DE635778C - Verfahren zur Herstellung eines Klaermittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Klaermittels

Info

Publication number
DE635778C
DE635778C DEA66744D DEA0066744D DE635778C DE 635778 C DE635778 C DE 635778C DE A66744 D DEA66744 D DE A66744D DE A0066744 D DEA0066744 D DE A0066744D DE 635778 C DE635778 C DE 635778C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starch
solution
suspension
water
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66744D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ateliers J Hanrez SA
Original Assignee
Ateliers J Hanrez SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ateliers J Hanrez SA filed Critical Ateliers J Hanrez SA
Application granted granted Critical
Publication of DE635778C publication Critical patent/DE635778C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D15/00Separating processes involving the treatment of liquids with solid sorbents; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/463Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrocoagulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/467Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Klärmittels Das Reinigen oder Klären von Unreinlichkeiten enthaltenden Flüssigkeiten mit Hilfe von Solen oder Koagulierungsmitteln, die aus in Wasser in Suspension gehaltenen stärkehaltigen Stoffen bestehen, ist bekannt, aber die Reinigung mit Hilfe dieser Stoffe geht verhältnismäßig langsam vor sich und erforderte eine große Menge des Reaktionsmittels.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines aus der Suspension stärkehaltiger Stoffe bestehenden Klärmittels; es unterscheidet sich von den'bisher bekannten Verfahren dadurch, daß die wäßrige Suspension des oder der stärkehaltigen Stoffe einer Behandlung durch Wärme oder elektrischen Strom oder einer Behandlung durch Wärme und Elektrizität ausgesetzt wird, derart, daß hierdurch die Natur des oder der stärkehaltigen Stoffe nicht verändert wird.
  • Durch die Wärmebehandlung, die in einer allmählichen Erhitzung bis auf 40 bis 500 besteht, werden die Zellen des oder der stärkehaltigen Stoffe bis zur Höchstgrenze in einer gleichförmigen Weise ausgedehnt oder aufgeblasen, ohne daß jedoch die Zellen zerrissen und ohne daß ihre Auflösung erfolgt mit dem Ergebnis, daß die Klärwirkung dieser aus ausgedehnten Stärkezellen bestehenden Suspension wesentlich stärker ist als bei den bekannten zum Klären benutzten Stärkesuspensionen. Eine stärkere Klärwirkung wird auch noch durch den in geeignetem Verhältnis vorgesehenen Zusatz eines alkalischen Re aktionsmittels zu dem oder den in Suspension gehaltenen stärkehaltigen Stoffen sowie durch eine elektrische Behandlung erhöht, die die spezifische Oberfläche der Zellen und die Koagulationskraft vergrößert.
  • Eine zweckmäßige elektrische Behandlung besteht darin, daß die Suspension einer Elektrolyse unterworfen wird, wobei dann Sauerstoff in statu nascendi in die zu reinigende Flüssigkeit mitgerissen wird, um darin in der an sich bekannten Weise auf die in der Flüssigkeit enthaltenen Bakterien einzuvirken.
  • Bei der Ausführung der Erfindung stellt man entsprechend einer der vorzugsweise gewählten Ausführungsformen eine konzentrierte, etwa 10 Obige Mischung her aus Stärkesubstanzen, wie z. B. Weizenstärke, Maisstärke oder Kartoffelmehl und Wasser.
  • Die Mischung wird alsdann unter Umrühren so hoch erhitzt, daß eine möglichst starke Quellung und Dehnung der Stärkezellen erfolgt, ohne daß jedoch die Zellenwände zerrissen werden.
  • Zweckmäßigerweise und insbesondere, um eine zu hohe Temperatur zu vermeiden, - erfolgt die Erhitzung ganz allmählich, bis 400 oder 500 erreicht sind. Es empfiehlt sich, die Mischung 15 bis 20 Minuten auf dieser Temperatur zu halten. Das weitere Verfahren kann sich bei gewöhnlicher Temperatur vollziehen.
