Baustoff, der die bei dem Wirkvorgang hin und her zu bewegenden Maschinenteile nicht unerheblich vergrößert und dadurch die Ausbildung von störenden Schwingungserscheinungen begünstigt. Man war daher bestrebt, die Bleibarren der Wirkwerkzeuge durch leichtere Baustoffe zu ersetzen. Aus gleichen Gründen wurde bereits vorgeschlagen, bei den flachen Kulierwirkmaschinen die Nadelbarren aus Aluminium herzustellen, aber an der Einspannstelle der Nadeln eine Messingschiene vorzusehen, da sich in eine solche leichter wie im Aluminium oder Eisen die erforderlichen Riefen für die Stuhlnadeln einarbeiten lassen, so daß dann letztere mit Hilfe von Klemmeisen in jenen Riefen der Nadelbarren festgespannt werden konnten, ohne daß dabei die Nadeln eingegossen wurden. Daher ist die Bauart jener Barren nicht bei Kettenwirkmaschinen zum Ersatz der Bleibarren anwendbar.In warp knitting machines, it is common to use knitting tools, in particular the knitting needles, the sinkers and the punch needles, to be poured into lead ingots, the be attached to the support rails provided on the molding machine. The usage the so-called leads has proven to be necessary to the knitting tools outside to align the knitting machine with respect to each other. Lead has got to hold on to of the knitting tools especially proven because it is tough and on cast-in knitting tools firmly adhered so that they can be bent with pliers when aligning, without affecting their connection with the lead. On the other hand, there is lead a heavy building material in terms of weight, which during the active process and machine parts to be moved not insignificantly enlarged and thereby the Development of disruptive vibration phenomena favors. The aim was therefore to replace the lead ingots of the knitting tools with lighter building materials. For the same Reasons has already been proposed, the needle bars in the flat weft knitting machines made of aluminum, but a brass bar at the clamping point of the needles to be provided, as in such a lighter as in aluminum or iron the necessary Let grooves work in for the chair needles, so that the latter can then be made with the help of Clamps could be clamped in those grooves of the needle bars without the needles were poured in. Therefore, the design of those bars is not included Warp knitting machines can be used to replace lead ingots.

Für letztere Maschinen wurde bereits vorgeschlagen, die Wirkwerkzeuge in Leichtmetalllegierungen, insbesondere in solche aus Zinkkadmium-, Zinkmagnesium- oder Zinkaluminiumlegierungen, einzugießen, wobei das Leichtmetallgußstück nicht nur die Wirkwerkzeuge 'miteinander, sondern auch diese mit einem aus einem Stahlblech gepreßten Fuß verbinden sollte. Abgesehen davon, daß solche Leichtmetallegierungen kostspieliger als Blei sind, liegen zur Zeit auch noch keine ausreichenden Erfahrungen über ihr Verhalten in einer Wirkmaschine und beim Ausrichten der eingegossenen Wirkwerkzeuge vor. Vor allem aber zeitigt die Verwendung eines aus Stahlblech gepreßten und daher hohl liegenden Fußteiles der Hilfshaltevorrichtung den sehr erheblichen Nachteil, daß sich dieser Fuß bei seiner Befestigung an einer Tragschiene der Wirkmaschine mehr oder weniger unter dem Druck der Festhalteschraub-- verbiegt und dadurch die Wirkwerkzeuge mehr oder weniger ihre Richtungändern. BeiderVerwendungvonLeichtmetallegierungen zum Eingießen der Wirkwerkzeuge hat man im übrigen darauf zu achten, daß einige dieser Legierungen spröde sind und brechen würden, wenn die eingegossenen Wirkwerkzeuge mit einer Zange gebogen werden, und daß sich andere Leichtmetallegierungen nicht ausreichend fest mit den Wirkwerkzeugen verbinden, so daß sich diese bei größerer Beanspruchung, insbesondere während des Ausrichtens, im Laufe der Zeit in ihren Haltevorrichtungen lockern würden.For the latter machines it has already been proposed to use the knitting tools in light metal alloys, especially those made from zinc-cadmium, zinc-magnesium or zinc aluminum alloys, to be poured in, the light metal casting not only the knitting tools' with each other, but also these with one made of sheet steel should connect pressed foot. Apart from the fact that such light metal alloys are more expensive than lead, there is currently insufficient experience about their behavior in a knitting machine and when aligning the cast knitting tools before. Above all, however, the use of a pressed sheet steel and therefore results the hollow foot part of the auxiliary holding device has the very significant disadvantage that this foot when it is attached to a mounting rail of the knitting machine more or less under the pressure of the retaining screw - bends and thereby the Knitting tools more or less change their direction. When using light metal alloys for the casting of the knitting tools one has to pay attention to the fact that some these alloys are brittle and would break if the cast tools were cast be bent with pliers, and that other light metal alloys cannot Connect sufficiently firmly to the knitting tools so that they can be combined with larger Stress, especially during alignment, over time in their Holding devices would loosen.

