Gardinenleiste Bekanntlich macht sich in jeglichen Räumen, insbesondere
in Wohnräumen auf dem Lande bzw. in der Nähe von Stallungen, die Anwesenheit von
Insekten, insbesondere Flie-Cren, u=,-".enehm bemerkbar. Es sind schon die verschiedensten
Mittel zur Vernichtung der Fliegen bekanntgeworden, so z.B. zahlreiche Arten von
Fliegenfängern. Alle diese bekannten Mittel beschränken sich darauf, die in den
Räumen befindlichen Insekten auf irgendeine Weise zu vernichten. Wirksamer ist die
Anordnung sog. Fliegengitter aus Drahtgaze, die in die Fensteröffnungen eingesetzt
werden. In manchen Räumen läßt sich dies ohne weiteres machen, z.B. in Speisekammern,
Treppenhäusern oder ähnlichen Räumen. Es würde aber äußerst störend wirken, -wollte
man beispielsweise sämtliche Räume einer Wohnung auf diese Weise ver-,gittern. Die
Erfahrung hat dann auch gezeigt, daß nur in verschwindend kleinem Umfange, fast
ausschließlich bei Speisekammern, von diesem Mittel Gebrauch gemacht wird.Curtain rail is well known in any room, in particular
in living quarters in the country or near stables, the presence of
Insects, especially Flie-Cren, u =, - ". Very noticeable. They are very different
Means for killing flies have become known, e.g. numerous types of
Fly catchers. All these known means are limited to those in the
To destroy any insects in the space. That is more effective
Arrangement of so-called fly screens made of wire gauze, which are inserted into the window openings
will. In some rooms this can be done easily, e.g. in pantries,
Stairwells or similar rooms. But it would be extremely disturbing, -wanted
For example, all rooms in an apartment are barred in this way. the
Experience has shown that only to a very small extent, almost
this means is only used in pantries.
Hier schafft nun die Erfindung Abhilfe, und zwar durch Abänderung
der die Fenstergardinen tragenden Gardinenleisten, die bekanntlich in einem gewissen
Abstand von der Wand angebracht werden und an ihren Enden an die Wand stoßende Abstandsstücke
aufweisen. Erfindungsgemäß wird der zwischen der Gardinenleiste und der Wand befindliche
Raum mittels eines den Durchtritt der Luft gestattenden, den Durchtritt von Insekten,
insbesondere von Fliegen, jedoch verhindernden Drahtgazestreifens oder Textilgewebestückes
abgedeckt. Der Drahtgazestreifen bzw. das Textilgewebestück kann an der Gardinenleiste
durch Annageln oder Ankleben befestigt werden. Die Gardinenleiste gemäß der Erfindung
ist insbesondere für Fenster, deren Oberteil für sich, vorzugsweise durch Herunterklappen,
geöffnet werden kann, ge-
eignet, Es ist zwar schon ein Gardinenträger bekanntgeworden,
bei dem der Raum zwischen Gardinenleiste und Wand abgedeckt ist. Dieser Deckel hat
lediglich den Zweck, Staub abzuhalten, und muß daher aus Holz oder Blech oder Pappe,
also aus einem Werkstoff, bestehen, welcher jeden Luftdurchtritt durch den von ihm
abgedeckten Raum verhindert. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Fliegen
bei geöffnetem, lediglich durch die Gardinen verdecktem Fenster in das Innere der
Wohnräume fast ausschließlich durch den zwischen Gardinenleiste und Wand befindlichen
Zwischenraum gelangen. Dies hat seinen Grund darin, daß die Fliegen in dem schmalen
Raum zwischen Gardine und Wand nicht abwärts fliegen können, sondern, insbesondere
auch wegen des nach oben -,erichteten Luftstromes, aufwärts zu fliegenoder zu kriechen
versuchen. Man hat auf Grund einer ähnlichen Beobachtung schon eine -ewisse Art
von Fliegenfängern entwickelt, die im wesentlichen aus einem lediglich unten mit
einer kleinen öffnung versehenen, im übrigen vollständig geschlossenen Behälter
aus Glas Z,
oder Drahtgaze bestehen. In einen solchen ein
Lockmittel enthaltenden Behälter gelangen die Fliegen wohl hinein, aber nicht mehr
heraus, obwohl die öffnung groß. genug wäre. Die Erfindung wendet nun dieses Prinzip
in,', neuartiger Weise bei den bekannten Gar'
dinenleisten an und erzielt
dadurch, wie eingehende Versuche gezeigt haben, überraschende Erfolge. Durch die
bei geöffnetem Fenster von unten durch die luftdurchlässige Abdeckung nach oben
strömende Luft wird das Bestreben der Fliegen, nachzukriechen. oder zu fliegen,
wesentlich unterstützt. Die bekannte luftundurchlässige Abdeckung verhindert einen
solchen Luftzug und ist infolgedessen als Fliegenschutz nicht verwendbar. Ein gutes
Anliegen der Gardinenleiste an der Wand kann man in bekannter Weise mittels zweier
oder mehrerer in die Wand eingedübelter Bolzen (Schrauben oder Nägel) mitlinsenartigem
Kopf erzielen, über den die Gardinenleiste mit ihrem eine dem Kopf angepaßte geschlitzte
Nut aufweisenden Abstandsstück geschoben wird.The invention provides a remedy here by modifying the curtain strips carrying the window curtains, which are known to be attached at a certain distance from the wall and have spacers abutting the wall at their ends. According to the invention, the space located between the curtain rail and the wall is covered by means of a wire gauze strip or piece of textile fabric which allows the passage of air but prevents the passage of insects, in particular flies. The wire gauze strip or the piece of textile fabric can be attached to the curtain strip by nailing or gluing. The curtain rail according to the invention is especially suitable for windows whose top can be opened, preferably by itself, by folding,, Ge is suitable, it has been known already become a curtain support, wherein the space is covered between curtain rail and the wall. This cover only has the purpose of keeping dust out and must therefore be made of wood or sheet metal or cardboard, that is to say of a material which prevents any passage of air through the space it covers. The invention is based on the knowledge that when the window is open and only covered by the curtains, the flies enter the interior of the living space almost exclusively through the space between the curtain strip and the wall. The reason for this is that the flies cannot fly downwards in the narrow space between the curtain and the wall, but rather try to fly upwards or crawl upwards, especially because of the upward airflow. On the basis of a similar observation, a certain type of flycatcher has already been developed, which essentially consists of a container made of glass Z or wire gauze which is only provided with a small opening at the bottom and is otherwise completely closed. In such a container containing an attractant, the flies can get in, but not out, although the opening is large. would be enough. The invention now applies this principle in, 'a novel way in the known Gar' dinenleisten and achieved, as detailed tests have shown surprising results. With the window open, the air flowing upwards through the air-permeable cover causes the flies to try to crawl up. or to fly, a lot supported. The known air-impermeable cover prevents such a draft and is consequently not usable as a fly protection. A good fit of the curtain rail on the wall can be achieved in a known manner by means of two or more bolts (screws or nails) with a lens-like head that are dowelled into the wall, over which the curtain rail with its spacer piece adapted to the head is pushed.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Abb.
