Einrichtung zur Entlastung des Motorgehäuses von den Schwingungen
des Motors, insbesondere für zahnärztliche Bohrmaschinen Die Erfindung betrifft
eine Einrichtung zur Entlastung des Motorgehäuses von den Schwingungen des Motors,
insbesondere für zahnärztliche Bohrmaschinen. Bei solchen Bohrmaschinen werden besonders
hohe Anforderungen an geräuschlosen und zuverlässigen Lauf des Motors gestellt.
Man gebrauchte daher Spezialmotoren mit kräftigen Lagerrahmen und verwendete auf
die Einpassung der Ankerachsen große Genauigkeit. Trotz dieser kostspieligen Herstellung
stellten sich, besonders mit fortschreitendem Verschleiß der Teile, die gefürchteten
Geräusche ein. Man hat deshalb versucht, die Schwingungen des Motors durch eine
frei schwebende Befestigung an einer elastischen Zwischenlage so aufzufangen, daß
sie sich nicht in die Gehäusewand fortpflanzen können. Es ist aber bisher nicht
gelungen, diese gewünschte Wirkung in einwandfreier Weise zu erreichen, hauptsächlich
deshalb, weil man die Art der Motorachsenlagerung und -kupplung nicht berücksichtigte,
so daß sich die Schwingungen immer noch durch eine andere infolge ihrer Bremswirkung
auch Geräusche erzeugend wirkende Lagerstelle der Ankerachse oder deren Kupplungsstelle
in das Gehäuse fortpflanzen konnten. Die Erfindung gestattet es, einen einfach und
darum betriebssicher gebauten Motor ohne jeden Lagerrahmen in ein leichtes Gehäuse
einzubauen. Das wesentlich Neue ist darin zu sehen, daß der Motor stehend auf der
am Austrittsende der Ankerachse aus dem Gehäuse angeordneten nachgiebigen Einlage
kurz vor der Kupplungsstelle mit der Bohrwelle befestigt ist. Die Motorachse ist
also nirgends durch eine zweite Lager- oder Befestigungsstelle abgebremst, ihre
Schwingungen können sich oberhalb im Gehäuse und unterhalb der nachgiebigen Befestigungsstelle,
also außerhalb des Gehäuses frei. im Luftraum auswirken, ohne durch irgendwelche
Bremsung ein Geräusch zu verursachen. Die Befestigungsstelle am Gehäuse wirkt gewissermaßen
als Schnittpunkt aller Ankerachsenausschläge, d. h. an diesem Punkt sind die Ausschläge
ohnehin fast unmerkbar. Durch die elastische Zwischenlage wird die Isolierung des
Gehäuses von den Schwingungen aber noch weiter unterstützt, so daß das Gehäuse praktisch
in Ruhe verbleibt. Es ist nun nicht mehr nötig, daß zwischen dem Motor und dem Gestell
eine unstarre Verbindung eingeschaltet wird, wie sie beispielsweise in bisher üblicher
Weise dadurch erreicht wird,
daß der Motor lediglich an seinem Kabel
hängt. welches, durch einen Bügel geführt, dem Motor zugeführt wird. Erfindungsgemäß
schließt sich an diesen Bügel ein Winkelrohr: an, welches mit seinem freien Schenkel
in, ein'>>-passend bemessenes Rohr des Bohrmaschinen-. gestelles einstellbar ist,
während das Kabel". geschützt im Innern des Winkelrohres ruht. Da der 11,lotorbügel
in bekannter Weise am Gehäuse drehbar angelenkt ist, kann das' Motorgehäuse und
damit der Motor immer die für den senkrechten Stand des Motors erforderliche senkrechte
Lage beibehalten, während das Winkelrohr je nach Bedarf waagerecht oder senkrecht
an beliebige Bohrmaschinengestelle angeschlossen werden kann.Device to relieve the motor housing from the vibrations
of the motor, particularly for dental drills The invention relates to
a device to relieve the motor housing from the vibrations of the motor,
especially for dental drills. In such drills are special
high demands are placed on noiseless and reliable running of the engine.
