Konservierungsmittel für Holz Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf ein schwer auslaugbares, wasserlösliches Konservierungsmittel für Holz, welches
die Nachteile der bisher bekanntgewordenen Mittel nicht zeigt. Nach den bekannten
Vorschlägen werden die schwer löslichen Konservierungsmittel im Holz selbst erzeugt,
indem man das Holz entweder aufeinanderfolgend mit zwei Lösungen imprägniert, deren
Bestandteile sich im Holz zu der schwer löslichen Verbindung umsetzen, oder es wird
eine Lösung verwendet, aus der sich bei dem Eintrocknen im Holz die schwer löslichen
Verbindungen bilden. Bei dem erstgenannten Verfahren hat man stets mit der Schwierigkeit
zu kämpfen, daß die Umsetzung der beiden Lösungen unvollständig ist. Die bekannten
Verfahren, die der zweiten Gruppe angehören, zeigen den Nachteil, daß die Lösungen
nicht genügend beständig sind und sich insbesondere bei höherer Temperatur leicht
zersetzen.Preservatives for Wood The present invention relates
on a water-soluble preservative for wood that is difficult to leach, which
does not show the disadvantages of the previously known means. According to the known
Suggestions, the poorly soluble preservatives are produced in the wood itself,
by impregnating the wood either successively with two solutions, whose
Components in the wood convert to the poorly soluble compound, or it will
a solution is used, from which the difficult to dissolve as it dries in the wood
Form connections. In the first-mentioned method, one always has to deal with the difficulty
to fight that the implementation of the two solutions is incomplete. The known
Processes belonging to the second group have the disadvantage that the solutions
are not sufficiently stable and easily move, especially at higher temperatures
decompose.
Es ist nün gefunden worden,, daß man ein in Wasser genügend lösliches
und auch bei höheren Temperaturen eine beständige Lösung lieferndes, fungizid stark
wirksames und schwer auslaufbares Konservierungsmittel für Holz aus 45
Teilen Kali_umbichromat, ._o__'-ei-.. len Fluornatrium und-#-Teilen_Dinitrophenol__
Aeryält - Diesem Gemisch lcönnen in an sich bekannter Weise Stoffe, die die Entflammbarkeit
des Holzes herabsetzen, zugesetzt werden. Man vermischt also 45 Teile Kaliumbichromat,
5o Teile Fluornatrium und 5 Teile Dinitrophenol und verwendet dieses Salzgemisch
in an sich bekannter Weise zum Tränken von Holz in einer 1,8 % igen Lösung.It has now been found that a preservative for wood that is sufficiently soluble in water and provides a stable solution even at higher temperatures, has a fungicidal effect and is difficult to leak, is made from 45 parts of potassium umbichromate, ._o __'- a few fluorosodium and # -Teilen_Dinitrophenol__ Aeryält - This mixture can be added to substances that reduce the flammability of the wood in a manner known per se. 45 parts of potassium dichromate, 50 parts of fluorosodium and 5 parts of dinitrophenol are therefore mixed and this salt mixture is used in a manner known per se to soak wood in a 1.8% solution.
Die Verwendung des neuen Konservierungsmittels zum Imprägnieren von
Holz kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, z. B. durch Tränken in geschlossenen
Kesseln unter Anwendung von Vakuum und Druck, durch Einlagern in die Imprägnierflüssigkeit
in offenen Trögen, durch Anstreichen nach dem Bandageverfahren, nach dem sogenannten
Impfverfahren usw. Vor der Imprägnierung kann eine geeignete Vorbehandlung des Holzes
stattfinden, indem man es z. B. in an sich bekannter Weise einer Behandlung mit
Heißluft oder Dampf unterwirft. Man kann auch die wässerigen Lösungen der neuen
Imprägniermittel im Gemisch mit öligen Flüssigkeiten, z. B. als Emulsionen, benutzen
oder zur Doppeftränkung verwenden, indem man das Holz zuerst mit der wässerigen
Lösung und dann mit einer öligen Flüssigkeit tränkt, oder umgekehrt.The use of the new preservative to impregnate
Wood can be made in any suitable manner, e.g. B. by soaking in closed
Kettles using vacuum and pressure, by embedding in the impregnation liquid
in open troughs, by painting according to the bandage method, according to the so-called
Vaccination process, etc. Before impregnation can be a suitable pretreatment of the wood
take place by z. B. in a known manner with a treatment
Subjects to hot air or steam. One can also use the aqueous solutions of the new
Impregnating agent mixed with oily liquids, e.g. B. as emulsions
or use for double soaking by first washing the wood with the watery one
Solution and then soak with an oily liquid, or vice versa.
