DE6610629U - Vorrichtung zur bestimmung von antigenen. - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung von antigenen.

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DE6610629U
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  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Behringwerke Aktiengesellschaft
Marburg/Lahn _^_
Die Vertreter:
Dr. Friedrich Bergmann
Dr. Gerhard Irmisch
p.Adr. Farbwerke Hoechst AG.
vormals Meister Lucius & Brüning
Patentabteilung
Frankfurt (M)-Hoechst
Frankfurt (M)-Hoechst, den 2. Januar 1967 Dr.Eg/br
ANLAGE I
zur Patentanmeldung Fw 5263 A/Ma 90 = Gm 759
Vorrichtung zur Bestimmung von Antigenen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung von Antigenen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, in denen Antigen und Antikörper in einem Agargel gegeneinander diffundieren und zur Präzipitation gebracht werden können. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie in einem Gefäß mit wasserdampfgesättigtei'Atmosphäre aufbewahrt werden müssen. Die Lagerung wird damit umständlich und ein Transport ist nur unter, besonderen Maßnahmen möglich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung von Antigenen, bestehend aus einer dicht schließend&n, aus Bodenplatte und Deckel bestehenden flachen Dose aus durchsichtigem Material mit runder oder rechteckiger Grundfläche, wobei die Bodenplatte parallel zu ihren erhöhten Seiten unterteilt ist in einen zur Aufnahme eines feuchten Schwämmes dienenden Innenraum und einen Außenraum, der mit einem Antiserura enthaltenden Träger beschichtet ist.
- 2 - Pw 5263A/Ma 90 - Gm
Zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes eignen sich besonders thermoplastische Kunststoffe, vorzugsweise Polyolefine, z.B, Polyäthylen und Polypropylen, sowie Polystyrol oder Polyvinylchlorid. Als ein Antiserum enthaltendes Trägergel wird vorzugsweise Agargel verwendet.
Die erfinäürigsgeiircsSs Vorrichtung ist- vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß die Wände von Bodenplatte und Deckel parallel konisch verlaufen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Nachweis von Antigenen mittels Antiserum benutzt. Antigene sind Substanzen, meistens Proteine, die im Organismus die Bildung von Antikörpern hervorrufen. Läßt man Antigene mit Antikörpern reagieren, so tritt ein Niederschlag, das sogenannte Immunpräzipltat, auf. Das erfindungsgemäße Gerät stellt eine einfache Vorrichtung zur Aufnahme der Reaktionskomponenten dar, die zum Ablauf der Immunpräzipltation erforderlich sind. Das antikörperhaltige Serum wird in einem Trägergel, vorzugsweise in 1- bis 3-gewichtsprozentigem Agargel, 1- bis 20-voxumenprozentig gelöst, und in das Gel werdenLöcher zur Aufnahme des zu bestimmenden Antigens und des Kontrollantigens eingestanzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer aus Bodenplatte (Fig. Ib bzw. 2b, Querschnitt) und Deckel (Pig. la bzw. 2a, Querschnitt) zusammengesetzten Dose mit runder ( Pig. I, Aufsicht) oder rechteckiger Grundfläche (Figur 2, Aufsicht). Die Seitenwände der Bodenplatte (Fig. Ib bzw. 2b) und des Deckels (Fig. ]a bzw. 2a) sind parallel und konisch jangeordnet und sichern dadurch einen dichten Verschluß der Dose.
- 3 - Fw 5263hAte. 90 - Gm 759
Die Bodenplatte ist unterteilt i-n einen mit einem feuchten Schwamm versehenen Innenraum (1), dessen Wand (3) etwas niedriger als die Außenwand (4) der Bodenplatte (Fig. 1 bzw. 2) ist, und in einen Außenraum (2), desseninnere Wand (j5) parallel zu seiner äußeren Wand (4) verläuft, jedoch nicht konisch ist.
Diese Gestaltung des Äußenraumes (2), d.h. der -g Abstand zv/ischen innerer (3) und äußerer Wand (4), ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da sie es ermöglicht, eine große Anzahl von Löchern in das den Außenraum (2 ) ausfüllende Gel zu stanzen, die von den Rändern gleichen Abstand und damit die gleichen Abmessungen besitzen.
Man geht zur Bestimmung des Antigens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zweckmäßig so vor, daß man konstante Volumina von Antigenlösungen bekannter abgestufter Konzentrationen in einige der ausgestanden Löcher einträgt. In die verbleibenden Löcher werden die zu bestimmenden Antigenlösungen eingefüllt. Itf) Laufe von etwa 48 Stunden bei Raumtemperatur sind die Antigene in das Agargel diffundiert, haben mit dem Antikörper reagiert ,und um das Loch einen getrübten Präzipitationsring gebildet. 5Der Durchmesser dieses Ringes ist von der Konzentration abihängig. Durch Ausmessen des Durchmessers kann auf die Konzentration des zu "bestimmenden Antigens geschlossen werden.

Claims (4)

Schutza η Sprüche:
1. Vorrichtung zur Bestimmung von Antigenen, bestehend aus einer dicht schließenden, aus Bodenplatte und Deckel zusammengesetzten flachen Dose aus durchsichtigem Material mit runde^r oder rechteckiger Grundfläche, wobei die Bodenplatte parallel zu ib«*en erhöhten Seiten unterteilt ist in einen zur Aufnahme eines feuchten Schwammes dienenden Innenraum und einen Äußenraum, der mit einem Antiserum enthaltenden Träger beschichtet ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ti srmoplastischem Kunststoff besteht.
3. Vorrichtung gemä'3 Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Träger Agargel enthält.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Bodenplatte und des Deckels parallel und konisch angeordnet sind.
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