Special motors with strong bearing frames were therefore used and used up
the fitting of the anchor axes great accuracy. Despite this costly production
arose, especially with increasing wear of the parts, which were feared
Noises. Attempts have therefore been made to reduce the vibrations of the engine by means of a
free floating attachment to an elastic intermediate layer so that
they cannot propagate into the housing wall. But it is not yet
managed to achieve this desired effect in an impeccable manner, mainly
because the type of motor axle mounting and coupling was not taken into account,
so that the vibrations are still caused by another as a result of their braking effect
bearing point of the armature axle or its coupling point that also produces noise
could propagate into the housing. The invention allows a simple and
This is why the engine is reliably built without any bearing frame in a lightweight housing
to be built in. The essentially new thing is to be seen in the fact that the engine is standing on the
resilient insert arranged at the exit end of the armature axle from the housing
is attached to the drilling shaft just before the coupling point. The motor axis is
So nowhere slowed down by a second bearing or fastening point, theirs
Vibrations can occur above the housing and below the flexible fastening point,
so free outside of the housing. impact in the airspace without being affected by any
Braking to make a noise. The fastening point on the housing works to a certain extent
as the intersection of all anchor axis deflections, d. H. at this point the spikes are
almost imperceptible anyway. The elastic intermediate layer insulates the
Housing supported by the vibrations but still further, so that the housing is practical
remains at rest. It is no longer necessary that between the engine and the frame
a non-rigid connection is switched on, as has been the case, for example, in the past
Way is achieved by
that the motor is only connected to its cable
hangs. which, guided by a bracket, is fed to the motor. According to the invention
this bracket is followed by an angle tube: which with its free leg
in 'a' >> - appropriately sized pipe of the drilling machine. frame is adjustable,
while the cable ". rests protected inside the angled tube. Since the 11, lotor bracket
is pivoted rotatably on the housing in a known manner, the 'motor housing and
so that the motor is always the vertical required for the vertical position of the motor
Maintain the position while the angle tube is horizontal or vertical as required
can be connected to any drilling machine frame.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch ein Motorgehäuse,
Abb. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Befestigungsstelle und die Abb.3 bis
5 die Verbindung des Motors mit verschiedenen Bohrmaschinengestellen.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
shown for example, namely Fig. i shows a longitudinal section through a motor housing,
Fig. 2 shows an enlarged section through the attachment point and Fig.3 bis
5 the connection of the motor with different drilling machine frames.
In dem Motorzehäuse i ist der Motor 2 frei stehend befestigt, und
zwar an der Stelle des Austritts seiner Kupplungsachse 3, welche an dieser Stelle
in bekannter Weise mit der biegsamen Bohrwelle gekuppelt wird. Aus der Abb. 2 ist
ersichtlich, daß der Motor 2 an der Platte 4. angeschraubt ist, während das Gehäuse
i an der Platte 5 befestigt ist. Zwischen diesen beiden Platten befindet sich eine
elastische Schicht 6 isolierenden Gummis o. dgl., die ihrerseits durch Vulkanisieren
oder ein ähnliches Verfahren unlösbar mit den Platten 4 und 5 verbunden ist. Selbstverständlich
kann die Elastizität der Schicht 6 auch durch isoliert gelagerte Federn o. dgl.
erzielt werden. Die biegsam gehaltenen Kabelanschlüsse vereinigen sich über den
Bügel 18 in dem Winkelrohr 8, «-elches seinerseits in die Anschlußrohre der verschiedenen
Bohrmaschinengestelle (s. die Abb. 3 bis 5) eingesteckt werden kann. Um an Kabeladern
zu sparen sowie überhaupt zur weiteren Vereinfachung der ganzen Maschine, ist direkt
am Motor in all sich bekannter .Weise ein Aus- und Um-.säbalter 9 angebracht, der
es gestattet, an ;,stelle eines der sonst üblichen .adrigen ein ^adriges Kabel aus
dem Motor herauszuführen.In the motor housing i, the motor 2 is fastened in a free-standing manner, and
although at the point of the exit of its coupling axis 3, which at this point
is coupled in a known manner with the flexible drilling shaft. From Fig. 2 is
it can be seen that the motor 2 is screwed to the plate 4, while the housing
i is attached to the plate 5. There is one between these two plates
elastic layer 6 insulating rubbers o. The like., Which in turn by vulcanization
or a similar process is permanently connected to the plates 4 and 5. Of course
the elasticity of the layer 6 can also be achieved by isolating springs or the like.
be achieved. The flexible cable connections unite via the
Bracket 18 in the angled tube 8, "- which in turn is inserted into the connecting tubes of the various
Drill frames (see Fig. 3 to 5) can be inserted. To on cable cores
to save and to simplify the whole machine in general is straightforward
on the engine in a well-known manner .Weise an Aus and Um-.säbalter 9 attached, the
it allows, on;, display one of the otherwise common. core, single core cables
to lead out the engine.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen die allgemeine Verwendung, .deren der frei
stehende Motor mit seinem angelenkten Winkelrohr 8 für die verschiedenen Bohrmaschinengestelle
fähig ist. Abb. 3 zeigt,eine Wandarmmaschine, deren untere Strebe io als Rohr ausgebildet
ist, in welches das Winkelrohr 8 nach Bedarf mehr oder weniger tief, also einstellbar,
einsteckbar ist. Abb. 4 ist eine Ständerbohrmaschine mit senkrecht eingeführtem
Winkelrohr 8, während Abb. 5 die einfache Anbringung an einem Tisch oder Wandsockel
zeigt. Erforderlichenfalls kann man das Rohr 8 in seinem Anschlußrohr auch noch
verdrehbar einsetzen, um eine größere Beweglichkeit der Maschine zu erreichen.Figs. 3 to 5 show the general use, of which the free
standing motor with its articulated angled tube 8 for the various drill racks
is capable. Fig. 3 shows a wall arm machine, the lower strut io designed as a tube
is in which the angled tube 8 is more or less deep, i.e. adjustable, as required,
is pluggable. Fig. 4 is a pillar drill with vertically inserted
Angle tube 8, while Fig. 5 is easy to attach to a table or wall plinth
shows. If necessary, the pipe 8 can also still be used in its connecting pipe
Use it so that it can be rotated in order to achieve greater mobility of the machine.