DE663864C - Umformeranlage zur Entnahme von Energie aus einer mit hochgespanntem Gleichstrom betriebenen Leitung - Google Patents

Umformeranlage zur Entnahme von Energie aus einer mit hochgespanntem Gleichstrom betriebenen Leitung

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DE663864C
DE663864C DES118572D DES0118572D DE663864C DE 663864 C DE663864 C DE 663864C DE S118572 D DES118572 D DE S118572D DE S0118572 D DES0118572 D DE S0118572D DE 663864 C DE663864 C DE 663864C
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DE
Germany
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direct current
inverter
converter system
motor
high voltage
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Expired
Application number
DES118572D
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English (en)
Inventor
Richard Bauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Umformeranlage zur Entnahme von Energie aus einer mit hochgespanntem Gleichstrom betriebenen Leitung Die Erfindung bezieht sich auf Energieübertragungsanlagen, bei denen elektrische Energie in Form von hochgespanntem Gleichstrom über größere Entfernungen übertragen wird.
  • Es ist bekannt, daß diese Form der Energieübertragung aus mehrfachen Gründen gegenüber der bisher allgemein üblichen Drehstromhochspannungsübertragung vorteilhaft ist. Von wesentlicher Bedeutung bei derartigen Anlagen sind die Umformerstationen, durch die die Gleichstromhochspannungsübertragungsleitungen mit den örtlichen Verteilungsnetzen, beispielsweise Mittelspannungsnetzen, verbunden werden, wobei angenommen ist, daß diese Verteilungsnetze nach wie vor mit Drehstrom betrieben werden.
  • Für diese Umformeranlagen sind Schaltungen bekanntge"vorden, die mit gesteuerten Entladungsgefäßen, insbesondere gas- .oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen mit Gittersteuerung, arbeiten. Je nach der Energierichtung werden die Umformer als Gleichrichter oder als Wechselrichter betrieben. Für Gleichstromhochspannungsleitungen ist es auch bekannt, diese Umformer gleichstromseitig in Reihe in die Leitung zu schalten.
  • Gemäß der Erfindung ist an die Wechselstromseite eines Wechselrichters, der zum Zwecke der Energieentnahme gleichstromseitig mit der Gleichstromleitung in Reihe geschaltet ist, ein Wechselstrommotor angeschlossen, der mit einem die Stromverbraucher speisenden Wechselstromgenerator gekuppelt ist. Der zum Antrieb des Generators dienende Motor wird vorteilhaft als Wechselstromsynchronmotor ausgebildet. Der Wechselrichter und der den Wechselstromgenerator antreibende Motor sowie die zugehörigen Nebenapparate, wie Erregermaschinen o. dgl., werden erfindungsgemäß für hohe Spannungen gegen Erde isoliert; zwischen Wechselstrommotor und Wechselstromgenerator ist dann eine isolierte mechanische Kupplung geschaltet.
  • Von bekannten Umformeranordnungen, bei denen ein Wechselrichter gleichstromseitig in Reihenschaltung in der Gleichstromhochspannungsleitung liegt, unterscheidet sich die Umformeranordnung der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Wechselrichter wechselstromseitig nicht unmittelbar an das zu speisende Verteilungsnetz angeschlossen ist, sondern daß zwischen den Wechselrichter und dieses Verteilungsnetz noch eine mechanisch-elektrische Energieumformung geschaltet ist. Das. hat zunächst den Vorteil, daß der Wechselrichter unabhängig von den Anforderungen des dreiphasig zu betreibenden Verteilungsnetzes ausgebildet werden kann. Der Motorgenerator, welcher an den Wechselrichter angeschlossen ist, kann nämlich gleichzeitig als Phasenzahlumforrner verwendet werden, so daß es auch bei einem dreiphasigen Verteilungsnetz nicht erforderlich ist, einen dreiphasigen Wechselrichter zu verwenden. Der Wechselrichter, der wechselstromseitig an den Motor des Motorgenerators angeschlossen ist, kann vielmehr einphasig ausgebildet sein, was für den Aufbau dieses Wechselrichters vorteilhaft ist. Der zwischen Wechselrichter und Verteilungsnetz geschaltete Motorengenerator hat fernerhin den Vorteil; daß er gleichzeitig als Blindleistungsgenerator für das Verteilungsnetz verwendet werden kann, und däß er die Möglichkeit bietet, die Betriebsgrößen des dreiphasigen Verteilungsnetzes bequem zu regeln. Auch das ist ein wesentlicher Vorzug gegenüber der unmittelbaren Verbindung des Wechselrichters mit dem Verteilungsnetz, weil es vielfach Schwierigkeiten bereitet, die von einem Wechselrichter abgegebene Wechselspannung in weiten Grenzen zu regeln. Die Umformeranlage nach der Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß in den Wicklungen der Anschlußapparate die in der Gleichstromhochspannungsleitung herrschende Spannung nicht auftritt und daß das Schalten dieser Hochspannung soweit wie möglich vermieden ist. Außerdem liegen in den Schaltwegen keine Indüktivitäten. Die einzigen in der Anlage noch verbleibenden mechanisch bewegten Kontaktteile sind die Schleifringe des Wechselstromsynchronmotors, aber auch diese lassen sich vermeiden, wenn man Wechselstrommaschinen verwendet, die ohne Schleifring arbeiten, beispielsweise