DE653357C - Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine

Info

Publication number
DE653357C
DE653357C DES86921D DES0086921D DE653357C DE 653357 C DE653357 C DE 653357C DE S86921 D DES86921 D DE S86921D DE S0086921 D DES0086921 D DE S0086921D DE 653357 C DE653357 C DE 653357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
absorption
heat exchange
resorber
solution
room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86921D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing H C Edmund Altenkirch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES86921D priority Critical patent/DE653357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653357C publication Critical patent/DE653357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/12Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with resorber
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich wirkende Absorptionskältemaschinen, in denen die Druckunterschiede durch Beimischung eines Hilfsgases zum Arbeitsmittel ausgeglichen sind, und bezweckt, die-Wärmeausnutzung derartiger Kältemaschinen weitgehend zu verbessern. Bekanntlich wird nämlich bei Absorptionskältemaschinen mit Hilfsgasumlauf ein Teil der im Verdampfer erzeugten Kälte in den Absorber und ein Teil der im Absorber entwickelten Wärme in den Verdampfer verschleppt. Man hat zwar versucht, diesem Nachteil durch einen Wärmeaustausch zu begegnen zwischen dem Gasgemisch, das aus dem Verdampfer zum Absorber strömt, und dem Hilfsgas, das den Absorber verläßt, um in den Verdampfer zurückzukehren. Die Verbesserung der Wärmeausnutzung kann aber auf diesem Wege nur bis zu einer gewissen Grenze getrieben werden.
  • Gemäß der Erfindung kann bei einer nach dem Resorptionsprinzip, also mit Re@sorber und Entgaser an Stelle von Kondensator und Verdampfer, arbeitenden Absorptionskältemaschine mit durch Absorber und Entgaser führendem Hilfsgaskreislauf der angestrebte Zweck auf zweifache Weise erreicht werden. Die eine Lösung des Erfindungsproblems besteht darin, daß zwei Entgaser, die getrenntenResorberlösungskreisläufen, aber einer und derselben Partialdruckstufe des Arbeitsmittels angehören, durch umlaufendes Hilfsgas mit einer auf einer entsprechenden Partialdruckstufe befindlichen Stelle (Absorber) des Absorberlösungskreislaufs verbunden sind, wobei ein Entgaser des einen Resorberlösungskreislaufs mit einem Resorber des anderen kesorberlösungskreislaufs in Wärmeaustausch steht. Die andere Lösung des Erfindungsproblems besteht darin, daß zwei auf verschiedenen Partialdruckstufen des Arbeitsmittels befindliche Stellen eines Resorberlösungskreislaufs (d. h. zwei Entgaser oder ein Entgaser und ein Resorber) durch getrennte Hilfsgaskreisläufe mit je einer auf einer entsprechenden Partialdruckstufe befindlichen Stelle des Absorberlösungskreislaufs (d. h. im Falle von zwei Entgasern mit zwei Absorbern bzw. im Falle von einem Entgaser und einem Resorber mit einem dem Entgaser zugeordneten Absorber und einem dem Absorber zugeordneten Austreiber) verbunden sind, wobei ein Entgaser mit einem Absorber bzw. ein Resorber mit einem Austreiber in Wärmeaustausch steht.
  • Zur Erläuterung des Begriffs Partialdruckstufe sei folgendes erwähnt: In jeder Absorptionskältemaschine gibt es mehrere Druckstufen, von denen im Falle der Beimischung von indifferentem Hilfsgas zum Arbeitsmittel mindestens eine eine Partialdruckstufe ist, weil der Arbeitsmitteldampf in dem Gas-Dampf-Gemisch nur unter seinem Partialdruck, nicht aber unter dem Gesamtdruck des Gemisches steht. Bei einer nach dem Resorptionsprinzip arbeitenden Absorptionskältemaschine mit indifferentem Hilfsgas - ist' z. B. die Druckstufe, auf der das Arbeitsmittel unter Ausschluß von Hilfsgas ausge= trieben und resorbiert wird, eine höhere Druckstufe als die Partialdruckstufe, auf welcher die Absorption und Entgasung (Kälteerzeugung) in Gegenwart des Hilfsgases stattfindet. Zwischen diesen beiden Druckstufen können im Bedarfsfall noch weitere Partialdruckstufen eingeschaltet sein. Beispielsweise kann ein zweiter Entgaser mit einem zweiten Absorber auf einer mittleren Partialdruckstufe des Arbeitsmittels durch umlaufendes Hilfgas verbunden sein. Gegebenenfalls kann auch .ein zweiter Austreiber sowie ein zweiter Resorber vorgesehen sein, und diese Gefäße können durch einen Hilfsgassträm in der Weise miteinander verbunden sein, daß die Austreibung und Resorption des Arbeitsmitteldampfes in ihnen auf einer mittleren Partialdruckstufe stattfindet.
  • Die thermischen Verbesserungen, die sich auf diese Weise erzielen lassen, gehen über die bei Absorptionskältemaschinen mit Hilfsgas bisher erreichbare Grenze weit hinaus. Dies hat seinen Grund einerseits darin, daß beim Erfindungsgegenstand der Wärmeaustausch mit praktisch beliebig geringer Temperaturdifferenz, also annähernd reversibel, durchgeführt werden kann, -und andererseits darin, daß man bei der Durchführung dieses Wärmeaustausches mit Hilfe einer nach dem Resorptionsprinzip arbeitenden Absorptionskältemaschine von dem Verlauf der Dampfdruckkurv e des reinen Arbeitsmittels unabhängig ist und deshalb in der Wahl der- Betriebsgrößen (Druck, Temperatur, Lösungskonzentration usw.) im weitesten Maße freie Hand hat. Man erhält dadurch die Möglichkeit, den Betrieb derartiger Absorptionskältemaschinen den verschiedenartigsten Bedingungen anzupassen und weitgehend neue Vorteile zu erzielen.. So ermöglicht z. B. die Erfindung, nicht nur bei gegebenem Wärmeaufwand erheblich mehr Kälte zu leisten als bisher, sondern es lassen sich auch, selbst mit warmem Kühlwasser oder bei Luftkühlung, beliebig tiefe Temperaturen der Kälteerzeugung erreichen, und zwar ganz unabhängig von der Wahl des Druckes. Man kann somit beispielsweise mit Ammoniak als Arbeitsmittel ohne Schwierigkeit bis zu Temperaturen von - 50° C hinabsteigen; dabei ist es möglich, die Hilfsgasbeimengung und die Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel so aufeinander abzustimmen, daß in allen Räumen der Absorptionsmaschine Atmosphärendruck herrscht, ja man könnte diesen sogar noch unterschreiten.
  • Diese Vorteile sind für die weitere Entwicklung der Absorptionskältemaschinen mit Silfsgasbeimengung von großer Bedeutung. Sie lassen sich noch mehr ausnutzen, wenn gemäß der weiteren Erfindung außer den beiden durch den Wärmeaustausch miteinander verknüpften Druck- oder Partialdruckstufen noch eine dritte am Wärmeaustausch nicht beteiligte Druck- .oder Partialdruckstufe des Arbeitsmittels vorgesehen. ist, in welcher gasförmiges Arbeitsmittel aus Absorptionslösung entwickelt und von Absorptionslösung wiederaufgenommen wird. Diese dritte Druckstufe kann oberhalb oder unterhalb der beiden anderen Druckstufen liegen. Besonders zweckmäßig ist. es jedoch, sie so zu wählen, daß sie unterhalb derselben liegt, weil dadurch der Weg zur Erreichung besonders tiefer Kälteerzeugungstemperaturen frei wird. Erwähnt sei noch, daß die Beiinischung von Hilfsgas sich auf beide am Wärmeaustausch beteiligte Räume erstrecken oder daß sie auf einen der beiden Räume beschränkt bleiben kann, so daß beispielsweise der der höchsten Druckstufe angehörende Wärmeaustauschraum vom Hilfsgas frei bleibt.
