DE631858C - Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfaellen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfaellen

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DE631858C
DE631858C DEG85486D DEG0085486D DE631858C DE 631858 C DE631858 C DE 631858C DE G85486 D DEG85486 D DE G85486D DE G0085486 D DEG0085486 D DE G0085486D DE 631858 C DE631858 C DE 631858C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste
    • B26D7/1818Means for removing cut-out material or waste by pushing out

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfällen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfällen mittels eines gegen die Oberfläche der Papierbahn offenen Staubfangbehälters und eines Ventilators, der die Staubteilchen o. dgl. aus dem Staubfangbehälter in einen Abs.cheider befördert. Die Erfindung bezweckt Verbesserungen, durch die die Vorrichtung besonders zur Verwendung -an Druckmaschinen u. dgl. geeignet wird. Beim Betriebe von hochtourigen Druckmaschinen, beispielsweise für den Druck von Zeitungen, Zeitschriften u. dgl., entstehen häufig Verluste in der Ausbeute infolge der Erzeugung von Staub, Fasern und anderen kleinen Teilchen an den Schneidwerkzeugen für das Papier. Diese Staubteilchen u. dgl. bilden die Hauptursache für die Verschmutzung der Druckmaschine und ihrer Umgebung. Insbesondere setzen sich die Staubteilchen an den Druckplatten, am Einfärbezylinder und an anderen wichtigen Bestandteilen fest, so daß diese häufig gereinigt werden müssen. Vor allen Dingen wird auch das . Druckerzeugnis dadurch beeinträchtigt, und zwar besonders, wenn es sich um Illustrationen und Bilder handelt. Die Erfindung geht davon aus, daß die Staubteilchen o. dgl. an der Entstehungsstelle aufgefangen werden müssen, so daß sie überhaupt nicht in die umgebende Luft gelangen können, und besteht darin, daß das Schneidwerkzeug mit einem ringförmigen Schlitz der Laufrolle zusammenwirkt, und daß zwischen den über die Laufrolle geführten Papierbahnen ein einen Teil der Laufrolle umfassender Staubfangbehälter angeordnet ist, der eine von außen einstellbare Reinigungsschaufel für den Ringschlitz .entählt, mit zusätzlichen Saugöffnungen außerhalb des eigentlichen Fangbehälters versehen ist und von der nach dem Abscheider führenden Verbindungsleitung getragen wird. Es sind schon Schneidvorrichtungen bekanntgeworden, in denen die Saugdüsen diametral gegenüber der Schnittstelle angeordnet sind. Nach anderen Vorschlägen wurde die Saugdüse auch bereits, zwischen den Papierbahnen angewendet. Ebenso ist es beianderen Schneidvorrichtungen bekanntgeworden, die Schneidmess:er mit Ringschlitzen der Laufrolle für die Papierbahn zusammenwirken zu lassen. Auch eine Reinigungsvorrichtung für die Messer ist bereits bekanntgeworden. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese für sich bereits vorher bekannt gewesenen Merkmale mit anderen gleichzeitig angewendet und dadurch eine Wirkung erzielt, die sich insbesondere bei Druckmaschinen zur Herstellung von Mehrfarbendruck, bei der jede Staubwirkung geeignet ist,. das .Druckerzeugnis zu beeinträchtigen, als. außerordentlich wertvoll erwiesen hat. Als. nach, dem Abscheider führende und den eigenti lichen Fangbehälter tragende Verbindungs= leitung kann die bei solchen.Druckmas.chinen vielfach übliche feststehende Querstange verwendet werden. Da der Fangbehälter von dieser Querstange als Verbindungsleitung getragen wird und der Fangbehälter die von außen einstellbare Reinigungsschaufel enthält, so ergibt sich daraus die notwendige leichte Zugänglichkeit der Reinigungsschaufel. Die Vorrichttung nach .der Erfindung ist wegen ihres einfachen Baues leicht in vorhandene Druckmaschinen einzubauen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform der für eine rotierende Druckpressebestimmten Vorrichtung in Vorderansicht.
  • Fig.2, 3, q. und 5 zeigen je einen Schnitt nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 bzw. q.-q. bzw. 5-5 der Fig.i.
  • Ein kreisendes Schneidwerkzeug 3 wirkt mit einem ringförmigen Schlitz 2 einer Laufrolle oder- Umleitungsrolle i für die Papierbahn zusammen und zerschneidet die letztere während ihres Umlaufes. -In einem in unmittelbarer Nähe der Laufrolle i angeordneten -Staubfangbehälter q: ist gegenüber dem Schlitz z der Rolle eine Stange 5 verstellbar angeordnet, deren in den Schlitz hineinragendes Ende als Schaufel 6 zum Reinigen des Schlitzes ausgebildet ist. Durch diese Schaufel C6 werden alle beim Schneiden der Papierbahn W (Fig. q.)- in dem Schlitz 2 sich sammelnden Staubteilchen, Fasern u. dgl. aus dem Schlitz in den Fang= Behälter q. entfernt. Zwischen dem Fangb-ehälCer q. und der Rolle i ist ein schmaler Spat 7 gebildet. Der Fangbehälter wird von einem im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Rohr 8 getragen werden. Dieses Rohr kann gleichzeitig die bei vielen Druckmaschinen übliche feststehende Querstange bilden. Der Staubfangbehälter q. .steht mit dem Hohlraum des Rohres 8 in freier VerbinÜung, und zwar dadurch, daß innerhalb des Staubfangbehälters die obere Wand und eine .Seite des Rohres entfernt sind (Fig. q. und 5).
