DE658709C - Stabilisierter Schwingungskreis - Google Patents
Stabilisierter SchwingungskreisInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/34—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß ein piezoelektrisches Kristall für Frequenzen nahe seiner Resonanzfrequenz
als ein Äquivalent für einen Resonanzkreis, der durch eine Kapazität, eine Induktivität
und einen Widerstand, die in Reihe geschaltet sind, gebildet wird, erachtet werden kann. In dem Kristall tritt also das
Phänomen der Stromresonanz auf. In der Technik der Piezooscillatoren und piezoelekirischen
Filter sind indessen oft mit Hilfe von Kristall stabilisierte Stromkreise erforderlich,
die eine Spannungsresonanz besitzen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, einfache Stromkreise herzustellen, die
unter Anwendung der Stromresonanz eines Kristalls eine, Spannungsresonanz mit einer
Frequenz ermöglichen, die genau der Eigenfrequenz des Kristalls entspricht.
Die Erfindung verwendet zu diesem -Zweck einen Schwingungskreis, der aus einer Kapazität
und einer Induktivität in Parallelschaltung sowie einem in Reihe mit der Kapazität
oder der Induktivität liegenden piezoelekirischen Kristall besteht, und besteht darin,
daß einer der Anschlüsse des Kreises an den Mittelpunkt einer dem Kristall parallel geschalteten
Impedanz gelegt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher.erläutert.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den einem Kristall gleichwertigen Stromkreis in der Nähe
seiner Eigenfrequenz.
Cq, Lq und Rq sind fiktive Größen, die in ihrer Gesamtheit das Schwingsystem des
Kristalls darstellen. Cp ist die Kapazität des Kristalls zwischen den Elektroden, die normal
sehr niedrige Werte hat und in der Mehrzahl der Fälle vernachlässigt werden- kann.
In Fig. 2 sind Resonanzkurven eines Quarzkristalls in der Nähe der Eigenfrequenz
des Kristalls gezeichnet.
Fig. 2a zeigt den Verlauf der Stromamplitude in Funktion der Frequenz, wobei die
an die Quarzelektroden angelegte Spannung konstant gehalten ist.
Fig. 2b zeigt den Verlauf der Phase zwischen Strom und Spannung in Funktion der
Frequenz.
Aus diesen Kurven entnimmt man, daß bei der Amplitude des höchsten Stroms die
Differenz der Phase zwischen Strom und Spannung Null ist. Das Quarz verhält sich
also wie ein reiner Ohmscher Widerstand (Rq).
Um eine Spannungsresonanz mit Hilfe eines durch Kristall stabilisierten Kreises zu
erhalten, ist es bekannt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ein Kristall Q in Serie mit einem der
Zweige eines Resonanzkreises zu schalten, der sich aus einer Kapazität C und einer In-
duktivität L in Parallelschaltung zueinander zusammensetzt.
Die Kreise dieser Art haben indessen den Nachteil, daß das Kristall, anstatt sich strang
auf dem Punkt der Phase O (Fig. 2) zu hg,}-",
ten, als eine Induktivität oder eine Kapazität, je nach der induktiven oder kapazitiven
Natur der Abzweigung, in die es eingeschaltet ist, zu wirken sucht.
In der Fig. 2 wird sich der Wirkungspunkt je nachdem von O nach L oder C verschieben.
Es ergibt sich dann, daß die Wirkungsfrequenz nicht mehr diejenige der Resonanz
des Kristalls sein wird, sondern eine wenig erhöhte oder niedrige.
Dieser Nachteil wird im vorliegenden Falle dadurch beseitigt, daß einer der Anschlüsse
des Kreises an den Mittelpunkt einer dem Kristall parallel geschalteten Impedanz
gelegt ist.
Zu diesem Zweck ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform parallel zu dem
Kristall ein Widerstand R geschaltet und einer der beiden Anschlüsse des Stroms in
dem Mittelpunkt eines solchen Widerstandes angelegt. Man hat nun festgestellt, daß bei
einem solchen Kreis die Resonanzfrequenz des stabilisierten Schwingungskreises genau
der Eigenfrequenz des Kristalls entspricht und daß sie vollkommen unabhängig von dem
Wert des Widerstandes R ist. Außerdem sind die beiden Seiten der Resonanzkurve des
Kreises symmetrisch zur Resonanzfrequenz. Man hat auch gefunden, daß sich die Amplitude
der Spannung der Resonanz dieses Kreises oder, mit anderen Worten, sein Verhalten
gegenüber der Kontrolle durch das Kristall mit den Änderungen des Widerstandes R' ändert und ein Optimum bei dem
Wert R =. l/A erreicht.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 ist der Widerstand R durch eine Induktanz
L1 bzw. durch zwei Kondensatoren C1
und C2 von gleicher Kapazität ersetzt. Diese
beiden Kreise werden eine Resonanzfrequenz haben, die genau derjenigen des Kristalls
entsprechen wird. Beim Abstimmen der beiden Kreise wird man jedoch den Werten L1
bzw. C1 und C2 Rechnung tragen.