  • Bei Alisorptionskältemaschinen, die nach dem Kondensationsprinzip arbeiten, ist es bekannt: einen Teil des Absorbers mit einem Raum, in welchem flüssiges Arbeitsmittel verdampft (Nachverdampfer), in Wärmeaustausch zu setzen. Die Absorption und die Verdampfung finden dabei in Gegenwart eines Hilfsgases statt. Bei der bekannten Einrichtung ist aber der erwähnte Wärmeaustausch . im wesentlichen ein irreversibler Vorgang, und außerdem hat er nur eine sehr beschränkte Wirkung. Er dient demgemäß auch lediglich dazu, einen Teil der im Absorber frei werdenden Absorptionswärme statt an Kühlwasser oder Kühlluft an Kältemitteikondensat abzuführen, das im Überschuß erzeugt und daher im Hauptverdampfer nicht verdampft ist. Dagegen ist es bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, ähnliche thermische Vorteile wie mit dem Erfindungsgegenstand zu erreichen, beispielsweise die Kälteleistung zu steigern oder tiefere Temperaturen als gewöhnlich zu erzielen,; mit einem Wort, das Wärmeverhältnis der Absorptionsmaschine wesentlich zu verbessern. Diese Aufgabe wird jedoch gerade durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung gelöst, und zwar wird der Weg für diese Lösung. dadurch frei, daß bestimmte Stellen des Resorber- und des Absorberlösungsumlaufs durch umlaufendes Hilfsgas in neuartiger Weise miteinander verbunden werden und daß man zugleich den Wärmeaustausch zwischen solchen Räumen stattfinden läßt, die nur einen ganz geringen, d. h. im Grenzfall überhaupt keinen Temperaturunterschied aufweisen, so daß irreversible Wärmeaustauschvorgänge möglichst vermieden werden.
  • Will man das Verhältnis der Drücke, bei denen die zueinander entgegengesetzten Konzentrationsänderungen vor sich gehen, gering halten, so erscheint es aus thermischen Gründen zweckmäßig, die Absorptionslösung zwischen der Zone höheren Druckes und der Zone des niedrigen Partialdruckes in mindestens drei getrennten Systemen umlaufen zu lassen, von denen mindestens zwei als Resorbersystem auszubilden sind. Zwischen diesen beiden Systemen findet dann der reversible Wärmeaustausch statt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert, die sich jedoch beliebig vermehren -ließen.
  • Die Resorptionsmaschine nach Abb. i enthält ein Absorber system und zwei Resorbersysteme. Die Absorptionsflüssigkeit führt also drei getrennte Kreisläufe aus. In dem Absorbersystem bedeutet i den durch eine elektrische Heizpatrone 2 geheizten Austreiber, 3 ein zur Förderung der armen Absorptionslösung mittels Gasblasen dienendes Steigrohr und 4. einen Gasabscheideraum. Von diesem führt eine Leitung 5 für die abgeschiedene Flüssigkeit zum Absorber 6, in welchen sie oben eintritt. Eine Leitung 7, die mit der Leitung 5 einen Temperaturwechsler bildet, führt die im Absorber angereicherte Lösung zum Austreiber i zurück.
  • Vom Gasabscheideraum 4 gelangt das abgeschiedene Gas durch ein Rähr 8 in die dem ersten Resorbersystem angehörende Flüssigkeitsleitung g. Die in dieser Leitung enthaltene Absorptionslösung wird dadurch in den oberen Teil des Resorbers io gehoben. Vom unteren Toil des Resorbers io führt eine Leitung i i in den Entgaser 12, wo sie in mehreren Ausströmöffnungen endigt. Vom Entgaser 12 führt eine Leitung 13, die mit der Flüssigkeitsleitung i i einen Temperaturwechsler bildet, bis zu der Stelle, wo das Gasrohr 8 in die Leitung g einmündet.
  • Der im Resorber io nicht absorbierte Teil des gasförmigen Arbeitsmittels tritt durch ein Rohr 14 in das zweite Resorbersystem über, wo es die durch die Leitung 15 zuströmende Absorptionslösung mittels eines aufsteigenden Rohres 16 in ein den Resorber des zweiten Systems darstellendes, im Innern des Entgasers 12 angeordnetes schlangenförmiges Röhr 17 fördert. Die hier durch das aufgenommene Arbeitsmittel angereicherte Lösung gelangt in ein als Gasabscheider dienendes weites Rohr 18, von wo sie durch eine Leitung ig, die mit der Leitung 15 einen Temperaturwechsler bildet, zum oberen Ende des Entgasers 2o geführt wird. Die Leitung 15 führt die arme Lösung vom Entgaser 2o wieder ab.
  • Vom Gasabscheider 18 führt ein in einer Düse 2i endigendes Rohr in die Gasgemischumlaufleitung 22 hinein, welche den Entgaser 2o mit dem anderen Teil des Absorbers 6 verbindet. Der obere Teil des Absorbers 6 ist durch eine Gasleitung 23 mit dem unteren Teildes Entgasers 12 und dessen oberer Teil durch eire Gasleitung 24 mit dem unteren Teil des Entgasers 20 verbunden. Durch den Eintritt der die Düse 21 verlassenden Restgasmengen wird das Gasgemisch durch das durch Absorber 6, Entgaser 12 und Entgaser 2o führende Umlaufsystem in der Richtung der beigesetzten Pfeile umgewälzt. Trotz der Beimischung neutralen Hilfsgases herrscht in diesen drei Gefäßen niedriger. Partialdruck des Arbeitsmittels, während der Austreiber i und der Gasabscheider 4 sowie die Re.sorber io und 17 einer höheren Druckstufe angehören. Der Entgaser 12 des ersten Resorbersystems steht mit dem in ihm zugeordneten Resorber 17 des zweiten Resorbersystems in urimittelbarem Wärmeaustausch.
  • Das im Austreiber i durch Wärmezufuhr mittels der -Heizpatrone 2 entwickelte und im Gasabscheideraum 4 von der Absorptionslösung getrennte gasförmige Arbeitsmittel gelangt, mit der durch die Leitung 13 zuströmenden Absorptionslösung gemischt, durch das Rohr g in den Resorber io hinein. Der Resorber io wird durch Luft oder Wasser gekühlt. Die Mittel zur Kühlung sind in der Zeichnung zur Vereinfachung weggelassen. Die im Resorber io angereicherte Absorptionslösung gelangt durch die Leitung i i in den Entgaser 12, wo sie den im Resorber io aufgenommenen Teil des gasförmigen Arbeitsmittels unter Kälteentwicklung an das Hilfsgas abgibt. Durch die hier entwickelte Kälte wird nun eine kräftige Abkühlung des den Resorber 17 durcbswrömenden Flüssigkeits-und Gasgemisches bewirkt und dadurch im Resorber 17 die Konzentration der durch das Rohr 16 zuströmenden Lösung erheblich gesteigert. Diese Lösung wird sodann mittels der Leitung ig dem Entgaser 20 zugeführt. Die reiche Absorptionslösung wird im Entgaser ao unter Entwicklung von Kälte sehr tiefer Temperatur von dem aufgenommenen Arbeitsmittel wieder befreit, das an das durch die Leitung 24 zugeführte Gasgemisch abgegeben wird. Das dadurch angereicherte Gasgemisch gelangt durch die Leitung 22 zum Absorber 6, wo von der durch die Leitung 5 zugeführten armen Absorptionslösung sowohl das im Entgaser 12 als auch das im Entgaser 2o aus Absorptionslösung entwickelte Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an ein Kühlmittel absorbiert wird. Das vom Arbeitsmittel größtenteils befreite Gasgemisch kehrt hierauf durch die Gasleitung 23 zum Entgaser 12 zurück.
