DE6603632U - In einem schutzrohr mit spiel gefuehrte biegsame welle - Google Patents
In einem schutzrohr mit spiel gefuehrte biegsame welleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
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Description
Die Erfindung betrifft eine in einem Schutzrohr, insbesondere biegsamen Schutzschlauch mit Spiel geführte biegsame Welle, die als Mittel zur Geräuschdämpfung auf der Welle oder/und auf der Innenwand des Schutzrohres einzeln angeordnete kurze Fasern oder Lamellen aus einem abriebfesten Werkstoff besitzt.
In einem Schutzrohr geführte Wellen, insbesondere biegsame Wellen werden für die verschiedensten Fernbedienungszwecke benutzt, um Dreh-, Schub- oder Zugbewegungen von einer Antriebsquelle auf das fernzubedienende Teil zu übertragen. Während die kraftübertragenden Wellen in der Regel aus Metall, beispielsweise biegsame Wellen aus einer Anzahl übereinander gewickelten Drahtlagen bestehen, werden für die Führung solcher Wellen Schutzrohre, vorzugsweise biegsame Schutzschläuche entweder ebenfalls aus Metall oder elastische Kunststoffrohre sowie auch sonstige Führungen verwendet, welche die Welle ganz oder teilweise mit Spiel umfassen. Es ist auch bekannt, sowohl auf den Wellen als auch im Inneren der rohrförmigen Führungen eine Kunststoffschicht aufzubringen, teils um die Reibung zwischen Welle und Führungsrohr zu vermindern oder eine Schmierung zu erübrigen, aber auch um die Geräuschbildung zu dämpfen. Ferner wurde bereits vorgeschlagen, auf der Welle und auch im Inneren eines Schutzschlauches eine weichelastisch federnde, bürstenähnliche Schicht zu befestigen, die aus einer Vielzahl von kurzen elastischen, aus einem abriebfesten Werkstoff bestehenden und einzeln radial oder annähernd radial durch elektrostatisches Beflocken auf einer Klebstoffschicht befestigten Fasern oder Lamellen besteht.
Durch die letztgenannte Maßnahme wird eine sehr weitgehende Dämpfung und Verminderung der Geräuschbildung erreicht. Das Herstellungsverfahren ist jedoch recht aufwendig und benötigt einen großen Platzbedarf. Zur Herstellung ist eine elektrostatische Beflockungsanlage erforderlich und von dem Durchlaufen durch diese Anlage müssen die aus Draht gewickelten biegsamen Wellen
oder der Profildraht für den Schutzschlauch zunächst sandgestrahlt werden, damit darauf die Klebstoffschicht gut haftet. Nach dem Durchlauf durch die elektrostatische Beflockungsanlage müssen die beflockten Wellen bzw. die Profildrähte ferner noch eine recht lange Trockenanlage durchlaufen.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Herstellung einer solchen elastischen bürstenähnlichen Schicht zwischen Welle und Schutzschlauch zu vereinfachen und zu verbilligen. Sie geht dabei davon aus, dass diese Schicht nicht geschlossen sein braucht, sondern eine teilweise Aufbringung genügt und besteht darin, dass als Mittel zur Geräuschdämpfung ein zugfester Faden mit radial oder annähernd radial darauf befestigten Fasern aus elastischem, abriebfestem Werkstoff auf der biegsamen Welle aufgewickelt oder/und zwischen den Windungen des biegsamen Schutzschlauches eingewickelt und mindestens teilweise befestigt ist. Die Fasern können in bekannter Weise durch elektrostatisches Beflocken auf dem Faden befestigt sein. Besonders vorteilhaft ist anstelle eines beflockten Fadens die Verwendung eines sogenannten Chenillefadens mit zugfester Seele und eingezwirnten Fasern aus elastischem, abriebfestem Werkstoff, beispielsweise Kunststoffasern mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften. Bei biegsamen Wellen, die aus einer Anzahl von übereinander gewickelten Drahtlagen bestehen, kann der befaserte Faden auch in die äußere Drahtlage der biegsamen Welle eingewickelt sein.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele dargestellt und nachstehend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Seitenansicht einer biegsamen Welle, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Schnittansicht eines Schutzschlauches, Fig. 3 eine biegsame Welle mit in die oberste Drahtlage eingewickelten, befaserten Faden und Fig. 4 einen Chenillefaden, vergrößert.
Die Fig. 1 zeigt eine aus mehreren Drahtlagen gewickelte biegsame Welle, deren äußerste Lage 1 aus drei parallelen Drähten besteht. Über diese äußerste Drahtlage ist nun gemäß der Erfindung ein befaserter Faden 2 gewickelt, am zweckmäßigsten in eine der Stoßfugen der Drahtwicklungen, der im wesentlichen aus einem zugfesten Kern 3 und auf diesem radial oder annähernd radial befestigten Fasern 4 aus einem abriebfestem Kunststoff besteht. Mit den über den Durchmesser der biegsamen Welle vorstehenden Fasern 4 liegt die Welle an der Innenwand des angedeuteten Schutzschlauches an.
