DE6608275U - Anordnung von hilfseinrichtungen innerhalb eines kraftfahrzeuges. - Google Patents
Anordnung von hilfseinrichtungen innerhalb eines kraftfahrzeuges.Info
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Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung von Hilfseinrieb»
tungen innerhalb eines Kraftfahrzeuges. Unter Hilfseinrichtungen sind beispielsweise Blenden, Laspen, Anzeigevorrichtungen, Meßgeräte
und Instrumente, Sitzlehnen, Haltegurte, Halteschlaufen,
Handgriffe u.dpl. zu verstehen» Die Mehrzahl dieser Hilfsein~
richtungen benötipt eine sehr stabile Verankerung, die in der »
Lage sein nuß, große Kräfte aufzunehmen.
Die Erfindung hat den Zweck, eine rsolche Anordnung von
Hilfeeinrichtungen zu schaffen, die auf einfache Weise durchzuführen
ist und allen Ansprachen hinsichtlich Festigkeit und Stabilität ^enüft. Die Krfinuung besteht darin, äaß die Hilfseinrichtungen
an: Dtich des Fahrzeuges ic Bereich von Rillen,
Sicken, Nqpfen, Stufen oder "inkeln, die sich in der Nähe der
seitlichen D^chrnnder befinden, lösbar oder fest angeschlossen
sind.
In weiterer Ausfestaltunp dar Erfindung können im Bereich
der AnFchlußeteilen der innerhalb des Fahrzeuges angeordneten
Hilfseinrichtungen am Dach auch äußere Hilfseinrichtungen anfeschloRsen sein. Dnbei ist es vorteilhaft, wenn die innerhalb
u'-id außerhalb des Fnhrzeures angeordneten Einrichtungen durch
die bleichen Mittel ^errieinoam befestigt sind.
.:.*..* J.2* ■*<
Da im 5705/4
Um auch nach der Fertigstellung des Kraftfahrzeuges noch den Anschluß von Hilfseinrichtungen ohne erhebliche Eingriffe zu
ermöglichen, können am Dach des Kraftfahrzeuges im Bereich der Rillen, Sicken, Näpfe oder Stufen parallel zueinander verlaufende
Klemmleisten, Befestigungsschienen, Lochreihen od.dgl, vorgesehen
seine Derartige Klemmleisten, Befestigungsschienen od.dgl.
können vorteilhaft zwischen Dachteile eingeschaltet sein, die im Bereich der Rillen, Stufen oder Winkel miteinander verbunden
sind, oder aus den Rändern solcher Dachteile herausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Figo 1 und 2 Querschnitte durch die Dächer von Kraftfahrzeugen mit erfindungf?gen:äß angeordneten Hilfseinrichtungen,
Fig. 3 bis 8 weitere schergtische Querschnitte durch Dächer aiit
Klemmleisten und Befestigungsschienen zur Anbringung von Hilfseinrichtungen,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein weitere? Kraftfahrzeu/rdacn
und
Fig.10 ein letztes Ausführungnbeispiel in Draufsichto
Bei dem Auof"hrungsbeispiel gemäQ Fig. 1 ist die äußere
Dachfläche 1 im Querschnitt leicht konvex gewölbt und weist im Bereich ihrer Ränder Sicken oder vorzugsweise über die ganze
Länge des Daches verlaufende Rillen 2 auf. Im Bereich dieser Rillen 2 sind innen an der Dachfläche 1 Handgriffe 3 befestigt,
ZoB. angeschraubt oder angeschweißt. Durch die eich in Längsrichtung
des Daches erstreckenden Rillen 2 wird eine solche Versteifung des Daches 1 erreicht, daß es an diese» Stellen ohne
weiteres die Kräfte aufnehmen kann, die beispielsweise entate«
hen, ^ern eine Person die Handgriffe 3 mit ihren vollen Gewicht
belastet. Die Steifigkeit des Daches kann noch durch Quergurte 4 erhöht werden, von denen einer in ?ig„ 1 gestrichelt darge-
160827515.7. Tt
Da im 5705/4
stellt ist. Solche Quergurte werden gleichfalls vorteilhaft im Bereich der Rillen 2 mit dem Dach 1 verbunden.
