Mechanisches Figurenspielzeug Die Erfindung betrifft eine weitere
Ausbildung des mechanischen Figurenspielzeuges nach Patent 648 815 und zeichnet
sich dadurch aus, daß an dem an sich bekannten, durch ein Federtriebwerk angetriebenen
endlosen Band gegenseitig versetzt zueinander zwei mit doppelseitig und verschiedenartig
bemalten Figuren besetzte Hebelstücke bewegbar eingerichtet sind, welche in an sich
bekannter Weise an ihren jeweiligen End- oder Drehpunkten eine Umkehrung um i8o°
ausführen. Die zwei unabhängig voneinander geführten Hebelstücke nebst Figuren werden
dabei in einem als Aquarium ausgebildeten, mit Tunnels versehenen Gehäuse eingeführt,
unsichtbar und gedreht, worauf sie wieder zum Vorschein kommen.Mechanical figure toy The invention relates to a further embodiment of the mechanical figure toy according to patent 648 815 and is characterized in that two lever pieces with double-sided and differently painted figures are movably arranged on the endless belt, which is known per se and is driven by a spring drive mechanism. which, in a manner known per se, execute a reversal of 180 ° at their respective end or pivot points. The two independently guided lever pieces and figures are inserted into a housing designed as an aquarium with tunnels, invisible and rotated, whereupon they come to light again.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. t einen Längsschnitt, Abb. a eine
Draufsicht bei abgenommenem Oberteil, Abb. d. einen Querschnitt. Abb.3 zeigt den
Ausweicheschlitz für die geführten Figuren.The subject of the invention is shown in an exemplary manner in the drawing
Embodiment shown, namely Fig. T shows a longitudinal section, Fig. A a
Top view with the upper part removed, Fig. D. a cross section. Fig.3 shows the
Evasion slot for the guided figures.
Auf der Grundplatte a ist das Federtriebwerk b befestigt, welches
das auf der Welle c sitzende Ritzel d antreibt. Auf der Welle c ist außerhalb des
Werkes b ein Stern- o. dgl. Rad f befestigt, welches eine mit hochstehenden Nasen
g ausgerüstete, auf einer Achse sitzende Trommel h o. dgl. antreibt. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Trommel k. ist eine weitere Trommel i ebenfalls drehbar vorgesehen. Beide
Trommeln h und i sind mit einem endlosen Band, Kette o. dgl. verbunden. Gemäß
der Erfindung sind an dem endlosen Band versetzt zueinander doppelseitig winklig
umgebogene und dann hochgeführte Hebel l befestigt. Diese Hebelstücke sind in ihren
waagerechten Führungen so lange gehalten, daß sie in der Mitte des die zwei Trommeln
miteinander verbindenden Steges m laufen. Dadurch wird erreicht, daß die Hebel bei
der jeweiligen Umdrehung des Bandes an den Drehpunkten der Trommeln eine Umdrehung
von i8o° ausführen, worauf sie wieder zurückgeführt werden. Die doppelseitigen Hebelstücke
Z sind mit auf beiden Seiten verschieden bemalten Figuren, z. B. mit Fischen n,
besetzt, so daß bei der jeweiligen Drehung immer wieder ein anderer Fisch zum Vorschein
kommt. Auf der Grundplatte a ist ein Gehäuse in Form eines Aquariums o aufgezapft,
welches an der Vorderseite offen gehalten ist, um die im Innern vor sich gehende
Bewegung der Fische beobachten zu können. Im Innern des Aquariums sind ferner zwei
Tunnels p eingesetzt, in welchen die Fische gezogen und unsichtbar werden und in
welchen auch die Drehung um i8o° sich vollzieht. Dadurch,
daß die
als Fische, z. B. als Karpfen, Forellen, Hechte, Goldfische usw., ausgebildeten
Figuren doppelseitig bemalt sind, kommt bei der jeweiligen Drehung immer wieder
eiti: anderer Fisch aus dem Tunnel heraus, so d u`lI' eine optische Täuschung für
den Beschauer eintritt. Die Hebelstücke Z mit Fischen n sind' in einem Schlitz q
des Aquariums geführt, welcher in der Mitte eine Ausbauchung r aufweist. Diese Ausbauchung
hat den Zweck, beim Zusammentreffen der Hebelstücke und Fische als Ausweichstelle
zu dienen, da sonst beim Zusammentreffen der besagten Teile eine Eckung stattfinden
würde und die Hebelstücke nicht vorbei könnten. Um dies ganz sicher zu erreichen,
sind die Hebelstücke L an ihren vorderen Flächen bei s abgerundet. Die vordere freie
Fläche des Aquariums ist mit einer durchsichtigen Gelatinescheibe t abgedeckt, welche
entsprechend den Bestandteilen eines Aquariums mit Sträuchern usw. bemalt ist. Der
Vorgang der Drehung der Fische und das Erscheinen anderer Fische bleibt dem Beschauer
dadurch rätselhaft.The spring drive mechanism b, which drives the pinion d seated on the shaft c, is attached to the base plate a. On the shaft c, outside of the work b, a star or similar wheel f is attached, which drives a drum h or the like which is equipped with upstanding lugs g and is seated on an axle. On the opposite side of the drum k. a further drum i is also rotatably provided. Both drums h and i are connected with an endless belt, chain or the like. According to the invention, levers l bent over at an angle on both sides and then raised are attached to the endless belt offset from one another. These lever pieces are held in their horizontal guides so long that they run in the middle of the web m connecting the two drums. In this way it is achieved that the levers execute a rotation of 180 ° at the respective rotation of the belt at the pivot points of the drums, whereupon they are returned again. The double-sided lever pieces Z are with figures painted differently on both sides, z. B. with fish n occupied, so that with the respective rotation, a different fish appears again and again. A housing in the form of an aquarium o is tapped on the base plate a, which is kept open at the front in order to be able to observe the movement of the fish going on inside. In the interior of the aquarium there are also two tunnels p, in which the fish are drawn and invisible and in which the rotation of 180 ° also takes place. The fact that the fish such. B. as carp, trout, pike, goldfish etc., trained figures are painted on both sides, with the respective rotation always comes eiti: another fish out of the tunnel, so you`lI 'an optical illusion occurs for the viewer. The lever pieces Z with fish n are 'guided in a slot q of the aquarium, which has a bulge r in the middle. The purpose of this bulge is to serve as an escape point when the lever pieces and fish meet, otherwise a corner would take place when the said parts meet and the lever pieces would not be able to pass. In order to achieve this quite safely, the lever pieces L are rounded on their front surfaces at s. The front free area of the aquarium is covered with a transparent gelatin disc t, which is painted with bushes etc. to match the components of an aquarium. The process of turning the fish and the appearance of other fish remains a mystery to the viewer.