  • Das Rohr 8 besitzt Öffnungen 9, von denen einige innerhalb des 'Staubfangbehälters q. an der unteren Seite des Rohres angeordnet und mit einem Sieb o. dgl. bedeckt sind, während die übrigen Öffnungen außerhalb des Staübfangbehälters.6 in unmittelbarer Nähe desselben angeordnet sind. Das Rohr 8 ist durch ein Verlängerungsstück i i mit einem Sammelbehälter 12 verbunden, welcher seinerseits durch einen Rohrstutzen 14 an das Gehäuse 13 eines Gebläses angeschlossen ist. Das Schaufelrad 15 des Gebläses 13 sitzt auf einer Welle 16 und wird mittels eines Zahnräder-"r 18 1 7, 18 von der Welle 19 einer ande--en Laufrolle 2o der Druckpresse mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. Diese Laufrolle 2o erhält ihre Drehbewegung von der Vorschubbewegung der Papierbahn; sie kann aber auch durch irgendein Zwischengetriebe von dem Antrieb der Druckpresse in Drehung versetzt werden..
  • Die Anordnung des den Sammelbehälter i2 mit- dem Gehäuse 13 verbindenden Stutzens l q. ist so getroffen, daß dieser Rohrstutzen und die Welle 16 des Gebläses gleichachsig sind. Der Rohrstutzen t¢ bildet somit den Lufteinlaß des Gebläses. Dieser Lufteinla.ß steht durch den Sammelbehälter 12, durch das Verlängerungsstück i i, durch das Rohr 8, die Öffnungen 9 und den Spalt 7 mit der Atmosphäre in Verbindung, so daß beim Betriebe des Gebläses 15 durch den Schlitz 7, durch die innerhalb und außerhalb des Staubfangbehälters q. liegenden Öffnungen 9 und durch den Spalt 7 ein kräftiger Luftstrom angesaugt wird. Dieser Luftstrom gelangt durch das Rohr 8, das Verlängerungsstück i i, den Sammelbehälter 12 und den Rohrstutzen 14 in das Gehäuse i 3, von wo er durch eine Öffnung 21 dieses Gehäuses ins Freie austritt. . Wenn durch dass in den Schlitz 2 ragende Kreismesser 3 die über die Rolle i laufende Papierbahn.` zerschnitten wird, gelangen die dabei entstehenden Staubteilchen, Fasern und Schnitzel unter dem Einfluß des von dem Gebläse 13, 14 angesaugten Luftstromes zunächst in. den Fangbehälter q. und von da durch das Rohr 8, 'das Verlängerungsstück i 1 in den Sammelbehälter 12, in welchen sie vor der Wand 22 mit Löchern 23 und einem Sieb 2¢ abgelagert werden. Von Zeit zu Zeit kann der gesammelte Staub aus dem Behälter 12 durch eine mittels Deckel 26 verschlossene Öffnung 25 entfernt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Staub und anderen während der Schneidarbeit sich lösenden kleinen Teilchen besitzt einen besonders einfachen Aufbau und kann bei rotierenden Druckpressen, Schneidmaschinen u. dgl. beliebiger Bauart angewendet werden. Insbesondere kann diese Vorrichtung auch nachträglich eingebaut werden. Sie .hat die Wirkung,- daß nicht nur in den Arbeitsräumen die Lüft rein gehalten wird, sondern auch empfindliche Maschinenteile und die Druckerzeugnisse gegen Verschmutzung geschützt werden. Ferner können die gesammelten staubförmigen Faserstoffabfälle für sich verwertet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum, Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfällen mittels eines. gegen die Oberfläche der Papierbahn offenen Staubfangbehälters und eines Ventilators, der die Staubteilchen o. dgl. aus dem Staubfangbehälter in einen Abscheider befördert, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (3) mit einem ringförmigen Schlitz (2) der Laufrolle (z) zusammenwirkt, und daß zwischen den über die Laufrolle geführten Papierbahnen ein einen Teil der Laufrolle umfassender Staubfangbehälter (q.) angeordnet ist, der eine von außen einstellbare Reinigungsschaufel (6) für den Ringschlitz (2) enthält, mit zusätzlichen Saugöffnungen (9) außerhalb des eigentlichen Fangbehälters versehen ist und von der nach dem Abscheider (12) führenden Verbindungsleitung (8) getragen wird.
DEG85486D 1933-05-06 1933-05-06 Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von Papierstaub und anderen beim Schneiden von Papierbahnen entstehenden Abfaellen Expired DE631858C (de)

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