DE6602555U

DE6602555U - Fassung mit einbaueinheit

Info

Publication number: DE6602555U
Application number: DE19686602555
Authority: DE
Original assignee: TRANSGLAS AG
Current assignee: TRANSGLAS AG
Priority date: 1965-12-10
Filing date: 1968-08-19
Publication date: 1969-05-29
Also published as: BE690696A; FR95579E; BE723455A; CH478326A; DE1784561B1

Description

Iransglas AG Chur (Schweiz)

Passung mit Einbaueinheit

fjCregenstand vorliegender Neuerung ist eine Passung mit zwei ^einander gegenüberliegenden Schienen, von denen mindestens *|eine ein U-förmiges Profil besitzt und mindestens tiner in dieser Passung eingesetzten und aus GlaBelementen bestehenden Einbaueinheit, wobei jede Einbaueinheit mindestens ein iß. die U-förmige Schiene eingeschobenes Befestigungselement besitzt.

Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Passung der genannten Art zu schaffen, bei welcher einerseits die Einbaueinheit gleichzeitig eine Transporteinheit bildet und auf einfachste Weise und vor allem ohne besondere

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Massnahmen auf der Baustelle in einen dort vorbereiteten Rahmen eingesetzt werden kann. Dabei ist die Bedingung gestellt, dass im Hinblick auf die grosserienmäsaige Herstellung solcher Baueinheiten, die zur Bildung einer solchen Einheit sowie za deren Einbau notwendigen konstruktiven Massnahmen möglichst einfach und für die serienmässige Herstellung besonders geeignet sind.

Sie neuerungsgemässe Passung ist dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschobene Befestigungselement in der !^Schiene verankert ist und eine elastische Klemmführung besitzt, in welcher der Rand der Glaselemente verschiebbar gehalten ist.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung je im Schnitt dargestellt, wobei sich

Fig. 1 auf das erste, und

Pig. 2 auf das zweite Ausführungsbeispiel bezieht.

Die Fig. la und 2a zeigen die betreffenden Einbaueinheiten als Transporteinheit.

Beim ersten Aasführungsbeispiel gemäss SIg. 1 und la ist die TJ-förmige Obersehiene mit 1 und die Untersehiene mit 2 bezeichnet. Die beiden Schienen 1 und 2 bilden zusammen eine Passung zur Aufnahme von. Eon.baueinfa.eit en 3 (in der Zeichnung

ist nur eine sichtbar), die aus einerseits einer Anzahl von U-förmigen Glaselementen 4, welche mit gegeneinander anliegenden Schenkeln, beispielsweise durch Verkleben, zu einer Glaswand miteinander verbunden sind, und andererseits einem Befestigungselement 5 und einer Bodenleiste 6 bestehen.

Die beiden Schienen 1 und 2 besitzen auf den einander abge- ( \ wendeten Seiten abstehende Klammern 7, welche dazu bestimmt sind, mittels eines geeigneten Bindematerialig mit je einer in die lichte Weite der abzuschliessenden Gebäudeöffnung hinreiniagende Pratzen 8 verbunden zu werden. Auf dßr Innenseite des Steges la der Ü-Schiene 1 setzen sieh die Klammern 7 in Ibrm' von vorstehenden Haken 9 fort.

Der Steg der TJnterschiene 2 ist in seinem mittleren Teil 2a zur Bildung eines Ablaufes für das Kondenswasser nach aussen hin geneigt, wobei das Kondenswasser durch entsprechende * Oeffiuaigen 10 nach aussen gelangen kann. Die eigentlichen

Stützteile der Unterschiene 2 werden durch die Randleisten gebildet.

Das einen Teil der Einbaueinheit bildende Befestigungselement vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff, besitzt eine aus zwei Klemmbacken 5a gebildete, elastische Klemmführung sowie, an diese nach innen anschliessend, einen in Fortsetzung des Bodens der Klemmführung 5a parallel zur Oberseite der Glaselemente 4 verlaufenden Befestigungsteil 5b, der an seinem

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Ände zur Bildung einer PLüirungswand 5c um 90° nach unten abgewinkelt ist und endlich in einen, wieder parallel zum Befestigungsteil 5b verlaufenden, federnden Si_caerung_Si_appen 5d übergeht, welcher letzte sich bei in die Passung 1/2 eingesetzter Einbaueinheit 3 federnd gegen die Oberseiten der Glaeelemente 4 abstützt·

( } Auf der Aussenseite des Befestigungsteiles 5b sind zwei zur Bildung einer Schnappverbindung zusammen mit den Haken 7 bestimmte, unterschnittene elastische Köpfe 5e vorgesehen.

