DE6610371U - Schlauchkupplung, insbesondere fuer medizinische zwecke. - Google Patents

Schlauchkupplung, insbesondere fuer medizinische zwecke.

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DE6610371U
DE6610371U DE19686610371 DE6610371U DE6610371U DE 6610371 U DE6610371 U DE 6610371U DE 19686610371 DE19686610371 DE 19686610371 DE 6610371 U DE6610371 U DE 6610371U DE 6610371 U DE6610371 U DE 6610371U
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Description

Dipl.-lng. Egon Prinz "..''..' ,,, '";·. Dr. Gertrud Hauser βοοο Manchen 6o, 2. Mai 1973
•Djpl.-Ing. Gottfried Leiser E,„,berOer.»ra... ι?
Patentanwälte -*- Telegramme ι Labyrinth MOndien
Telefon ι 83 15 10 Pojtidudekonloi MOnchen 117073
Aktenzeichen: S 65 512/3Ok Gbm
Anmelder: Sarns,Ine
Unser Zeichen: S 2427 x
/schlauchkupplung, insbesondere für medizinische Zwecke
Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung, insbesondere für medizinische Zwecke, mit einem ersten zylindrischen Kupplungsteil, dessen eines Ende eine sich radial nach außen erstreckende; ringförmige Schulter hat und mit einem zweiten zylindrischen Kupplungsteil, dessen eines Ende einen radial sich nach innen erstreckenden Vorsprung aufweist, der im zusammengesteckten Zustand der beiden Kupplungsteile hinter die ringförmige Schulter des ersten Kupplungsteiles greift.
In der modernen Medizin werden immer häufiger Zuführungsvorrichtungen zur intravenösen Einführung sowie Katheter verwendet, welche Rohrverbindungen aufweisen, die mit dem menschlichen Körper verbunden sind. Bei Bluttransfusionen, sowie "bei bestimmten Behandlungen, beispielsweise zur Durchführung von Maßnahmen zur Steuerung von Nierenxunktionen und bei Herzoperationen, kommen eine
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Reihe von RohrverbiMiingen zur Anwendung, die mit dem menschlichen Körper verbunden sind und die lebenswichtige Flüssigkeiten transportieren. Viele dieser Behandlungen müssen unter Notumständen durchgeführt werden, wobei wenig Zeit zur Verfügung steht, um die Vorrichtungen, die au- und abfließende lebenswichtige. Flüssigkeiten transportieren, einzusetzen.
Eine Schlauchkupplung der oben genannten Art ist aus der deutschen Auslegeschrift Λ 077 829 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Schlauchkupplung hat den Nachteil, daß die Kupplungsteile nur mit erheblichem Aufwand miteinander verbunden werden können, und daß ein Lösen der Kupplungsteile voneinander ohne ein Zerstören von Teilen der Kupplung nicht möglich ist. Daneben wird in der oben genannten Druckschrift empfohlen, daß zur Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes, zufälliges Lösen noch eine Verschnürung mit Seidenfaden vorgenommen werden soll. Das Hintergreifen des einen Kupp-1 lingfi-faAj Ί es hinter die Schulter des anderen Kupplungs— teiles reicht bei dieser bekannten Schlauchkupplung füreine sichere Verbindung der Kupplungsteile nicht aus« da infolge einer fehlenden Federung der Hakenteile noch ein Verbindungsschlauch über die den Greifrand tragende Hülse gesteckt werden muß, der nur durch eine Sicke gesichert ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlauchkupplung, insbesondere für medizinische Zwecke zu schaffen, bei der die beiden Kupplungsteile leicht miteinander verbunden und leicht wieder voneinander gelöst werden können und bei der im gekuppelten Zustand die beiden Kupplungsteile sicher miteinander verbunden sind.
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Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Ai.''gäbe darin, daß der zweite Kupplungsteil wenigstens einen axial überkragenden Arm aus biegsamem Material trägt, daß der Arm zwischen seinen Enden mit dem zweiten Kupplungsteil über eine elastisch verformbare Gelenkbrücke verbunden ist und daß das überkragende Ende des Armes den sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung hat.
Die erfindungsgemäße Schlauchkupplung hat den Vorteil, ^ daß sie nur durch einen Brück auf das dem Verhakungs-
vorsprung abgewandte Ende des Armes entsperrt und dann ί leicht auseinandergenommen werden kann. Beim Zusammenstecken der erfindungsgemäßen Schlauchkupplung gleitet der unter der Federwirkung der Gelenkbrücke stehende • -' Vorsprung am Ende des Armes bei gleichzeitiger Auslenkung des anderen Armendess leicht über* den ersten Kupplungsteil und er greift schließlich hinter die sich radial erstreckende Schulter des ersten Kupplungsteiles, wodurch eine sichere Verhakung und damit eine sichere Verbindung der- beiden Kupplungsteil^ ohne zusätzliche Mittel, wie zum Beispiel den aufzuziehenden Schlauch der bekannten Schlauchkupplung, gewährleistet ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind:
I1Ig. 1 ein Längsschnitt durch eine zusammengesteckte Schlauchkupplung der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die zusammengesteckte Schlauchkupplung der Fig.1 und
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Fig.3 ein Teil eines Längsschnittes durch eine abge-
j wandelte Form einer erfindungsgemäßen Schlauch-
} kupplung.
I" ,' Die Zeichnung zeigt zwei von links und rechts der
Zeichnung kommende Rohre 10 und 12 aus Kunststoff oder
x EaUtSGhUk1 in deren erweiterten Ende« 14= und 16 die
Enden eines ersten zylindrischen Kupplungsteils 18 bzw. eines zweiten zylindrischen Kupplungsteils 20 eingeschoben sind, wobei die beiden Kupplungsteile zusammengesteckt sind. Die Rohre 10 und 12 bestehen aus einem durchsichtigen Material, das eine einfache Beobachtung des Flüssigkeitsstromes ermöglicht. Die Enden 14 und sind mit ringförmigen, Sägezahnabschnitte bildenden Vertiefungen versehen, die eine sichere Verbindung zwischen den Rohrenden und den Enden der Kupplungsteil gewährleisten. Der erste Kupplungsteil 18 hat einen Innendurchmesser 22, der im wesentlichen dem Innendurchmesser des Rohres 12 und dem Innendurchmesser 24 des '-"-- zweiten Kupplungsteiles 20 entspricht.
