DE666574C - Turbinengehaeuse - Google Patents

Turbinengehaeuse

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DE666574C
DE666574C DEJ53490D DEJ0053490D DE666574C DE 666574 C DE666574 C DE 666574C DE J53490 D DEJ53490 D DE J53490D DE J0053490 D DEJ0053490 D DE J0053490D DE 666574 C DE666574 C DE 666574C
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turbine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Turbinengehäuse Die bekannten Turbinenbauarten zeigen ein Gehäuse, auf dessen einer Seite der Dampfeintritt in dieses Gehäuse erfolgt, während auf der anderen Seilte die Abdampfleitung an das Gehäuse angeschlossen ist. Diese Bauarten haben in zweifacher Richtung zu Schwierigkeiten geführt, die darin bestehen, daß .durch die ungleichmäßige Erwärmung des Gehäuses auf der Dampfeintrittsseite starke Spannungen in .diesem hervorgerufen wurden und weiterhin auf der Dampfaustrittsseite 'hinter dem letzten. Laufschaufelkranz sich häufig Schwierigkeiten räumlicher Art ergaben, und zwar besonders bei Niederdruckturbinen bei der Schaffung des dort nötigen großen Abdampfquerschnittes, der neben :diesen Schwierigkeiten -und denen der Herstellung auch wieder große Schwierigkeiten in der Beherrschung der auftretenden Spannung und bei seiner Versteifung hervorrief.
  • Die erstgenannte Schwierigkeit sucht man durch den Einbau besonderer Düsenkästen zu vermeiden, :die die durch die hohe Dampfeintrittstemperatur hervorgerufenen Spannungen, von dem eigentlichen. Turbinengehäuse fernhalben sollen. Dne letztgenannten Schwierigkeiten bei der Gestaltung des Abdampfstutzens der Turbinen wurden bisher nur unvollkommen ,gelöst.
  • Besonders große Schwierigkeiten treten jedoch bei Turbinenanlagen auf, deren Leistung oder Drehzahl sich infolge ihrer Zweckbestimmung häufig ändert, insbesondere bei Schiffsturbinen, bei denen außer dem häufigen Wechsel der Drehzahl ,noch der Wechsel der Drehrichtung, das Umsteuern, hinzukommt.
  • Bei .derartigen Turbinen ist nicht nur Vorsorge zu treffen zur Aufnahme oder überwindung der stetig verlaufenden Erwärmung der einzelnen Turbinenteile bei Inbetriebnahme, sondern insbesondere auf das Vermelden von schädlichen Auswirkungen beim dauernden. Wechsel der Wärmespannungen im Gehäuse, die, wieerwähnt, beim Umsteuern und Geschwindigkeitswechsel auftreten. Es ist dabei notwendig, Vorrichtungen zu treffen, durch die nicht allein dem schnellen Wärmev,e.chsel begegnet wird, sondern es muß auch besonderer Wert auf eine zweckentsprechende Dampfabführung gelegt werden. Die Dampfmenge, die jeweils aus den letzten Stufen der Turbine austritt, muß schnell entfernt werden, damit z. B. beim Umsteuern keine Temperaturerhöhungen auftreten können, die sonst einerseits zu Zerstörungen der Schaufeln. führen kömzten und andererseits zusätzliche Wärmespannungen verursachen würden.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, die eine Trennung der Turbine in zwei Gehäuse herbeiführt und, wie .erwähnt, ihre besondere Bedeutung für Schiffsturbinen hat, in denen ein dauexnder und plötzlicher Wechsel der Temperaturen eintritt. Gemäß der Erfindung ist das nebst den Arbeitsmittelzuführungen mit dem äußeren Gehäuse nicht starr verbundene innere Gehäuse nur an zwei oder ;drei, Stellen im äußeren Gehäuse abgestützt, wobei. die Abmessungen für den Abdampfquerschnitt eine schnelle Ableitung des Arbeitsmittels aus der Bescbaufelung gewährleisten. Diese Turbinenbauart ermöglicht es außerdem, eine kurze Maschine und dementsprechend auch einen mit Rücksicht auf die kritische Drehzahl günstigen kurzen Läufer zu brauen.
  • Die Dampfzuführung zur Eintrittsseite des inneren Gehäuses erfolgt durch eine Zudampflekung, die durch das äußere Gehäuse hindurchgeführt wird, ohne mit diesem starr verbunden zu sein. Die Abdichtung erfolgt zweckmäßig durch Membran oder in sonst nicht starrer Form, so daß zwischen äußerem Gehäuse un !d innerem Gehäuse einschließlich Zudampfleitung keinerlei Spa:nnungeai auftreten können.
  • Durch die Verteilung .des Abdampfquerschnittes über die ganze Länge der Turbine zwischen den Stopfbüchsen wird es möglich, besoai,ders kurz zu bauen und außerdem Abdampfstutzen und äußeres Gehäuse, wenn zweckmäßig, symmetrisch zu gestalten.
  • Ganz besonders groß werden die Vorteile dieser Bauart bei Zweistromturbinen, bei denen entweder eine Teilung des Dampfes in zwei Ströme bei seinem Eintritt ün ,das iaae.re Turbinengehäuse, sei es durch doppelte Düse, sei es durch peltonartige Beschaufelung, erfolgt oder die Teilung des Dampfes in zwei Ströme nach Durchlaufen einer Stufe oder mehrerer Stufen erfolgt, um die Höhe der Schaufeln der letzten Stufe nicht zu groß werden zu lassen.
  • Die Abbildungen stellen. eine Ausführungsskizze der Erfindung in zwei Schnitten dar. 1?s bezeichnet i den Turbinenläufer, 2 die Turbinenlager, 3 den Kondensatormantel, 5 das den Läufer i und das innere Gehäuse 12 überdeckende äußere Turbinengehäuse. Mit 7 sind die Kondensatorrohrplatten bezeichnet, mit 9 die Träger für den inneren Gehäuseteil 12. Der Dampf tritt durch den Stutzen 13 in die Mitte (für Zweistrom) des inneren Gehäuses 12 ein. Nach Durchströmen der einzelnen Stufen 1q.L, 15L und 14c, i 5c tritt er bei 16 in deal Raum zwischen innerem Gehäuse 12 und äußerem Gehäuse 5 aus, der schon Teil des Kondensators ist. Die Durchführung des Stutzens 13 .durch das äußere Gehäuse 5 erfolgt uristarr; die Abdichtung erfolgt z. B. durch eine Kolbenringdichtung oder auch durch Membran 17. -Mit 6 sind die Stopfbüchsen bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRLICHL. i. Turbine für den Antrieb von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß das liebst den, Arbeitsmittelzuführungen mit dem äußeren Gehäuse nicht starr verbundene innere Gehäuse nur an zwei oder drei Haltestellen im äußeren Gehäuse abgestützt ist, wobei die Abmessungen für deri Abdampfquerschmtt eine schnelle Ableitung des Arbeitsmittels aus der Beschaufelung gewährleisten.
  2. 2. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Träger, welche die die Zwischenböden und gegebenenfalls Düsenkästen aufnehmenden Bauteile tragen, sich .nur über einen Teil der Länge dieser Bauteile erstrecken.
  3. 3. Turbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger sich nur über den mittleren Teil der Länge der Bauteile erstrecken.
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