  • Eine Kälteentwicklung unter Wärmeaufnahme von außen findet nur im Entgaser 2o statt, im Entgaser i2 dagegen wird die von diesem erzeugte Kälte durch die vom Resorber 17 abgegebene Wärme aufgezehrt.
  • Man könnte, statt das Gasgemisch in einheitlichem Kreislauf durch den Absorber 6, den Entgaser 12 und den Entgaser 2o, also durch die . in der Zone niedrigen Partialdruckes liegenden Räume, hindurchzuführen, es auch in parallelen Teilströmen durch die beiden Entgaser hindurchleiten. Die beschriebene Ausführungsform ist jedoch insofern vorteilhafter, als das vom Entgaser 6 kommende, dem Entgaser 2o zuströmende Gasgemisch bereits durch den Entgaser i2 eine kräftige Vorkühlung erfährt.
  • Bei dem vorstehend-beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Absorptionsflüssigkeit zwischen zwei Druckstufen in drei getrennten Systemen umgewälzt. Der Wärmeaustausch zwischen je zwei Räumen, in denen entgegengesetzte Konzentrationsänderungen stattfanden, ging dabei in der Weise vor sich, daß nur einer dieser Räume vom Hilfsgas berührt war, während in dem anderen Raume die entgegengesetzte Konzentrationsänderung sich ohne Anwesenheit von Hilfsgas vollzog. Wird nun gemäß der weiteren Erfindung eine dritte an dem Wärmeaustausch nicht teilnehmende Druck- bzw. Partialdruckstufe hinzuefügt, auf welcher gasförmiges Arbeitsmittel aus.Absprptionslösung entwickelt und wieder verflüssigt wird, so genügt es, die Absorptionslösung in zwei getrennten Systemen, einem Absorber- und einem Resorbersystem, rumlaufen zu lassen. Dabei kann man den Wärmeaustausch gemäß der Erfindung entweder -- falls nämlich die hinzutretende Druckstufe eine Stufe höheren Druckes ist -zwischen zwei Räumen stattfinden lassen, die beide je an einem Hilfsgaskreislauf beteiligt sind, oder -- falls die hinzutretende Druckstufe eine Stufe niedrigeren Partialdruckes ist - zwischen zwei Räumen, von denen nur einer am Hilfsgaskreislauf teilnimmt. Der erste dieser beiden Fälle, bei denen die Hinzunahme der .dritten Druckstufe die Erzeugung von Kälte bei möglichst tiefer Temperatur zum Zweck hat, ist durch Abb. 2 veranschaulicht.
  • Das im Austreiber 61 des Absorbersystems entwickelte gasförmige Arbeitsmittel fördert die arme Absorptionslösung in. einem Steigrohr 62 in den Gasabscheideraum 63, von wo die Absorptionslösung durch eine Leitung 64 einem Absorber 65 zugeleitet wird. Die hier angereicherte Lösung tritt durch eine einen Flüssigkeitsverschluß bildende Leitung 66 oben in einen zweiten tiefer gelegenen Absorber 67 ein, wo sie von neuem gasförmiges Arbeitsmittel absorbiert und als reiche Lösung durch eine mit der Leitung 6q. einen Temperaturwechsler bildende Leitung 68 dem Austreiber 61 wieder zuströmt. Das von der Absorptionsflüssigkeit im Gasabscheideraum 62 getrennte Gas strömt zum größten Teil durch eine Leitung 69, während ein kleinerer Teil durch eine in eine Düse 7o endende Zweigleitung hindurchfließt und zur Bewegung des Gasgemisches in dem bereits erwähnten Absorber 67 sowie in dein zugehörigen Entgaser 75 dient. Das durch die Leitung 69 strömende Gas wird dazu verwendet, die in einer Flüssigkeitsleitung 71 des Resorbersystems befindliche Absorptionslösung in einem- Steigrohr 72 emporzuheben und in den Resorber 73 zu fördern. Die im Resorber 73 unter Wärmeabgabe angereicherte Absorptionslösung fließt durch eine Leitung 7q., die mit der Leitung 71 einen Temperaturwechsler bildet, dem etwa in gleicher Höhenlage wie dier Absorber 65 angeordneten Entgaser 75 zu. - Die Absorptionslösung gelangt, nachdem sie einen Teil des gasförmigen Arbeitsmittels unter Kälteabgabe nach außen abgegeben hat, durch eine einen Flüssigkeitsv erschluß bildende Leitung 76 in einen tiefer gelegenen Entgaser 77, der unmittelbar neben dem Absorber 67 angeordnet ist und mit diesem in Wärmeaustausch steht. Von dem Entgaser 77 strömt die verarmte Absorptionslösung durch die bereits erwähnte Leitung 71 der Stelle zu, wo das. die Leitung 69 durchströmende Gas eintritt. Das obere Ende des Absorbers 6g ist mit dem unteren Teil des Entgasers 77 durch eine Gasgemischumlaufleitung 78 verbunden, in welche mittels einer Düse 79 gasförmiges Arbeitsmittel eingeblasen wird, das im Resorber 73 nicht absorbiert wurde und daher überschüssig ist. Das obere Ende des Entgasers 7 steht mit dem unteren Teil des Absorbers 65 durch eine Gasgemischleitung 8o, das obere Ende des Absorbers 67 mit dem unteren Teil des Entgasers 75 durch eine Gasgemischleitung 81 in Verbindung. Vom oberen Ende des Entgasers 75 geht die Gasgemischleitung 82 aus, in welche mittels der Düse 7o vom Gasabscheider 63 kommendes Arbeitsmittel eingeblasen wird. Der Gasgemischumlauf erfolgt in den beiden die Gefäße 65 und 77 einerseits und die Gefäße 67 und 75 anderseits enthaltenden Gasgemischumlaufsystemen in der durch die -beigesetzten Pfeile angedeuteten Richtung.
  • Durch eine in der Zwischenwand zwischen dem Absorber 67 und dem Entgaser 77 angebrachte Öffnung 83 wird ein Druckausgleich zwischen den beiden Gasgemischsystemen ermöglicht. Die Öffnung 83 dient gleichzeitig zur Rückführung von Absorptionslösung, die im Resorbersystem überschüssig ist.
  • Die im Austreiben 61 durch Gasentwicklung verarmte Absorptionslösung, wird, nachdem sie den Gasabscheider 63 durchlaufen hat, zunächst im Absorber 65 durch Aufnahme von gasförmigem Arbeitsmittel aus dem vom Entgasen 77 kommenden Gasgemisch bei mittlerem Partialdruck und mittlerer Temperatur angereichert. Sie erfährt dann in dem einer niedrigeren Partialdruckstufe angehörenden zweiten Absorber 67, der infolge des Wärmeaustausches mit dem Entgasen 77 auf eine wesentlich tiefere Temperatur herabgekühlt wird, eine weitere Anreicherung aus dem diesem Absorber vom Entgasen 75 her zuströmenden Gasgemisch. Die Absorptionslösung des Resorbersystems gelangt, nachdem sie im Entgasen 75 einen Teil ihres Gehaltes an gasförmigem Arbeitsmittel bei sehr tiefer Temperatur und dementsprechend niedrigem Partialdruck an das dem Absorber 67 über die Leitung 82 zuströmende Gasgemisch abgegeben hat, durch die Leitung 76 in den zweiten Entgasen 77 und ist wegen des hier herrschenden höheren Druckes und der höheren TeAiperatur imstande, von neuem Arbeitsmittel abzugeben, das von dem Gasgemisch aufgenommen wird, welches dem Absorber 65 zuströmt, und damit zum zweitenmal Kälte zu leisten, die zur Kühlung des Absorbers 67 verbraucht wird.