Werden am Dach des Fahrzeuges auch öußere Hilfseinrichtungen
vorgesehen, so können auch diese zweckmäßig im Bereich
der Rillen 2 an das Dach 1 angeschlossen werden. In Figo 1 ist
beispielsweise eine Gepäckgalerie 5 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gecäß Fig. 1 sind die Rillen 2 ferner mit Deckleisten
6 versehen, die aus profilierten Blechstreifen bestehen und
gleichfalls durch Schweißen mit dem Dach 1 verbunden sein könnenc
Auch diese Deckleisten 6 tragen dann zu einer Versteifung des Daches 1 bei. Als Deckleisten können aber auch Kunststoffprofile
dienen, welche auf ei ie Rillen 2 beispielsweise aufgeklebt sind.
Das Dach ge~ S Fig. 2 weist Dachträger auf, die aus zwei
Blechen 11 und 12 zusammengesetzt sind, die sich längs den Seitenkanten
des Dtiches erstrecken und vorzugsweise geschlossene
Ringe bilden. Die inneren Ränder der Bleche 11 und 12 sind bei 11' und 12' nit einer Stufe versehen und gehen in nach innen gerichtete
Flansche über, in deren Bereich sie miteinander und aiit einec weiteren rittleren Dachblech 13 verbunden sind. Auch das
Dachblech 13» das leicht konkav gewölbt ist„ weist in Bereich
seines Randes bei 13* eine Stufe auf* Es wird auf diese Weise
eine sich mindestens entlang den Seitenkanten äes Caches erstreckende Rille 15 gebildet, die durch die drei iibereiaander
gelegten und miteinander verbundenen Blechlagen außerordentlich steif ist. Au.3erden können auch hier wieder noch besondere Quergurte
14 zur weiteren Versteifung des Daches vorgesehen sein· Die sehr steifen Rillen 15 dienen auch hier wieder zum Anschluß
der innerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten Kilfseinrichtungenf
"beispielsweise der in Fig. 2 dargestellten Handgriffe 16.
Au2erde!T sine auch hier äußere Hilfseinrichtungen angeschlossen,
nü.-ilich Schienen 17, dis aur Befestigung weiterer Hilfseinrichtungen,
wie ^uertrHger 18, dienen können. Die Handgriffe
16 um* c χμ Schienen 17 sind dabei mi.% Hilfe nicht näher dargestellter
geoeinnaaer Befestigungsmittel am Dach gehalten.
Anstatt Hilfseinrichtungen unmittelbar am Dach anzubrin-
Daim 5705/4
gen, können für die Befestigung derartiger Hilfseinrichtungen
auch im Bereich der Rillen, Sicken, Näpfe,, Stufen oder Winkel vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Klemmleisten, Befestigungsschienen,
Lochreihen od.dgl» vorgesehen werden, die den wahlweisen Anschluß von Hilfseinrichtungen gestatten» Die JIg4
3 bis 8 zeigen beispielsweise derartige Anordnungen. Bei diesen Ausführungsbeispielen bestehen die Dächer jeweils aus den seitlichen
Dachteilen 21 und einem mittleren Dachteil 22„ Die jeweils parallel zu den seitlichen Dachkanten verlaufenden Verbindungsstellen
zwischen den Dachteilen 21 und 22 sind winkel-, stufen- oder rinnenförmig ausgestaltet und mit Klemmleisten bsw.
Befestigungsschienen versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig« 3 weisen die Dachteile 21 und 22 nach oben abgewinkelte Ränder 23 und 24 auf, zwischen
die eine Klemmleiste 25 geschaltet ist. Diese Klemmleiste hat einen hanteiförmigen Querschnitt. Die '.Vlilste 26 und 27, von
welchen die erste unterhalb und die zweite oberhalb des Daches liegt, ermöglichen auf einfache Weise das Festklemmen von Hilfseinrichtungen
sowohl innerhalb air* auch außerhalb des Kraftfahrzeuges.
Bei dem Dach gemäß Pig. 4 ist eine T-försige Befestigungsschiene
28 vorgesehen, deren aifctlerer Schenkel in eine Sinne 29 singreift, die durch umbiegen dea Randes des mittleren
Dachteiles 22 gebilcet wird. In diese Rinne greift auch der ab~
gewinkelte Eano 30 des äsSeres Ssehteilss 21 sis. Sis Slsnssiie
der T-föneigen Schiene 23 dienen zum Befestigen τοη Hilfseinrichtungen
und können beispielsweise mit Lochreihen versehen sein«
Die Pig. 5 und 6 zeigen Dächer, bei den er. Bef e^tigungs«
schienen 31 «aus den Rändern der Dachteile 21 und 22 herausgebildet sind. Die Rändern der Dachteile 21 und 22 sind zu diesem
Zweck mehrfach abgewinkelt und bilden Stufen 32, die zugleich eine gute Verbindung der Dachteile miteinander gewährleisten«
Wie Fig. 7 zeigt, können die Dachteile 21 und 22 auch
durch eine besondere Profilleiste 33 miteinander verbunden sein,
Γ:"!1 ' 2.1.
