Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremse Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung der beim Auflaufen
des Anhängers ,auf den Zugwagen wirkenden Bremse nach Patent 658 180.Brake acting on the towing vehicle when the trailer runs into operation Die
The invention relates to an improvement or further development of the emergence
of the trailer, brake acting on the towing vehicle according to patent 658 180.
Gemäß der Erfindung ist die in diesem Patent geschützte Vorrichtung
dadurch vereinfacht, daß der zweiarmige, zwischen Anhängerdeichsel und Bremsgestänge
eingefügte Hebel beim Auflaufen des Anhängers nicht unmittelbar, 'sondern mittels
des an ihn =gelenkten anderen, winkelförmig ausgebildeten Hebels auf das Bremsgestänge
wirkt. Hierbei ist der eine Arm des Winkelhebels durch einen Lenker mit der Deichsel
verbunden und der andere Arm an das Bremsgestänge angelenkt, so daß also durch den
Winkelhebel beim Auflaufen des Anhängers und auch beim Herabfallen der Deichsel
die Bremse ausgelöst wird. Um ferner den beim Reißen des Sicherheitsseiles wirkenden
sowie als Handbremshebel dienenden Hebel entbehrlich zu machen, ist gemäß einem
weiteren Erfindungsmerkmal zwischen Winkelhebel und Lenker eine als Kraftspeicher
wirkende Feder eingefügt, die durch das Sicherheitsseil beim Reißen der Deichsel
ausgelöst wird und auch mittels dieses Seiles von Hand ausgelöst werden kann und
alsdann auf das Bremsgestänge wirkt. Dieser Teil der Bremsvorrichtung besteht insbesondere
aus zwei ineinandergeschobenen und eine Feder zwischen sich aufnehmenden Zylindern,
von denen der eine gelenkig mit dem Winkelhebel verbunden ist. Der Zylinder wird
in der Federspannstellung durch eine Blinke gehalten, die an dem anderen Zylinder
angelenkt und mit dem Sicherheitsseil verbunden ist. Während also bei einer Fahrtverzögerung
des Zugwagens durch die hierbei erfolgte Verschiebung der Anhängerdeichsel und bei
einem Reißen der Deichsel durch das Gewicht der herabfallenden Deichsel die Bremse
in Tätigkeit gesetzt wird, erfolgt dies bei einem Reißen des Sicherheitsseiles sowie
bei einem Zug von Hand an diesem Seil. durch die auf das Bremsgestänge wirkende
Feder. Wie Bremsversuche bei hohen Fahrgeschwindigkeiten ergeben haben, ist es durch
eine .entsprechend kräftige Bemessung der Feder sowie einer entsprechenden Hebelübersetzung
trotz der geringen Entspannung der Feder bei ihrem Auslösen möglich, den Anhänger
mit einer über das vorgeschriebene Maß hinausgehenden Verzögerung
abzubremsen,
wobei zum Auslösen der Bremse in den vier Anwendungsfällen nur zwei Hebel benötigt
werden.According to the invention is the device protected in this patent
simplified by the fact that the two-armed, between the trailer drawbar and the brake linkage
inserted levers when the trailer runs up not directly, but by means of
of the other, angled lever that is steered to him = on the brake linkage
works. Here, one arm of the angle lever is connected to a handlebar with the drawbar
connected and the other arm hinged to the brake linkage, so that by the
Angle lever when the trailer runs up and also when the drawbar falls
the brake is released. In addition to the one acting when the safety rope breaks
and to make the lever serving as a handbrake lever dispensable, according to a
Another feature of the invention between the angle lever and handlebars as an energy storage device
Acting spring inserted through the safety rope when the drawbar tears
is triggered and can also be triggered by hand by means of this rope and
then acts on the brake linkage. This part of the braking device consists in particular
of two cylinders pushed into one another and a spring between them,
one of which is articulated to the angle lever. The cylinder will
held in the spring tensioned position by a blinker on the other cylinder
hinged and connected to the safety rope. So while in a delayed journey
of the towing vehicle through the shifting of the trailer drawbar and at
if the drawbar tears due to the weight of the falling drawbar, the brake is applied
is put into action, this occurs when the safety rope breaks as well
when pulling by hand on this rope. by acting on the brake linkage
Feather. As shown by braking tests at high driving speeds, it is through
a correspondingly strong dimensioning of the spring and a corresponding leverage
despite the slight relaxation of the spring when it is triggered, the trailer is possible
with a delay beyond the prescribed amount
to slow down
whereby only two levers are required to release the brake in the four applications
will.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform .der Bremsvorrichtung gemäß
der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 eine
Stirnansicht der Vorrichtung. ' Die gabelförmige Deichsel d ist wie bei der Ausführungsform
nach dem Patent 658 180
durch den doppelarmigen Hebel b zeit dein Anhängeraa
in Längsrichtung verschiebbar verbunden. An dem unteren Ende des. Hebels b ist ein
winkelförmig anisgebildeter Hebel angelenkt, dessen einer Arm k an den Lenker
in
greift, der bei e gelenkig mit der Deich-, anID sel d in Verbindung steht.