  • Aus dem Gesagten geht hervor, daß von den beiden im Wärmeaustausch miteinander stehenden Räumen der eine (Entgasen 77) an einem Gasgemischkreislauf teilnimmt, der den Temperaturbereich des Wärmeaustausches mit einem Bereich höherer Temperatur verbindet, während der andere Raum (Absorber 67) an einem anderen Gasgemischkreislauf teilnimmt, der den Temperaturbereich des Wärmeaustausches mit einem Bereich tieferer Terniperatur verbindet.
  • Die im Absorbersystem umlaufende Absorptionslösung durchströmt dabei außer einem am Wärmeaustausch beteiligten Raum (Absorber 67), in welchem in Gegenwart von Hilfsgas eine Änderung der Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel stattfindet, zwei am Wärmeaustausch nicht beteiligte Räume (Austreiben 61 und Absorber 65), in denen zueinander entgegensetzte Konzentrationsänderungen von Absorptionslösungen stattfinden.
  • Andererseits durchströmt die im ResorbersystL'm umlaufende Absorptionslösung außer einem am Wärmeaustausch beteiligten Raum (Entgasen 77), in welchem in Gegenwart von Hilfsgas eine Änderung der Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel stattfindet, zwei am Wärmeaustausch nicht beteiligte Räume (Resorber 73 und Entgasen 75), in denen zueinander entgegengesetzte Konzentrationsänderungen von Absorptionslösungen stattfinden.
  • Dabei sind die beiden Flüssigkeitssysteme durch die beiden getrennten Gasgemischkreisläufe in der Weise miteinander verknüpft, daß in einem der am Wärmeaustausch beteiligten Räume (Entgasen 77) aus einer in einem Resorbersystem umlaufenden Absorptionslösung Arbeitsmitteldampf in Hilfsgas hinein entwickelt wird.
  • Die im Absorbersystem umlaufende Absorptionslösung macht dabei einen Kreislauf durch, 'bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: erstens einen Raum 61, in dein Arbeitsmittel unter Wärmezufuhr v an außen bei hoher Temperatur ausgetrieben wird, zweitens einen Raum 65, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei mittlerer Temperatur und drittens einen Raum 67, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an einen anderen Raum 77 der Maschine bei niedriger Temperatur aus Gasgemisch heraus von der Absorptionslösung aufgenommen wird.
  • Die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung macht dagegen einen Kreislauf durch, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: erstens einen Raum 73, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei hoher Temperatur von .der Absorptionslösung aufgenommen wird, zweitens einen Raum 75, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus der Umgebung bei tiefer Temperatur und drittens einen Raum 77, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus einem anderen Raum 67 der Maschine bei mittlerer Temperatur aus der Absorptionslösung Heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird.
  • Bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Absorptionslösung des Absorbetsystems nacheinander durch zwei Absorber, die Absorptionslösung des Resor.-bersystems nacheinander durch zwei Entgasen hindurchgeführt. Im Absorbersystein , wird dabei aus Gasgemisch heraus gasförmiges Arbeitsmittel zunächst in dem einen Absorber auf einer mittleren Partialdruckstufe, sodann in dem anderen Absorber auf einer niedrigen Partialdruckstufe von der Absorptionslösung aufgenommen; im Resorbersystem wird hingegen aus der Absorptionslösung gasförmiges Arbeitsmittel zunächst in dein einen Entgasen auf der niedrigen Partialdruckstufe, sodann in dem anderen- Entgaser auf der mittleren Partialdruckstufe in Hilfsgas hinein entwickelt. Von den genannten Gefäßen befinden sich der auf der niedrigen Partialdruckstufe arbeitende Absorber und der auf der mittleren Partialdruckstufe arbeitende Eritgaser im Wärmeaustausch miteinander. Man kann nun statt dessen den Wärmeaustausch auch so bewirken, daß man sowohl im Absorbersystem die Zahl der Absorber als auch im Resorbersystem die Zahl der Entgaser vermehrt und je einen Absorber mit einem Entgaser der nächsthöheren Druckstufe in Wärmeaustausch bringt. Hierdurch erfährt die Absorptionsmaschine eine weitere Verbesserung in thermischer Hinsicht, und es lassen sich bei der Kälteerzeugung noch tiefere Temperaturen erzielen.
  • Während das in Fig. 2 abgebildete Ausführungsbeispiel eine Absorptionsmaschine veranschaulichte, mit der man imstande ist, mit gegebener Temperaturdifferenz besonders tiefe Temperaturen der Kälteerzeugung bzw. Kälteleistung bei verschieden tiefen Temperaturen zu erreichen, stellt das Ausführungsbeispiel nach Abb.3 eine Absorptionsmaschine dar, mit welcher bei gegebenem Wärmeaufwand eine bedeutend gesteigerte Kälteleistung erzielbar oder, mit anderen Worten, für eine gegebene Kälteleistung eine geringere Wärmemenge aufzuwenden ist. Zu diesem Zweck ist das Absorbersystem mit zwei auf verschiedenen Druckstufen arbeitenden Aastreibern, däs Resorbersystem entsprechend mit zwei Resorbern verschiedener Druckstufe versehen, wobei ein Wärmeaustausch zwischen dem Resorber der höheren Druckstufe und dem Aastreiber der niedrigeren Druckstufe stattfindet.
  • Die im Aastreiber 9i der höheren Druckstufe verarmte Absorptionslösung gelangt über den Gasabscheider 92 und die Flüssigkeitsleitung 93 in den am Gasgemischkreislauf beteiligten .Aastreiber 94 der niedrigeren Druckstufe und von dort mittels der Leitung 95 in den Absorber 96. -Von diesem strömt reiche Lösung durch eine mit den Leitungen 95 und 93 im Temperaturwechsel stehende Leitung 97 dem Aastreiber gi wieder zu. Das im Gasabscheider 92 abgeschiedene gasförmige Arbeitsmittel wird durch ein Rohr 9ä einer Leitung 99 zugeführt, in welcher sich die Absorptionslösung des Resorbersystems befindet, und gelangt mit dieser vermischt durch ein Steigrohr ioo in den als Schlangenrohr ausgebildeten, zwecks Wärmeaustausches in den Aastreiber 94 eingebauten Resorber ioi der höheren Druckstufe. An den Resorber loi schließt sich ein Gasabscheider io2 an, aus welchem das nicht absorbierte Restgas mittels eines in einer Düse 103 endigenden Rohres io4 in den Gasgemischumlauf gelangt. Die Absorptionsflüssigkeit strömt vom Gasabscheidwr io2 zum Entgaser io6 und von diesem nach Abgabe eines Teiles des gasförmigen Arbeitsmittels an das Gasgemisch durch eine Leitung 107, die mit der Leitung ioo im Wärmeaustausch steht, in den am Gasgemischumlauf teilnehmenden. Resorber 105 der niedrigeren Druckstufe und von dort in die bereits erwähnte Leitung 99. Eine Gasgemischleitung io8 verbindet den Ausfreiber 94 mit dem Resorber io5, eine zweite Gäsgemischleitung iog den Absorber 96 mit dem Entgaser io6. Zwischen den beiden Gasgemischleitungen ist ein Druckausgleichrohr i io vorgesehen, das so angeordnet ist, daß es auch zur Ableitung im Resorber io5 etwa überschüssiger Flüssigkeitsmengen in das Absorbersystem dienen kann.
