DE642910C - Verfahren zur Herstellung von titanhaltigen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von titanhaltigen Legierungen

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DE642910C
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von titanhaltigen Legierungen Im Patent 575 048 ist ein Verfahren zur Reduktion von Chromoxyd und zur Herstellung von Chromlegierungen beschrieben, das darin besteht, daß Chromoxyd mit technisch reinem Wasserstoff in Gegenwart eines flüssigen metallischen Stoffes reduziert wird, der das bei der Reduktion gebildete Chrom an sich bindet.
  • Die in dieser Richtung weitergeführten Arbeiten haben gezeigt, daß sich das gleiche Verfahren in entsprechender Weise auch auf die Reduktion von Titanoxyd und die Herstellung von titanhaltigen Legierungen anwenden läßt.
  • Als Legierungsbestandteil, beispielsweise für Stähle, für Nickel- und für Kupferlegierungen, ist mehrfach Titan vorgeschlagen worden. Die Anwendung des Titans in größerem Umfang scheiterte aber daran, daß seine Gewinnung, wenn es kohlenstofffrei sein soll, mit sehr hohen Kosten verbunden ist und die damit hergestellten Legierungen infolgedessen unwirtschaftlich teuer werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Titanoxyd in Gegenwart anderer Metalle mit Kohlenstoff oder Aluminium zu reduzieren. Dabei besteht aber die Gefahr, daß geringe Mengen Kohlenstoff und Aluminium in die gebildete Legierung aufgenommen werden und die Eigenschaften der titanhaltigen Legierung nachteilig beeinflussen. Ferner ist es bekannt, titanhaltige Eisenerze mit reduzierenden Gasen zu behandeln. Bei diesem bekannten Verfahren wurde Wassergas oder Kohlenoxyd in eine aus dem titanhaltigen Eisenerz gebildete flüssige Schlacke geleitet und durch das Wassergas oder Kohlenoxyd die in den unteren Schichten der Schlacke vorhandenen Metalloxyde reduziert. Die obere Schlackenschicht stand dabei in Berührung mit Luft. Infolge der großen Verwandtschaft des Titans zum Sauerstoff wurde dabei infolge der Berührung der Schlackenschicht mit Luft etwa reduziertes Titan sofort wieder oxydiert, und das Endprodukt war ein reines Eisen.
  • Nachstehend wird beschrieben, in welcher Weise es wirtschaftlich möglich ist, titanhaltige Legierungen herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung wird Titanoxyd oder ein Titanoxyd enthaltendes Erz oder ein Titanoxyd enthaltendes Oxydgemisch in einer Atmosphäre aus technisch reinem Wasserstoff reduziert in Gegenwart -eines Metallbades, das das bei der Reduktion gebildete Titan physikalisch oder chemisch an sich bindet. Ein Metall oder eine Legierung, die zur Bindung des Titans fähig ist, sei nachstehend als Aufnehmer bezeichnet. Als Aufnehmer können beispielsweise die Metalle der Eisengruppe (Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan) oder eine Legierung dieser Metalle untereinander oder mit anderen Metallen dienen. Der Aufnehmer kann außer aus Metallen der Eisengruppe auch aus Kupfer oder anderen tauen bestehen, die sich mit Titan legier,!' Ebenso kann natürlich auch eine Legiert beispielsweise der Metalle der Eisengruppe. mit Kupfer in Frage kommen. Diese Metalle oder Legierungen werden beispielsweise in einem Hochfrequenzofen geschmolzen und auf den Aufnehmer eine Titanoxyd enthaltende Schicht gebracht. In dem Ofen wird eine Wasserstoffatmosphäre erzeugt. Diese bew-irkt, daß das Titanoxyd reduziert wird und das gebildete Titan als Legierungsbestandteil in den Aufnehmer geht. Als Wasserstoff kann dabei der im Handel in Stahlflaschen käufliche Wasserstoff verwendet werden, ohne daß dieser besonders gereinigt zu werden braucht. Daß die Reduktion von Titanoxyd oder Titanerz durch Wasserstoff möglich ist, war unerwartet, da bisher bekannt war, daß nur besonders leicht reduzierbare Metalloxyde, zu denen Titanoxyd nicht gehört, mit Wasserstoff teilweise oder ganz reduziert werden können. Die Reduktion des Titanoxyds mit Wasserstoff wird entsprechend der Erfindung eadurch ermöglicht, daß die Reduktion in nwart eines Aufnehmers vorgenommen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von titanhaltigen Legierungen entsprechend dem Verfahren gemäß Patent 575048, dadurch gekennzeichnet, daß in Berührung mit einer kohlenstofffreien Metallschmelze Titanoxyd in Gegenwart von technisch reinem Wasserstoff zu Titan reduziert wird. ?. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundschmelze ein oder mehrere Metalle der Eisengruppe dienen. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundschmelze Kupfer oder eine Kupferlegierung dient.
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