DE634683C - Elektrische Zuendvorrichtung an Gasverbrauchern, insbesondere Gasherden - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung an Gasverbrauchern, insbesondere Gasherden

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DE634683C
DE634683C DER88053D DER0088053D DE634683C DE 634683 C DE634683 C DE 634683C DE R88053 D DER88053 D DE R88053D DE R0088053 D DER0088053 D DE R0088053D DE 634683 C DE634683 C DE 634683C
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gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Elektrische Zündvorrichtungen an Gasverbrauchern, insbesondere Gasherden, bei denen unter Einschaltung eines Thermostaten als Ausschalter die Zürtdspirale innerhalb einer Gasauffanghaube angeordnet ist, sind bekannt. So sind bei einer solchen bekannten Zündvorrichtung die Zündspirale und ein als Kontakt wirkender Thermostat in einem nach dem Brenner offenen Rohr angeordnet. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Kontakte im genannten Rohr verrußen und daß der als Bimetallstreifen ausgebildete Kontaktunterbrecher zu wenig rasch wirkt, so daß sich im Rohr eine so große Menge ausgeströmten Gases ansammelt, daß eine explosionsartige Zündung veranlaßt wird. Der Nachteil des verspäteten Zündens durch zu längsame Wirkung des Thermostaten ist auch bei einer anderen bekannten elektrischen Zündvorrichtung mit einer Mehrzahl von Brennerdüsen vorhanden und wirkt sich infolge der großen Zahl der Brennerdüsen um so mehr aus. Eine weitere Zündvorrichtung zeigt einen rohrförmigen Thermostaten mit
«5 in seiner Achse angeordnetem, festgeschraubtem Stab, durch den der elektrische Schalter geöffnet und geschlossen wird, wobei aber die Kontakte vor Verunreinigung nicht geschützt sind und keine Zündspirale in einer Gasauffanghaube zur Anwendung kommt. Die vorliegende Zündvorrichtung eingangs erwähnter Art und mit rohrförmig ausgebildetem Thermostaten zeichnet sich nun dadurch aus, daß in der Achse des rohrförmigen Thermostaten, von diesem isoliert, ein nicht ausdehnbarer Stab festgeschraubt ist, dessen rechtwinklig zu ihm stehender Arm aus dem Thermostatenrohr und seinem am Gasverbraucher befestigten Kopfstück so seitlich heraustritt, daß er innerhalb der an dem Kopfstück befestigten Gasauffanghaube hineinragt und als Träger eines Endes der andererseits am Kopfstück befestigten Zündspirale dient, wogegen das freie Ende des nicht ausdehnbaren Stabes bei erkalteten Thermostaten sich zur Schließung des Stromkreises gegen einen Kontakt legt.
Bei dieser Zündvorrichtung sind die Kontakte des Thermostaten vollständig gegen Verunreinigung geschützt, wodurch ein sicheres öffnen und Schließen des Zündstromkreises gewährleistet ist. Der Thermostat weist keine Federn zum Schließen des Zündstromkreises auf, was die Vorrichtung vereinfacht und betriebssicher macht. Die kleine Abmessung der Gasauffanghaube begünstigt eine Zündung schon bei kleinster aufgefangener Gasmenge, und der Thermostat wirkt rasch, da er nicht nach dem Bimetallprinzip arbeitet. Die Vorrichtung ist nachträglich an einem Gasverbraucher anbringbar und ist keiner schädlichen Hitzeeinwirkung ausgesetzt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, an einem Gasherd angebracht.
Fig. ι ist ein Grundriß eines Einlochgasherdes mit angebrachter automatischer Zündeinrichtung.
Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch diese Einrichtung in vergrößertem Maßstabe nach der Linie A-B in Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Einzelgrundriß des Zünddrahtes und seiner Abstützorgane.