  • Die im Absorbersystem umlaufende Absorptionslösung ,durchströmt hier wieder wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 außer einem am Wärmeaustausch beteiligten Raum (Aastreiber 95), in welchem in Gegenwart von Hilfsgas eine Änderung der Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel stattfindet, zwei am Wärmeaustausch nicht beteiligte Räume (Aastreiber 9i und Absorber 96), in denen zueinander entgegengesetzte Konzentrationsänderungen von Absorptionslösungen stattfinden.
  • Dabei sind die- beiden Flüssigkeitssysteme durch die beiden getrennten Hilfsgaskreisläufe so miteinander verknüpft, daß in einem der am Wärmeaustausch beteiligten Räume (Aastreiber 94.) aus der im Absorbersystem umlaufenden Absorptionslösung Arbeitsmitteldampf in Hilfsgas hinein entwickelt wird. Auf der am -Wärmeaustausch nicht beteiligten dritten Druckstufe ist hier der Partialdruck des gasförmigen Arbeitsmittels niedriger als der Druck bzw. Partialdruck auf den beiden anderen Druckstufen.
  • Die im Absorbersystem umlaufende Absorptionslösung macht einen Kreislauf durch, bei welchem sie nacheinander folgendekäume durchströmt:.
  • erstens einen Raum gi, in dem Arbeitsmittel unter Wärmezufuhr von außen bei hoher Temperatur ausgetrieben wird, zweitens einen Raum 9.., in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus einem Raum der Maschine ioi- bei mittlerer Temperatur aus der Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird, und drittens einen Raum 96, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei niedriger Temperatur aus Gasgemisch heraus aufgenommen" wird.
  • Die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung macht dagegen einen Kreislauf durch, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: erstens einen Raum ioi, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an einen anderen Raum der Maschine 94 bei hoher Temperatur von der Absorptionslösung aufgenommen wird, zweitens einen Raum io6, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus der Umgebung bei tiefer Temperatur aus der Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird, und drittens einen Raum io5, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei mittlerer Temperatur aus Gasgemisch heraus von der Absorptionslösung aufgenommen wird.
  • Der Partiäldruck des gasförmigen Arbeitsmittels auf der dritten Druckstufe, d. h. auf der Druckstufe, die am Wärmeaustausch nicht beteiligt ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 niedriger als der Druck auf den am Wärmeaustausch beteiligten beiden anderen Stufen. Dieser Umstand ermöglicht es, auch bei Absorptionsmaschinen mit drei Druckstufen den Wärmeaustausch zwischen zwei Gefäßen stattfinden zu lassen, von denen ,nur eines am Gasgemischkreislauf beteiligt ist. Man kann also, wie es Abb. 3 zeigt, die beiden Gefäße 94. und ioi, zwischen denen der mit Konzentrationsänderung verbundene Wärmeaustausch vor sich geht, unmittelbar ineinanderlegen, wodurch der Wärmeverlust durch Strahlung auf ein Mindestmaß verringert wird.
  • Die entgegengesetzte Anordnung, die beim Ausführungsbeispiel, gemäß Abb. 2 verwirklicht ist, daß nämlich die am Wärmeaustausch nicht beteiligte dritte Druckstufe eine Stufe höheren Druckes als die beiden am Wärmeaustausch beteiligten Partialdruckstufen ist, bietet wieder nach einer anderen Richtung Vorteile. Vor allem gestattet sie, von der Maschine geleistete Kälte mäßig tiefer Temperatur zur Kühlung eines Absorptionsgefäßes 67 zu benutzen und dadurch in einem zweiten Kälteerzeuger ; 5 Kälte von ganz besonders tiefer Temperatur zu leisten.
  • Eine weitere Besonderheit, die die Absorptionsmaschine nach Abb.3 von den durch Abb. i,und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispielien unterscheidet, besteht darin, daß das Arbeitsmittel, welches im Entgaser io6, also in einem am Wärmeaustausch nicht beteiligten Raume, aus Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches verdampft, in einem anderen am Wärmeaustausch ebenfalls nicht beteiligten Raume der Maschine, nämlich im Resorber 105, innerhalb eines anderen Temperaturbereiches von einer Absorptionslösung desselben Konzentrationsbereiches aus Gasgemisch heraus wieder absorbiert wird. Diese mehrfache Berührung der Absorptionslösung mit dem Gasgemisch bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, von denen die wichtigsten folgende sind: Infolge der Anwesenheit von Hilfsgas in einem Resorber (nicht nur, wie -es früher üblich war, in einem Entgaser und einem Absorber) kann der Temperaturbereich, in dem die Absorptionswärme im Resorber abgegeben wird, willkürlich den gegebenen Verhältnissen und Bedingungen angepaßt werden. Denn dieser Temperaturbereich hängt nicht nur von dem Druck und der Konzentrationsänderung ab, sondern auch in erheblichem Grade von der Menge des durch den Resorber umlaufenden Hilfsgases und ist daher mit dieser in weiten Grenzen veränderlich.
  • Eine mehrfache Gasberührung einer und derselben Absorptionslösung findet übrigens bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 nicht nur im Resorbersystem, sondern auch _ im Absorbersystem statt. Hier wird Arbeitsmittel, das im Austreiber 94 aus Absorptionslösung heraus in Gasgemisch hinein verdampft, im Absorber 96 innerhalb eines anderen Temperaturbereiches und einer anderen Partialdruckzone von einer Absorptionslösung desselben Konzentrationsbereiches aus Gasgemisch heraus wieder absorbiert. Der Unterschied gegenüber dem ähnlichen Vorgang im Resorbersystem ist nur der, daß in diesem Falte das eine der beiden Gefäße, nämlich der Austreiber 94, zugleich am Wärmeaustausch mit einer Absorptionslösung der entgegengesetzten Konzentrationsänderung (im Resorber ioi) beteiligt ist. Der hauptsächlichste Vorteil der Anwesenheit von Hilfsgas im Austreiber ist der, daß man infolge Herabsetzung der Austreibertemperatur die in diesem Temperaturbereich zur Austreibung erforderliche Wärmemenge durch die bei der Absorption im Resorber ioi frei werdende Wärme decken kann. Weitere Vorteile der Gasbeimischung auch im Resorber und Austreiben ergeben sich bei solchen nach dem Resorptionsprinzip arbeitenden Absorptionsmaschinen, die nicht zur Erzeugung von Kälte, sondern zur Erzeugung von Heizungswärme, d. h. von nutzbar abzugebender Wärme hoher Temperatur aus Wärme eines niedrigeren Temperaturbereiches, verwendet werden. Es genügt jedoch, auf diese Vorteile an dieser Stelle nur hinzuweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ebenfalls wie bei dem zuletzt beschriebenen neben dem Wärmeaustausch von der mehrfachen Gasgemischberührung der Absorptionslösungen Gebrauch gemacht wird, ist durch Abb. 4 veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein ganz besonders günstiges Verhältnis der aufgewendeten Wärme zur geleisteten Kälte dadurch erzielt, daß im Gasgemischumlauf die Partialdruckstufe der Entgasung bei tiefer Temperatur mit der Partialdruckstufe der Absorption bei mittlerer Temperatur zusammenfällt, wodurch in thermodynamischer Hinsicht analoge Vorteile erzielt werden wie bei dem bekannten Übergreifen der Temperaturen bei Absorptionsmaschinen bekannter Art.
  • Die Absorptionsmaschine nach Abb. q. setzt sich zusammen aus einem Absorbersystem mit zweifacher Austreibung und einem Resorbersystem mit dreifacher Resorption.
