Claims (1)
Sprühdüse zur Bekämpfung von Staub-Glimmbränden, bestehend aus einem Düsenhohlkörper 5 mit einem Düseneinsatz 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Düseneinsatz 3 ein Mantelkörper darstellt, der außen mit Drallnuten 1 versehen ist, innen eine schneckenförmige Öffnung 2 aufweist und im Düsenhohlkörper 5 so eingefügt ist, daß ein Spülraum 4 gebildet wird, wobei der Düsenhohlkörper 5 an einer Austrittsöffnung 6 eine Abrißfase 7 mit einem Winkel α von 120° bis 130° besitzt.Spray nozzle for combating dust smoldering fires, consisting of a nozzle hollow body 5 with a nozzle insert 3, characterized in that the nozzle insert 3 is a jacket body, which is externally provided with swirl grooves 1, inside a helical opening 2 and is inserted in the nozzle hollow body 5 in that a flushing chamber 4 is formed, wherein the hollow nozzle body 5 has at an outlet opening 6 a Abrißfase 7 with an angle α of 120 ° to 130 °.
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Anwendungsgebiet der ErfindungFor this 1 page drawings
Field of application of the invention
Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse zur Bekämpfung von Staub-Glimmbränden auf Kohlelagerplätzen und in Kohleveredelungsanlagen, insbesondere der Kohle- und Energiewirtschaft.The invention relates to a spray nozzle for controlling dust smoldering fires on coal storage areas and in coal refinement plants, in particular the coal and energy industries.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es sind Sprühdüsen zur Beregnung und Berieselung von Flächen und Anlageteilen sowie zur Bekämpfung von Bränden bekannt, die mit einem oder mehreren Drallstücken mit unterschiedlicher Einstelltiefe versehen sind und die wiederum mehrere exentrisch angeordnete, konisch sich verjüngende und mehr oder weniger tiefe Drallnuten, die in einem Zapfen enden, aufweisen (DD-WP 116398 und DD-WP 141626). Der Nachteil der Sprühdüsen besteht darin, daß ein Wasserdruck von 0,3MPa und größer vorauszusetzen ist, um die erforderlichen Sprüheigenschaften zu erreichen. Auf Grund des relativ hohen Wasserdruckes ist die Sprühdüse zur Brandbekämpfung von Staub-Glimm- und Schwelbränden nicht geeignet, da ihr Einsatz zum Aufflammen führt. Bekannt ist weiterhin eine Flüssigkeitszerstäubungsdüse mit vollem Staubkegel (DE-PS 179084), wo durch den Einsatz eines Rohrstückes mit Schraubengängen innerhalb der Düse ein Axial- und Ringkanal gebildet wird, um eine schwache Drehbewegung des Flüssigkeitsstrahles zu erzielen und durch Zusammentreffen der beiden Strahlen eine Vergrößerung des Streuwinkels zu erreichen. Diese Flüssigkeitszerstäubungsdüse wird den Anforderungen mit geringem Wasserdruck einen Sprühnebel zu erzeugen nicht gerecht, da im vorliegenden Fall die Vergrößerung des Streuwinkels mit einem größeren Druck verbunden ist, und somit potentielle Energie auf die Fläche von Staub-Glimmbränden freigesetzt wird. Es ist weiterhin eine Sprühdüse mit Dralleinsatz zur gleichmäßigen Besprühung quadratischer bzw. rechteckiger Flächen bekannt, wobei der Dralleinsatz aus vier mit einem Mittelrohr verbundenen Flügel besteht und bei der der Drall durch nutenförmige Öffnungen erhöht werden soll (WP 60275). Diese Düse wird den Anforderungen zur Staub-Glimmbrand- und Staub-Schwelbrandbekämpfung auch nicht gerecht, da sich nachteilig auswirkt, daß ein großer Drall durch hohen Wasserdruck entsteht und gleichzeitig eine relativ große Tropfengröße des Sprühwassers auftritt, die eine Aufwirbelung des brennenden Staubes mit einer gleichzeitigen aufflammenden Rückzündung nach sich zieht. Bekannt geworden sind außerdem zwei technische Lösungen (DD-WP 200217/4 und DD-AP 205623), deren Versprühen auf dem Prinzip der Zerteilung der Flüssigkeitstropfen durch Prallen der Flüssigkeit auf eine kegelförmige Wand oder einen keulenförmigen Kopf sowie der Tropfen gegeneinander und einer Drallausnutzung durch spiralförmiges Innengewinde im Mantel beruht.There are spray nozzles for irrigation and irrigation of surfaces and parts of installations and for combating fires are known, which are provided with one or more twist pieces with different adjustment depth and in turn a plurality of eccentrically arranged, conically tapered and more or less deep swirl grooves in a pin ends (DD-WP 116398 and DD-WP 141626). The disadvantage of the spray nozzles is that a water pressure of 0.3MPa and greater is required to achieve the required spray characteristics. Due to the relatively high water pressure, the spray nozzle is not suitable for firefighting dust-smoldering and smoldering fires, since their use leads to flaring. Also known is a Flüssigkeitszerstäubungsdüse with full dust cone (DE-PS 179084), where an axial and annular channel is formed by the use of a piece of pipe with screw threads within the nozzle to achieve a weak rotational movement of the liquid jet and by coincidence of the two beams an increase to reach the scattering angle. This liquid atomizing nozzle does not meet the requirements of low water pressure to produce a spray, since in the present case, the increase of the scattering angle is associated with a greater pressure, and thus potential energy is released on the surface of dust smoldering fires. Furthermore, a spray nozzle with swirl insert for the uniform spraying of square or rectangular surfaces is known, wherein the swirl insert consists of four wings connected to a central tube and in which the twist is to be increased by groove-shaped openings (WP 60275). This nozzle is the requirements for dust-smoldering and dust-smoldering fire fighting also do not do it, since it has the disadvantage that a large swirl caused by high water pressure and at the same time a relatively large drop size of the spray water occurs, a Aufwirbelung the burning dust with a simultaneous flaring backfire. Also known are two technical solutions (DD-WP 200217/4 and DD-AP 205623), their spraying on the principle of the fragmentation of the liquid droplets by bouncing the liquid on a conical wall or a club-shaped head and the droplets against each other and a swirl exploitation spiral internal thread in the jacket is based.