ι (Fig. i) bezeichnet den Gasherd, dessenjy Brenner durch den strichpunktierten -
S angedeutet ist. 3 bezeichnet den bei
herden mit elektrischer Zündung ^
Umformer und 4 einen auf der Unterseite der '■'' Herdplatte befestigten Tragarm. Im geschlitzten, vertikalen Endstück dieses Tragarmes ist mittels einer geränderten Gewindemuffe 5 der Gewindeschaft 6 eines Kopfstückes 7 in der Höhe einstellbar befestigt. Ein Kupferrohr 9 ist in dem Gewindestutzen 8 des Kopfstückes 7 eingeschraubt, während in die Aussparung des Kopfstückes eine Isolierscheibe 10, auf diese die Kopf scheibe 11 eines das Rohr 9 frei durchziehenden Kontaktstiftes 12 aus praktisch nicht ausdehnbarem Metall, z. B. Invarstahl, und auf die Scheibe 11 wieder eine Isolierscheibe 121 gelegt ist. Eine in das Kopfstück 7 eingeschraubte Mutter 13 preßt die Scheiben 10, 11 und 12 zusammen. Mittels einer in das Gewinde der Mutter 13 eingreifenden Schraube 14 ist eine als Explosionskammer dienende, nach unten offene Kappe 15 befestigt. In dieser Kappe ist,- von ihr geschützt, der einerseits von einem Arm 16 des Kopfstückes 7 und anderseits von einem einen Schlitz 71 des Kopfstückes 7 durchziehenden Arm 17 der Kopf scheibe 11 des Kontaktstiftes 12 getragene Zünddraht 18 angeordnet. Muttern 161, 171 klemmen die Enden des Glühdrahtes 18 an die Arme 16, 1.7 fest.
Das untere Ende des Kupferrohres 9 besitzt einen Flansch 19, an welchen unter Zwischenlage einer Isolierscheibe 20 ein Fußstück 21 mittels Schrauben 22 befestigt ist. In das Fußstück 21 ist eine Kontaktschraube 23 mit Platinauflage 24 geschraubt und dienen zwei Muttern 25, zwischen denen der Leitungsdraht 26 eingeklemmt ist, zur Feststellung der Kontaktschraube 23 in der eingestellten Lage. Auf der Schraube 23 sitzt ferner eine geränderte Mutter 27 zum Einstellen der Schraube 23. In einen Axialschlitz 28 am untern Ende des Kontaktstiftes 12 sind die aneinanderliegenden Enden eines Kontaktfederringes 29 mit Platinfolie 30 eingesetzt. Der andere Leiter 31 (Fig. 1) des umgeformten Stromes ist mit der Herdplatte 1 verbunden.
Wirkungsweise
Wird der Gashahn geöffnet, so wird in Abhängigkeit von der Drehung des Hahnkükens
der Zündstromkreis geschlossen, wodurch der Zünddraht 18 zum Glühen gebracht wird und -,das Gas in der kleinen Explosionskammer der -'Kappe 15 entzündet wird.
'j der Erhitzung durch die Flamme
p sich das Kupferrohr 9 aus, was eine
rennung der beiden Platinauflagen 30 und 24 und damit eine Unterbrechung des Zündstromkreises zur Folge hat. Nach Schließen des Gashahnes und Löschen der Flamme zieht sich das Kupferrohr 9 zusammen, und die Platinauflagen 24, 30 bilden wieder Kontakt.
Ist die Flamme bei offenem Gashahn aus irgendeinem Grunde gelöscht worden, so zieht sich das Kupferrohr 9 zusammen und der Zünd-Stromkreis an den Platinauflagen 24, 30 wird wieder geschlossen, so daß die kleine Gasmenge in der Kappe 15 nach ganz kurzer Zeit wieder entzündet und die Ansammlung einer zu einer Vergiftung führenden Gasmenge nicht möglich ist. Durch die Schraube 23 ist die Kontaktbildung an den Platinauflagen aufs feinste regelbar. Durch die Elastizität des Federringes 29 können Differenzen in der Zusammenziehung des Rohres ausgeglichen werden, so daß auch bei ungenauer Einstellung der Schraube 29 keine Beschädigungen vorkommen können.
Bei einem Gasherd mit mehreren Brennern werden die Träger 4 zweckmäßig von einer g5 gemeinsamen, am Herd befestigten Hängestütze einstellbar getragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Zündvorrichtung an Gas- go Verbrauchern, insbesondere Gasherden, bei der unter Einschaltung eines Thermostaten als Ausschalter die Zündspirale innerhalb einer Gasauffanghaube angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse des rohrförmigen Thermostaten (9), von diesem isoliert, ein nicht ausdehnbarer Stab (12) festgeschraubt ist, dessen rechtwinklig zu ihm stehender Arm (17) aus dem Thermostatenrohr und seinem am Gasverbraucher befestigten Kopfstück so ■ seitlich heraustritt, daß er innerhalb der an dem Kopfstück befestigten Gasauffanghaube hineinragt und als Träger eines Endes der andererseits am Kopfstück befestigten Zündspirale dient, wogegen das freie Ende des nicht ausdehnbaren Stabes bei erkalteten Thermostaten sich zur Schließung des Stromkreises gegen einen Kontakt legt, n0
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER88053D 1933-05-31 1933-05-31 Elektrische Zuendvorrichtung an Gasverbrauchern, insbesondere Gasherden Expired DE634683C (de)

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