Zerstäuberdüse für Strahlrohre Die Erfindung betrifft eine insbesondere
für Feuerlöschzwecke bestimmte Zerstäuberdüse mit außerhalb des Düsenkopfes angeordneten
radial verlaufenden Zerstäubungsrippen. Bei einer bekannten Düse dieser Art werden
die Zerstäubungsrippen durch sich kreuzende Bügel gebildet, auf die der austretende
Flüssigkeitsstrahl nach dem Verlassen des Mundstückes aufprallt. Der Flüssigkeitsstrahl
wird hierdurch geteilt und löst sich in mehrere voneinander getrennte Einzelstrahlen
auf. Eine ähnliche Wirkung wird bei einem bekannten Strahlrohr dadurch erreicht,
daß die Strahlrohrmündung durch Hineindrehen von Zungen in mehrere radiale Auslaßöffnungen
unterteilt wird. ,
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß mehrere außerhalb
des Düsenkopfes angeordnete radial verlaufende Zerstäubungsrippen mit ihrem einen
Ende an der Außenwandung des Düsenkopfes befestigt sind und mit ihrem anderen, freien
Ende in den aus der Düse austretenden Flüssigkeitsstrahl-nur so weit hineinragen,
daß ein mittlerer freier Durchgangsquerschnitt verbleibt. Die fortschrittliche Wirkung
einer auf diese Weise ausgebildeten Zerstäuberdüse besteht darin, daß durch. den
Aufprall auf die Zerstäubungsrippen die Flüssigkeitsteile des vollen Strahles aus
ihren gleichlaufenden Richtungen in sich überschneidende Bewegungsrichtungen abgelenkt
werden. Dabei entsteht eine der Zahl der Zerstäubungsrippen entsprechende Anzahl.
von dünn ausgezogenen Flüssigkeitsstral-den., die sternförmig um die verlängerte
Strahlrohrachse herumliegen und sich dann zu einer Staubwolke auflösen, welche die
Form eines Kegels hat. Dabei wird der Flüssigkeitsstaub nicht wie bei den bisher
bekannten Zerstäubungsvorrichtungen nur seit-]ich oder am Umfang eines Kegels erzeugt,
sondern auch ziemlich gleichmäßig verteilt im Innern des Strahlkegels. Bei Mischvorrichtungen
ist es zwar bereits bekanntgeworden, Rippen mit ihrem einen Ende derart in den Durchlaßquerschnitt
hineinragen zu lassen, daß ein mittlerer freier Durchgangsquerschnitt verbleibt.
Diese Mischvorrichtungen sind aber in geschlossenen Rohrleitungen angeordnet und
dienen lediglich dazu, eine durch die Zuführung von Druckluft zerstäubte Flüssigkeit
mit der Luft noch inniger zu vermischen. Beim Gegenstand der Erfindung soll dagegen
eine weitgehende Zerstäubung ohne Anwendung von Druckluft allein durch die außerhalb
der Strahlrohrmülidung angeordneten Zerstäubungsrippen erreicht werden. Dabei können
die Zerstäubungsrippen vorteilhaft federnd ausgebildet sein, und der gegenseitige
Abstand ihrer freien Enden kann durch Verdrehung einer auf den Düsenkopf aufgeschraubten
Schraubhülse veränderbar
sein. Hierdurch ist es möglich, eine feinere
oder gröbere Zerstäubung oder einen unzerstäubten vollen Strahl zu erreichen.Atomizer nozzle for jet pipes The invention relates to an atomizer nozzle, particularly intended for fire extinguishing purposes, with radially extending atomizing ribs arranged outside the nozzle head. In a known nozzle of this type, the atomizing ribs are formed by crossing brackets on which the emerging jet of liquid impinges after leaving the mouthpiece. This divides the jet of liquid and breaks up into several separate jets. A similar effect is achieved in a known jet pipe in that the jet pipe mouth is divided into several radial outlet openings by screwing in tongues. In contrast, the invention consists in the fact that several radially extending atomizing ribs arranged outside the nozzle head are fastened with their one end to the outer wall of the nozzle head and with their other, free end only protrude so far into the liquid jet emerging from the nozzle that a middle free passage cross-section remains. The advanced effect of an atomizer nozzle formed in this way is that by. the impact on the atomizing ribs, the liquid parts of the full jet are deflected from their converging directions into intersecting directions of movement. This creates a number corresponding to the number of atomizing ribs. of thinly drawn out streams of liquid, which lie in a star shape around the elongated jet pipe axis and then dissolve into a dust cloud, which has the shape of a cone. In this case, the liquid dust is not only generated on the side or on the circumference of a cone, as is the case with the previously known atomizing devices, but rather is also distributed fairly evenly inside the jet cone. In mixing devices it has already become known to let ribs with one end protrude into the passage cross-section in such a way that a central free passage cross-section remains. However, these mixing devices are arranged in closed pipelines and only serve to mix even more intimately a liquid atomized by the supply of compressed air with the air. In the subject matter of the invention, on the other hand, extensive atomization is to be achieved without the use of compressed air solely by the atomization ribs arranged outside the jet pipe casing. The atomizing ribs can advantageously be designed to be resilient, and the mutual spacing of their free ends can be changed by rotating a screw sleeve screwed onto the nozzle head. This makes it possible to achieve a finer or coarser atomization or a non-atomized full jet.
In. der Zeichnung sind zwei Ausführ beispiele des Erfindungsgegenstandes
stellt.In. the drawing are two execution examples of the subject invention
represents.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt und dr r zugehörige Draufsicht einer
Zerstäuberdüse mit vier unbeweglichen Zerstäubun#gsrippen, und Fig. 2 zeigt einen
Längsschnitt und die Draufsicht einer Zerstäuberdüse mit vier verstellbaren Zerstäubungsrippen.Fig. I shows a longitudinal section and dr r associated top view of a
Atomizing nozzle with four immovable atomizing ribs, and FIG. 2 shows one
Longitudinal section and top view of an atomizing nozzle with four adjustable atomizing ribs.
In. Fig. i ist a der Düsenkopf eines Strahlrohres. Eine auf den Düsenkopf
aufgeschraÜbte Mutter b trägt vier in den austretenden Strahl hineinragende
Zerstäubungsrippen c.In. Fig. I is a the nozzle head of a jet pipe. A nut b screwed onto the nozzle head carries four atomizing ribs c protruding into the exiting jet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind am Düsenkopf d vier
Zerstäubungsrippen e in Form von nach außen federnden Stahlplättchen mittels der
Schrauben/ befestigt. Auf den Düsenkopf ist ferner eine mit Ge-
winde
g versehene Schraubhülse li aufgeschraubt, die mit ihrem -oberen runden Innenrand
1 an den Zerstäubungsrippen n anliegt und je nach ihrer Stellung die
Zerstäubungsrippen e gleichmäßig mehr oder weniger in den ausgetretenen Strahl hineindrückt,
Wenn die Schraubhülse h genügend weit nach oben geschraubt ist, ragen die Zerstäubungsripne
nicht mehr in den Strahl hinein, so gi dann ein Vollstrahl erzeugt wird.In the embodiment of FIG. 2, at the die head d four Zerstäubungsrippen e in the form of outwardly resilient steel plate by means of screws / attached. On the nozzle head a winch with overall g provided threaded li is further screwed which abuts n with its -oberen circular inner rim 1 to the Zerstäubungsrippen and Zerstäubungsrippen e pushes uniformly more or less in the beaten beam according to their position when the collet h is screwed up sufficiently far, the atomization ribs no longer protrude into the jet, so that a full jet is then generated.