i dargestellt, die ein Stück einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Gardinenleiste
zeigt. Mit i i ist eine Gardinenleiste bezeichnet, die an ihren Enden an die ein
Fenster i-- enthaltende Wand 13 stoßende Abstandsstücke 14 aufweist. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das eine lediglich in der Zeichnung dargestellte
Abstandsstück 14 rechtwinklig an die Leiste i i angesetzt. Die an der Leiste i i
und den Abstandsstücken 14 angebrachte Gardine ist mit 15 bezeichnet. Die
aus einem Textilgewebestück oder auch aus einem Drahtgazestreifen (Fliegengitter)
bestehende Abdeckung 16, die übrigens auch in der Mitte oder unten an der Gardinenleiste
angebracht werden kann, schließt den von der Wand und der Gardinenleiste nebst den
Abstandsstücken gebildeten Raum nach oben derart ab, daß Insekten, insbesondere
Fliegen, der Durchtritt zwischen Wand und Gardinenleiste nicht möglich ist. Ganz
besonders wirksam ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei Fenstern, deren oberer
Teil für sich, z. B. durch Herunterklappen, geöffnet werden kann und gewöhnlich
offengehalten wird.An embodiment of the invention is shown schematically in Fig. I, which shows a piece of a curtain rail designed according to the invention. With ii a curtain strip is referred to, which has at its ends on the wall i-- containing a window 1 3 butting spacers 14. In the illustrated embodiment, the one spacer 14 shown only in the drawing is attached at right angles to the bar ii. The curtain attached to the bar ii and the spacers 14 is denoted by 1 5. The cover 16 consisting of a piece of textile fabric or a wire gauze strip (fly screen), which, by the way, can also be attached in the middle or at the bottom of the curtain rail, closes the space formed by the wall and the curtain rail along with the spacers at the top in such a way that Insects, especially flies, cannot pass between the wall and the curtain rail. The invention is particularly effective in its application to windows, the upper part of which for itself, for. B. by folding down, can be opened and is usually held open.
Die Befestigung der Gardinenleiste an der Wand erfolgt zweckmäßig
in der in den Abb. 2 und 3 :dargestellten bekannten Art und Weise. In der
Wand 13 sind in dein durch die Länge der Leiste i i gegebenen Abstand voneinander
zwei Schrauben oder Nägel 17
mit linsenartigem Kopf eingedübelt. Die
Ab-
standsstücke 14 besitzen an der der Wand zugekehrten Seite eine dem linsenartigen
Kopf angepaßte Nut 18, die sich nach unten erweitert. Diese Nut wird zweckmäßig
in der Weise geschaffen, daß in dem Stück 14 eine der Stärke des Linsenkopfes entsprechende
Vertiefung in der gestrichelt angedeuteten Größe vorgesehen und darüber ein Blechstück
mit dem schlüssellochartigen Schlitz befestigt wird. Die Gardinenleiste -wird nun
so an die Wand gesetzt, daß die Köpfe der Schrauben oder Nägel 17 an der Stelle
in die Nut eingesetzt werden, an der sich diese erweitert. Darauf wird die Leiste
parallel zur Wand nach unten gezogen, so daß die Köpfe der Schraube oder Nägel 17
in den Nuten 18 bis an das obere Ende geschoben werden. Auf diese Weise wird erreicht,
daß die Gardinenleiste mit ihren Abstandsstücken 14 fest an der Wand 13 anliegt.The fastening of the curtain strip on the wall is expediently carried out in the known manner shown in FIGS. 2 and 3. Two screws or nails 17 with a lens-like head are dowelled in the wall 13 at your distance from one another given by the length of the bar ii. The waste was 14 pieces have the lens-like head adapted groove 18 that extends downward on the side facing the wall side. This groove is expediently created in such a way that a recess corresponding to the thickness of the lens head in the size indicated by dashed lines is provided in the piece 14 and a piece of sheet metal with the keyhole-like slot is attached over it. The curtain strip is now placed on the wall in such a way that the heads of the screws or nails 17 are inserted into the groove at the point where it expands. Then the strip is drawn parallel to the wall downward, so that the heads of the screw or nail 1 7 are pushed into the grooves 18 to the upper end. In this way it is achieved that the curtain rail with their spacers 14 firmly against the wall 1. 3