Die Bodenleiste 6 besitzt an ihrem äusseren Rand ein Widerlager 6a für die Stege der U-förmigen (rlaseleniexite 4 und auf der Innenseite einen hochgebogenen Abstützrand 6b. Schliesslich ist der Leistenboden 6c von zwei Ilurehlassöffrijagen 6d für das Kondenswasser durchbrochen.

^ > In der Pertigungsstelle der Einbau einheit en werden diese in der aus Pig. la ersichtlichen Weise zusammengebaut, d.h. mit in die Klemmführung 5a eingeschobenen Stegen der Glaselemente 4 und hochgeklappten Sicherungslappen 5a. An der Einbaustelle ist die Passung l/2 bauseitig vorbereitet, wobei durch die Veränderung der relativen Stellung zwischen den Haken 7 und der Pratzen 8 die bauseitigen !Toleranzen ausgeglichen werden können. In die so tferbereitete Passung wird nun die Einbaueinheit unter leichter Schiefstellung (welche dank des "ümstandes, dass das Befestigungselement 5 aus elastischem Kunststoff besteht, ohne weiteres möglich ist) soweit in die Obersehiene 1 eingeschoben,

bis die Bodenleiste über den Aussenachenkel 2b der Unterschisne 2 in diese TJn^-I;erschiene hineingehoben werden kann. Anschliessend wird die Einbaueinheit "bis zum Anstoss an die benachbarte Einheit längs der Oberschiene verschoben und schliesslieh soweit nach oben bewegt, bis durch das Einrasten der unterschnittenen öpfe 5e um ä:Ls als Basken dip-nenAgn ττ«ν«»η 7 der Oberschiene eine Schnappverbindung zwischen dieser Schiene und dem Befestigungselement hergestellt ist. Endlich überlässt man die Einbaueinheit ihrem Eigengewicht, durch welches die G-lasel©mente 4 samt der Bodenleiste 6 nach unten bis auf die Randleisten 11 der Unterschiene 2 absinken, während das Befestigungselement 5 in seiner oberen Stellung verbleibt. Dabei gleiten die Stege der Glaselemente 4 in der Klemmführung 5a, während der Sicherungslappen 5d in die in Pig. I dargestellte Stellung zurückkehrt.

Damit ist die Einbaueinheit 3 eingesetzt, wobei Erschütterungen durch die federnde Aasgestaltung des Befestigungselementes praktisch überhaupt nicht auf die Glaselemente 4 übertragen werden und seitliche Winddruckbeanspruchungen von den Stegen der Glaselemente einerseits über die Klemmführung 5a, den Befestigungsteil 5b, die lührungswand 5c und den Innenschenkel Ic der Oberschiene andererseits den Abstützrand 6"b und den Innenschenkel 2c der Unterschiene auf die Pratzen 8 und damit letztendlich auf das Gebäude übertragen wurden.

Auf diese Weise gelingt es, im wesentlichen mittels eines einzigen Konstruktionselementes, nämlich des Befestigangselementes 5, eine Einbaueinheit zu schaffen, die allen an sie

gestellten Ansprüchen gerecht wird und sich auf einfachste Weise in eine entsprechende Fassung ein- bzw. aus einer solchen Passung ausbauen lässt.