Beide technische Lösungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie mit einem relativ hohen Wasserdruck zur Bildung des erwarteten Sprühbildes mit relativ kleinen Flüssigkeitstropfen arbeiten und dieser Sprühdruck, wie auch bei den vorauserwähnten erfinderischen Lösungen, sich wiederum negativ auf eine Staubbrandbekämpfung auswirkt. Darüber hinaus sind technische Lösungen bekanntgeworden, die auf dem Prinzip der Wirbelkammer (DE OS 3334749; B 05 B 1/02), einer Verwirbelungseinrichtung mit spiralförmigen Nuten (DE OS 2524856; B 05 B 1/02) und einer spiralförmigen Anordnung der Flüssigkeitseintrittsöffnung (AS 2141291; B 05 B 1/06) beruhen, wobei in jedem Fall die Flüssigkeit mit relativ großer Tröpfchenform austritt und durch den zur Verwirbelung hohen Wasserdruck die Wassertröpfchen mit einer großen kinetischen Energie auf den Staub auftreffen, was bei Glimm- oder Schwelbränden zu gefährlichen Aufflammungen führt.Both technical solutions have the disadvantage that they work with a relatively high water pressure to form the expected spray pattern with relatively small liquid droplets and this spray pressure, as in the aforementioned inventive solutions, in turn, has a negative effect on dust firefighting. In addition, technical solutions have become known, based on the principle of the vortex chamber (DE OS 3334749, B 05 B 1/02), a swirling device with spiral grooves (DE OS 2524856, B 05 B 1/02) and a spiral arrangement of the liquid inlet opening (DE AS 2141291; B 05 B 1/06), in which case the liquid emerges with a relatively large droplet shape and, due to the high water pressure for turbulence, the water droplets impinge on the dust with a high kinetic energy, which is dangerous in the case of glowing or smoldering fires Causes flares.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Es ist Ziel der Erfindung, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen und eine Sprühdüse vorzuschlagen, die bei geringem Wasserdruck und -durchsetz einen Sprühnebel erzeugt, der für die Bekämpfung von Staub-Glimmbränden und -Schwelbränden geeignet ist.It is an object of the invention to remedy the shortcomings identified and to propose a spray nozzle which generates at low water pressure and -durchsetz a spray that is suitable for the fight against dust-smoldering fires and brandies.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sprühdüse vorzuschlagen, die zur Bekämpfung von Staub-Glimmbränden oder Staub-Schwelbränden mobil einsetzbar ist und durch deren Parameter und Sprühbild ein mögliches Aufflammen des glimmenden oder schwelenden Kohlestaubes vermieden wird.The invention has for its object to provide a spray nozzle that can be used to combat dust smoldering fires or dust smoldering mobile and by their parameters and spray pattern a possible flaring of smoldering or smoldering coal dust is avoided.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Sprühdüse aus einem Düsenhohlkörper mit einer Abrißfase von 120° an der Austrittsöffnung des Düsenkopfes besteht, in dem ein Düseneinsatz mit äußeren Drallnuten und einer inneren Hohlschnecke eingefügt ist, wobei der Düseneinsatz im Düsenhohlkörper einen Spülraum offen läßt, in dem das Wasser in eine drehende Entspannungsphase mit gleichzeitigem Druckaufbau vor der Austrittsöffnung eintritt und nach Durchfluß durch die Austrittsöffnung sich ein Wasserkegel bildet, der an der Abrißfase des Düsenkopfes einen Abreißeffekt erzeugt und somit eine Verfeinerung des Sprühbildes durch Verkleinerung der Tropfengröße erzielt wird.According to the invention this object is achieved in that a spray nozzle consists of a hollow nozzle body with a 120 ° Abrißfase at the outlet opening of the nozzle head, in which a nozzle insert is inserted with outer swirl grooves and an inner hollow screw, wherein the nozzle insert in the hollow nozzle body leaves a wash chamber open, in which the water enters into a rotating relaxation phase with simultaneous pressure build-up in front of the outlet opening and, after flowing through the outlet opening, forms a water cone, which produces a tear-off effect on the tear-off chamfer of the nozzle head and thus a refinement of the spray pattern is achieved by reducing the size of the drops.