-''5'-"' Daim 5705/4
die so gestaltet ist, daß sie zugleich eine Befestigungeleiste bildet. Bei dem Dach gemäß Fig. 7 ist durch die Ausbildung der
Ränder der Pachteile 21 und 22 in Verbindung mit der Profilleiste eine zum Teil doppelwandige Kille 35 geschaffen, durch
welche die Dachsteifigkeit wesentlich erhöht wird. Die Ränder
der Dachteile 21 und 22 gemäß Pig. 8 sind U-förmig abgewinkelt und im Bereich der Querstege 36 und 37 des U-förisigen Profiles
miteinander verbunden. Die freien Schenkel 36' und 37' der U-förmigen
Profile bilden Befestigungsleisten, von denen die erste
außerhalb und α ie zweite innerhalb des Kraftwagens liegt. Die Ränder dieser Leisten sind alt Profilen 38 und 39 aus elastischem
Material, beispielsweise aus Kunststoff, verkleidet ♦
Bei den Kraftwagen gemäß Pig. 9 ist am Dach des Kraftfahrzeuges
41 eine der im Bereich von Rillen od.dgl. angeordneten
Schienen 42 erkennbar, die stellenv/eise gemeinsam mit je
einem Handgriff 43 am Dach befestigt sind« Die Leisten 42 tragen ihrerseits Blenden 44 und 45, von welchen die Blende 44 starr
und die Blende 45 schwenkbar angeordnet ist.
Die Fig. 10 zeigt, daß im Bereich von Schienen 51 auch
Leuchten 52 und 53 am Dach 54 des Kraftfahrzeuges 55 angebracht werden können.
-S-
f888275is.7,7i
Claims (4)
- - SehuizaneorücheIo Anordnung von Hilfseinrichtungen innerhalb eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtungen (3) am Dach (1) des Fahrzeuges im Bereich von Rillen (2), Sicken, Näpfen, Stufen (32) oder Winkeln (23, 24), die sich in der Nähe der seitlichen Bachränder befinden, lösbar oder fest angeschlossen sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i:. Bereich der Anschlußstellen der innerhalb des Fahrzeuges angeordneten Hilfseinrichtungen (3) am Dach (1) äußere Hilfseinrichtungen (5) angeschlossen sind.
- 3- Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb und außerhalb des Fahrzeuges angeordneten Einrichtungen (3 und 5) durch die gleichen Mittel gemeinsam befestigt sind«
- 4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Dach des Kraftfahrzeuges im Bereich der Rillen, Sicken, Näpfe, Stufen oder Winkel vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Klemmleisten (25), BefentigunfBPChienen (L'8), Lochreih^n od.dgl. 2um Anschluß der Hilfsgeräte vorgesehen sind,5» Anordnung nach Anspruch 4, da* urch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (25), Befestigungsschienen (28, 31) u.dgl. zwischen Dachteile (21 und 22) eingeschaltet Rind, die im Bereich der Rillen, Stufen oder Winkel miteinander verbunden sind,oder aus den Rändern solcher Dachteile herausgebildet sind»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616608275 DE6608275U (de) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Anordnung von hilfseinrichtungen innerhalb eines kraftfahrzeuges. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616608275 DE6608275U (de) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Anordnung von hilfseinrichtungen innerhalb eines kraftfahrzeuges. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608275U true DE6608275U (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=6587432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616608275 Expired DE6608275U (de) | 1961-08-16 | 1961-08-16 | Anordnung von hilfseinrichtungen innerhalb eines kraftfahrzeuges. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608275U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429880A1 (de) * | 1984-08-14 | 1986-02-27 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Dach fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen |
EP0624510A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Fahrzeugdach-Gestaltung, insbesondere eines LKW-Fahrerhauses, für die Befestigung von An- bzw. Aufbauteilen |
-
1961
- 1961-08-16 DE DE19616608275 patent/DE6608275U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429880A1 (de) * | 1984-08-14 | 1986-02-27 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Dach fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen |
EP0624510A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Fahrzeugdach-Gestaltung, insbesondere eines LKW-Fahrerhauses, für die Befestigung von An- bzw. Aufbauteilen |
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