DE661658C - Aseptische Milchhandels- und Messvorrichtung mit einer aseptischen Belueftungsvorrichtung - Google Patents

Aseptische Milchhandels- und Messvorrichtung mit einer aseptischen Belueftungsvorrichtung

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DE661658C
DE661658C DESCH102631D DESC102631D DE661658C DE 661658 C DE661658 C DE 661658C DE SCH102631 D DESCH102631 D DE SCH102631D DE SC102631 D DESC102631 D DE SC102631D DE 661658 C DE661658 C DE 661658C
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Germany
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aseptic
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milk
ventilation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00002Purifying means
    • B67D2210/00013Sterilising means

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Aseptische Milchhandels- und Meßvorrichtung mit einer aseptischen Belüftungsvorrichtung Es ist bekannt, an Transportgefäßen mit leicht verderblichen Flüssigkeiten, wie z. B. Milch, Lufteinlaßspunde anzuordnen. Man hat hierbei auch schon Wattefilter verwendet, die zum Filtrieren der in das Gefäß eindring,eniden Ltift dienen; ,auch waren diese Spunde bereits mit verschraubbaren Teilen ausgestattet, bei denen der Weg für das Eindringen der Luft dadurch freigegeben wurde, daß eine Verschraubung von einem Dichtungsring abgehoben wird.
  • Bei den bekannten Spunden werden die Abdichtungsstellen in dem unteren, dem Fasse zugewendeten Teil des Spundes angeordnet. Dieses brachte jedoch den Nachteil mit sich, daß leicht verspritzte Flüssigkeit auf die Dichtungsflächen gelangen konnte und hier allmählich unter Eintrocknen Rückstände hinterließ, die mehr oder weniger klebrig sein können. Diese Rückstände können nun dazu führen, daß der Ventilkörper auf seinem Sitz festklebt, so daß die Entlüftungsvorrlchtung oder auch Belüftungsvorrichtung nur schwer geöffnet werden kann und schließlich vollständig versagt.
  • Ganz anders liegen die Dinge beim Erfindungsgegenstand, wo zwischen der Dichtungsfläche und der Flüssigkeit ein Filtermaterial angeordnet ist, welches etwa aus dem Innern kommende Spritzer auffängt, ohne daß diese bis an die Dichtungsfläche herankommen können. Es ist zwar auch schon bekanntgeworden, bei Aufbewahrungsgefäßen Lufteinlaßhähne zu verwenden, die nach außen hin mit einem Rohrstutzen versehen sind, in welchem sich eine sterilisierte Filterwatte befindet. Nach außen ist dieser Rohrstutzen mit einem Luftventil nach Art der Fahrradventile versehen. Auch diese Einrichtung kann den Ansprüchen eines Milchhandelsgefäßes nicht vollauf genügen, zumal sie auch in der Handhabung wesentlich umständlicher ist. Vor dem Abfüllen der Milch ist es hier erforderlich, das Ventilrohr bzw. Ventil selbst zu entfernen.
  • Hier bringt nun die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung. - Sie besteht darin, daß bei Milchhandels- und Meßvorrichtungen mit aseptischer Belüftungsvorrichtung, bei welcher auf einem - Rost eine Wattefilterschicht aufgebracht ist, der Rost auf der Stirnfläche des Belüftungsschraubenstutzens aufliegt. Weiterhin ist eine überwurfmutter mit zentralem Loch vorgesehen, durch welche das Filter unter Verwendung einer bekannten Zwischenplatte mit seitlichen Öffnungen zusammengedrückt wird. Zur Abdichtung liegt in der überwurfmutter eine Gummidichtungsscheibe mit zentralem Loch.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • In Fig. i ist ein gesamtes Milchhandelsgefäß einschließlich der Meßvorrichtung dargestellt. In Fig.2 ist die erfindungsgemäße Entlüftungsvorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf deit Deckel des Füllgefäßes mit der Belüftung-s';" vorrichtung bei abgenommener überwurf-° mutter. Man erkennt die sternförmig arge:.' ordnete Rostplatte.
  • An der tiefsten Stelle des Bodens des Füllgefäßes ist ein Anschlußrohr c mit einem üblichen Ventil vorgesehen. Solange aus den zu einer Meßvorrichtung gehörenden Füllgefäßen nicht gezapft wird, sind ihre Anschlußrohre zur Verhütung von Verunreinigungen mit einer Schutzhaube geschützt, die erst dann entfernt wird, wenn das betreffende Füllgefäß mit der Meßvorrichtung verbunden wird.
  • Damit ein hinreichendes Abflußgefälle aus dem jeweils zum Abzapfen benutzten Füllgefäß nach der Meßvorrichtung erreicht wird, ist das Füllgefäß in einer besonderen Tragvorrichtung untergebracht, welche hoch auf dem Rücken der Bedienungsperson unter Zuhilfenahme von Trägerriemen getragen wird. Durch die Tragvorrichtung wird nicht nur ein bequemeres Tragen erzielt, sondern es werden auch die Hände des Trägers für andere Verrichtungen, wie Geldwechseln und Herausgeben an den zu bedienenden Kunden, frei.