  • Die Mischung wird alsdann zweckmaßig verdünnt, um den Gehalt an Stärkesubstanz zu vermindern, bei Wäschestärke z. B. tis auf etwa I0/o. Statt dessen könnte man auch gleich zu Anfang eine verdünnte Lösung herstellen und alsdann, wie beschrieben, erhitzen.
  • Diese Mischung wird bei der Verwendung gleichzeitig mit einem alkalischen Reaktionsmittel, wie z. B. kaustischer Soda oder einem anderen Alkali, in etwa 3%iger Lösung dem Wasser oder der Flüssigkeit zugesetzt, die gereinigt und durch Klärung von festen suspendierten Stoffen befreit werden soll. An Stelle von kaustischer Soda kann man kaustisches Kali, Ammoniak oder leine andere Base in entsprechender Konzentration verwenden.
  • Für gewöhnlich ist es erforderlich, ungefähr 3 Teile der 1%igen Stärkemischung oder Stärkelösung und ungefähr 4 Teile eines 3 Obigen alkalischen Reaktionsmittels auf 2000 Teile Wasser mit 5 bis 80/o Feinkohle oder anderen suspendierten Stoffen anzuwenden, aber diese Verhältnisse können innerhalb weiter Grenzen abgeändert werden, je nach Natur der zu behandelnden Wässer oder Flüssigkeiten, der abzuscheidenden festen Stoffe und der Schnelligkeit, die für die Koagulierung und Abtrennung verlangt wird.
  • Wenn es erwünscht oder notwendig ist, die elektrische Ladung und die koagulierende und Bakterien vernichtende Wirkung des Sols oder Koagulators zu verstärken, so setzt man ihn, wie oben gesagt, dem Einfluß eines Gleich- oder Wechselstromes aus, wobei im Falle des Gleichstromes freier Wasserstoff am negativen, &auerstoff am positiven Pol abgeschieden werden, - dagegen im Falle des Wechselstroms beide Gase an heiden Elektroden. Der Wasserstoff steigt zur Obefläche auf und entweicht, während der Sauerstoff teilweise oder ganz in der Lösung absorbiert wird, und da er sich in statu nascendi befindet, wirkt er energisch als Bakterienvernichter. Gleichzeitig kann man unter sonst gleichen Umständen feststellen, daß die Lösung dünnflüssiger und. der Verbrauch geringer wird. -Um das Maß der Aufblähung festzustellen und den Moment richtig zu erfassen, bei dem die Zellen der Stärkesuspension, ohne zu platzen, so weit als möglich aufgebläht sind, eignet sich am besten eine mikroskopische Untersuchung der Stärkekörner. Bei einiger Geschicklichkeit und Übung wird der betreffende Arbeiter sehr rasch die notwendigen Feststellungen treffen können. Man kann auch durch mikroskopische Untersuchungen ein für allemal die günstigsten Behandlungszeiten, die günstigsten Temperaturen und Spannungen bei den verschiedenartigsten Mischungsverhältnissen im Laboratorium feststellen und kann dann dem Betrieb die erforderlichen Anweisungen geben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Verfahren arbeitenden Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. 1 ist der Aufriß einer Vorrichtung für die Herstellung des verbesserten Klärmittels und für die Durchführung einer Reinigung ohne Anwendung von elektrischem Strom.
  • Fig. 2 ist der Aufriß einer für die Anwendung von Strom ausgestalteten Anlage.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Behälter 10 mit Wasser angefüllt, dem die Stärkesubstanz zugesetzt wird, z. B. 1 bis 10% Wäschestärke oder Kartoffelmehi. Im Innern des Behälters 10 ist eine Heizschlange 11 angebracht, um die Temperatur des Inhaltes nach Be darf zu erhöhen. Eine Umlaufpumpe 12 saugt die Mischung am unteren Teil des Behälters ab und hebt sie nach dessen oberem Teil, um eine gleichmäßige Verteilung der Stärkesubstanz, z. B. der Wäschestärke oder des Kartoffelmehls, innerhalb der Wassermenge und eine langsame und allmähliche Erhöhung der Flüssigkeitstemperatur zu gewährleisten.