Das zweite Ausführungsbeispiel geraäss K.g. 2 und 2a unterscheidßt sich vom ersten, im wesestlieh.^. wxs dsrös eins sscLers As.s^ iDildung des Befestigungselementes 12 und der Bodenleiste 13 sowie der Mittel zur Erreichung einer Schnappverbindung zwischen der Oberschiene 1 und dem Befestigungselement 12» Alle übereinstimmenden 2eile sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen«

Der entscheidende Unterschied, nämlich derjenige hinsichtlich der Ausbildung des Befestigungselementes 12, besteht darin, dass zur Verbesserung der Klemmwirkung die U-förmige Klemmführung zwei gegeneinander zugeneigte Klemmschenkel 12a und 12b aufweist, von denen der äussere (12a) eine nach aussen abstehende und mit Rasten 14 auf der Innenseite des Aussenschenkels Ib der Oberschiene 1 zusammenarbeitende, federnde Nase 15 besitzt» An den inneren Klemmschenkel 12b schliesst nach innen das Verbindungsstück 12c an, welches am inneren Ende ebenfalls eine federnde Nase 16 trägt, die mit Rasten 17 auf der Innenseite des Innenschenkels Ic der Oberschiene zur Bildung einer Schnappverbindung zusammenarbeitet. Mit dem Verbindungsstück 12c hängt weiter die nach oben abgewinkelte Iführunge- und Abstützwand 12d zusammen, deren Aufgabe darin besteht, einmal beim Einschieben des Befestigungselementes in die Oborechiene 1 als innere !Führung zu dienen und anderer-

seits den Winddruek auf diese Obersehiene zu übertragen» Zur Erhöhung der 3?ederwirkung einerseits des äusseren Klemmschenkels 12a und andererseits der Wand 12d sind diese Randteile des Befestigungselementes 12 geschlitzt. Weitere Schlitze sind im sonst durchgehenden Yerbindungsteil 12e zum Durchtritt der Schenkel der Glaselemente 4 Torgesehen·

I Aehnlicfc. ist die Bodenleiste 15 ausgebildet, indem der aufgebogene durchgehende Verbindungsteil 13a zum Durchtritt der Schenkel der Glaselemente 4 geschlitzt ist und zwischen dem durch dec geschlitzten äusaeren Rand der Bodenleinte 13 geführten Wi ierlager 13b und der durch den geschlitzten und nach unten abge^sinkelten Innenrand dieser Leiste ab gebildeten Stiitzrand 13c angeordnet ist.

Die transportbereite Einbaueinheit ist in Pig. 2 dargestellt und wird auf gleiche Weise wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausfohrungsbeispiel beschrieben in die Oberschiene eingesetzt, gegen die benachbarte Einbaueinheit angeschoben und anschliessand dem Einfluss des Eigengewichtes überlassen, welches bewirkt, dass die Grlaselemente 4 soweit aus der Klemmführung austreten, bis die Bodenleiste 13 auf die Stützteile 11 der Unterleiste 2 zu liegen kommt. Auch auf diese Weise können die eingangs genannten Vorteile erreicht werden«

Claims

Schutzans-präche

1. Passung mit zwei einander gegenüber liegenden Schienen, von denen mindestens eine ein U-förmiges Profil besitzt, und mindestens einer, in diese Passung eingesetzten und aus Glaselementen bestehenden Einbaueinheit, wobei jede Einbaueinheit mindestens ein in die U-fönnige Schiene eingeschobenes Befestigungselement besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschobene Befestigungselement in der U-Schiene verankert ist und eine elastische Oemmführung besitzt, in welcher der Rand der Glaselemente verschiebbar gehalten ist.

2. Passung mit Einbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung des Befestigungselementes i.^ der Schiene durch eine nach dem Einschieb.ea. des Befestigungselementes in die Schiene wirksam werdende Sohnappverbindung erfolgt.

3. Passung mit Einbaueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung durch auf der Innenseite der Schenkel der Schiene angebrachte Rasten gebildet wird, welche mit elastischen seitlich abstehenden Lappen des Befestigungselementes zusammenarbeiten.

4·· Passung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung durch mindestens eine über die Innenseite des Steges der Schiene vorstehende Raste gebildet wird, welche mit einem unterschnlttenen, über die Oberseite des Befestigungselementes vorstehenden elastischen Kopf zusammenarbeitet·

5. Passung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement auf seiner Unterseite einen sich
elastisch gegen die Oberseite der Einbaueinheit abstützenden Haltelappen besitzt.

6. Passung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aus elastischem Werkstoff "besteht.