Erfindungsgemäß wird nicht der Kopf aus einer Leichtmetallegierung und der Fuß aus einem schweren Baustoff in Blechform gewählt, sondern es werden umgekehrt die Wirkwerkzeuge in einen Bleikopf eingegossen und der Fuß der Hilfshaltevorrichtung aus einem leichten Baustoff hergestellt. Um hierbei die verschiedenartigen Teile der Hilfshaltevorrichtung zuverlässig miteinander zu verbinden, erfaßt außerdem erfindungsgemäß der Bleikopf nur einen Teil der Füße der Wirkwerkzeuge,.deren freie Enden demgemäß in den an den Bleikopf angrenzenden Halteteil aus einem leichten, gieß-oder preßbaren Baustoff, insbesondere aus Kunstharzgemischen, hineinreichen, wobei die Stärke dieses Halteteils annähernd derjenigen des Bleikopfes entspricht. Es hat sich gezeigt, daß sich die bewährten Eigenschaften des Bleis zum Zusammenhalten der Wirkwerkzeuge beim Ausrichten der letzteren vor deren Einbau in die Wirkmaschine und außerdem für das einwändfreieZusammenstelleneiner längerenNadelreihe aus einer Vielzahl von Bleien mit darin eingegossenen kleinen Gruppen von Nadeln voll ausnutzen lassen, wenn nur ein verhältnismäßig schmaler Kopf der Hilfshaltevorrichtung aus Blei besteht. Noch wichtiger aber ist die durch die angestellten Versuche gewonnene Erkenntnis, daß man den Fuß solcher Vorrichtungen, unbeschadet der durch die Verwendung des Bleis angestrebten Eigenschaften der Hilfshaltevorrichtung, aus einem leichten Baustoff herstellen darf und daß man sogar für diesen Zweck Kunstharzgemische verwenden kann, zu deren richtiger Formgebung bekanntlich nicht unerhebliche Druckkräfte und auch höhere Temperaturen gehören.According to the invention, the head is not made from a light metal alloy and the foot made of a heavy building material in sheet metal form, but it will be chosen conversely, the knitting tools are cast in a lead head and the foot of the auxiliary holding device made from a lightweight building material. Around here the various parts Reliably connect the auxiliary holding device to one another, also detected according to the invention, the lead head only part of the feet of the knitting tools, .the free ones Ends accordingly in the holding part adjoining the lead head made of a light, pourable or pressable building material, in particular made of synthetic resin mixtures, reach into it, The thickness of this holding part corresponds approximately to that of the lead head. It has been shown that the proven properties of lead hold together of the knitting tools when aligning the latter before installing them in the knitting machine and also for the problem-free assembly of a longer row of needles from one Take full advantage of multitudes of leads with small groups of needles embedded in them leave out if only a relatively narrow head of the auxiliary holding device Lead is made. But what is even more important is that obtained through the experiments Realization that you can get the foot of such devices, without prejudice to the use of the lead sought properties of the auxiliary holding device, from a lightweight It is allowed to manufacture building material and that synthetic resin mixtures can even be used for this purpose can, for their correct shaping, as is well known, not inconsiderable pressure forces and higher temperatures also belong.

Die Zeichnung veranschaulicht AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung.The drawing illustrates exemplary embodiments of the invention.

Nach den Abb. z und 2 sind drei Stuhlnadeln r in einen Bleikopf 2 eingegossen. Mit ihrem Fußende ragen sie aber durch diesen Bleikopf hindurch bis in die Haltevorrichtung 3 hinein, die aus einem leichteren Baustoff, z. B. aus einem Kunstharzgemisch, besteht.According to fig. Z and 2 there are three chair needles r in a lead head 2 poured. With their foot end, however, they protrude through this lead head into the holding device 3, which is made of a lighter building material, e.g. B. from one Synthetic resin mixture.

Nach den Abb. 3 und q. reichen die Füße von Wirkplatinen q. durch die aus Blei bestehenden Köpfe 5 der Hilfshaltevorrichtungen hindurch bis in den Bereich des aus einem leichteren Baustoff hergestellten Hauptteiles der Haltevorrichtung 6.According to Fig. 3 and q. do the feet of knitting boards q. by the existing lead heads 5 of the auxiliary holding devices through to the Area of the main part of the holding device made from a lighter building material 6th

Nach den Abb. 5 und 6 sind die Lochnadeln 7 durch die aus Blei bestehenden Köpfe 8 der Hilfshaltevorrichtung zusammengehalten, während die Enden der Lochnadelfüße in den aus leichterem Baustoff, z. B. aus Kunstharzgemisch, hergestellten Hauptteil der Hilfshaltevorrichtung eingebettet sind.According to Figs. 5 and 6, the perforated needles 7 are through those made of lead Heads 8 of the auxiliary holding device held together while the ends of the pinhole feet in the lighter building material such. B. made of synthetic resin mixture, manufactured main part the auxiliary holding device are embedded.