  • Ein zweiter Behälter 13 enthält das alkalische Reaktionsmittel. Mit Hilfe eines unten am Behälter 10 für die Stärke angebrachten und mit einem Hahn 14 versehenen Rohres einerseits und mit Hilfe eines unten am Behalter 13 für das alkalische Reaktionsmittel angebrachten und mit einem Hahn 15 versehenen Rohres andererseits werden die beiden Lösungen gleichzeitig abgelassen und mit abgestimmter Strömungsgeschwindigkeit über eine Rinne 16 geleitet, wo sie sich mischen und von wo sie in eine Rinne 17 fließen, welche das Wasser oder die zu klärende Flüssigkeit zubringt, die aus einer in der Zeichnung nicht dargestellten Leitung kommt.
  • Das Wasser oder die Flüssigkeit, welcher das Klärmittel zugesetzt worden ist, fließt in einen Mischbehälter 20, der mit einem von einem Motor angetriebenen Rührer 21 und einer Prallfläche 22 versehen ist.
  • Aus dem Mischbehälter wird das Wasser oder die behandelte Flüssigkeit durch ein Rohr 23 einem Vorrats- oder Klärhehälter 24 zugeführt. Beim Eintritt in den Klärbehälter 24 trifft der Flüssigkeitsstrom auf einen Schwimmer 25, welcher verhindert, daß der Inhalt dieses Behälters unnütz aufgewirbelt wird.
  • Die Flüssigkeit in dem Behälter, deren Verunreinigungen sich durch Absitzen abgeschieden haben, fließt über einen kreisförmigen Überlauf in die Rinne 26 und von dort zu einem Auslauf 27. Der Bodensatz wird aus dem Behälter vermittels des Ablaßhahnes 28 entleert.
  • Zum Zwecke, das Klärmittel einer elektrischen Behandlung zu unterwerfen, werden die Stärke- und Alkalilösungen aus den Behaltern 10 und I3- (Fig. 2) in entsprechenden Mengenverhältnissen oder nach Bedarf in einen Mischbehälter 29 geleitet, von wo das Gemisch durch ein Rohr 30 abfließt, welches eine bestimmte Füllhöhe aufrechterhält und welches es dem oberen Ende des einen Schenkels eines U-Rohres 31 zuführt, das einen Durchmesser von 12 bis 25 mm oder auch mehr haben kann, In dem einen der Schenkel ist eine negative Elektrode 32, in dem anderen eine positive Elektrode 33 angebracht, beziehungsweise die beiden Elektroden werden abwechselnd positiv und negativ bei Anwendung von Wechselstrom.
  • Eine Spannung von ungefähr 6 Volt ist zweckmäßig.
  • Es ist für die Ableitung des entwickelten Wasserstoffes Vorsorge zu treffen, und falls man Gleichstrom verwendet, bringt man ein Rohr 34 am oberen Teile desjenigen Schenkels des U-Rohres an, der die negative Elektrode enthält.
  • Sauerstoff in statu nascendi wird an der positiven Elektrode abgeschieden und wird mit der Klärmittellösung durch das Rohr 35 in den Behälter 36 mitgeführt, in welchen sich durch das Rohr 37 die Wässer-, Wasch-, Abfall- oder sonstige zu klärende Flüssigkeiten ergießen.
  • Ein durch einen Motor angetriebener Rührer 38 und eine Mischkammer 39 gewährleisten eine innige Durchmischung der Koagulierungslösung mit allen Teilen der zu klärenden Flüssigkeit.
  • Aus der Mischkammer entleert sich die Flüssigkeit in ein Klärgefäß 40, und über die Rinne 41, welche den oberen Rand des Gefäßes umgibt, wird die geklärte Flüssigkeit vermittels eines Auslaufes 42 abgelassen.