Fig. 2 zeigt einen solchen Schutzschlauch im Schnitt. Der Schutzschlauch besteht im wesentlichen aus einem schraubenförmig gewickelten Profildraht 5 mit einem freien Spiel zwischen den Windungen, durch welches die Biegsamkeit des Schutzschlauches gewährleistet ist. In diesen freien Spielraum zwischen den Windungen ist nun nach der Erfindung ebenfalls ein befaserter Faden 2 eingewickelt und in bekannter Weise der Schutzschlauch mit einem Schutzüberzug 6 aus elastischem Kunststoff überzogen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung der biegsamen Welle nach der Erfindung, wobei zwischen je drei parallelen Drähten der Außenlage 1 der befaserte Faden 2 eingewickelt ist, dessen Fasern ebenfalls den Durchmesser der biegsamen Welle überragen und das geräuschdämpfende Mittel für eine Führung bilden.
In Fig. 4 ist der Aufbau eines sogenannten Chenillefadens gezeigt. Er besteht für den vorliegenden Anwendungsfall aus zwei zugfesten Metallfäden 7, die miteinander verzwirnt sind und wobei die abriebfesten Kunststoffasern 4 zwischen den beiden Metallfäden 7 in bekannter Weise mit eingezwirnt werden.
Eine Befestigung des befaserten Fadens ist nur teilweise und nur wegen der Verarbeitung eines endlosen Kabels oder Schutzschlauches zu kürzeren Stücken erforderlich. Sie kann beispielsweise bei einer biegsamen Welle durch Aufbringen eines achsparallelen Klebstoffstreifens von dem Bewickeln mit dem befaserten Faden 2 in ausreichendem Maße herbeigeführt werden. Bei
einem Schutzschlauch mit einem elastischen Kunststoffüberzug 6, der in der Regel dickflüssig aufgebracht wird, ist eine weitere Befestigung des gefaserten Fadens 2 nicht erforderlich.
Soll die Erfindung auf biegsame Wellen mit einer schraubenförmigen Arbeitswicklung auf der äußersten Drahtlage 1 angewandt werden, die als biegsame Zahnstange beispielsweise für die Verstellung von Fenstern und Schiebedächern in Kraftfahrzeugen benutzt wird, dann wird der befaserte Faden 2 am einfachsten im freien Raum zwischen den Windungen der Arbeitswicklung auf die äußerste Drahtlage 1 aufgewickelt.
Der Vorteil einer einfacheren und billigeren Herstellung der geräuschdämpfenden Mittel, die als befaserter Faden praktisch endlos vorgefertigt werden können, gegenüber einer durchgehenden Beflockung der Welle mit der dazu notwendigen, einen erheblichen Aufwand und Raumbedarf erfordernden Einrichtungen ist offensichtlich.
Claims (3)
1. In einem Schutzrohr, insbesondere biegsamen Schutzschlauch mit Spiel geführte biegsame Welle, die als Mittel zur Geräuschdämpfung auf der Welle oder/und auf der Innenwand des Schutzrohres einzeln angeordnete kurze Fasern oder Lamellen aus einem abriebfesten Werkstoff besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Geräuschdämpfung ein zugfester Faden (3) mit radial oder annähernd radial darauf befestigten Fasern (4) aus elastischem, abriebfestem Werkstoff auf der biegsamen Welle aufgewickelt oder/und zwischen den Windungen (5) des biegsamen Schutzschlauches eingewickelt und mindestens teilweise auf der Welle bzw. dem Schutzschlauch befestigt ist.
2. Biegsame Welle und Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sogenannter Chenillefaden mit zugfester Seele (7) und eingezwirnten Fasern (4) aus elastischem, abriebfestem Werkstoff auf der biegsamen Welle aufgewickelt oder/und zwischen den Windungen (5) des biegsamen Schutzschlauches eingewickelt und mindestens teilweise darauf befestigt ist.
3. Biegsame Welle, die aus einer Anzahl von übereinandergewickelten Drahtlagen besteht nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der befaserte Faden (2) in die äußere Drahtlage (1) der Welle eingewickelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6603632U DE6603632U (de) | 1968-01-25 | 1968-01-25 | In einem schutzrohr mit spiel gefuehrte biegsame welle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6603632U DE6603632U (de) | 1968-01-25 | 1968-01-25 | In einem schutzrohr mit spiel gefuehrte biegsame welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603632U true DE6603632U (de) | 1969-10-23 |
Family
ID=33460390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6603632U Expired DE6603632U (de) | 1968-01-25 | 1968-01-25 | In einem schutzrohr mit spiel gefuehrte biegsame welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603632U (de) |
-
1968
- 1968-01-25 DE DE6603632U patent/DE6603632U/de not_active Expired
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