DE65801C - Verfahren und Vorrichtung zum Poliren von Erbsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Poliren von Erbsen

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DE65801C
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DENDAT65801D
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C. F. HILDEBRANDT in Gispersleben i. Th
Publication of DE65801C publication Critical patent/DE65801C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

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  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTAt
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung, um ganzen oder gespaltenen Erbsen, wie solche als Schälerbsen Verwendung finden, ein schöneres Aussehen dadurch zu geben, dafs sie eine Politur erhalten, und gleichzeitig ihre Haltbarkeit dadurch zu erhöhen, dafs ihnen durch Erhitzung beim Poliren Feuchtigkeit entzogen wird.
Zu diesem Zweck werden die Erbsen in einen Fülltrichter oder in ein anderes geeignetes Aufnahmegefäfs geschüttet, aus welchem sie durch eine Förderschnecke α einem Cylinder B zugeführt werden, wie dies aus beiliegender Zeichnung ersichtlich ist, welche die Polirvorrichtung im Längenschriitt darstellt.
Die Achse A der Schnecke α trägt an ihrem anderen Ende eine zweite Schnecke al, durch welche die polirten Erbsen aus' der Vorrichtung hinausbefördert werden. Der Cylinder B hat eine sich nach dem Auslauf erweiternde Kegelform. In seinem Innern dreht sich ein zweiter kleinerer Cylinder b von gleicher kegelförmiger Gestalt, welcher auf der Achse A starr befestigt ist und ebenso wie der Cylinder B an dem Auslaufende stumpf endet.
Der äufsere Cylinder B rotirt ebenfalls, aber in entgegengesetzter Richtung wie der Cylinder b, und ist zu diesem Zwecke an seinem, einen Hohlzapfen bildenden Einlauf mit einer Riemscheibe C ausgestattet, welche ebenso wie die die Schneckenwelle in Drehung versetzende Riemscheibe D ihren Antrieb in irgend einer passenden Weise erhält.
Wie die verschiedenen Gröfsen der Riemscheiben D und' C auf der Zeichnung schon andeuten, rotirt der innere Cylinder b schneller» als der äufsere B.
Die Erbsen werden nun durch die Schnecke a in die Trommel B eingeführt und füllen den Raum zwischen den beiden Cylindern b B zum Theil aus. An dem Ende des Cylinders B angekommen, müssen die Erbsen dann in dem durch die Endflächen gebildeten Raum in die Höhe steigen, um zur Auslaufschnecke α1 zu gelangen. Hierdurch wird nun in der Masse der Erbsen ein Druck erzeugt, welcher in Verbindung mit der rotirenden und der gleitenden Bewegung der Erbsen innerhalb des Cylinders B durch Vermehrung der Reibung die gewünschte Politur herstellt.
Durch die verschiedene Drehgeschwindigkeit der beiden Cylinder B und b wird ferner eine drehende Bewegung der einzelnen Erbsen in der bewegten Masse erzielt und hierdurch die allseitige Politur jeder einzelnen Erbse gesichert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, müssen die zu polirenden Erbsen einen verhältnifsmäfsig langen Weg durchlaufen, bevor sie die Maschine verlassen, und kommen infolge der gewählten verschiedenen Drehungsgeschwindigkeiten der Cylinder und der dem Auslauf zu sich erweiternden Form derselben in Berührung mit der Innenwandung des äufseren Cylinders.
Hierdurch wird aber nicht nur den Erbsen die gewünschte Politur verliehen, sondern dieselben werden infolge der hierbei stattfindenden Reibung in einem solchen Grad erhitzt, dafs die in den Erbsen enthaltende Feuchtigkeit ihnen gleichzeitig entzogen wird. Das Entziehen der den Erbsen innewohnenden natür-
lichen Feuchtigkeit hat den Zweck, die den Erbsen nach dem vorbeschriebenen Verfahren gegebene Politur dauernd zu erhalten und so ein späteres Verderben derselben zu verhüten.
Bei dem bisher bekannten Verfahren zum Poliren der Erbsen war auf das Entziehen der den Erbsen innewohnenden natürlichen Feuchtigkeit nicht Bedacht genommen, infolge dessen verschwand durch Austreten der in den Erbsen enthaltenden Feuchtigkeit nach aufsen allmälig die Politur, wodurch die Erbsen äufseren Einflüssen leichter zugänglich wurden, abgesehen davon, dafs dieselben hierdurch an Ansehen verloren.
Durch das Poliren werden die Erbsen mit einer harten Kruste nach aufsen hin versehen, welche bis zu einem gewissen Grad die Einwirkung äufserer Einflüsse auf den Kern der Erbse verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren zum Poliren von Erbsen, darin bestehend, dafs man die Erbsen unter Druck zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung und mit verschiedener Geschwindigkeit rotirenden, dem Ausgang zu sich erweiternden, verhältnifsmäfsig langen Cylindern deren Länge nach hindurchführt, zum Zweck, den Erbsen durch Reibung gegen die Innenwand des äufseren Cylinders und unter sich Politur zu geben und durch Verlängerung dieser Reibung dieselben bis zu einem gewissen Grad zu erhitzen, um ihnen zur Erhöhung der Haltbarkeit die ihnen innewohnende Feuchtigkeit zu entziehen.
  2. 2. Zur Ausübung des unter i. beanspruchten Verfahrens die Anwendung einer Vorrichtung, welche durch zwei in einander liegende, mit verschiedener Geschwindigkeit rotirende Cylinder (Bb) gekennzeichnet ist, die an dem Ein- und Auslauf mit Förderschnecken (aal) versehen und nach dem Auslauf zu kegelförmig erweitert sind, wobei der Druck in dem zu polirenden Gut dadurch erzielt wird, dafs die. Cylinder am Auslauf stumpf abgeschnitten sind, und hierdurch das Gut zwingen, senkrecht in die Höhe zu steigen, um zum Auslauf .zu gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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