  • Das im gasfreien Austreiber i i i des Absorbersystems durch Wärmezufuhr von außen entwickelte Arbeitsmittel hebt die Absorptionslösung mittels eines Steigrohres 112 zum Gasabscheidexaum 113 empor, aus welchem die Lösung durch eine Leitung 114 in den im Zuge eines Hilfsgaskreislaufes. liegenden Absorber 115 gelangt, während das abgeschiedene gasförmige Arbeitsmittel durch ein Rohr 116 abgeführt wird. Die im Absorber 115 angereicherte Lösung fließt durch"eine Leitung 121, die mit der Leitung i 1q. einen Temperaturwechsler bildet, einem zweiten Austreiber 12o zu, der im Zuge eines anderen Hilfsgaskreislaufes als der Absorber 115 liegt und den Resorber i 19 umschließt. In diesem Austreiber gibt die Absorptionslösung infolge des Wärmeaustausches mit dem Resorber i 1g bei mittlerer Temperatur und mittlerem Partialdruck'einen Teil ihres Gehaltes an gasförmigem -Arbeitsmittel an das Hilfsgas ab. Vom Austreiber 12o gelangt die nur zum Teil entgaste Lösung durch die Leitung 122, die mit der Leitung 114 ebenfalls einen Temperaturwechsler bildet, zwecks weiterer Entgasung .bei höherer Temperatur _ und unter höherem Druck in den Austreiber i i i zurück.
  • Das Gasrohr 116 mündet an einer tiefer gelegenen Stelle in eine Flüssigkeitsleitung 117 des Resorbersystems, durch welche Absorptionslösung aus einem am Hilfsgaskreislauf des Absorbers 115 teilnehmenden Resorber 118 dem als Schlangenrohr ausgebildeten, von Hilfsgas freien Resorber i i g zugeführt wird. Dieser Resorber i 1g ist, wie bereits erwähnt, zwecks Wärmeaustausches mit einem Raum, in wglchem die entgegengesetzte Konzentrationsänderung= der Absorptionslösung stattfindet, innerhalb des zweiten Austreibers 12o angeordnet. Das im Austreiber 12o entwickelte gasförmige Arbeitsmittel wird von einem Gasgemisch aufgenommen, welches dem Austreiber 12o durch eine Leitung 12,3 zuströmt. Das durch Aufnahme des Arbeitsmittel§ reicher gewordene Gasgemisch gelangt durch eine Leitung 12q. zunächst in einen dritten Resorber i25 und von diesem mittels der Leitung 123 zum Austreiber 12o zurück. Der Resorber 125 wird durch eine Absorptionslösung beschickt, die ihm durch eine vom Resorber i 1g her kommende, mit der bereits erwähnten Leitung 117 einen Temperaturwechsler bildende Leitung 126 zuströmt. Die Absorptionslösung, welche bereits bei höherem Druck und höherer Temperatur im Resorber ilg angereichert worden ist, ist wegen der sehr viel niedrigeren Temperatur, auf der der Resorber 125 gehalten, wird, trotz des niedrigeren Partialdruckes des Arbeitsmittels in dem den Resorber 125 durchströmenden Gasgemisch imstande, aus diesem heraus noch weitere Mengen gasförmigen Arbeitsmittels zu absorbieren, so daß in den Austreiber 12o durch die Gasgemischleitung 123 verarmtes Gemisch zurückgelangt. Das obere Ende. des Resorbers iig steht außer mit der Flüssigkeitsleitung 126 noch durch ein. aufrechtes Rohr 127 v an verhältnismäßig großem Querschnitt mit dem oberen Teil der Gasgemischleitung 123 in Verbindung. Hierdurch wird erreicht, daß sich oberhalb des Resorbers iig dauernd eine Flüssigkeitssäule von ausreichender Höhe befindet, um den für die Beschickungen des Resorbers 125 erforderlichen Überdruck' zu sichern. Im Resorber i 1g etwa nicht absorbierte Gasreste können durch diese Flüssigkeitssäule hindurch in die Gasgemischleitung 123, durch diese in den Austreiber 12o und schließlich über die Gasgemischleitung 124 zum Resorber 125 gelangen, wo sie von der Absorptionslösung des Resorbersy stems wiederaufgenommen werden. Sie gehen daher der Kälteerzeugung nicht verloren.
  • Die vom Resorber 125 abströmende reiche Lösung gelangt durch ein Rohr 128 in den Entgaser 129, der durch eine Gasgemischleitung 130 mit dem Absorber 115 und durch eine zweite Gasgemischleitung 131 mit dem Resorber i 18 verbünden ist. Vom Resorber 118 führt eine Gasleitung 132 zum unteren Teil des Absorbers 115. Die im Entgaser 129 vom gasförmigen Arbeitsmittel größtenteils befreite Absorptionslösung gelangt durch eine Leitung 133 zwecks erneuter Anreicherung mit gasförmigem Arbeitsmittel in den oberen Teil des Resorbers 118, aus dessen unterem Teile die angereicherte Lösung über die Leitung 117 dem unteren Ende des gasfreien Resorbers 11.9 zugeführt -wird. Somit führt die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung einen Kreislauf durch, bei welchem sie nacheinanderfolgende Räume durchströmt erstens einen Raum iig, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an einen anderen Raum der Maschine i2o bei hoher Tempe- Tatur von der Absorptionslösung aufgenommen wird, zweitens einen Raum 125, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei mittlerer Temperatur aus Gasgemisch heraus von der Absorptionslösung aufgenommen wird, drittens einen Raum 129, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus der Umgebung bei tiefer Temperatur aus der Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird, und viertens einen Raum 118, .in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei mittlerer Temperatur aus Gasgemisch heraus vön der Absorptionslösung wiederaufgenommen wird.
  • Im Absorbersystem dagegen macht die Absorptionslösung einen Kreislauf durch, bei. dem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: erstens einen Raum 120, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus einem anderen Raum der Maschine iig bei mittlerer Temperatur und mittlerem Partialdruck aus der Absorptionslösung entwickelt und an Hilfsgas abgegeben wird, zweitens einen Raum i i i, in dem weiteres gasförmiges Arbeitsmittel unter Wärmezufuhr von außen bei hoher Temperatur aus der Absorptionslösung ausgetrieben wird, und drittens einen Raum 115, in dem bei tiefer'-Temperatur und niedrigem Partialdruck unter Wärmeabgabe nach außen gasförmiges Arbeitsmittel von der Absorptionslösung aufgenommen wird.
  • Dabei sind die beiden Flüssigkeitssysteme durch die beiden getrennten Hilfsgasumläufe in der Weise miteinander verknüpft, daß bei den Konzentrationsänderungen der Absorptionslösungen, die in den am Wärmeaustausch nicht beteiligten Räumen in Gegenwart von Hilfsgas vor sich gehen, Arbeitsmittel, welches in einem Entgaser 129 bei tiefer Temperatur aus einer Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird, in einem Absorber 115 aus dem Gasgemisch heraus bei mittlerer Temperatur von einer Lösung absorbiert wird, aus der heraus es in einem Austreiber i2o auf einer höheren Partialdruckstufe des Arbeitsmittels und bei höherer Temperatur in Hilfsgas hinein entwickelt wird.
  • Voll der Gasleitung 116 zweigt ein Gasrohr 13.1 ab, das innerhalb der Gasgemischleitung IV in einer Düse 138 endigt. Das aus dieser Düse ausströmende Gas dient dazu,. den Gasgemischumlauf in dem den Resorber i 18, den Absorber z 15 und den Entgaser 129 enthaltenden Gasgemischumlaufsystem zu bewerkstelligen. In ähnlicher Weise wird durch ein von dem Gasrohr z3.1 abzweigendes Rohr 135, das in einer Düse 136 endigt, der Gasgemischumlauf durch den Resorber 125 und den Austreiber i2o hindurch bewirkt. Um 'zu vermeiden, daß zwischen den beiden Gasgemischumlaufsystemen schädliche Druckunterschiede sich ausbilden können, ist der Resorber iig mit dein Austreiber 12o durch eine Ausgleichleitung 137 verbunden. Diese Leitung ist so angebracht, daß sie auch zur Rückführung im Resorber 118 etwa überschüssiger Flüssigkeitsmengen ins Absorbersystem dienen kann.