Der Vorteil des neuen Holzkonservierungsmittels besteht vor allem
in der überraschend großen Widerstandsfähigkeit gegen Austaugung. Die größte
Schwierigkeit, mit der man SeiZer Konservierung des Holzes mit wasserlöslichen Schutzstoffen
immer wieder zu
kämpfen hatte, besteht in der zu leichten Auslaugbarkeit
dieser Stoffe, und dieser Nachteil
aus dem Holz, das z. B; in bekannter Weise mit der Lösung eines Salzgemisches aus
85 Teilen Fluornatrium, io Teilen Dinftrophenol und Teilen Kaliumbichromät imprägniert
w r e, das Fluornatrium durch Wasser von gewöhnlicher Temperatur bis zu etwa 87
% ausgelaugt wird, zeigen Hölzer, die mit einer wässerigen Lösung des beanspruchten
Konservierungsmittels unter sonst gleichen Umständen imprägniert un ausgelaugt wurden,
daß aus ihnen nur'etwa 47'/" ed Fluors durch asser ausgewasc @i` werden.The main advantage of the new wood preservative is its surprisingly high resistance to leaching. The greatest difficulty that SeiZer has had to struggle with over and over again for the preservation of wood with water-soluble protective substances is that these substances are too easy to leach, and this disadvantage
from the wood that z. B; If the solution of a salt mixture of 85 parts of fluorosodium, 10 parts of dinftrophenol and parts of potassium bichromate were impregnated in a known manner, the fluorosodium is leached by water at a normal temperature of up to about 87 % is shown by woods that have been treated with an aqueous solution of the claimed preservative, among other things impregnated and leached in the same circumstances, so that only 'about 47' / "ed fluors are washed out from them by water.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Imprägnierflüssigkeiten für
Holz, die Dinitrophenole oder Dinitrophenolsalze gegebenenfalls im Gemisch mit anorganischen
Schutzstoffen, z. B. Fluornatrium, enthalten, als Schutzmittel für die eisernen
Imprägnierungsapparate Chromate oder Bichromate der Alkalien in einer io°% der Trockensubstanz
der Imprägnierlösung nicht übersteigenden Menge zu verwenden. Es ist ferner vorgeschlagen
Bichrornate als Schutzmittel für das Eisen, und man wußte; daß bereits ein Zusatz
in der Menge von io°/o der Trockensubstanz unbedingt ausreicht, um die gewünschte
Wirkung des Eisenschützes zu erreichen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorschlägen
verwendet man das Kaliumbichromat in einer Menge von 45 °/o, da man nur durch die
Anwendung dieser erheblichen Menge eine Bindung des Fluors an die Holzfaser in dem
in der Praxis erwünschten Grad erreicht.It has already been proposed, in impregnation liquids for wood, the dinitrophenols or dinitrophenol salts, optionally in a mixture with inorganic protective substances, eg. B. fluorosodium, to use as a protective agent for the iron impregnation apparatus chromates or bichromates of the alkalis in an amount not exceeding 10% of the dry substance of the impregnation solution. It is also suggested
Bichrornate as a protective agent for iron, and it was known; that an addition in the amount of 10 per cent of the dry substance is absolutely sufficient to achieve the desired effect of the iron protection. In contrast to these known proposals, the potassium dichromate is used in an amount of 45%, since only by using this considerable amount can the fluorine be bound to the wood fiber to the degree desired in practice.