Der andere Arm k1 des Winkelhebels ist durch eine Stange f 1 mit dein Bremshebel
g, Iz gelenkig verbunden. Der Lenker nt besteht aus zwei fernrohrartig ineinanderschiebbaren
Zylindern in' und in'=, die eine kräftige Feder t zwischen sich fassen. Der untere
Zylinder in' ist gelenkig mit dem Hebelarm k vereint. Um die Deichsel d in der Höhe
zwecks Anpassung an die Kupplungsglieder des Zugwagens verstellen zu können, sind
an dem Zylindernil in dessen Längsrichtung mehrere übereinanderliegende Löcher y
für den Angriff des Hebelarmes k vorgesehen. An dem oberen Zylinder na= ist eine
Klinken angelenkt, welche mit einer Nase v sich gegen das untere Ende des Zylinders
in' legt und in dieser Stellung die Druckfedert in der Spannlage hält. Durch eine
Feder w wird die Klinke it in dieser Lage gesichert. An dem die Naseo aufweisenden
Ende der Klinke u greift das Sicherheitsseils derart an, daß bei einem Zug an dem
Scil von Hand oder* bei einem Reißen der Deichsel die Klinke ia von dem Zylinder
ml abgehoben wird.The drawing shows an embodiment of the braking device according to the invention. They show: Fig. 1 a longitudinal section and Fig. 2 a front view of the device. As in the embodiment according to patent 658 180 , the fork-shaped drawbar d is connected to be displaceable in the longitudinal direction by the double-armed lever b time your trailer aa. B at the lower end of the. Lever an angularly anisgebildeter lever is articulated, one arm of k to the handlebar grips in standing e hingedly connected to the dike, ANID sel d in connecting. The other arm k1 of the angle lever is articulated to your brake lever g, Iz by a rod f 1. The handlebar nt consists of two telescope-like telescopic cylinders in 'and in' = which hold a strong spring t between them. The lower cylinder in 'is articulated with the lever arm k. In order to be able to adjust the height of the drawbar d for the purpose of adaptation to the coupling members of the towing vehicle, several superimposed holes y for the engagement of the lever arm k are provided on the cylinder part in its longitudinal direction. A pawl is articulated on the upper cylinder na =, which with a nose v lies against the lower end of the cylinder in 'and in this position holds the compression spring in the tensioned position. The latch it is secured in this position by a spring w. Where the Naseo end having the latch and the safety rope engages such that Hand * at a rupture of the drawbar, the latch is lifted ia ml of the cylinder at a train on the Scil or.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt Bei einer Fahrtverzögerung
des Zugwagens wird die Deichsel d nach hinten bewegt und der Hebel b infolgedessen
in die in Abb. i durch eine strichpunktierte Linie dargestellte Lage gebracht. Der
Hebel nimmt hierbei den Hebel k, k1 und durch diesen das Bremsgestänge f l in die
in Abb. i gleichfalls strichpunktiert dargestellte Lage mit, wodurch die Bremse
angezogen wird. Reißt die Deichsel d an ihrem dem Zugwagen zugekehrten Ende, ohne
daß das Sicherheitsseil hiervon berührt wird und das Gewicht der Deichsel noch auf
das Bremsgestänge entsprechend kräftig zu wirken vermag, so wird durch das Herabfallen
der Deichseld das Gestängein2, ml, k, k1, f l, g und k in die
Bremsstellung überführt, wobei der Hebel b in der in Abb. i ausgezogen dargestellten
Lage steht. Bricht oder reißt die Deichseld derart, daß das Sicherheitsseils angezogen
wird, so löst sich die Klinken von dem Zylinderteiliitl, die 'Peder t entspannt
sich, und es wird hierdurch der Hebel k, k1 und das Gestänge f 1, g in die Bremsstellung
geschwenkt. Die Federt wird hierbei entsprechend dem geringen Ausschlag des Bremsgestänges
nur. wenig entspannt und ist deshalb, kräftig vorgespannt. Durch Herabdrücken der
Deichsel d von Hand kann die. Feder t wieder in die in Abb. i ausgezogen dargestellte
Sperrstellung gebracht werden. Durch einen Zug an dem Sicherheitsseils von Hand
kann ferner die Federt ausgelöst und damit die Bremse angezogen werden. Auf diese
Weise kann der Anhänger bei Stillstand gesichert werden. In das Bremsgestänge können
auch noch die üblichen, nicht dargestellten Dä.mpfungsvorrichtu:ngen eingefügt sein.The mode of operation of the device is as follows. When the towing vehicle decelerates, the drawbar d is moved backwards and the lever b is consequently brought into the position shown in Fig. I by a dash-dotted line. The lever takes the lever k, k1 and through this the brake linkage fl into the position also shown in phantom in Fig. I, whereby the brake is applied. If the drawbar d tears at its end facing the towing vehicle without the safety rope being touched by it and the weight of the drawbar still being able to act correspondingly forcefully on the brake linkage, the drawbar field falling down causes the linkage2, ml, k, k1, fl , g and k transferred to the braking position, the lever b being in the position shown in Fig. i in solid lines. If the drawbar breaks or tears in such a way that the safety rope is tightened, the pawls are released from the cylinder part, the spring relaxes, and the lever k, k1 and the linkage f 1, g are thereby pivoted into the braking position. The springs are only adjusted according to the small deflection of the brake linkage. little relaxed and is therefore strongly biased. By pressing down the drawbar d by hand, the. Spring t can be brought back into the locked position shown in Fig. I. By pulling the safety rope by hand, the spring can also be released and the brake applied. In this way, the trailer can be secured when it comes to a standstill. The usual damping devices (not shown) can also be inserted into the brake linkage.