DE631587C - Wellenlager mit Abdichtung durch eine Stopfbuchse - Google Patents
Wellenlager mit Abdichtung durch eine StopfbuchseInfo
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- DE631587C DE631587C DES105724D DES0105724D DE631587C DE 631587 C DE631587 C DE 631587C DE S105724 D DES105724 D DE S105724D DE S0105724 D DES0105724 D DE S0105724D DE 631587 C DE631587 C DE 631587C
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- shaft
- stuffing box
- pressure rings
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- packing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/26—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
- F16J15/28—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Wellenlager, die in Wandungen von Gefäßen u. dgl. sitzen, werden gewöhnlich mit einer
Stopfbuchse versehen, um den Austritt des in dem Gefäß enthaltenden Mediums, z. B. von
Gasen oder Flüssigkeiten, zu verhüten. Bei derartigen Stopfbuchsen wird die Packung
durch eine mittels Schraube o. dgl. anziehbare Brille fest in die Stopfbuchse hineingepreßt,
so daß sie sowohl an der Wandung der Stopfbuchse als auch, an der durch die Stopfbuchse
hindurchgehenden Welle fest anliegt. Man hat dabei stets versucht, die Stopfbuchse so auszubilden,
daß die Packung nicht als tragender Teil zu dienen braucht. Es hat sich jedoch hierbei gezeigt, daß, obgleich die Packung der
Stopfbuchse von den in ihr gelagerten Teilen nicht getragen wird, doch infolge des Eigengewichtes
der durch die Stopfbuchse geführten Stange, ferner infolge Erschütterungen usw.
in manchen Fällen eine verhältnismäßig rasche Abnutzung der Packung an den Durchführungsstellen eintritt, wogegen selbst ein öfteres Nachziehen
der Stopfbuchsenbrille keine Abhilfe schafft. Um diesen Übelstand zu beseitigen und
um eine gute zentrale Führung der Stange in der Stopfbuchse zu erzielen, hat man vorgeschlagen,
einige der in der Stopfbuchse vorgesehene Packungsringe statt aus Blei, aus Kupfer herzustellen, die dafür sorgen, daß die
durch die Stopfbuchse hindurchgehende Stange genau in der Mittellinie geführt wird. Um ferner
ein gutes Anliegen der Packung zu erreichen, hat man ferner vorgeschlagen, die Packung
durch vorgewölbte hohle Ringe in mehrere Schichten zu unterteilen, die beim Zusammenpressen
der Packung durch Anziehen der Stopfbuchsenbrille dafür sorgen, daß sich die Packung
an die zu dichtende Fläche gut anlegt. Diese lediglich zum Zusammenpressen der Packung
dienenden Ringe hat man dabei nur als Flachringe mit schmalen Kanten ausgebildet. Im
folgenden wird nun gezeigt, wie man, insbesondere bei der Lagerung von Wellen, in
solcher Weise ausgebildete Stopfbuchsen auch als tragendes Lager für die Welle ausbilden
kann.
Gemäß der Erfindung werden bei einem solchen Wellenlager, das eine Stopfbuchse besitzt,
deren Weichpackung durch Druckringe in mehrere Schichten unterteilt ist, die Druckringe
dadurch, zum Tragen der Welle ausgebildet, daß sie an dem an der Welle anliegenden
Innenrand breit gehalten sind und mindestens an dieser Stelle aus einem Lagermetall, z. B.
Weißmetall, Bronze u. dgl., bestehen. Hierdurch wird einerseits der Vorteil"erzielt, daß die Welle
in der Stopfbuchse sicher zentrisch geführt ist und die Stopfbuchse daher für längere Zeit eine
gute abdichtende Wirkung besitzt, so daß ein Nachziehen der Stopfbuchsenbrille nur in größeren
Zeitabständen erforderlich ist. Vor allen Dingen kann man aber das eigentliche Traglager
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Weimers in Berlin-Reinickendorf.