Der erste Kupplungsteil 18 besitzt eine koaxiale zylindrisclie Vertiefung zur Aufnahme eines zylindrischen Endabschnittes 26 des zweiten Kupplungsteiles 20. Der zylindrische Endabschnitt 26 hat zwei parallel- verlaufende Jhxten zur Aufnahme von O-Ringen 28, die eine luft- und flüssigkeitsdichte Abdichtung mit der Innenfläche der .koaxialen zylindrischen Vertiefung des ersten Kupplungs- ·. teiles 18 bilden. Der erste Kupplungsteil 18 hat außerhalb des in das erweiterte Ende 14 des Rohres 10 eingesteckten Abschnittes eine sich radial nach außen erstreckende, ringförmige Schulter 30. Hinter die Schulter 30 greifen zwei radial nach innen sich erstreckende Vor-
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Sprünge 36, die sich an den Enden zweier in Durchmesser=- richtung auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Kupplungsteiles 20 angeordneten, axial überkragenden Armen 32 befinden. Diese Arme 32 sind über elastisch verformbare Gelenkbrücken 40 und 44 mit dem zweiten Kupplungsteil so einstückig ausgebildet, daß zwischen der äußeren Oberfläche 42 des zweiten Kupplungsteiles 20 und den in Durchmesserrichtung inneren Flächen der Arme 32 ein Zwischenraum verbleibt. Die sswischen den Gelenkbrücken 40 und 44 befindlichen zweiten Abschnitte der Arme 32 sind mit 52 bzw. 54 und die vor den Gelenkbrücken 40 befindlichen, axial überkragenden ersten Armabschnitte sind mit 34 bezeichnet.
Gemäß 3?ig.1 sind die beiden Kupplungsteile 18 und 20 durch ein Eingreifen der Vorsprünge 36 hinter die ringförmige Schulter 30 des ersten Kupplungsteiles zusammengehalten. Durch die elastisch verformbaren Gelenkbrücken 80 und 44 ist es jedoch möglich, diese Vorsprünge 36 durch Aufbringen eines Druckes an den Stellen A und B auf die zweiten Abschnitte 52 und 54 der Arme 32 radial nach außen zu bewegen. Durch diesen Druck werden die axial überkragenden ersten Abschnitte 34 der Arme 32 von den elastisch verformbaren Gelenkbrücken 40 an angehoben, während die zweiten Abschnitte 52 und 54- i& den Zwischenraum zwischen den Armen 52 und der Außenfläche des zweiten Kupplungsteiles 20 ausweichen. Durch die Bewegung der axial überkragenden Abschnitte 34 nach außen werden auch die Vorsprünge 36 radial nach außen bewegt und sie kommen von den Schultern 30 frei. In dieser Stellung kann die Kupplung in einfacher Weise dadurch entkuppelt werden, daß der zylindrische Endabschnitt 26 des zweiten Kupplungsteils 20 aus der zylindrischen
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Vertiefung des ersten Eupplungsteils 18 herausgezogen wird.
Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile 18 und 20 braucht kein besonderer Druck aufgewendet zu werden. Die radial inneren Flächenkanten der überkragenden Enden 60 mit den VorsOrüngen 36 sind abgeschrägt und die radial äußere Stirnflächenkante des ersten Kupplungsteiles 18 ist bei 62 abgeschrägt, so daß beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile 18 und 20 die Vorsprünge 36 leicht über die Außenfläche des ersten Kuppiungsteiles 18 gleiten können» wobei die axial überkragenden ersten Araiabschnitte 34- sich durch die elastisch verformbare Gelenkbrücke 4-0 anheben und die Vorsprünge 36 im zusammengesteckten Zustand der beiden Kupplungsteile hinter die "ringförmige Schulter 30 schnappen. Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile gleitet der zylindrische Endabschnitt 26 des zweiten Kupplungsteiles 20 in die zylindrische Vertiefung des ersten Kupplungsteiles 18, wobei die beiden O-Ringe 28 in der zylindrischen Vertiefung abdichten.
In Fig.5 ist eine Einzelheit eines abgewandelten Ausführungsbeispieles der Erfindung dargestellt. Die ringförmige Schulter 70 des ersten Kupplungsteiles 18 ist hinterschnitten. Der axial überkragende Arm 32 hat einen Vorsprung 72 mit einer zu der hinterschnittenen Schulter 70 komplementären Fläche. Auch hier ermöglichen die elastisch verformbaren Gelenkbrücken 40 eine radiale Bewegung der Arme 32, damit die Vorsprünge 72 hinter die Schultern 70 einrasten und von diesen freikommen können. Gleichzeitig dienen die elastisch verformbaren Gelenkbrücken 4Ό als Anschläge für die Stirnfläche des ersten
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JLupp lungsteiles 18 zur Begrenzung der axialen Bewegung beim Zusammenschieben der beiden Kupplungsteil. Auch bei dieser Ausführungsform dienen zwei O-Ringe zur Abdichtung. Die geneigten Flächen der Schultern 70 und der Versprünge 72 ziehen beim Auftreten einer Zugspannung, die die beiden Kupplungsteile 18 \ind 20 voneinander trennen würde, die beiden axial überkragenden ersten Armabschnitte 34 nach innen, so daß eine gesicherte Verhakung gewährleistet ist. Sollen jedoch die beiden Kupplungsteile voneinander gelost werden, so lassen sie sich soweit ineinanderschieben, daß nach
g einem Anheben der ersten Armabschnitte 34 die Vorsprünge
υ von den Schultern 70 freikommen. Durch ein Auseinander
ziehen der beiden Kupplungsteile mit angehobenen Vorsprüngen 72 läßt sich dann leicht die Verbindung lösen.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine leicht zusammensteckbare und leicht lösbare Schlauchkupplung geschaffen, die sich in einfacher Weise reinigen läßt und die in einem Autoklaven sterilisiert werden kann. Durch optische Kontrolle läßt sich auch leicht feststellen, ob die Schlauchkupplung richtig zusammengesteckt ist. Die Bedienung der Schlauchkupplung ist durch das Drücken auf die Stellen A und B auch äußerst einfach. Durch die Erfindung werden geschraubte Verbindungen sowie Schlauchkupplungen aus rostfreiem Stahl in Operationsräumen vollständig vermieden. Die einfache und billige Konstruktion gibt auch keine Veranlassung, die erfindungsgemäße Schlauchkupplung sparsam zu vorwenden.·
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Claims (3)