Wechselstrominaschinen, die nach Art der sogenannten Mordey-Maschinen gebaut sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Eine Gleichstromleitung i ist über Trennschalter 2, 3 an einSarnmelschienensystem .4 angeschlossen. An letzterem liegt der Wechselrichter 5, welcher wechselstromseitig einen Synchronmotor 6 speist. Über eine isolierte mechanische Kupplung 7 ist mit diesem Motor ein Drehstromgenerator 8 gekuppelt, der ein Verteilungsnetz 9 mit Drehstrom versorgt. Die Verbindungen zwischen den Leitungen i und q. sowie dem Wechselrichter 5 sind derart ausgebildet, daß der Wechselrichter jeweils mit einem der beiden Gleichstromleiter in Reihe geschaltet werden kann, je nachdem die Trennschalter 2 oder 3 eingeschaltet sind: Der Synchronmotor 6 hat eine Gleichstromerregung, die an das Gleichstromnetz anschließbar ist, und zwar in Reihe mit dem Wechselrichter 5. Falls noch weitere Hilfseinrichtungen in dem durch die punktierte Linie i i abgegrenzten, für Hochspannung isolierten Teil der Anlage verwendet werden sollen, werden auch diese Apparate mit dem Wechselrichter 5 in Reihe geschaltet. Dem Wechselrichter 5 und der Gleichstromerregung des Synchronmotors 6 sind Regelwiderstände 12 und 13 zugeordnet, die zum Anlassen der Anlage und zur Regelung dienen. Den beiden Trennschaltern 2 und 3 sind noch weitere Trennschalter i¢ und 15 zuzuordnen, die auch als Kurzschließer bezeichnet werden können und dazu dienen, denjenigen Leiter der Gleichstromhochspannungsleitung zu schließen, in den die Umformeranlage nicht eingeschaltet ist. Schließlich seien noch Überspannungsschutzeinrichtungen 16 und 17 erwähnt; die zweckmäßig zu den Kurzschließern 14 und 15 Parallel geschaltet werden.
  • Falls in dem für hohe Spannung gegen Erde isolierten Teil der Anlage noch Hilfsspannungen, beispielsweise Gleichstromvorspannungen öder Steuerwechselspannungen im Gitterkreis des Wechselrichters, notwendig sind, so können mit dem Synchronmotor 6 noch Zusatzmaschinen gekuppelt werden, die ebenfalls für die gleiche Spannung isoliert werden.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Umformeranordnung kann noch derart geändert werden, daß durch Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses des Wechselrichtertransformators die für Hochspannung isolierte mechanische Kupplung in Fortfall kommt. Der Erregerstromkreis io, 13 des Synchronmotors 6 wird dabei nicht in die Gleichstromhochspannungsleitung geschaltet, sondern es wird für die Erregung des Motors 6 in üblicher Weise eine besondere Erregermaschine vorgesehen.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß zu den einzelnen in dem Gleichstromteil der Anlage liegenden Verbrauchern, d.li. zu dem Wechselrichter 5 und der Erregerwicklung des Motors 6 zweckmäßig Regelwiderstände parallel zu schalten sind. Diese Widerstände können noch mit trennschalterähnlichen Schaltern zusammenarbeiten, wie sie in den Kurzschließern 14 und 15 vorgesehen sind: Zweckmäßig werden dann auch noch mit den Verbrauchern in Reihe geschaltete Trennschalter, wie die Txennschalter 2 und 3, vorgesehen, um jeden Verbraucher vollständig abtrennen zu können. Trennschalter, Kurzschließer und Regelwiderstände zusammen geben die Möglichkeit, den Verbraucher mit der Gleichspannungsleitung zu verbinden und von ihr zu trennen, ohne daß die Schalter unter Spannung betätigt zu werden brauchen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umformeranlage zur Entnahme von Energie aus einer mit hochgespanntem Gleichstrom betriebenen Leitung, bei der mit der Leitung ein Wechselrichter gleichstromseitig in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wechselstromseite des Wechselrichters ein Wechselstrommotor angeschlossen ist, der mit einem die Stromverbraucher speisenden Wechselstromgenerator gekuppelt ist.
  2. 2.. Umformeranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Wechselstromgeneratoren dienenden Motoren als Wechselstromsynchronmotoren ausgebildet sind.
  3. 3. Umformeranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselrichter und Wechselstrommotor sowie die zugehörigen Nebenapparate, wie Erregermaschinen o. dgl., für eine hohe Spannung gegen Erde isoliert sind und daß zwischen Wechselstrommotor und Wechselstromgenerator eine isolierte mechanische Kupplung geschaltet ist. 4.. .Umformeranlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungdes Synchronmotors sowie andere Gleichstromverbraucher, die zu dem für Hochspannung isolierten Teil der Umformeranlage gehören, in die Gleichstromleitung geschaltet sind, gegebenenfalls unter Parallelschaltung von Regelwiderständen. Umformeranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsspannungen, beispielsweise Gleichstromvorspannungen oder Steuerwechselspannungen im Gitterkreis des Wechselrichters, besonderen, mit dem Wechselstrommotor gekuppelten Maschinen entnommen werden.
DES118572D 1935-06-07 1935-06-07 Umformeranlage zur Entnahme von Energie aus einer mit hochgespanntem Gleichstrom betriebenen Leitung Expired DE663864C (de)

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