  • Das Traggestell ,9 kann für ein wie auch mehrere Füllgefäße aus Holz oder Leichtmetall, offen oder auch geschlossen oder auch nur mit Segeltuch nach hinten abgeschlossen, hergestellt werden, kann auch noch zwei seitliche Schübe erhalten, in denen andere Erzeugnisse, wie Butter, Käse usw., in hygienisch einwandfreier Weise mitgeführt werden können, ohne durch Einwirkung von Sonnenstrahlen und Wärme an Qualität zu verlieren. Die Seite des Traggestelles, die dem Rücken des Trägers zugekehrt ist, wird zweckmäßig mit schlechten Wärmeleitern abgepolstert, um eine Isolierung gegen die Körperwärme des Trägers zu bilden und auch Druckstellen gegen den Träger zu vermeiden.
  • Eine automatische Meßvorrichtung h ist durch ein Leitungsrohr i mit dem Anschlußrohr c des Füllgefäßes verbunden.
  • Dieses Leitungsrohr ist zwecks bequemer täglicher gründlicher Reinigung dreiteilig, und zwar sind die beiden äußeren Enden aus elastischem Gummistoff, während das Mittelstück aus entsprechend starkem Glase oder einem anderen gut durchsichtigen Werkstoff besteht.
  • Die Meßvorrichtung k ist zum Zwecke der täglichen Reinigung ebenfalls leicht zerlegbar eingerichtet. Ihre einzelnen Bestandteile sind durch Stäbe s mit Flügel- oder Handmuttern zusammengehalten. Zur Verhütung von Verunreinigungen der Auslaufspitze d2 durch Staub usw., z. B. bei den Gängen von einem Kunden zum anderen, ,'dient ein vom Verkäufer mittels Leibriemen f ` gtetragener Becher 2, in den sofort nach Bedie-'rüung eines Kunden die Meßvorrichtung mit ihrer Spitze eingeschoben wird.
  • Die aseptische Belüftung des Füllgefäßes ist bekanntlich nötig, um die Luft, die zur Sicherung des Flüssigkeitsablaufs aus dem sich allmählich entleerenden, luftleer werdenden Behälter in diesen eingeführt werden muß, von Verunreinigungen zu befreien. Die auf dem Deckel des Füllgefäßes angebrachte Belüftungsvorrichtung verhindert bei entsprechender Verschraubung auch, daß Flüssigkeit auf dem Transport beim etwaigen Umfallen des Füllgefäßes oder bei starken Bewegungen der Flüssigkeit in den Füllgefäßen ausfließen kann. Auf der oberen Stirnfläche des zylindrischen Belüftungsschraubstutzens g2 liegt ein Rost, auf dem sich eine Filterschicht befindet. Über dieser ist eine Zwischenplatte 12 angeordnet, in der am Rande herum eine Anzahl Durchbrechungen m2 vorgesehen ist. Über der Platte 12 liegt eine Gummidichtungsscheibe n2, die ein zentrales- Loch hat und fest in eine überwurfmutter p2 eingepreßt ist. Letztere hat ebenfalls ein zentrales Loch.
  • Wird nun die überwurfmutter fest angezogen, so drückt sie mit der in sie eingepreßten Dichtungsscheibe gegen die Durchbrechungen in der darunter befindlichen Zwischenplatte 12 und verschließt dadurch die Durchbrechungen in derselben, so daß ein Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Füllgefäß unter allen Umständen unmöglich ist, auch wenn es umfallen sollte oder der Inhalt in dem Füllgefäß in starke Bewegungen gerät. Wird dagegen die überwurfmutter entsprechend gelöst, so gibt sie die öffnungen m2 frei, so daß Außenluft durch diese öffnungen in das Füllgefäß einströmen und den in diesem entstandenen luftleeren Raum ausfüllen kann. Dabei muß die einströmende Luft zwangsmäßig die Filterschicht durchdringen und wird auf diesem Wege von sämtlichen Verunreinigungen gereinigt, bevor sie zu der Flüssigkeit in dem Füllgefäß gelangen kann. Zum Zwecke der täglichen Reinigung ist lediglich die überwurfmutter abzuschrauben, worauf sämtliche Bestandteile ohne weiteres herausgenommen ' Zverden können. Auch das Zusammenstellen nach der Reinigung geht auf die gleiche .einfache Weise vor sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aseptische Milchhandels- und Meßvorrichtung mit einer aseptischen Belüftungsvorrichtung, die aus einem Wattefilter oder anderen geeigneten Filterstoffen auf einem Rost besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost auf der Stirnfläche des Belüftungsschraubstutzens (g2) aufliegt und eine überwurfmutter (p2) mit zentralem Loch die Filterschicht unter Verwendung einer bekannten Zwischenplatte (t z) mit seitlichen Üffnungen (m°) zusammendrückf, wobei in der Überwurfmutter eine Gummidichtungsscheibe (1t`-') mit zentralem Loch liegt.
DESCH102631D 1933-11-11 1933-11-11 Aseptische Milchhandels- und Messvorrichtung mit einer aseptischen Belueftungsvorrichtung Expired DE661658C (de)

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