Vorrichtung zum überwachen der ölabdeckung in Gasbehältern Um eine
Feuchtigkeitsaufnahme eines in einem Behälter gespeicherten Gases, z. B. Leuchtgases,
zu vermeiden, pflegt man schon seit längerer Zeit die Absperrflüssigkeit, z. B.
Wasser, nasser Gasbehälter mit einer Ölschicht abzudecken. Dieser Schutz ist natürlich
nur dann wirksam, wenn die Ölschicht genügend stark und die Ölbeschaffenheit den
Erfordernissen angemessen ist. Man muß es darum als ein Bedürfnis empfinden, Methoden
oder Vorrichtungen aufzufinden, mit deren Hilfe man eine Untersuchung der Dicke
der Ölschicht und der Beschaffenheit des Öles in den von außen unzugänglichen Teilen
des Gasbehälters vornehmen kann.Device for monitoring the oil cover in gas containers
Moisture absorption of a gas stored in a container, e.g. B. luminous gas,
to avoid, one has been maintaining the shut-off liquid for a long time, e.g. B.
Cover water, wet gas container with a layer of oil. This protection is natural
only effective if the oil layer is strong enough and the oil quality is sufficient
Is appropriate to requirements. It must therefore be felt as a need, methods
or to find devices by means of which one can examine the thickness
the oil layer and the nature of the oil in the parts inaccessible from the outside
of the gas container.
Eine derartige Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein Standrohr durch eine Öffnung in unzugängliche Teile des Gasbehälters, z. B.
eine Tasse, abgesenkt wird und daß mit Hilfe dieses Standrohres aus der Tasse ioder
der Glocke ein Teil der Ölschicht entnommen .wird. Das Standrohr ist mit einem Anschlußstutzen
versehen, an den eine Leitung angeschlossen werden kann, mit deren Hilfe ein Druckausgleich
zwischen Standrohr und Gasraum des Behälters bzw. der Tasse erzielt werden kann.
Falls das Standrohr nicht selbst als Zylinder einer Pumpe ausgebildet ist, kann
dasselbe mit einem Anschluß an eine Pumpvorrichtung verbunden sein. Als Pumpe kann
jede beliebige Vorrichtung Anwendung finden, die als solche bekannt ist, z. B. auch
ein auffüllbares und gegen die Atmosphäre abschließbares Flüssigkeitsgefäß, aus
welchem man zur Erreichung der Saugwirkung die Flüssigkeit in der Nähe des Bodens
auslaufen läßt.Such an object is achieved according to the invention in that
a standpipe through an opening in inaccessible parts of the gas container, e.g. B.
a cup, is lowered and that with the help of this standpipe from the cup ioder
Part of the oil layer is removed from the bell. The standpipe has a connection piece
provided, to which a line can be connected, with the help of which a pressure equalization
can be achieved between the standpipe and the gas space of the container or the cup.
If the standpipe itself is not designed as a cylinder of a pump, it can
the same can be connected to a connection to a pumping device. As a pump can
any device known as such can be used, e.g. Belly
a refillable liquid container that can be closed off from the atmosphere
which one to achieve the suction effect the liquid near the bottom
can run out.
Die Vorrichtung selbst und ihre Arbeitsweise soll an einem Ausführungsbeispiel,
das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert werden.The device itself and its mode of operation should be based on an embodiment,
which is shown in the drawing will be explained.
Sie besteht aus einem mit der Tasse i zu verbindenden Rohr a mit dem
Abschlußhahn 3. Diese Teile bringt man fest oder beweglich am Gasbehälter an. Weiter
besteht die Vorrichtung. aus einem Standrohr 4 mit
dem Schauglas
5, das an seinem Ende die Anschlußstutzen mit den Hähnen 6, ; und 8
besitzt. An den Stutzen 6 ist das Rohr 2 I ' L@
geschlossen. Der Stutzen 7 führt in die
sphäre. Vom Stutzen 8 aus führt ein';
schluß, zweckmäßigenveise ein Gumiie schlauch 9, über den absperrbaren Anschlußteil
i o zum Gasraum i i der Tasse. Der Anschlußteil i o ist zweckmäßigenveise fest am
Gasbehälter angeordnet. An .die Leitung 9 schließt unter Zwischenlegen eines T-Stückes
12 das Wassergefäß 13 mit dem Ablaßhahn 1q. und der gasdichten Verschraubung
15 an. An Stelle des Wassergefäßes 13 kann eine andere Vorrichtung
treten, mit deren Hilfe ein Absaugen bewirkt werden kann.It consists of a pipe a to be connected to the cup i with the stopcock 3. These parts are attached to the gas container in a fixed or movable manner. The device also exists. from a standpipe 4 with the sight glass 5, the connecting piece with the taps 6 at its end; and 8 owns. The pipe 2 I 'L @ is attached to the nozzle 6
closed. The nozzle 7 leads into the
sphere. From the connector 8 leads a ';
Finally, expediently a rubber hose 9, via the lockable connection part io to the gas space ii of the cup. The connection part io is expediently fixedly arranged on the gas container. On .the line 9 closes with the interposition of a T-piece 12, the water vessel 13 with the drain cock 1q. and the gas-tight screw connection 15 . Instead of the water vessel 13 , another device can be used, with the aid of which suction can be effected.