β - Schutzansprüche
1. Schlauchkupplung, insbesondere für medizinische Zwecke mit einem ersten zylindrischen Kupplungsteil, dessen eines Ende eine sich radial nach außen erstreckende, ringförmige Schulter hat und mit einem zweiten zylindrischen Kupplungsteil, dessen eines Ende einen radial sich nach innen erstreckenden Vorsprung aufweist, der im zusammengesteckten Zustand der beiden Kupplungsteile hinter die ringförmige Schulter des ersten Kupplungsteiles greift, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kupplungsteil (20) wenigstens einen axial überkragenden Arm (32) aus biegsamem Material trägt, daß der Arm (32) zwischen seinen Enden mit dem zweiten Kupplungsteil (20) über eine elastisch verformbare Gelenkbrücke (40) verbunden ist und daß das überkragende Ende (60) den sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung (36) hit.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (32) über die elastisch verformbare Gelenkbrücke (40) mit dem zweiten Kupplungsteil (20) einstückig ist.
3. Schlauchkupplung nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (32) einen ersten Abschnitt (34) hat, der sich von der elastisch vorformbaren Gelenkbrücke (40) nach vorne über den zweiten Kupplungsteil (20) hinauserstrsckt und an seinem Ende den Vorsprung (36, 72) hat und daß der Arm (3°-) einen zweiten Abschnitt (52) hat, der sich von der elastisch verformbaren Gelenkbrücke (40) in der
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entgegengesetzten Richtung erstreckt, wobei sich an dessen Ende eine zweite, mit dem zweiten Kupplungsteil (20) verbundene, elastisch verformbare Gelenkbrücke (44) befindet und der Arm zwischen den beiden elastisch verformbaren Gelenkbrücken (40, 44) von dem zweiten Kupplungsteil (20) einen Abstand hat.
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DE19686610371 1968-07-11 1968-07-11 Schlauchkupplung, insbesondere fuer medizinische zwecke. Expired DE6610371U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2843281A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-10 Juan N Dr Med Walterspiel Schlauchkupplung mit im kupplungsbereich vor kontamination geschuetzten schlauchenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2843281A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-10 Juan N Dr Med Walterspiel Schlauchkupplung mit im kupplungsbereich vor kontamination geschuetzten schlauchenden

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