  • Der Bodensatz wird am Grunde des Absitzgefäßes vermittels eines Ablaßhahnes 43 entleert.
  • Die eben beschriebene elektrische Behandlung der Klärmittellösung kann zur Anwendung kommen, ohne daß diese vorher einer Wärmebehandlung unterworfen worden ist.
  • Durch die elektrische Behandlung der Klärmittellösung vor ihrer Einführung in die zu klärende Flüssigkeit kann erreicht werden, daß sie aktiviert wird, derart, daß im Augenblick ihrer Einführung eine sofortige Koagulation und Flockenbildung erfolgt.
  • Gleichfalls wird durch die elektrische Behandlung auch in der zu behandelnden Lösung eine erhebliche Verminderung oder sogar eine vollständige Vernichtung der Bakterien erreicht.
  • Beispiele I. Eine Suspension von Kartoffelmehlstärke mit. ungefähr 0,750/0 Stärke wird während etwa 15 Minuten auf eine Temperatur von 50 bis 55° erhitzt. Die im Mikroskop untersuchte Suspension zeigt lein Aufblähen der Stärkekörner auf im Mittel das 3- bis fachs.
  • Wenn man 1 ccm der genannten Lösung in 750 ccm Wasser, enthaltend log Ruß pro Liter, hineingießt, erhält man eine starke Ausflockung und die nach 5 Minuten abgesetzten Stoffe betragen etwa 90,78% der vorhandenen Stoffe. Wenn man dagegen eine Lösung verwendet, die aus derselben Stärkesuspension besteht, aber nicht erhitzt ist, so sind nach 5 Minuten nur 78, 380/o der festen Stoffe niedergeschlagen.
  • 2. Eine Stärkesuspension von 1,5 i/o wird wie im Beispiel 1 behandelt, dann wird die gleiche Menge einer 3 3%igen Lösung von kaustischer Soda hinzugefügt. Das Mikroskop zeigt, daß die Körner sehr erheblich aufgebläht sind, und wenn man 1 ccm dieser Lösung zu 750 ccm des gleichen unreinen Wassers hinzugibt, sind nach 5 Minuten 97,97% der festen Stoffe niedergeschlagen.
  • 3. - Einer Suspension von Kartoffelmehlstärke mit ungefähr 1,50% Stärke wird das gleiche Volumen einer Sodalösung von etwa 0,5% zugefügt. Diese zugefügte Sodamenge ist absolut ungenügend, um an sich irgendein Aufblähen der Stärkekörner herbeizuführen.
  • Wenn diese Lösung nun während 15 Minuten unter einer Spannung von 12 Volt elektrolysiert wird, ergibt eine mikroskopische Untersuchung, daß die Stärkekörner aufgebläht sind, und daß das Maß der Aufblähung im wesentlichen von derselben Größenanordnung ist wie im Beispiel I.
  • Wird 1 ccm dieser Lösung 750 ccm desselben unreinen Wassers wie im vorangehenden Beispiel zugefügt, so sind nach 5 Minuten 93,040/0 der festen Stoffe niedergeschlagen.
  • 4. Eine Stärkesuspension von I, 500/o ist in derselben Weise wie im Beispiel 1 behandelt, dann wird das gleiche Volumen einer o, 5 %igen Sodalösung hinzugefügt und schließlich wird die Lösung während 15 Minuten bei einer Spannung von 12 Volt elektrolysiert.
  • Fügt man 750 ccm desselben unreinen Wassers I ccm dieser Lösung hinzu, so setzen sich in 5 Minuten 93,970/0 der festen Stoffe ab.
  • 5. Die im Beispiel 2 erwähnte und entsprechend diesem Beispiel behandelte Suspension wird während 15 Minuten bei I2 Volt Spannung elektrolysiert. Die mikroskopische Untersuchung zeigt ein noch stärkeres Aufblähen der Zellen.