Will man die Stärke der Ölabdeckung prüfen, dann stellt man das gefüllte
Wassergefäß auf der Tasse i auf und stellt die gezeichneten Verbindungen her. Sämtliche
Hähne sind dabei geschlossen. Daraufhin öffnet man die Hähne 3, q., 8 und i o. Beim
Steigen der Schöpftasse wird das Sperrwasser mit der Ölabdeckung in das Rohr 2 gehoben.
Es steht in gleicher Höhe mit dem Flüssigkeitsspiegel a-a der inneren Tasse. Daraufhin
schließt man den Hahn i o und öffnet den Hahn 7. Das Standrohr steht nunmehr unter
Außendruck, und der Wasserspiegel im Standrohr .steigt auf die Höhe b-b des äußeren
Wasserspiegels. Ist die gewünschte Höhe des Wasserstandes hiermit noch nicht erreicht,
dann schließt man den Hahn 7 und öffnet den Ablaufhahn i q. am Flüssigkeitsgefäß
13. Durch das Abfließen des Wassers wird der Wassersplegel im Standrohr q
bis zu einer gewünschten Höhe c-c in das Schauglas gehoben. Auf dem Flüssigkeitsspiegel
schwimmt die Ölschicht, die von gleicher Stärke ist wie die auf dem Flüssigkeitsspiegel
in der inneren Tasse. Damit hat man also die Dicke der Ölabdeckung in den Tassen
sichtbar gemacht. Nach Abnehmen der bewegbaren Teile kann man die Untersuchungen
an der nächsten Tasse des Behälters vornehmen. Will man die Beschaffenheit des Öles
prüfen, dann wäre eine größere Ölmenge zur Untersuchung wie folgt zu entnehmen Das
Gefäß 13 ist wieder mit Wasser gefüllt. Die Hähne 7 und i q. hält man geschlossen,
die Hähne 3, 6, 8 und i o hingegen hoffen. Kurz bevor der innere Flüssigkeits-<spiegela-a
die untere Öffnung des Rohres 2 erreicht, werden die Hähne 8 und i o geschlossen,
der Hahn 7 dagegen geöffnet. Aus diesem strömt dann zunächst Gas aus. Sobald der
Flüssigkeitsspiegela-a das Rohr z .erreicht hat, hört der Gasaustritt auf, und die
Sperrflüssigkeit steigt im Standrohr q. bis zur Höhe des äußeren Tassenwasserspiegels
b-b. Hierbei tritt das auf dem inneren Spiegel d-d der Flüssigkeit schwimmende Öl
so lange in das Rohr i, bis der Spiegeld-d die Mündung des Standrohres 2 erreicht
hat und den ölzufluß abschneidet, worauf Wasser in das Rohr nachsteigt. Ist der
gewünschte Flüssigkeitsstand hiermit noch nicht erreicht, dann schließt man den
Hahn 7 und öffnet die Hährie 8 und 1q.. Durch das Abfließen des Wassers aus dem
Wassergefäß 13 wird die Flüssigkeit nunmehr im Standrohr weitergehoben. Hat man
daraufhin die Hähne 3, 6, 8 geschlossen, dann kann man das Standrohr q. abnehmen
und das im Schauglas eingefangene Öl zur Untersuchung bringen.If you want to check the strength of the oil cover, then you put the filled water container on the cup i and make the connections. All taps are closed. Then the taps 3, q., 8 and i o are opened. When the scoop rises, the sealing water with the oil cover is lifted into the pipe 2. It is level with the liquid level aa of the inner cup. Thereupon one closes the tap io and opens the tap 7. The standpipe is now under external pressure and the water level in the standpipe rises to the height bb of the outer water level. If the desired height of the water level has not yet been reached, then the valve 7 is closed and the drain valve i q is opened. on the liquid container 13. As the water drains off, the water level in the standpipe q is lifted into the sight glass up to the desired height cc. The oil layer floats on the liquid level and is of the same thickness as that on the liquid level in the inner cup. So you have made the thickness of the oil cover in the cups visible. After removing the moving parts, the examinations can be carried out on the next cup in the container. If one wants to check the nature of the oil, then a larger amount of oil would have to be taken for examination as follows: The vessel 13 is filled with water again. The taps 7 and i q. keep it closed, but the taps 3, 6, 8 and io hope. Shortly before the inner liquid- <spiegela-a reaches the lower opening of the pipe 2, the cocks 8 and io are closed, the cock 7, however, opened. Gas then initially flows out of this. As soon as the liquid level a-a has reached the pipe z., The escape of gas stops and the sealing liquid rises in the standpipe q. up to the height of the outer cup water level bb. Here, the oil floating on the inner level dd of the liquid enters the pipe i until the level d-d has reached the mouth of the standpipe 2 and cuts off the flow of oil, whereupon water rises into the pipe. If the desired liquid level has not yet been reached, the tap 7 is closed and the hanger 8 and 1q are opened. As the water drains out of the water vessel 13, the liquid is now raised further in the standpipe. If the taps 3, 6, 8 have then been closed, the standpipe q. remove and bring the oil trapped in the sight glass to be examined.