In allen Fällen werden die Wirkwerkzeuge z, q. bzw. 7. zunächst in an sich bekannter Weise in die Bleiköpfe 2, 5 bzw. 8 eingegossen und erst, wenn dies geschehen ist, werden die Hauptteile der Haltevorrichtungen 3, 6 bzw. 9 angefügt. Hierdurch wird erreicht, daß zur Erzielung eines bestimmten Abstandes der Wirkwerkzeuge voneinander die bei der Herstellung der Bleie bereits gesammelten Erfahrungen voll ausgenutzt werden können. Die Größe und Gestalt der Gießform kann hierbei nach bekannten Regeln festgelegt werden. Man kann hierbei die Köpfe 2, 5 bzw. 8 seitlich über den Rand der Hauptteile 3, 6 bzw. 9 etwas vorstehen lassen, um die einzelnen Hilfshaltevorrichtungen in der Wirkmaschine in an sich bekannter Weise befestigen zu können und dabei immer nur die Bleiteile aneinanderstoßen zu lassen. Dadurch, daß nur der Kopf der Hilfshaltevorrichtungen aus Blei besteht, während der übrige Teil aus leichteren Baustoffen hergestellt ist, läßt sich erheblich .an Gewicht sparen, was bei raschem Lauf der betreffenden Wirk- bzw. Strickmaschinen von nicht unerheblicher Bedeutung für ein einwandfreies und ruhiges Arbeiten der Maschine ist.In all cases the knitting tools z, q. or 7. initially in Poured into the lead heads 2, 5 and 8 in a manner known per se and only when Once this has been done, the main parts of the holding devices 3, 6 and 9 are attached. This ensures that to achieve a certain distance between the knitting tools the experiences already gained in the manufacture of the leads can be exploited. The size and shape of the casting mold can be known here Rules are set. You can here the heads 2, 5 and 8 laterally over the Let the edge of the main parts 3, 6 and 9 protrude slightly to the individual auxiliary holding devices to be able to fasten in the knitting machine in a manner known per se and always at the same time to let only the lead parts butt against each other. In that only the head of the auxiliary holding devices is made of lead, while the remaining part is made of lighter building materials is, can be considerably .an weight savings, what with fast running of the relevant Knitting or knitting machines of not inconsiderable importance for a flawless and the machine works smoothly.

Die Füße der Wirkwerkzeuge z, q. bzw. 7 sind nach den Abb. z bis 6 so lang bzmessen, daß sie in die aus leichten Baustoffen, insbesondere aus Kunstharzgemischen oder aus anderen gieß-bzw. preßbaren Stoffen, hergestellten Hauptteile der Haltevorrichtungen ausreichend weit hineinragen, um von diesen in zuverlässiger Weise festgehalten werden zu können. Man kann hierbei den Hauptteil der Hilfshaltevorrichtung unmittelbar an den Bleiteil anpressen.The feet of the knitting tools z, q. and 7 are according to Figs. z to 6 bzmessen long enough that they are made of lightweight building materials, especially synthetic resin mixtures or from other cast or. pressable fabrics, manufactured main parts of the holding devices extend sufficiently far to be reliably held by them to be able to. You can use the main part of the auxiliary holding device directly press against the lead part.

Auf die angegebene Weise lassen sich für den Hauptteil der Hilfshaltevorrichtungen verhältnismäßig spröde Baustoffe verwenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Ausrichten der Wirkwerkzeuge ein Bruch eintritt, weil die Wirkwerkzeuge in solchem Fall durch die Bleiköpfe der Hilfshaltevorrichtung zuverlässig zusammengehalten werden.In the manner indicated, for the main part of the auxiliary holding devices Use relatively brittle building materials without the risk of the Alignment of the knitting tools a break occurs because the knitting tools in such Case reliably held together by the lead heads of the auxiliary holding device will.

Claims

PATENT CLAIM: x. Auxiliary holding device for knitting tools that are in a lead head are cast, characterized in that the lead head has only one Part of the feet of the knitting tools detected and their free ends in a holding part adjoining the lead head made of a lightweight, castable or pressable Building material, in particular made of synthetic resin mixtures, reach into it, the strength of this Holding part corresponds approximately to that of the 3 lead head. .h f a. Auxiliary holding device according to claim z, characterized in that the head parts made of lead the auxiliary holding device laterally over the main part made of another material of the latter.