Im Falle der Fig. y ist der Widerstand R
durch einen abgestimmten Stromkreis ersetzt, der durch C1 und L1 gebildet wird.
Diese Anordnung ist besonders geeignet, wenn man nicht den Wert der Kapazität zwischen
den Elektroden Cp vernachlässigen will. In diesem Fall werden die Kreise derart geregelt,
daß die Resonanzfrequenz des Kreises, der durch die Induktanz L und die Kapazität
C gebildet wird, gleich ist derjenigen des Kreises, der durch die Induktanz L1 und
die Kapazitäten C1 und Cp in Parallelschaltung gebildet wird. Man kommt auf diese
Weise dazu, den Effekt der Kapazität Cp vollkommen auszuschließen, und die Resonanzfrequenz
der Anordnung wird genau diejenige sein, die sich aus den fiktiven Werten des Kristalls Lq, Cq und Rq ergibt.
In den Kreisen der Fig. 5 und 7 ist es
ganz besonders zweckmäßig, die beiden Zweige der Induktanz L1, \vie es bei 5 angedeutet
ist, eng miteinander zu koppeln. Man erreicht auf diese Weise, daß diese Induktanz
keine Impedanz der an die Enden des Kreises angelegten Spannung entgegensetzt;
denn die Ströme in den beiden Zweigen heben sich auf, da sie entgegengesetzter Richtung
und verkettet sind.
Fig. 8 zeigt eine der Fig. 5 gleichwertige Anordnung. Bei einer solchen Anordnung
sind das Kristall und die Impedanz mit dem mittleren Anschluß zusammen durch zwei
Kristalle Q1 und Q2 ersetzt, die die gleichen
Eigenschaften besitzen und deren eines in den induktiven Zweig und deren anderes in
den kapazitiven Zweig des Resonanzkreises eingeschaltet ist.
Claims (8)
1. Stabilisierter Schwingungskreis, bestehend aus einer Kapazität und einer Induktivität
in Parallelschaltung sowie einem in Reihe mit der Kapazität oder der Induktivität liegenden piezoelektrischen
Kristall, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschlüsse des Kreises an
den Mittelpunkt einer dem Kristall parallel geschalteten Impedanz gelegt ist.
2. Schwingungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Kristall parallel geschaltete Impedanz ein Widerstand ist. "
3. Schwingungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
einen Wert 'R = l/A besitzt, wo
L die Gesamtinduktanz und C die Gesamtkapazität entsprechend den beiden
Stromzweigen ist, die zum Kristall hingehen. '
4. Schwingungskreis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kristallparallel geschaltete Impedanz eine
kapazitive Reaktanz ist.
5. Schwingungskreis nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kristall
parallel geschaltete Impedanz eine induktive Reaktanz ist.
6. Schwingungskreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zweige der induktiven Reaktanz eng miteinander gekoppelt sind.
1J. Schwingungskreis nach einem der
Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kristall parallel geschaltete
Impedanz mit der Kapazität des Kristalls zwischen den Elektroden einen auf dieselbe Frequenz wie diejenige des
Hauptkreises resonierenden Kreis bildet.
8. Abgeänderter Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
an Stelle des einen piezoelektrischen Kristalles zwei Kristalle gleicher Frequenz
verwendet sind und der eine Anschluß des Kreises an eine Stelle in einen Punkt zwischen den beiden Kristallen gelegt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BKIfUN. IiED)HrCKT IN' ΠΕΙ!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT658709X | 1936-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658709C true DE658709C (de) | 1938-04-11 |
Family
ID=11298195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF81659D Expired DE658709C (de) | 1936-08-11 | 1936-08-26 | Stabilisierter Schwingungskreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658709C (de) |
-
1936
- 1936-08-26 DE DEF81659D patent/DE658709C/de not_active Expired
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