DE638988C - Gasbrenner mit abnehmbarem Brennerdeckel - Google Patents

Description

• Gasbrenner mit abnehmbarem Brennerdeckel Das Hauptpatent 622 797 behandelt einen Gasbrenner mit abnehmbarem Brennerdeckel, bei dem die Gasaustrittsstellen durch einen überzug aus hochwertigem, widerstandsfähigem, nicht rostendem und nicht korrodierendem, schlecht wärmeleitendem Material geschützt sind. Hierdurch wird eine größere Festigkeit der hochbeanspruchten Stellen erreicht. und die- Weiterleitung der Flammenwärme über das Brennermaterial zu dem Gaszuleitungshahn erschwert. In dem Hauptpatent ist auch vorgeschlagen, den als Blechring ausgebildeten randlichea Schutzüberzug vom Brennerwerkstoff im wesentlichen entfernt zu halten, und zwar durch einen aus einem schlechten Wärmeleiter (z. B. Asbest, Eisenschmelzkitt) gebildeten Ring.
• Gemäß der Erfindung soll dieser schlechte Wärmeleiter Luft sein, wobei der Schutzüberzug nur an den zu seiner Befestigung dienenden Flächen den Brennerwerkstoff berührt. Zur Abstützung des Schutzüberzugs ist es zweckmäßig, die ihm zugekehrte Fläche des Brenners mit Erhöhungen zu versehen. Um den Wärmeübergang möglichst gering zu halten, wird die punkt- oder linienförmige Berührung der beiden Werkstoffe angestrebt. Die zur linienförmigen Berührung dienenden Rippen können radial, konzentrisch oder spiralförmig verlaufen.
• Zur weiteren Unterbindung des Wärmeflusses kann ferner ein feuerbeständiger, stoß; und schlagfester Lacküberzug dienen, mit dem der Brenner vor dem Aufbringen des Schutzüberzugs versehen wird. Hierbei ist also der Schutzüberzug durch eine isolierende Lackschicht vom Brennermaterial getrennt.
• Das gleiche Ziel kann durch Verwendung einer oberflächenhärtbaren, aus Aluminium, Magnesium, Mangan und Silicium bestehenden Leichtmetallegierung als Brennerwerkstoff erreicht werden. Die Isolierschicht wird hierbei durch das beim Oberflächenhärtungsprozeß sich bildende Korund erzeugt.
• Endlich kann die Wärmeaufnahme durch den Schutzüberzug dadurch erschwert werden, daß die- äußere Oberfläche des üb.erzugs poliert ist. Ebenfalls kann die Wärmeabgabe zum eingeschlossenen Luftraum und zum Brennerwerkstoff hin durch die .polierte Ausführung der innenliegenden Oberfläche des Überzugs unterbunden werden. Wegen des verhältnismäßig rauhen Küchenbetriebs wird die einseitige Politur der inneren Oberfläche bevorzugt.
• Iri den Abbildungen sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt den oberen Teil eines Brennerkopfes im Schnitt, Abb.2 in Draufsicht. Die Abb.3 bis 5 geben weitere Ausführungsbeispiele wieder.
• Der obere Rand des Brennerkopfes a ist mit einem Schutzüberzug b der heschriebenen Art versehen, so daß eineingeschlossener Luftraurnd entsteht. Auf dem oberen Rand können Erhöhungen c zur Abstützung des Schutzüberzuges b angebracht sein. Aus dem Werkstoff des Schutzüberzuges sind die Nocken e herausgearbeitet, welche den Abstand des nicht gezeichneten Brennerdeckels vom Brennerkopf und damit die Gasaustrittsquerschnitte festlegen.
• .Der Brennerkopf kann mit einer isolierenden Lackschicht überzogen sein. Er kann auch aus .einer oberflächenhärtbaren Leichtmetallegierung bestehen. Ferner können die äußere oder die innere Oberfläche des Schutzüberzugs oder beide poliert sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner mit abnehmbarem Brennerdeckel und einem Schutzüberzug aus hochwertigem, widerstandsfähigem, nicht rostendem und nicht korrodierendem, schlecht wärmeleitendem Werkstoff (z. B. Chromnickellegierung) an den Gasaustrittstellen nach Patent 622 797, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzüberzug nur an seinen zur Befestigung dienenden Flächen das Brennermaterial berührt und im übrigen einen Luftraum umschließt.
2. 2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schutzüberzug zugekehrte Fläche des Brenners mit Erhöhungen versehen ist, die zu einer punkt- oder linienförmigen Abstützung des Schutzüberzuges dienen.