Claims (1)
- 6Blder Welle kürzer halten, da nunmehr die Druckringe selbst zum großen Teil diese Funktion übernehmen. ■ Die vorgeschlagene Anordnung.isjt, ferner insbesondere für solche Maschinen voriejjs, haft, bei denen unter keinen Umständen 1|gif$ aus der Stopfbuchse austreten darf, wie z"Ä; Maschinen zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln, Waschmaschinen usw., denn bei der Ausbildung der Stopfbuchse gemäß der Erfindung ist ein Fettaustritt nicht zu befürchten. Schließlich kann bei einer solchen Anordnung die Welle selbst kurzer und dünner ausgeführt werden, da die gesamte Länge des Wellenlagers einschließlich Stopfbuchse bei der vorgeschlagenen Ausführung kiemer ist als bisher und die etwa in radialer Richtung auftretenden Stöße der Welle von den Lagerflächen der Druckringe der Stopfbuchse unmittelbar aufgenommen werden und daher ein allzu schnelles Ausschlagen der Packung selbst nicht zu befürchten ist.In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dargestellt, ι ist eine zur Abdichtung eines Wellenlagers dienende Stopfbuchse, durch welche die Welle 2 hindurchgeführt ist. 3 ist die Stopfbuchsenbrille, die mittels der beiden Schrauben 4 und 5 in bekannter Weise angezogen werden kann, um die Stopfbuchsenpackung starker zusammenzupressen, damit sie an der Innenwand der Stopfbuchse bzw. der Wehe selbst gut anliegt. Die Füllung der Stopfbuchse besteht aus mehreren Packungsschichten 6, zwischen denen in abwechselnder Folge Druckringe 7 eingelegt sind, die senkrecht zu der Welle 2 halbiert sind. Die Druckringe 7 liegen sowohl an der Innenwand jd,er Stopfbuchse als auch auf der Welle 2 auf |&ä sind hier so breit gehalten, daß sie als gute i'tagerfläche für die Welle 2 dienen. Die Druckringe bestehen dabei selbst ganz aus Lagermetall oder sind wenigstens an den Stellen, die an der Stopfbuchsenwand bzw. an der Welle 2 aufliegen, aus einem guten Lagerstoff hergestellt. Die beiden Hälften eines jeden Druckringes 7 sind außerdem an den aufeinanderliegenden Kanten mit einer Anzahl Öffnungen 8 versehen, durch die das in den Druckringen befindliche Schmiermittel austreten kann. Die Lagerflächen der Druckringe erhalten so also eine gute Schmierung. Andererseits werden diePackungsschichten 6 vor allzu schnellem Ausgeschlagenwerden bewahrt, so daß die Stopfbuchsenbrille 3 nur verhältnismäßig selten nachgezogen zu werden braucht.Patentansi'Kuch :Wellenlager mit Abdichtung durch eine Stopfbuchse, deren Weichpackung durch in Richtung der Stopfbuchsenachse vorgewölbte Druckringe in mehrere Schichten unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe dadurch zum Tragen der Welle ausgebildet sind/ daß sie an dem ah der Welle anliegenden Innenrand entsprechend breit gehalten sind und mindestens an dieser Stelle aus einem Lagermetall, z. B. Weißmetall, Bronze u. dgl., bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105724D DE631587C (de) | 1932-08-06 | 1932-08-06 | Wellenlager mit Abdichtung durch eine Stopfbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105724D DE631587C (de) | 1932-08-06 | 1932-08-06 | Wellenlager mit Abdichtung durch eine Stopfbuchse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631587C true DE631587C (de) | 1936-06-24 |
Family
ID=7526816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105724D Expired DE631587C (de) | 1932-08-06 | 1932-08-06 | Wellenlager mit Abdichtung durch eine Stopfbuchse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631587C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5346037A (en) * | 1993-09-03 | 1994-09-13 | Wagner Spray Tech Corporation | Packing nut and rod guide for piston paint pumps |
-
1932
- 1932-08-06 DE DES105724D patent/DE631587C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5346037A (en) * | 1993-09-03 | 1994-09-13 | Wagner Spray Tech Corporation | Packing nut and rod guide for piston paint pumps |
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