  • Bei den bisher beschriebenen und durch die Abb, i@ bis 4. veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß bei dem Wärmeaustausch, der innerhalb der Maschine zwischen zwei Räumen erfolgt, in denen zueinander entgegengesetzte Konzentrationsänderungen vor sich gehen, in dem einen Raum ebensoviel Wärme verzehrt wird, wie in dem anderen frei wird. Es wird also hierbei Wärme weder von außen aufgenommen noch nach außen abgegeben.
  • Erfolgt jedoch der Wärmeaustausch in einem Temperaturbereich, der unterhalb des Temperaturbereiches der Wänieabgabe an die Umgebung liegt, also z. B. unterhalb der Temperatur der von einem am Wärmeaustausch nicht beteiligten Absorber an ein Kühlmittel abgeführten Wärme, so kann es zweckmäßig sein, in dem wärmeaufnehmenden Raum mehr Kälte zu erzeugen, als der Menge der von dem anderen Raum abgegebenen Wärme entspricht. Es dient dann von der im Temperaturbereich des Wärmeaustausches erzeugten Kälte nur ein Teil zur Kühlung eines anderen Teiles der Maschine, während der andere Teil der Kälte in Form von nutzbarer Kälteleistung nach außen abgeführt werden kann. Diese nach außen abführbare Kälteleistung läßt sich zweckmäßig in folgender Weise verwenden: Der eigentliche Kälteerzeuger der Absorptionsmaschine, also der am Wärmeaustausch nicht beteiligte Entgaser oder Verdampfer, wird in einem Kühlraum untergebracht und von dem übrigen Teil dieses Kühlraumes durch eine die Wärme schlecht leitende Schicht getrennt. Der Kühlraum selbst wird dann mittels der Kälte gekühlt, die voll dem am Wärmeaustausch beteiligten Kälteerzeuger im Überschuß erzeugt wird und daher nach außen abgegeben werden kann. Es gelingt auf diese Weise, innerhalb des Kühlraumes, dessen Temperatur auf einer verhältnismäßig niedrigen, aber doch noch oberhalb des Gefrierpunktes liegenden Höhe gehalten wird, eine Stelle zu haben, all welcher sich dauernd eine sehr niedrige, weit unter dem Gefrierpunkt liegende und daher z. B. zur Eisenerzeugung geeignete Tempe- Tatur aufrechterhalten läßt, und zwar wird dieser Erfolg durch Verwendung der angegebenen Mittel mit dem denkbar geringsten Wärmeaufwand erreicht.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die vorstehend beschriebenen Absorptionsmaschinen nicht Eiur zur Kälteerzeugung, sondern ebensogut zur Wärmeleistung bei hoher Temperatur verwendbar sind. Führt man beispielsweise bei mittlerer Temperatur einem Gefäß der Maschine, in dem aus einer Absorptionslösung gasförmiges Arbeitsmittel entwickelt wird, Wärme zu, während in einem anderen Gefäß der Maschine bei tieferer Temperatur Entgasung der Absorptionslösung unter Aufnahme von Wärme aus der Umgebung stattfindet, so kann man die bei der Aufnahme von gasförmigem Arbeitsmittel durch die Absorptionslösung frei werdende Wärme als Nutzwärme höherer Temperatur abführen und z. B. zum Betrieb einer Raumheizung benutzen. Das über Wärmeaustausch zwischen Räumen einander entgegengesetzter Konzentrationsänderung vorstehend Gesagte gilt dann sinngemäß auch für derartige der Wärmeleistung dienende Absorptionsmaschinen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, in einer kontinuierlich wirkenden Absorptionskältemaschine mit Kondensator' und Verdampfer sowie mit Hilfsgaskreislauf durch Verdampfer und Absorber, die mehrere Austreiber und mehrere Absorber, aber weder einen Resorber noch einen Entgaser enthält und daher im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand nicht nach dem Resorptionsprinzip arbeitet, zwei Absorptionslösungskreisläufe in einen Wärmeaustausch miteinander zu bringen, bei dem Kältemittel des einen Lösungskreislaufes durch aus dem anderen Kreislauf aufgenommene Wärme ausgetrieben wird, wobei der erstgenannte Kreislauf der äußeren Beheizung entzogen ist. Von einer solchen Absorptionskältemaschine unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand wesentlich vor allem dadurch, daB bei ihm stets mindestens ein Resorberlösungskreislauf an dem Wärmeaustausch beteiligt ist und daß sich infolgedessen, wie vorstehend näher ausgeführt, Wirkungen erzielen lassen, die über die Wirkungen der in Vergleich ge-.-:ogenen Absorptionskältemaschinen weit hinausgehen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜci3E. i. Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskältemaschine mit durch Absorber und Entgaser führendem Hilfsgaskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Entgaser, die getrennten Resorberlösungskreisläufen, aber einer und derselben Partialdruckstufe des Arbeitsmittels angehören, durch umlaufendes Hilfsgas mit einer auf einer entsprechenden Partialdruckstufe befindlichen Stelle (Absorber) des Absorberlösungskreislaufs verbunden sind, wobei ein Entgaser des einen Resorberlösungskreislaufs mit einem Resorber des anderen Resorberlösungskreislaufs in Wärmeaustausch steht (Fig. i).
  2. 2. Nach dem Resorptionsprinzip arbeitendeAbsorptionskältemaschine mit durch Absorber und Entgaser führendem Hilfsgaskreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf verschiedenen Partiäldruckstufen des Arbeitsmittels befindliche Stellen eines Resorberlösungskreislaufs (d. h. zwei Entgaser oder ein Entgaser und ein Resorber) durch getrennte Hilfsgaskreisläufe mit je einer auf einer entsprechenden Partialdruckstufe befindlichen Stelle des Absorberlösungskreislaufs (d. h. im Falle von zwei Entgasern mit zwei Absorbern bzw. im Falle von einem Entgaser und einem Resorber mit einem dem Entgaser zugeordneten Absorber und einem dem' Resorber zugeordneten Austreiber) verbunden sind, wobei ein Entgaser mit einem Absorber bzw. ein Resorber mit einem Austreiber in Wärmeaustausch steht (Fig. 2, 3, 4).
  3. 3. Resorptionskältemaschine nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden durch den Wärmeaustausch miteinander verknüpften Druck-oder Partialdruckstufen noch eine dritte am Wärmeaustausch nicht beteiligte Druck- oder Partialdruckstufe des Arbeitsmittels vorgesehen ist, in welcher gasförmiges Arbeitsmittel aus Absorptionslösung entwickelt und von Absorptionslösung wiederaufgenommen wird (Fig. 2, 3, 4).
  4. 4. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Druckstufe des Arbeitsmittels unterhalb der beiden anderen Druckstufen liegt (Fig. 3, 4).
  5. 5. Resorptionskältemaschine nach Anspruch i mit einem Absorber- und zwei Resorberlösungskreisläufen, von denen die beiden zuletzt genannten durch den Wärmeaustausch thermisch miteinander verknüpft sind, gekennzeichnet durch einen einheitlichen Hilfsgaskreislauf, der auf der Arbeitsmitteldruckstufe der Kälteerzeugung alle drei Lösungskreisläufe miteinander verbindet (Fig. i).
  6. 6. Resorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden im Wärmeaustausch miteinander stehenden Stellen die eine an einem Hilfsgaskreislauf teilnimmt, der denTemperaturbereich des Wärmeaustausches mit einem Bereich tieferer Temperatur verbindet (Fig. i, 2).