  • 1 ccrn dieser Lösung wird wieder zu 750 ccm desselben unreinen Wassers hinzugefügt und bewirkt, daß in 5 Minuten 99,310/0 der festen Stoffen niedergeschlagen sind.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines aus der wäßrigen Suspension stärkehaltiger Materialien bestehenden Klärmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Suspension des stãrkehaltigen Materials oder der stärkehaltigen Materialien einer thermischen Behandlung zwischen 40 und 500 oder einer elektrischen (elektrolytischen) Behandlung in Gegenwart einer geringen Menge eines Alkalis oder einer kombinierten thermischen und elektrischen Behandlung in solchem Maße unterworfen wird, daß die Zellen der Stärkesuspension, ohne zu platzen, aufgebläht werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Suspension ein alkalisches Reaktionsmittel, z. B. eine Lösung von kaustischer Soda, mit einer Konzentration bis etwa 3% in einer Menge zugeführt wird, die etwa derjenigen der stärkehaltigen Suspension entspricht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer höheren Konzentration als I % vorbereitete Suspension des stärkehaltigen Materials vor ihrer Verwendung auf eine Konzentration von ungefähr I % gebracht wird.
DEA66744D 1931-08-01 1932-07-30 Verfahren zur Herstellung eines Klaermittels Expired DE635778C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US635778XA 1931-08-01 1931-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE635778C true DE635778C (de) 1936-09-28

Family

ID=22050135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA66744D Expired DE635778C (de) 1931-08-01 1932-07-30 Verfahren zur Herstellung eines Klaermittels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE635778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429256A1 (fr) * 1978-06-21 1980-01-18 Roquette Freres Procede et agent pour la filtration des liquides alimentaires, notamment des liquides fermentes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2429256A1 (fr) * 1978-06-21 1980-01-18 Roquette Freres Procede et agent pour la filtration des liquides alimentaires, notamment des liquides fermentes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0019176B1 (de) Verfahren zum Entwässern von Klärschlämmen auf Kammerfilterpressen
DE3630666C2 (de)
DE3217041A1 (de) Verfahren zum verbessern der schlammvolumenkennzahl eines fluessigkeitsgemisches in einem belueftungsbecken
DE4444032C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von Gülle
DE2329454A1 (de) Verfahren zur raschen selektiven ausflockung von kaolin-schlaemmen
NO152648B (no) Fremgangsmaate for fjerning av metalliske urenheter fra kloakkslam
DE68910729T2 (de) Verfahren für die Flockung von Schlamm.
DE3029842A1 (de) Verfahren und apparat zur elektrochemischen abwasserreinigung
DE635778C (de) Verfahren zur Herstellung eines Klaermittels
DE2206564B2 (de) Verwendung wasserlöslicher Polymerisate als Flockungsmittel für wäßrige Suspensionen
CH615895A5 (de)
WO2020043607A1 (de) Verfahren zur verbesserung der entwässerung von klärschlamm
DE2524172A1 (de) Verbessertes verfahren zur wasser-, abwasser- und schlammbehandlung mit flockungsmitteln
DE1517435C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Wasser mit hohem Magnesium- und/oder Aluminiumgehalt
DE2249607A1 (de) Verfahren zum entwaessern von schlaemmen in einer gilterpresse
DE2920434A1 (de) Verfahren zur verbesserung des entwaesserungsverhaltens von schlaemmen
US2130789A (en) Purification of liquids
DE2248832C3 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Wasser
TWI708739B (zh) 有機垃圾廢水處理方法及系統
AT114449B (de) Verfahren zur Entfernung von Kolloiden aus Flüssigkeiten, insbesondere Zuckersäften.
DE1642794A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Trueben und Schlaemmen mit Loesungen von Flockungsmitteln
DE538284C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Gasen
DE3047301A1 (de) "apparat zur elektrochemischen abwasserreinigung"
DE2625225A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von polyvinylalkohol
DE2442524A1 (de) Verfahren zur behandlung von abstroemen aus polymerisationsverfahren