  7. 7. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die im Absdrbersystem umlaufende Absorptionslösung außer einem oder mehreren am Wärmeaustausch beteiligten Räumen, in welchen in Gegenwart von Hilfsgas eine Änderung der Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel stattfindet, zwei am Wärmeaustausch nicht beteiligt Räume durchströmt, in denen zueinander entgegengesetzte Konzentrationsänderungen von Absorptionslösungen stattfinden (Fig. 2, 3, 4). B.
  8. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung außer einem oder mehreren am Wärmeaustausch beteiligten Räumen, in welchen in Gegenwart von Hilfsgas eine Änderung der Konzentration der Absorptionslösung an Arbeitsmittel stattfindet, zwei am Wärmeaustausch nicht beteiligte Räume durchströmt, in denen zueinander entgegengesetzteKonzenfrationsänderungen von Absorptionslösungen stattfinden (Fig. 2, 3, 4). g.
  9. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der am Wärmeaustausch beteiligten Räume aüs einer in einem Resorbersystem umlaufenden Absorptionslösung Arbeitsmitteldampf in Hilfsgas hinein entwickelt wird (Fig. i, 2). io.
  10. Resorptionskälteinaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der am Wärmeaustausch beteiligten Räume aus einer in einem Absorbersystem umlaufenden Absorptionslösung Arbeitsmitteldampf in Hilfsgas hinein entwickelt wird (Fig. 3, 4). i i.
  11. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Absorbersystem umlaufende Absorptionslösung einen Kreislauf durchmacht, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: i. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmezufuhr von außen bei hoher Temperatur ausgetrieben wird, 2. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei mittlerer Temperatur und 3. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an einen anderen Raum der Maschine bei niedriger Temperatur aus Gasgemisch heraus von der Absorptionslösung aufgenommen wird (Fig. 2).
  12. 12. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Absorbersystern umlaufende Absorptionslösung einen Kreislauf durchmacht, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: i. einen Raum, ?n .dem Arbeitsmittel unter Wärmezufuhr von außen bei hoher Temperatur ausgetrieben wird, 2. einen Raum, in dem Arbeitsniittel unter Wärmeaufnahme aus einem anderen Raum der Maschine bei mittlererTemperatur aus derAbsorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwikkelt wird, und 3. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unterWärmeabgabe nach außen bei niedriger Temperatur aus Gasgemisch heraus aufgenommen wird (Fig.3, 4).
  13. 13. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung einen Kreislauf durchmacht, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: i. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen bei hoher Temperatur von der Absorptionslösung aufgenommen wird, 2. einen Raum, in dein Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus der Umgebung bei tiefer Temperatur, und 3. einen Raum, in dein Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus einem anderen Raum der Maschine bei mittlerer Temperatur aus der Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwikkelt wird (Fig. 2).
  14. 14. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Resorbersystem umlaufende Absorptionslösung einen Kreislauf durchmacht, bei welchem sie nacheinander folgende Räume durchströmt: i. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe an einen anderen Raum der Maschine bei hoher Temperatur von der Absorptionslösung-aufgenommen wird, 2. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeaufnahme aus der Umgebung bei tiefer Temperatur aus der Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein entwickelt wird, und 3. einen Raum, in dem Arbeitsmittel unter Wärmeabgabe nach außen- bei mittlerer Temperatur aus Gasgemisch heraus von der Absorptionslösung aufgenommen wird (Fig. 3, 4).
  15. 15. Resorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitsmittel, welches in einem am Wärmeaustausch nicht beteiligten Raum der Maschine aus einer Absorptionslösung heraus in Hilfsgas hinein innerhalb eines Temperaturbereiches entwickelt wird, in einem anderen am Wärmeaustausch ebenfalls nicht beteiligten Raum der Maschine von einer Absorptionslösung desselben Konzentrationsbereiches aus Gasgemisch heraus innerhalb eines anderen Temperaturbereiches wieder absorbiert wird (Fig. 3, 4).
  16. 16. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 7, 8 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Konzentrationsänderungen, die in den am Wärmeaustausch nicht beteiligten Räumen in Gegenwart von Hilfsgas vor sich,gehen, Arbeitsmittel, welches in einem Verdampfer oder Entgaser bei tiefer Temperatur aus einer Absorptionslösung heraus .in Hilfsgas hinein entwikkeltwird, aus dem Gasgemisch heraus bei mittlerer Temperatur von einer Lösung absorbiert wird, aus der heraus es bei hoher Temperatur in Hilfsgas hinein entwickelt wird (Fig.3, 4).
  17. 17. Resorptionskältemaschine nach Anspruch r, z, 3 oder 4, bei der der Wärmeaustausch in einem Temperaturbereich erfolgt, der unterhalb des Temperaturbereiches der Wärmeabgabe an die Umgebung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß von der im Temperaturbereich des Wärmeaustausches erzeugten Kälte nur ein Teil zur Kühlung eines anderen Teiles der Maschine dient, während der andere Teil der Kälte in Form von nutzbarer Kälteleistung nach außen abgeführt wird.
  18. 18. Resorptionskältemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der am Wärmeaustausch nicht beteiligte Kälteerzeuger in einem Kühlraum untergebracht ist, der durch den am Wärmeaustausch beteiligten Kälteerzeuger gekühlt wird.
DES86921D 1928-08-10 1928-08-10 Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine Expired DE653357C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86921D DE653357C (de) 1928-08-10 1928-08-10 Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86921D DE653357C (de) 1928-08-10 1928-08-10 Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653357C true DE653357C (de) 1937-12-01

Family

ID=7513373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86921D Expired DE653357C (de) 1928-08-10 1928-08-10 Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE653357C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH627833A5 (de) Absorptionskaelteverfahren mittels kocherenergie, die einer absorptionskaelteanlage zugefuehrt wird.
DE2216204B2 (de) Absorptionskaeltemaschine
EP3402583B1 (de) Nieder-temperatur-destillationsanlage
EP0001296B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung von Wärme-, insbesondere Sonnenenergie für Raumheizung
DE1140957B (de) Absorptionskuehlsystem und Verfahren fuer den Betrieb desselben
DE653357C (de) Nach dem Resorptionsprinzip arbeitende Absorptionskaeltemaschine
EP2732221B1 (de) Absorptionskältemaschine
DE500301C (de) Absorptionsmaschine
AT139025B (de) Absorptionsmaschine mit neutralem Hilfsgas und mit einem Wärmeaustausch zwischen zwei Gefäßen.
DE574279C (de) Verfahren zur Rektifikation der im Kocher von Absorptionskaelteapparaten aufsteigenden Daempfe
DE2219083C3 (de) Absorptionskälteanlage
DE701419C (de) Absorptionskaelteapparat
DE597958C (de) Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten
DE19500335A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Kälte und Wärme mit Hilfe einer umkehrosmotisch angetriebenen Sorptionskältemaschine
DE479420C (de) Absorptionskaelteapparat
DE592420C (de) Kontinuierlich wirkende Absorptionskaeltemaschine
DE2158617C3 (de) Verfahren und Anlage zur Absorptionskälteerzeugung
DE632811C (de) Absorptionskaeltemaschine
DE625571C (de) Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten
DE102007062343A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Kälteerzeugung nach einem Wasser-Lithiumbromid-Resorptionskälteprozess
DE673899C (de) Kaeltemaschine mit mehreren Verdampfern
DE661195C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kaelteerzeugung
DE487179C (de) Absorptionskaeltemaschine
DE577768C (de) Kontinuierlich wirkende Resorptionskaeltemaschine
DE448741C (de) Verfahren zur Kaelteerzeugung, bei welchem Gase, Daempfe oder ihre Mischungen (Betriebsgas) in geschlossenen Kreislaeufen umgewaelzt werden